DE1226796B - Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen - Google Patents

Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen

Info

Publication number
DE1226796B
DE1226796B DEF24642A DEF0024642A DE1226796B DE 1226796 B DE1226796 B DE 1226796B DE F24642 A DEF24642 A DE F24642A DE F0024642 A DEF0024642 A DE F0024642A DE 1226796 B DE1226796 B DE 1226796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
transmitter
groups
registration
recording
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF24642A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Siegfr Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
Original Assignee
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ filed Critical PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
Priority to DEF24642A priority Critical patent/DE1226796B/de
Publication of DE1226796B publication Critical patent/DE1226796B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Längsprofilen für die Vermessung von Wasserstraßen Die Erfindung betrifft eine registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Längsprofilen für die Vermessung von Wasserstraßen mit einer Vielzahl von Sender-Empfänger-Paaren und einem Vielfachregistriergerät zur Aufzeichnung einer mit der Anzahl der Sender-Empfänger-Paare übereinstimmenden Anzahl von Längsprofilkurven auf einer gemeinsamen Aufzeichnungsfläche mittels auf einem umlaufenden Träger angeordneter, in dessen Laufrichtung gegeneinander versetzter Registrierorgane.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur Vermessung von Wasserstraßen mit Hilfe des Echolotes vorgeschlagen worden, bei der eine Vielzahl von Sender-Empfänger-Paaren auf einem quer zur Fahrtrichtung des Schiffes angeordneten Träger in regelmäßigen Abständen befestigt ist und bei der ebenso viele Längsprofllkurven gleichzeitig aufgezeichnet werden, wie Sender-Empfänger-Paare vorhanden sind. Bei neueren Geräten dieser Art ist man bestrebt, die bei einer Meßfahrt erfaßte Breite des Meßstreifens möglichst weit zu treiben, und ist dabei zu Meßschiffen gelangt, die mit ihren Auslegern eine Breite von insgesamt 50 m erfassen, wobei an den Auslegern in Abständen von 1 m zu 1 m jeweils ein Sender-Empfänger-Paar angebracht ist. Die Sender werden gleichzeitig ausgelöst, und auf einem umlaufenden Band sind fünfzig Registrierfedern angeordnet, die gleichzeitig fünfzig Längsprofilkurven aufzeichnen. DiesegroßeAnzahl von Registrierfedern stellt ein Problem dar, wenn man bedenkt, daß die Federn dem Verschleiß unterliegen und nach einer gewissen Zeit ausgewechselt und neu justiert werden müssen. Bei falscher Justierung, insbesondere des Federdrucks, besteht außerdem die Gefahr, daß das Papier durch die vielen auf der gleichen Spur schleifenden Federn angeritzt oder sogar zerschnitten wird. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, da sie, wie weiter unten näher ausgeführt wird, mit einem Bruchteil der Zahl von Registrierfedern, beispielsweise mit zehn Federn für fünfzig Sender-Empfänger-Paare auskommt.
