DE1225522B - Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Schallimpulsen veraenderbarer Lotfolge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Schallimpulsen veraenderbarer Lotfolge

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DE1225522B
DE1225522B DEM44259A DEM0044259A DE1225522B DE 1225522 B DE1225522 B DE 1225522B DE M44259 A DEM44259 A DE M44259A DE M0044259 A DEM0044259 A DE M0044259A DE 1225522 B DE1225522 B DE 1225522B
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    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Schallimpulsen veränderbarer Lotfolge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Echoloten mit Schallimpulsen veränderbarer Lotfolge, bei dem zwischen Aussendung eines Impulses und dem Empfang des zugehörigen Echos wenigstens ein zweiter Impuls ausgesandt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens.
  • Um dieses Verfahren durchführen zu können, muß zunächst die ungefähre Entfernung des Objektes bestimmt werden. Daraufhin wird die Lotfolge so verändert, insbesondere erhöht, daß das zu einer Aussendung gehörende Echo zwischen zwei späteren Aussendungen empfangen wird. Aus der deutschen Patentschrift 905 343 ist ein mit einer in diesem Sinne erhöhten Lotfolge arbeitendes Verfahren bekannt.
  • Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß bei einer so erhöhten Lotfolge tote Zonen für den Empfang der Echos entstehen und infolgedessen Echos ausfallen, die gerade zur Zeit der Aussendung weiterer Impulse eintreffen. Dieses bekannte Verfahren ist deswegen nur zur Richtungsbestimmung eines Objektes geeignet.
  • Aus der deutschen Patentschrift 7350005 ist ein Echolotverfahren bekannt, bei dem zwischen dem Aussenden eines Impuls es und dem Eintreffen des zugehörigen Echos weitere Impulse ausgesandt werden.
  • Um zu vermeiden, daß die eintreffenden Echos mit einer neuen Aussendung zusammenfallen, erhöht oder erniedrigt man die Lotfolge etwas. Dabei wird jedoch nicht vermieden, daß die Echos aus einem Sendeintervall in ein anderes wandern, so daß man aus den empfangenen Echos die tatsächliche Entfernung des Objektes ohne zusätzliche Meßvorgänge nicht fortlaufend bestimmen kann.
  • Um diese bekannten Verfahren zu verbessern, ist in der deutschen Patentschrift 919869 und der britischen Patentschrift 721 342 ein Echolotverfahren vorgeschlagen worden, bei dem der Nachteil der toten Zonen für den Empfang von Echos dadurch teilweise aufgehoben wird, daß zum Überbrücken der toten Zonen und damit zum Messen in dem sie bedingenden kritischen Entfernungsbereich eine zweite Lotfolge angewandt wird, die kein ganzzahliges Vielfaches der ersten Lotfolge sein soll. Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß mit zwei Entfernungsskalen gearbeitet werden muß, die von der angewandten Lotfolge abhängig sind. Aber auch bei diesem Verfahren wird es, insbesondere bei Ortsveränderungen des zu ortenden Objektes, wiederholt vorkommen, daß das Echo in einem anderen Intervall als dem gewünschten, d. h. zwischen zwei anderen Aussendungen empfangen werden wird, wodurch eine genaue Messung unmöglich wird.
