DE1226637B - Schaltungsanordnung zum verzoegerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe - Google Patents

Schaltungsanordnung zum verzoegerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe

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DE1226637B
DE1226637B DEL50878A DEL0050878A DE1226637B DE 1226637 B DE1226637 B DE 1226637B DE L50878 A DEL50878 A DE L50878A DE L0050878 A DEL0050878 A DE L0050878A DE 1226637 B DE1226637 B DE 1226637B
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DE
Germany
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flip
flop
switching transistor
control
circuit arrangement
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Pending
Application number
DEL50878A
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English (en)
Inventor
Klaus Remmer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
    • H03K3/288Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable using additional transistors in the input circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum verzögerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum verzögerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe für hohe Frequenzen mit einem im Ruhezustand immer leitenden Schalttransistor.
  • Bekannt sind dynamische Flip-Flop-Schaltungen, .die den Nachteil haben, daß sie sehr empfindlich von der Ansteuerung her und auch vom Ausgang her sind. Die Empfindlichkeit begründet sich darin, daß vom Ausgang direkt eine Kapazität auf die Basis eines Transistors der Kippstufe geführt ist. Jeder positive Störimpuls vom Ausgang wird eine Sperrung des anderen Transistors in der Kippstufe zur Folge haben und damit ein Umschlagen des Flip-Flops. Vom Eingang her ist die Empfindlichkeit genauso groß, da auch hier eine Kapazität direkt vom Aristeuersignal über eine Diode auf die Basis führt und eine Störspitze steuernd wirken kann. Die Ansteuerung erfolgt hierbei in Abhängigkeit von der Flankensteilheit und Amplitude. Erreicht ein Störimpuls die genügende Steilheit bzw. Amplitude, dann wirkt er steuernd, obwohl er dies nicht tun sollte. Vorbereitet wird das dynamische Flip-Flop, indem man über den Toreingang den Ansteuerkondensator auflädt. Dann wird über den Kondensatoreingang durch einen Signalübergang von L nach 0 eine Steuerung erzielt. Hierbei entsteht ein weiterer Nachteil. Die Spannung am Torwiderstand, die nötig ist, um eine Ansteuerung über den dynamischen Eingang zu verhindern, muß stets negativer sein als die Spannung am dynamischen Eingang. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, dann ist es nicht möglich, durch Voreinstellung eine Ansteuerung zu verhindern.
  • Das ebenfalls bekannte störunempfindlichere statische Flip-Flop hat gegenüber dem dynamischen Flip-Flop den Nachteil, daß es wesentlich aufwendiger ist und daher teurer. Das Ansteuerungsprinzip des statischen Flip-Flops besteht darin, daß ein Signal einmal auf ein Und-Glied geführt wird und das gleiche Signal parallel dazu erst noch negiert wird und dann auf das gleiche Und-Glied wirkt. Die Negierung erfolgt verzögert durch einen Kondensator. Dadurch wird die Und-Bedingung am Und-Glied nur ganz kurzzeitig erfüllt, und diese kurzzeitige Übereinstimmung der Signale am Und-Glied wird dann ausgenutzt, um eine statische Kippstufe zu kippen, die sich dann selbst hält.
  • Es ist auch eine bistabile Kippschaltung zur Vermeidung eines fehlerhaften Umschaltens durch Störimpulse bekannt, deren beide Schalttransistoren miteinander und mit je einem Transformator gekoppelt sind und wobei die Steuerung des Kippvorganges durch die Eingangssignale der Transformatoren erfolgt. Der für diese Schaltung erforderliche Aufwand an elektronischen Elementen ist jedoch sehr hoch. Zudem werden noch die beiden Transformatoren sowie fünf verschiedene Gleichspannungen benötigt.
  • Weiterhin ist eine elektronische Verzögerungsschaltung bekannt, bei der ein Kondensator unter unterschiedlichen Zeitkonstanten umgeladen wird und bei der die Ladespannung des Kondensators eine Kippschaltung steuert, die für die Auslösung zweier gegensätzlicher Kippvorgänge unterschiedliche Schwellwerte aufweist. Diese Anordnung ist aber gegenüber Störimpulsen vom Ausgang her nicht unempfindlich genug und kann so den Kippvorgang infolge eines solchen Störimpulses nicht verhindern.