  • Es ist bereits eine registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Längsprofilkurven für die Vermessung von Eisenbahntunneln bekannt, die ebenfalls mit einer Vielzahl von Sender-Empfänger-Paaren und einem Vielfachregistriergerät zur Aufzeichnung einer mit der Anzahl der Sender-Empfänger-Paare übereinstimmenden Anzahl von Längsprofflkurven auf einer gemeinsamen Aufzeichnungsfläche arbeitet und mit einem einzigen, parallel mit den Verstärkerausgängen verbundenen Schreib stift auskommt, wobei die Sender nacheinander ausgelöst werden, indem jeder Sender durch einen besonderen Kontakt ge- steuert wird. Bei dieser Einrichtung sind jedoch ideale Verhältnisse vorausgesetzt insofern, als von einem Sendeimpuls nur ein Echo erwartet wird. Bei der Vertikallotung im Wasser liegen solche Verhältnisse jedoch nicht vor, denn die Wasseroberfläche stellt vom Wasser aus gesehen, einen Spiegel dar, dem bei der Luftlotung, auf welche sich die bekannte Einrichtung in erster Linie bezieht, etwas Vergleichbares nicht gegenübersteht. Dieser Spiegel wirkt in der Weise, daß der vom Boden reflektierte Echoimpuls nicht nur den Sender beaufschlagt, sondern auch von der Wasseroberfläche gegen den Meeresboden zurückgeworfen wird und von dort wieder in den Empfänger reflektiert wird. Auf diese Weise entstehen sogenannte Mehrfachechos, die gegenüber dem erwünschten ersten Echo um eine gewisse Zeitspanne versetzt sind, welche etwa gleich der Laufzeit des ersten Echos ist. Die Aufzeichnung dieser zweiten Echos ist nun bei der Mehrfachregistrierung unerwünscht, da sie die ohnehin schon etwas verwirrende Vielfalt der Kurven noch weiter vermehren und von den ersten Echos schwer zu unterscheiden sind. Nun kann man zwar in den Verstärkern geeignete Mittel vorsehen, durch welche sich diese selbst sperren, nachdem das erste gewünschte Echo eingelaufen ist, so daß der Empfänger für weitere Empfangsimpulse bis zum Beginn der nächsten Lotperiode nicht mehr ansprechbereit ist. Diese Mittel versagen aber, wenn die Sender wie bei der bekannten Einrichtung nicht mehr gleichzeitig, sondern nacheinander ausgelöst werden, da in diesem Fall das von dem ersten Sender herrührende zweite Echo in die Öflnungszeit des zum zweiten Sender gehörenden Empfängers fällt, dessen Empfangsschwinger infolge der Streuwirkung durch dieses zweite Echo ebenfalls erreicht wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer registrierenden Echoloteinrichtung der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Gesamtzahl der Sender-Empfänger-Paare ist in räumlicher Aufeinanderfolge in mehrere gleich große, mindestens zwei Sender-Empfänger-Paare umfassende Gruppen eingeteilt und so geschaltet, daß die Sender innerhalb jeder Gruppe gleichzeitig, die Gruppen aber zeitlich gestaffelt ausgelöst werden. b) Bei mindestens einer Gruppe ist jedem Empfänger in bekannter Weise ein eigenes Registrierorgan zugeordnet. c) Die Registrierorgane werden während des Umlaufs ihres Trägers auch noch zur Registrierung der Laufzeiten der Echoimpulse anderer Sender-Empfänger-Gruppen auf weiteren Abschnitten der Aufzeichnungsfläche benutzt, indem in an sich bekannter Weise die Sender der betreffcnden Gruppe jeweils dann ausgelöst werden, wenn die Registrierorgane die Nullstellung für diese Gruppe durchlaufen.
  • Der Erfindung liegt die Erwägung zugrunde, daß die Zeitdauer von der Erregung einer Sendergruppe bis zur Erregung der nächsten Sendergruppe um so größer ist, je größer die Anzahl der Sender innerhalb einer Gruppe ist. Diese Zeitdauer kann also so groß gewählt werden, daß die unerwünschten Mehrfacbechos innerhalb dieser Zeitdauer so weit abgeklungen sind, daß sie in den Empfängern der danach erregten Sendergruppe keine Aufzeichnung mehr bewirken können. Hierdurch ist also eine untere Grenze für die Größe der Sendergruppe gegeben, während sich die obere Grenze aus der Tendenz ergibt, mit möglichst wenigen Registrierfedern auszukommen, d. h., man wird die Gruppe nicht unnötig größer machen, als für eine ausreichende Abklingung der Mehrfachechos erforderlich ist. Die Erfindung nutzt den Umstand aus, daß die Bandlänge eines Viellachregistriergerätes wesentlich größer ist als die eines gewöhnlichen Registriergerätes. Bei einem gewöhnlichen Echolotgerät mit nur einer Lotstelle nimmt eine Lotperiode etwa ein Drittel der Zeitdauer ein, die für einen Bandumlauf benötigt wird, da die Papierhöhe etwa ein Drittel der Bandlänge beträgt. Bei einem Vielfachregistriergerät der herkömmlichen Art beträgt die Dauer einer Lotperiode dagegen beispielsweise nur ein Fünfundzwanzigstel der Zeitdauer, die für einen Bandumlauf benötigt wird, da die Registrierorgane während einer Lotperiode nur einen Bruchteil der Papierhöhe überfahren. Dies beachtend, werden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten registrierenden Echoloteinrichtung nunmehr die Sender gruppenweise nacheinander erregt, d. h., es wird jetzt während eines Bandumlaufs mehrmals gelotet, und zwar so oft, wie Gruppen von Sender-Empfänger-Paaren gebildet werden.
  • Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Übereinstimmende Teile beider Figuren sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet. F i g. 1 zeigt eine Anordnung mit fünfzig Sender-Empfänger-Paaren, bei der auf dem etwa 1,20 m hohen Registrierpapier also fünfzig Längsprofilkurven mit einem Abstand von etwa 2 cm aufgezeichnet werden. Das Papier ist mit 66 und das über die Rollen 69 und 70 umlaufende Band mit 68 bezeichnet. Die Bandebene steht dabei senkrecht zur Zeichenebene.
  • Von den Sender-Empfänger-Paaren sind nur die Empfängerle bis 50e dargestellt, während auf die Darstellung der zugehörigen Sender einfachheitshalber verzichtet wurde, jedoch wird hierfür die Bezifferung ls bis SOs eingeführt. Auf dem Band sind nur zehn Registrierfedern lf bis 10f angebracht, die mit ihren rückwärtigen Enden auf je einer der Kontaktschienen 1 k bis 10 k schleifen, die ihrerseits mit den Empfängern le bis 10 e verbunden sind. Entsprechendes gilt für die übrigen Gruppen der Kontaktschienen, so daß die Schiene 11k mit dem Empfänger 11 e und die Schiene 12k mit dem Empfänger 12e usw. verbunden ist. Die Auslösung der Sendergruppen erfolgt durch einen auf dem Band 68 angebrachten Nocken 67, der nacheinander ortsfeste Kontakte 61 bis 65 betätigt. Nocken und Kontakte sind der Einfachheit halber Iediglich als kleine Kreise dargestellt. An Stelle der ortsfesten Kontakte können auch kleine Eisenkernspulen und an Stelle des Nockens kann ein kleines Magnetstück verwendet werden, das in den Eisenkernspulen einen Spannungsstoß induziert, der die Auslösung der Sender einleitet. Im gezeichneten Augenblick steht der Nocken also kurz vor der Auslösung der ersten Sendergruppe 1s bis 10s. Die zugehörigen Registrierfedern sind bereits auf die entsprechenden Kontaktschienen aufgelaufen. Die Zeit, welche der Nocken 67 benötigt, um von dem Auslösepunkt 61 bis zu dem Auslösepunkt 62 zu gelangen, ist nun um ein Mehrfaches, beispielsweise um das Drei- bis Vierfache, größer als die Zeit, welche der Sendeimpuls benötigt, um vom Sendeschwinger zum Boden der Wasserstraße und zurück zu dem Empfangsschwinger zu gelangen. Etwaige Mehrfachechos sind während dieser Zeit so weit abgeklungen, daß in den Empfängern 11 e bis 20 e keine Spannungen mehr induziert werden, die so groß sind, daß sie nach Auflaufen der Federn auf die Kontaktschienen 11k bis 20 k eine Aufzeichnung bewirken. Die Mehrfachechos können in den Empfängern der eigenen Gruppe keine Aufzeichnung bewirken, da dies durch eine geeignete Ausbildung der Verstärker verhindert wird. Der Verstärker blockiert sich nämlich durch das erste Echo, also im allgemeinen den Bodenimpuls, selbst, und diese Sperrung wird erst durch den nächsten Sendeimpuls wiederaufgehoben. Dagegen kann ein Mehrfach echo von der ersten Gruppe für die Empfänger der zweiten Gruppe »erstes« Echo sein und damit zu einer Fehlaufzeichnung führen. Die Größe dieser Gefahr hängt von verschiedenen Umständen, insbesondere von der Beschaffenheit des Bodens, der Richtwirkung der Sender-Empfänger-Paare, der geloteten Tiefe und der Ansprechschwelle der Verstärker und des Papiers ab. Sie ist besonders groß zwischen Sender-Empfänger-Paaren, die auf dem Träger nebeneinander liegen und zwei verschiedenen