  • Aus der Beschreibungseinleitung der deutschen Patentschrift 919 869 ist ein Echolotgerät mit optischer Anzeigevorrichtung bekannt, mit dem Entfernungen gemessen werden können, die größer als die der Lotfolge entsprechende größte Entfernung sind. Es muß dabei jedoch die Zahl der vollen Umläufe des Anzeigeorgans des Gerätes zwischen Aussendung eines Impulses und dem Empfang des zugehörigen Echos festgestellt werden, wobei ebenfalls nicht vermieden werden kann, daß die Echos bei Entfernungsänderungen des Objektes aus dem gewünschten Empfangsintervall herauslaufen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und ein Echolotverfahren mit Schallimpulsen erhöhter Lotfolge, also ein nicht eindeutiges Echolotverfahren zu schaffen, mit dem Entfernungen eines Objektes und Entfernungsänderungen stets genau bestimmt und die einzelnen Echos stets zwischen zwei bestimmten Aussendungen empfangen werden können.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein Schall-Echolot-Verfahren von der im ersten Absatz beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem gemäß der Erfindung die Impulsfolge in einem derartigen Verhältnis zu der mit dem zunächst auf eindeutige Entfernungsmessung geschalteten Meßgerät ermittelten Entfernung des Objektes bestimmt und weiterhin schrittweise oder kontinuierlich in Abhängigkeit von der Entfernung gesteuert wird, daß jedes Echo stets innerhalb derselben, durch die Wahl des Verhältnisses der Lotfolgesteigerung bestimmten Zeitspanne zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangen wird, wobei die genaue Entfernung des georteten Objektes aus der durch das gewählte Verhältnis bekannten Anzahl der zwischen Aussendung eines Impulses und Empfang des zuge hörigen Echos vergehenden vollständigen Sendeintervallen (Zeitspannen) plus dem auf dem Anzeigegerät zu messenden Anteil des Sendeintervalls, in dem das Echo eintrifft, bestimmt wird. Nach Bestimmung der Entfernung des Objektes durch eindeutige Messung kann hierdurch die Lotfolge der Aussendungen derart erhöht werden, daß ein Echo erst nach mehreren Impulsaussendungen empfangen wird und trotzdem die genaue Entfernung des Objektes mit dem Meßgerät jederzeit gemessen werden kann. Die Erfindung ermöglicht es somit, Entfernungsänderungen eines Objektes auf einfache Weise aus einer Vielzahl von fortlaufenden Messungen mit einer bisher nicht erzielten Genauigkeit festzustellen. Auch kann durch die erhöhte Lotfolge und durch die entsprechende Verstellung des Empfängers, die in einer Vergrößerung des durch die Kathodenstrahlröhre angezeigten Maßstabes sichtbar wird, die Entfernung des Objektes genauer festgestellt werden.
  • Die Entfernungsmessung wird am einfachsten, wenn manie Impulsfolge in einem solchen Verhältnis zur Entfernung des Objektes erhöht und steuert, daß die Echos in der Mitte des ihnen zugeordneten Sendeintervalls eintreffen und empfangen werden.
  • Verändert sich die Entfernung zum georteten Objekt, so erfolgt durch die Beobachtungs- und Bedienungsperson eine sofortige Nachstellung, wobei durch diese Nachstellung zusammen mit der ursprünglich festgestellten Entfernung die genaue Entfernung des Objektes bestimmt wird. Das vorgeschlagene Verfahren ist auch für Entfernungsmessungen bzw. Lotungen verhältnismäßig naheliegender Objekte geeignet, denn auch in diesem Fall bringt die Vermehrung der eintreffenden Echos durch die Erhöhung der Lotfolge noch eine genauere Anzeige als durch Einzellotungen.
  • Bei Echolotverfahren mit erhöhter Lotfolge be steht der Nachteil, daß Echos kurz nach Aussendung eines Schallimpulses eintreffen können, die dann nicht festzustellen sind, weil sie im Bereich der abklingenden Schwingungen des ausgesandten Schallimpulses eintreffen, d. h. im Bereich sogenannter toter Zonen.
  • Durch das vorgeschlagene Verfahren wird zwar angestrebt, daß die Echos stets in der Mitte zwischen zwei Aussendungen von Schallimpulsen eintreffen, jedoch besteht das Bedürfnis, die Echos auch dann empfangen zu können, wenn sie unmittelbar nach Aussendung eines Schallimpulses eintreffen. Nachschwingungen bei ausgesendeten Schallimpulsen sind insbesondere bei Unterwassermessungen sehr störend.