  • Die aufgezeigten Nachteile der bekannten Kippschaltungen werden durch die Schaltungsanordnung zur Verzögerung der Ansteuerung einer dynamischen, bistabilen Kippstufe für hohe Frequenzen mit einem im Ruhezustand immer leitenden Schalttransistor nach der Erfindung vermieden durch ein Netzwerk, bestehend aus einer Diode, einem Spannungsteiler und einem Kondensator, das zwischen dem steuernden Eingang der Kippstufe und der Basis des Schalttransistors liegt, der die Ansteuerung der Transistoren der Kippstufe vorbereitet, und nach Ablauf der Verzögerungszeit über ein weiteres Netzwerk, bestehend aus dem Kollektorwiderstand des Schalttransistors, zwei weiteren Kondensatoren, zwei Zenerdioden und einer Kombination von drei Dioden, das zwischen den Kollektor des Schalttransistors und die beiden Basen der Transistoren der Kippstufe geschaltet ist,, durchgeführt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die Kippstufe nach der Erfindung ist dem Prinzip nach eine dynamische Schaltung, aber es wird verhindert, daß der Ansteuerimpuls sofort die Kippstufe steuern kann. Dies wird dadurch erreicht, daß durch den Ansteuerimpuls, der an den Eingängen 1 bzw. 2 in Form eines L-O-überganges vorliegen muß, zunächst über einen Kondensator 3 bzw. 4 ein Schalttransistor 5, der im- Ruhezustand immer leitend ist, gesperrt wird. Es sei angenommen, daß die Ansteuerung der Schaltung über den Eingang 1 erfolgt. Am Eingang 1 liegt eine Diode 14, die über den Kondensator 3 die Basis des im Ruhezustand. immer leitenden Schalttransistors 5 steuert. Jetzt wird ein L-O-Übergang am Eingang 1 steuernd wirken unter der Voraussetzung, daß eine Ansteuerung an diesem Eingang ein Kippen der Kippstufe bewirken könnte. Wenn also die Kippstufe schon die Stellung hat, die eine Ansteuerung am Eingang 1 bewirkt, dann wäre keine Ansteuerung auf den Transistor 17 der. Kippstufe erforderlich, und aus diesem Grund wird sie auch nicht ausgeführt. Dies wird erreicht, indem über die Dioden 6 und 31 vom Ausgang her verhindert wird, daß der Kondensator 3 sich überhaupt aufladen kann. Daher kann er auch keine Steuerung ausführen. Wäre jedoch eine Ansteuerung am Eingang sinnvoll, damit die Kippstufe in die andere Lage_ gekippt werden könnte, dann müßte als Voraussetzung der Kondensator 3 über den Widerstand 7 sich aufgeladen haben. Jetzt könnte ein L-0--übergang am- Eingang 1 bewirken, daß über den Kondensator 3 der Schalttransistor 5 zeitweise gesperrt würde. Bei der Sperrung dieses Transistors wird an seinem Kollektor die .Spannung ansteigen wollen, und zwar positiv, da nämlich über den Widerstand 11 die volle Betriebsspannung auf den Kollektor des Schalttransistors 5 gelangen würde. Dieser hängt jedoch an zwei Kapazitäten 9 und 10: Wird also jetzt der Schalttransistor 5 zufolge einer Ansteuerung zeitweise gesperrt, dann beginnen, verursacht durch das L-O-Signal am Eingang 1, die Kondensatoren 9 und 10 mit einer Zeitkonstante, die durch die Kapazität dieser beiden Kondensatoren, durch den Widerstand 11 sowie die resultierenden Widerstände beider Basen ermittelt wird, sich aufzuladen. Die Aufladung dieser Kondensatoren ist notwendig, um eine Ansteuerung der Kippstufe vorzubereiten. Handelt es sich hierbei um eine gewünschte Ansteuerung, dann wird der Schalttransistor 5 eine genau begrenzte Zeit gesperrt sein. Diese Verzögerung ist definiert durch die Zeitkonstante des Kondensators 3 und durch den Widerstand 38. Diese Zeit ist dann ausreichend, um die Kondensatoren 9 und 10 so weit aufzuladen, daß durch das Zurückkehren des Transistors 5 in den leitenden Zustand eine Ansteuerung der Kippstufe erfolgt. Der Vorteil gegenüber der dynamischen Schaltung liegt jetzt darin, daß ein L-0-übergang am Eingang, wenn er von Störspannungen herrührt, d. h. von einem Nadelimpuls oder auch von einer langzeitigen Störung mit geringer Steilheit, nicht die Ansteuerbedingung erfüllt. Ein Nadelimpuls, der jedes dynamische Flip-Flop kippen würde, würde bewirken, daß der Schalttransistor 5 nur für eine kurze Zeit gesperrt würde. Diese Zeit wäre zu kurz, um die Kondensatoren 9 und 10 so weit aufzuladen, daß ein Steuern der Kippstufe erfolgen könnte. Ein zweiter möglicher Störspannungsfall ist eine langzeitige Störung mit geringer Flankensteilheit. Diese Flanke wird unwirksam, da der Kondensator 3 zu langsam entladen würde; der Schalttransistor 5 bliebe leitend. Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung sind also drei Bedingungen zu erfüllen, damit eine Ansteuerung der Kippstufe erfolgen kann. Die erste Bedingung ist, daß die Flankensteilheit ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten darf. Die zweite Bedingung ist, daß das Signal 0" eine definierte Zeit nach dem L-0-Übergang anstehen muß. Als dritte Bedingung ist eine Mindestamplitude erforderlich. Der- Kondensator 3 wird nicht mit voller Betriebsspanung aufgeladen, -.sondern die Spannung wird durch Zenerdioden 12, 13 und die Dioden 6, 32 begrenzt. Diese drei Bedingungen werden durch die praktisch auftretenden Störungen nicht erfüllt, weshalb Störspannungen keine Ansteuerung bewirken.