Gruppen angehören, also beispielsweise zwischen dem Sender lOs und dem Empfänger 11 e. Andererseits wird sie um so kleiner, je größer die Gruppe der Sender-Empfänger-Paare ist, weil damit auch die Zeit zwischen zwei Lotungen anwächst, die ja gleich der Zeit ist, welche die Gruppe der Registrierfedern benötigt, um sich um die Länge der Gruppe weiterzubewegen. Andererseits wird dadurch aber wie der um die Zahl der Registrierfedern größer. Die Größe einer Gruppe stellt somit einen Kompromiß zwischen den Forderungen nach einer möglichst geringen Zahl von Registrierfedern und der Vermeidung der Aufzeichnung von Mehrfachechos der ersten Sendergruppe in den Empfängern der zweiten Sendergruppe dar.
  • Um diese Gefahr der Aufzeichnung von Mehrfachechos noch weiter herabzusetzen, wird gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bei der aufeinanderfolgenden Erregung der Sendergruppen jeweils eine Sendergruppe ausgelassen, und die ausgelassenen Sendergruppen werden in einem zweiten Abtastvorgang erregt, d. h., die Sendergruppen werden in der Reihenfolge 1, 3, 5 und 2, 4, 6 ausgelöst.
  • Die Sender einer augenblicklich erregten Gruppe sind dadurch von den Empfängern der danach erregten Gruppe an den Auslegern des Schiffes durch eine dazwischengeschaltete Gruppe getrennt, so daß die Gefahr des Auftretens von Mehrfachechos in dieser zweiten Gruppe auf Grund der Erregung der Sender in der ersten Gruppe noch weiter herabgesetzt wird, weil nicht nur die Zeit zwischen den Erregungen der beiden Gruppen, sondern auch der räumliche Abstand größer geworden ist. In F i g. 2 ist diese zeitlich und räumlich gestaffelte Auslösung der Sendergruppen für eine Anzahl von achtundvierzig Sendern 1s bis 48s und eine entsprechende Anzahl von Empfängern 1 e bis 48 e dargestellt. Das Band trägt jetzt zwei gegeneinander versetzte Gruppen von Registrierfedern lf bis 8f und lf' bis 8f' sowie zwei verschiedene Nocken 67 und 87, die nicht nur in Laufrichtung des Bandes, sondern auch in Richtung senkrecht zur Zeichenebene gegeneinander versetzt sind, so daß sie nur mit einer Gruppe von ortsfesten Kontakten 81, 82, 83 oder 84, 85, 86, die ebenfalls in Richtung senkrecht zur Zeichenebene gegeneinander versetzt sind, zusammenarbeiten können. Der als Kreis gezeichnete Nocken 67 löst also nur die als Kreise gezeichneten Kontakte 81, 82 und 83 mit den Sendergruppen 1s bis 8s, 17s bis 24s und 33s bis 40s aus, während der als Dreieck gezeichnete Nocken 87 die Sendergruppen 9s bis 16s, 25s bis 32s und 41s bis 48s über die Kontakte 84, 85 und 86 auslöst. Die zugehörigen Kontaktbahnen sind ebenfalls gegeneinander versetzt, so daß die Federn lf bis 8f nur mit den Empfängern le bis 8 17e bis 24e und 33e bis 40 e und die Federn lf' bis 8fw nur mit den übrigen Kontaktschienen Verbindung bekommen. Selbstverständlich kann man die räumliche und zeitliche Staffelung der Gruppen noch weiter treiben und die Gruppen beispielsweise in drei Zügen nach dem Schema 1, 4, 7... 2, 5, 8... 