  • Nach der deutschen Patentschrift 671 644 ist es bekannt, Schallimpulse verschiedener Frequenz nacheinander auszusenden, wobei sich dieselbe Frequenz so lange nicht wiederholen soll, bis das Echo der ersten Aussendung eingetroffen ist. Hierdurch erhält man eindeutige Aussagen über die Laufzeit des Schalls bis zum georteten Objekt und zurück, d. h., man erhält eine Oberschneidung mehrerer eindeutiger Echolotmessungen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei Messungen über große Entfernungen, d. h. wenn eine große Erhöhung der Lotfolge gewünscht ist, sehr viele verschiedene Frequenzen verwendet werden müssen, wodurch viele Messungen ausfallen, weil die Absorption besonders unter Wasser bei den verschiedensten Frequenzen verschieden groß ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und es zu ermöglichen, daß eintreffende Echos auch unmittelbar hinter einer erfolgten Schallaussendung empfangen werden können, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, zum Ausschalten der Hintergrundechos einer vorhergehenden Aussendung beim Empfang eines Echos nacheinander Schallimpulse mit unterschiedlicher Frequenz auszusenden, wobei nach Erhöhung der Lotfolge vor Empfang eines bestimmten Echos mehrere Schallimpulse gleicher Frequenz ausgesandt werden, jedoch jedes Echo stets nach Aussendung eines Impulses mit anderer Frequenz empfangen wird. Dies wird durch die oben beschriebene Wahl der Erhöhung der Lotfolge möglich. Auf diese Art kommt man im allgemeinen mit zwei oder drei verschiedenen Frequenzen aus, deren Absorptionskoeffizienten sich nicht stark voneinander unterscheiden. Die- eintreffenden Echos können jedoch genau von den abklingenden Schallwellen des gerade ausgesandten Impulses getrennt werden.
  • Zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung mit einem Sender, einem Sende-und Empfangsschalter, einem Empfänger und einem Anzeigegerät (Kathodenstrahlröhre) vorgeschlagen, bei welchem gemäß der weiteren Erfindung an das Anzeigegerät eine mechanisch arbeitende Stelleinrichtung od. dgl. zum Nachstellen eines die Lotfolge bestimmenden Steuergerätes entsprechend angezeigten Entfernungsänderungen angeschlossen ist, wobei das Steuergerät sowohl mit dem Sender als auch mit dem Sender und Empfangsschalter, dem Empfänger und dem Anzeigegerät gekoppelt ist, so daß sämtliche Einrichtungen synchron mit der Lotfolgeveränderung verstellt werden können. Die Bedienung des Gerätes Wird hierdurch besonders einfach.
  • In der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 5 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Erfindung zu erkennen, während F i g. 6 im wesentlichen ein symbplhaftes Schaltbild einer zum Durchführen des Verf ahrens geeigneten Vorrichtung enthält.
  • In F i g. 1 ist symbolhaft eine Kathodenstrahlröhre 4 mit Zeitbasis 5 dargestellt. Die Punkte 1 und 3 bezeichnen auf der Zeitbasis Schallimpulsaussendungen, die mit dem Rand der Kathodenstrahlröhre 4 zusammenfallen. Innerhalb der Kathodenstrahlröhre 4 ist ein Echo 2 zu erkennen, welches der Aussendung 1 entspricht und nach einer Zeitspanne 6 und vor Aussendung des nächsten Schallimpulses eingetroffen ist.
  • Hierbei handelt es sich also um eine eindeutige Messung, bei der ein Impuls erst dann ausgesendet wird, wenn das Echo des vorhergehenden Impulses eingetroffen ist. Die Zeitspanne 6 gibt deshalb ein direktes Maß für die Entfernung des georteten Objektes. Die Messung der Entfernung kann beispielsweise mittels eines Handrades erfolgen, welches eine Meßmarke auf das festgestellte Echo dreht. Die Entfernung wird dann abgenommen und z. B. auf einem Entfernungsmesser sichtbar gemacht.
  • F i g. 2 zeigt, daß vor dem Eintreffen des Echos 2 eine weitere Aussendung 7 eines Schallimpulses stattgefunden hat. Damit das Echo 2 und weitere Echos stets in der Mitte zwischen zwei Aussendungen empfangen werden, soll die Zeitspanne 8 zwischen der Aussendung 1 und der Aussendung 7 bzw. den folgenden Aussendungen jeweils zwei Drittel der Zeitspanne 6 betragen. Gegenüber der Zeitspanne 6 ist dann die Lotfolge auf das 1,Sfache gesteigert worden.