  • Die Zenerdioden haben jedoch noch eine weitere Funktion. Von dem Kollektorwiderstand 15 des Transistors 17 wird über die Diode 18 eine Verbindung zum Basisspannungsteiler, bestehend ausWiderstand 16, der Zenerdiode 13 und dem Widerstand 37, eines weiteren Transistors 19 der Kippstufe hergestellt. Dadurch ist auch vom Ausgang 20, 21 her eine Sicherung gegen eingekoppelte Störungen ein= gebaut, da die Zenerspannung unter dem Pegel des Ausgangssignals liegt.
  • Es ist möglich, Kippstufen in Oder-Funktion anzusteuern. Das wird dadurch erreicht, daß mehrere Netzwerke, bestehend aus je einer Diode, einem Spannungsteiler und einem Kondensator, an die Basis des Schalttransistors 5 geführt werden. Welches dieser Netzwerke das Kippen bewirkt, wird durch die Signale an den vorbereitenden Eingängen 22, 23 bestimmt. Mit dieser Anwendung können getaktete dekadische und binäre Zählungen aufgebaut werden.
  • Der Widerstand 25 ist der Kollektorwiderstand des Transistors 19, die Widerstände 26,27 bilden einen weiteren Spannungsteiler; die Dioden 28, 29, 30 liegen an den entsprechenden Eingängen 2, 22, 23; während die Dioden 31 und 32 den schon erwähnten Dioden 18 und 6 entsprechen.
  • Eine Diodenkombination 33, 34, 35 gehört zu dem Netzwerk, das die Ansteuerung der Transistoren der Kippstufe durchführt. Die Widerstände 36, 37 sind Basisableitwiderstände, während mit 38 der Basiswiderstand des Schalttransistors 5 bezeichnet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum verzögerten Ansteuern einer dynamischen, bistabilen Kippstufe für hohe Frequenzen mit einem im Ruhezustand immer leitenden Schalttransistor, g e k e n nz ei c h n e t d u r c h ein Netzwerk, bestehend aus einer Diode (14), einem Spannungsteiler (7, 8) und einem Kondensator (3), das zwischen dem steuernden Eingang (1) der Kippstufe und der Basis des Schalttransistors (5) liegt, der die Ansteuerung der Transistoren (17,19) der Kippstufe vorbereitet und nach Ablauf der Verzögerungszeit über ein weiteres Netzwerk, bestehend aus dem Kollektorwiderstand (11) des Schalttransistors (5), zwei weiteren Kondensatoren (9, 10), zwei Zenerdioden (12,13) und einer Kombination von drei Dioden (33, 34, 35), das zwischen den Kollektor des Schalttransistors (5) und die beiden Basen der Transistoren (17, 19) der Kippstufe geschaltet ist, durchführt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückkopplung vom Ausgang der Kippstufe über zwei Dioden auf das ansteuernde Netzwerk, derart, daß ein Ansteuerimpuls über den Eingang nicht wirken kann, wenn die Kippstufe die schon durch diesen zu bewirkende Stellung einnimmt.
  3. 3. Anwendung der Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 zum getakteten dekadischen oder binären Vorwärts- und Rückwärtszählen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ansteuernde Netzwerke auf die Basis des Schalttransistors geführt sind und Steuerkriterien durch die Signale an den vorbereitenden Eingängen dieser Netzwerke bestimmt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1056 180, 1132 971, 1153 796, 1178 112, 1185 224.
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