3, 6, 9... auslösen, wozu dann drei Sätze von Federn mit drei Nocken auf dem Band gehören. Unter Umständen genügt dann schon die räumliche Staffelung allein, so daß die Empfangsschwinger gleicher Ordnungszahl in den Gruppen eines Zuges zusammen an den gleichen Verstärker geführt werden können. Auf diese Weise werden Verstärker eingespart. Werden z. B. vierundfünfzig Sender-Empfänger-Paare in neun Gruppen zu je sechs Paaren eingeteilt, die nach dem zuletzt genannten Schema erregt werden, so daß mit dem ersten Zug die Sender 1s bis 6s, 19s bis 24s und 37s bis 42s erregt werden, so können die Empfangsschwinger 1, 19, 37 und 2, 20, 38 usw. jeweils an einen gemeinsamen Verstärker geführt werden, so daß insgesamt zwei Drittel der Verstärker eingespart werden. An die Stelle der dargestellten kurzen Kontaktschienen treten dann drei Gruppen von je sechs durchgehenden Schienen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bietet z. B.. die zweite Hälfte des Bandes noch Platz für einen zweiten Federsatz mit Nocken, der dem ersten gleich ist und gegenüber diesem um eine halbe Bandlänge versetzt ist. Dadurch kann die Lotfolge auf das Doppelte erhöht werden. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform müßten zur Erreichung des gleichen Zieles zwei weitere Kontaktsätze untergebracht werden, was allerdings nicht ohne Verlängerung des Bandes möglich ist. In bezug auf die erreichbare Lotfolge ist also die Anordnung nach Fig. 1 günstiger, dafür ist sie jedoch in bezug auf Mehrfachechos kntischer.
  • Bezüglich der baulichen Ausbildung des Gerätes ist noch zu bemerken, daß die ortsfesten Kontakte bzw. Eisenkernspulen in Laufrichtung des Bandes einstellbar sein müssen, um den Abstand der Nulllinien zwischen zwei benachbarten Gruppen auf Federabstand bringen zu können, damit sämtliche aufgezeichneten bzw. - wenn sie unterdrückt werden - gedachten Nullinien den gleichen Abstand von z. B. 2 cm haben. Die Kontaktschienen, die in den Abbildungen aus Gründen der Darstellung in der Zeichenebene liegen, werden zweckmäßig auf einer Platte angeordnet, die senkrecht zur Zeichenebene und parallel zur Bandebene zwischen den beiden Bandhälften angeordnet ist.
  • An die Stelle eines umlaufenden Bandes kann selbstverständlich auch eine umlaufende Scheibe oder ein umlaufender Ring treten, deren Ebene parallel zur Papierebene steht. Es ist auch schon für Registrierzwecke ein umlaufender speichenloser Ring vorgeschlagen worden, dessen Ebene senkrecht zur Papierfläche steht, indem er das über eine gebogene Unterlage gezogene Papier umschlingt. Auch ein solcher Ring kann für die beschriebene Einrichtung mit Vorteil verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, nicht nur die Sender gruppenweise zu erregen, sondern auch die Empfangsschwinger gruppenweise an die Empfangsverstärker anzuschalten, so daß insgesamt nur so viele Empfangsverstärker benötigt werden, als eine Gruppe Sender enthält. Bei den Ausführungsbeispielen in Fig. 1 und 2 werden dann nur zehn bzw. acht Verstärker und entsprechend wenige durchgehende Kontaktschienen für die Registrierfedern benötigt. Die Umschaltung kann z. B. mit Hilfe eines Drehwählers erfolgen, wie er in ähnlicher Form in der Vermittlungstechnik üblich ist. Die Achse des zehn- bzw. achtgeschossigen Drehwählers, der mit jedem Sendeimpuls um eine Stellung fortgeschaltet wird, trägt zehn bzw. acht mit den Eingängen der Verstärker verbundene Schaltsterne, und die festen Kontakte des Drehwählers sind mit den Empfangsschwingern verbunden.