  • Gleichzeitig mit der Lotfolgesteigerung wird auch die Geschwindigkeit der Zeitablenkung der Kathodenstrahlröhre im entsprechenden Maßstab vergrößert, so daß das Echo in der Mitte der Kathodenstrahlröhre erscheint, wie Fig. 3 a zeigt. Ist die Zeitspanne 6 durch die vorhergehende eindeutige Messung nicht richtig abgenommen worden und ist die Lotfolge auf das 1,Sfache des ungenau festgestellten Entfernungswertes gesteigert worden, so erscheint das Echo nicht mehr in der Mitte der Kathodenstrahlröhre, wie Fig. 3b zeigt.
  • Die Abweichung des Echos von der Mitte der Kathodenstrahlröhre stellt in vergrößertem Maßstab den Fehler der anfänglichen eindeutigen Entfernungsmessung dar. Durch Koppelung des Entfernungshandrades mit dem die Lotfolge bestimmenden Steuergerät (vgl. F i g. 6) wird durch Drehung dieses Handrades entsprechend den eintreffenden Echos neben der Steuerung der Lotfolge auch die Zeitbasis der Kathodenstrahlröhre, die Umschaltung von Sender und Empfänger und das Umschalten des Sende- und Empfangsschalters gesteuert. Dadurch kann man die eintreffenden Echos stets in der Mitte zwischen zwei Aussendungen halten und auch auf der Kathodenstrahlröhre in dieser Stellung sichtbar machen.
  • Sobald die Echos aus der Mitte der Anzeige entsprechend der Entfernungsänderung zum georteten Objekt herauslaufen, nimmt man mit dem Entfernungshandrad eine Korrektur vor, so daß die Echos wieder in die Mitte zurückwandern. Die Veränderung des Entfernungshandrades entspricht der Korrektur und damit der Entfernungsänderung. Da die Echos in kurzen zeitlichen Abständen hintereinander einlaufen, sind die vorgenommenen Korrekturen in der Entfernungsmessung klein und regelmäßig. Je nach Größe der Entfernung und je nach den Empfangsverhältnissen wird auf drei, vier oder mehr Aussendungen in einer Zeitspanne 6 umgeschaltet. Die Entfernungsmessung wird dadurch genauer, denn die auf der Kathodenstrahlröhre sichtbare Länge der Zeitbasis stellt hierbei immer kleinere Entfernungsstrecken dar, so daß eventuelle Fehler wegen des steigenden Maßstabes immer genauer zu erkennen sind.
  • Gemäß F i g. 4 und 5 wird der störende Einfluß der Hintergrundechos der einzelnen ausgesandten Schallimpulse durch Verwendung verschiedener Frequenzen bei den aufeinanderfolgenden Aussendungen ausgeschaltet. Gemäß F i g. 4 erfolgt eine Aussendung 2 b vor Empfang des zur Aussendung la gehörenden Echos, wobei die Aussendung 1 a mit der Frequenz A und die Aussendung 2 b mit der Frequenz B erfolgt.
  • Die entsprechenden Echos können dann störungsfrei empfangen werden, wenn sie nach Aussendung eines Schallimpulses mit anderer Frequenz empfangen werden. Die dritte Aussendung 3 a mit der Frequenz A erfolgt vor Empfang des Echos 2 b, während die Aussendung 4b wiederum mit der Frequenz B und die Aussendung 5 a wiederum mit der Frequenz A erfolgt.
  • Gemäß F i g. 5 erfolgen vor Empfang des zur Aussendung 1 a gehörenden Echos zwei Aussendungen 2 b und 3 c, wobei die Aussendung 3 c mit der Frequenz C erfolgte, die sich von den Frequenzen A und B unterscheidet.