  • Die Umschaltung kann auch rein elektronisch erfolgen, wenn man jedem Empfangsschwinger eine Vorröhre zuordnet, deren Bremsgitter normalerweise bis zur Sperrung der Röhre negativ vorgespannt ist. Die Bremsgitter werden gruppenweise zusammengefaßt, und jeder Gruppe wird ein Multivibrator zugeordnet, der eingangsseitig mit einem der durch das Band betätigten ortsfesten Kontakte oder Eisenkernspulen verbunden ist. Der Multivibrator liefert bei Erregung der zugehörigen Sendergruppe einen Impuls, der bis zum nächsten Sendeimpuls andauert und die zugehörige Gruppe von Vorröhren entsperrt, so daß die Empfangsspannungen zu den Anodenwiderständen gelangen, an denen die Hauptverstärker angeschlossen sind. Vorröhren gleicher Ordnungszahl in den verschiedenen Gruppen haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand, der mit dem Eingang eines Hauptverstärkers verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden also fünfzig Vorröhren, zehn Hauptverstärker und fünf Multivibratoren benötigt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Längsprofilen für die Vermessung von Wasserstraßen mit einer Vielzahl von Sender-Empfänger-Paaren und einem Vielfachregistriergerät zur Aufzeichnung einer mit der Anzahl der Sender-Empfänger-Paare übereinstimmenden Anzahl von Längsprofilkurven auf einer gemeinsamen Aufzeichnungsfläche mittels auf einem umlaufenden Träger angeordneter, in dessen Laufrichtung gegeneinander versetzter Registrierorgane, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Gesamtzahl der Sender-Empfänger-Paare ist in räumlicher Aufeinanderfolge in mehrere gleich große, mindestens zwei Sender-Empfänger-Paare umfassende Gruppen geteilt und so geschaltet, daß die Sender innerhalb jeder Gruppe gleichzeitig, die Gruppen aber zeitlich gestaffelt ausgelöst werden. b) Bei mindestens einer Gruppe ist jedem Empfänger in bekannter Weise ein eigenes Regtgistrierorgan zugeordnet. c) Die Registrierorgane werden während des Umlaufs ihres Trägers auch noch zur Registrierung der Laufzeiten der Echoimpulse anderer Sender-Empfänger-Gruppen auf weiteren Abschnitten der Aufzeichnungsfläche benutzt, indem in an sich bekannter Weise die Sender der betreffenden Gruppe jeweils dann ausgelöst werden, wenn die Registrierorgane die Nullstellung für diese Gruppe durchlaufen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der nur eine einzige Gruppe von Registrierorganen auf dem umlaufenden Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei zeitlich aufeinanderfolgend von der Gruppe der Registrierorgane erreichten Auslösepositionen längs der Bahn des Trägers gleich der Länge dieser Gruppe ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei bzw. drei Gruppen von Registrierorganen auf dem umlaufenden Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei von jeder Gruppe von Registrierorganen zeitlich aufeinanderfolgend erreichten Auslösepositionen längs der Bahn des Trägers gleich dem Zwei-bzw. Dreifachen der Länge einer Gruppe ist und die Gruppen der Registrierorgane auf dem umlaufenden Träger derart gegeneinander versetzt sind, daß die Sendergruppen in der Reihenfolge 1, 3, 5...2, 4, 6... bzw. 1, 4, 7... 2, 5, 8...
    3, 6, 9... nacheinander erregt werden.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Auslösepositionen so bemessen ist, daß sie gerade ausreicht, Mehrfachechos der zuerst erregten Sendergruppe so weit abklingen zu lassen, daß sie in den Empfängern der danach erregten Sender-Empfänger-Gruppe keine für die Aufzeichnung ausreichenden Spannungen erzeugen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschwinger gleicher Platzziffer in räumlich nicht benachbarten Sender-Empfänger-Gruppen dauernd an einen gemeinsamen Verstärker angeschlossen sind.
  6. 6. Einrichung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Sender-Empfänger-Gruppen dieselbe Gruppe von Empfangsverstärkern benutzt wird, indem die Verstärkereingänge bei jeder Auslösung einer neuen Sendergruppe selbsttätig auf die dieser Gruppe angehörenden Empfangsschwinger umgeschaltet werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Träger in an sich bekannter Weise als endloses Band, als Scheibe oder als Ring ausgebildet ist, dessen Ebene parallel oder senkrecht zur Papierebene steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 313 592.
DEF24642A 1957-12-17 1957-12-17 Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen Pending DE1226796B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF24642A DE1226796B (de) 1957-12-17 1957-12-17 Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF24642A DE1226796B (de) 1957-12-17 1957-12-17 Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1226796B true DE1226796B (de) 1966-10-13

Family

ID=7091300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF24642A Pending DE1226796B (de) 1957-12-17 1957-12-17 Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1226796B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH313592A (de) * 1952-04-15 1956-04-30 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Querschnittabmessungen von langgestreckten Räumen, insbesondere von Eisenbahntunneln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH313592A (de) * 1952-04-15 1956-04-30 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Querschnittabmessungen von langgestreckten Räumen, insbesondere von Eisenbahntunneln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1473597A1 (de) Ultraschallkontrollgeraet,insbesondere fuer Verbindungsschweissnaehte
DE2212975A1 (de) Anordnung fuer seitliche Messungen auf Schallbasis
DE2619482C2 (de) Röntgenschichtgerät zur Herstellung von Transversalschichtbildern
DE1085930B (de) Einrichtung zur Erhoehung der Genauigkeit bei der Richtungsbestimmung eines Impuls-Radargeraetes mit umlaufendem Abtaststrahl
WO1990000743A1 (de) Verfahren zur erzeugung einer folge von spinechosignalen, die verwendung dieses verfahrens bei der kernspintomographie und vorrichtung zum durchführen bzw. zur verwendung dieses verfahrens
DE2323099C2 (de) Seismisches Aufschlußverfahren für unter dem Meer liegende Erdschichten
DE1226796B (de) Registrierende Echoloteinrichtung zur Aufnahme von Laengsprofilen fuer die Vermessung von Wasserstrassen
DE704875C (de) Verfahren zur Unterscheidung der von einer Vierstrahlbake gebildeten Winkelraeume
DE928092C (de) Mehrfachregistriergeraet fuer Echolotungen
DE1268862B (de) Echolot-Einrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
DE2619468C2 (de) Röntgenschichtgerät zur Herstellung von Transversalschichtbildern
DE1218740B (de) Echoloteinrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
DE1203477B (de) Registrierende Echoloteinrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
DE3142349A1 (de) Roentgendiagnostikeinrichtung zur untersuchung mehrerer schichten eines aufnahmeobjektes
DE1220149B (de) Echoloteinrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
DE954898C (de) Kathode mit einem Emissionsstoffvorrat fuer elektrische Entladungsgefaesse
Weiß Die Leipziger Weltchronik–die älteste christliche Weltchronik?
DE1007674B (de) Echolot mit Peilvorrichtung und mit einem Registriergeraet
DE2243437B2 (de) Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader Achsenzahl
DE1279981B (de) Einrichtung zum Abtasten gelochter Aufzeichnungstraeger
DE943238C (de) Anordnung zur Feststellung des Standortes eines Fahrzeuges in einem Hyperbelfeld
DE2044463C3 (de) Automatische Rangieranlage
DE1254370B (de) Registrierende Echoloteinrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
DE493723C (de) Federpruefmaschine zur gleichzeitigen statischen Pruefung von mehreren Federn
DE1076980B (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeit eines stroemenden Mediums