  • F i g. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Durchführen des beschriebenen Echolotverfahrens. Ein Sender 11 sendet Impulse mit Frequenzen entsprechend der Einstellung eines Frequenzprogrammschalters 22 in einer Reihenfolge aus, die durch ein die Lotfolge der Aussendungen steuerndes Gerät 20 bestimmt wird. Die elektrischen Sendeimpulse werden mittels eines Sende- und Empfangsschalters 12 an einen Wandler 13 weitergeleitet, der sie in Schallimpulse umwandelt und in einem gerichteten Bündel ausstrahlt. Die Schallimpulse pflanzen sich in Richtung 14 fort und werden von einem Objekt 15 in Richtung 16 reflektiert und über den Reflektor 13 und den Sende- und Empfangsschalter 12 einem Empfänger 17 zugeleitet. Dieser verstärkt von den empfangenen Signalen nur diejenigen, auf die er abgestimmt ist.
  • Durch die Einstellung der Lotfolge werden die vom Objekt eintreffenden Echos stets die gewünschte Frequenz besitzen. Vom Empfänger können sie über einen Verstärker an ein Entfernungsmeßgerät 18 verstärkt weitergegeben werden. Mit diesem Gerät kann die Entfernung mit Hilfe eines Entfernungshandrades 19 gemessen werden. Dieses Entfernungshandrad steuert, wenn es in einem gewissen Verhältnis mit einem Verhältnisschalter 21 eingestellt ist, die Lotfolge der Aussendung über das Gerät 20.
  • Die von der Entfernung abhängige und durch das Gerät 20 gesteuerte Lotfolge bewirkt das Aussenden von Impulsen in der richtigen Reihenfolge der verschiedenen Sendefrequenzen des Senders 11 und stimmt gleichzeitig den Empfänger 17, die Zeitbasis des Entfernungsmeßgerätes 18 und die Umschaltungen des Sende- und Empfangsschalters 12 hierauf ab.
  • Es erfolgt also eine Veränderung sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite der Vorrichtung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Echoloten mit Schallimpulsen veränderbarer Lotfolge, bei dem zwischen Aussendung eines Impulses und dem Empfang des zugehörigen Echos wenigstens ein weiterer Impuls ausgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge in einem derartigen Verhältnis zu der mit dem zunächst auf eindeutige Entfernungsmessung geschalteten Meßgerät ermittelten Entfernung des Objektes bestimmt und weiterhin schrittweise oder kontinuierlich in Abhängigkeit von der Entfernung gesteuert wird, daß jedes Echo stets innerhalb derselben, durch die Wahl des Verhältnisses der Lotfolgesteigerung bestimmten Zeitspanne zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangen wird, wobei die genaue Entfernung des Objektes aus der durch das gewählte Verhältnis bekannten Anzahl der zwischen Aussendung eines Impulses und Empfang des zugehörigen Echos vergehenden vollständigen Sendeintervallen (Zeitspannen) plus dem auf dem Anzeigegerät zu messenden Anteil des Sendeintervalls, in dem das Echo eintrifft, bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge in einem solchen Verhältnis zur Entfernung des Objektes erhöht und gesteuert wird, daß die Echos stets in der Mitte des ihnen zugeordneten Sendeintervalls empfangen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise nacheinander Lotimpulse mit unterschiedlicher Frequenz ausgesandt werden, wobei nach Erhöhung der Lotfolge vor Empfang eines bestimmten Echos mehrere Lotimpulse gleicher Frequenz ausgesandt werden, jedes Echo stets nach Aussendung eines Lotimpulses mit anderer Frequenz empfangen wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem Sender, einem Sende- und Empfangsschalter, einem Empfänger und einem Anzeigegerät (Kathodenstrahlröhre), dadurch gekennzeichnet, daß an das Anzeigegerät (18) eine mechanisch arbeitende Stelleinrichtung (Handrad 19) od. dgl. zum Nachstellen eines die Lotfolge bestimmenden Steuer- gerätes(20) entsprechend den angezeigten Entfernungsänderungen angeschlossen ist, wobei das Lotfolgesteuergerät sowohl mit dem Sender (11) als auch mit dem Sende-Empfangs-Schalter (12), dem Empfänger (17) und dem Anzeigegerät (18) gekoppelt ist, so daß diese Einrichtungen entsprechend den Lotfolgeveränderungen verstellbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 671 644, 735 005, 905 343, 919869.
DEM44259A 1959-02-23 1960-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum Echoloten mit Schallimpulsen veraenderbarer Lotfolge Pending DE1225522B (de)

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