DE1225333B - Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmaessigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmuehle vorgeschalteten Fallschacht - Google Patents

Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmaessigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmuehle vorgeschalteten Fallschacht

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DE1225333B
DE1225333B DEST17668A DEST017668A DE1225333B DE 1225333 B DE1225333 B DE 1225333B DE ST17668 A DEST17668 A DE ST17668A DE ST017668 A DEST017668 A DE ST017668A DE 1225333 B DE1225333 B DE 1225333B
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DE
Germany
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lignite
mill
rollers
drying
shredding
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Pending
Application number
DEST17668A
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Narjes
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Publication of DE1225333B publication Critical patent/DE1225333B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmäßigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmühle vorgeschalteten Fallschacht Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmäßigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmühle vorgeschalteten Fallschacht, in welchen schräg von oben eine Rücksaugeleitung für heiße Rauchgase einmündet. Der Brennstoff wird dem Fallschacht gewöhnlich durch eine am oberen Ende vorgesehene Transportvorrichtung zugeführt, von der er teilweise in großen Brocken abfällt und durch den Fallschacht in die Mühle gelangt. Besonders bei feuchten Braunkohlen kommt es des öfteren vor, daß der Brennstoff nicht in gleichmäßigem Strom nach unten gelangt, sondern daß sich in der Fördervorrichtung Klumpen bilden, die als Ganzes in die Mühle fallen. Dadurch erhält die Mühle den zu zerkleinernden Brennstoff stoßweise und gibt ihn auch stoßweise an die Brenner ab, was zu Pulsationen im Feuerraum führt. Man hat schon versucht, eine gleichmäßige Verteilung sowohl über den Querschnitt des Fallschachtes als auch zeitlich dadurch zu erhalten, daß man über der am oberen Ende angeordneten Fördervorrichtung eine Gabelwelle zum Vorzerkleinern und gleichmäßigen Verteilen des Brennstoffes anordnete. Diese Einrichtung hat sich indessen nicht als ausreichend erwiesen.
  • In den Fallschacht mündet in der Regel schräg von oben die Rauchgasrücksaugeleitung ein. Das rückgesaugte Rauchgas soll schon im Fallschacht den Brennstoff möglichst weitgehend vortrocknen und anschließend zur Förderung des Brennstoffes in die Brenner dienen.
  • Die verstärkte Vortrocknung durch Vorzerkleinern bewirkt neben der thermischen Entlastung des Fallschachtes eine verstärkte Brüdenbildung vor der Mühle und damit in Verbindung mit dem feineren Korn ein besseres Heranführen des Mahlgutes an die mahlaktiven Zonen einer Mühle. Umfangreiche Mahlversuche mit Schlagradmühlen haben z. B. gezeigt, daß die Kornfeinheit hinter der Mühle, insbesondere bei sichterlosen Mühlen, mit steigendem Mühlengasvolumen bei konstanter Mahlgutmenge ziemlich stark zunimmt.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die Rauchgasströmung zur Verteilung des vorzerkleinerten Brennstoffes über den Querschnitt des Schachtes auszunutzen. Nach der Erfindung werden die zur Vorzerkleinerung der Rohbraunkohle dienenden, gegenläufigen Schlagwalzen unmittelbar oberhalb der Einmündung der Rauchgasleitung in den Fallschacht angeordnet. Durch diese Schlagwalzen wird zunächst der von oben ungleichmäßig herabfallende Brennstoff aufgefangen, in den Raum zwischen den Walzen befördert, vorzerkleinert und aus diesem Raum gleichmäßiger ausgestoßen.
  • Zur Verbesserung der Verteilung über den Querschnitt durch bessere Vorzerkleinerung wird weiterhin vorgeschlagen, die beiden Schlagwalzen mit verschiedener Drehzahl zu betreiben. Die Verteilung über den Querschnitt wird unterstützt durch Gaswirbel, die sich in dem Totraum unter den Schlagwalzen einstellen und durch das aus dem Krümmer einströmende Rauchgas hervorgerufen werden.
  • Durch das Zusammenwirken von Vorzerkleinerung und Gaswirbeln unter dem Vorzerkleinerungsaggregat wird sowohl eine örtliche als auch zeitliche Vergleichmäßigung des Brennstoffstromes erzielt.
  • Die beste Verteilung ergibt sich, wenn man die dem Zuteiler benachbarte Schlagwalze langsamer laufen läßt als die andere. Dann dient diese Walze gewissermaßen als Zellenradzuteiler für die schneller laufende Walze, welche das Mahlgut aus dem Raum zwischen den beiden Walzen austrägt.
  • Im allgemeinen genügt es, wenn die Schlagwalzen so zueinander angeordnet sind, daß die Schlagarme einander direkt gegenüberstehen. Unter Umständen kann es jedoch vorteilhaft sein, die Schlagarme bei beiden Walzen gegeneinander so zu versetzen, daß die Arme der einen Walze zwischen die Arme der anderen Walze greifen.
  • Der Achsabstand wird zweckmäßig einstellbar gemacht, um das Arbeiten der Vorzerkleinerungsvorrichtung dem gerade verarbeiteten Brennstoff, der in bezug auf Feuchtigkeit, Gehalt an Sand usw. stark unterschiedlich sein kann, anpassen zu können.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 einen lotrechten Schnitt durch den oberen Teil des Fallschachtes, A b b. 2 die Anordnung der Schlagwalzen bei gleich angeordneten Schlagarmen, A b b. 3 die Anordnung der Schlagwalzen bei versetzt angeordneten Schlagarmen.
  • Der Fallschacht ist mit 1 bezeichnet. 2 ist die Rauchgasrücksaugeleitung, die schräg von oben in den Fallschacht einmündet. Am oberen Ende des Fallschachtes befindet sich eine Fördereinrichtung 3 mit einer Schälwelle 4. Unmittelbar oberhalb der Einmündung der Rauchgasrücksaugeleitung in den Fallschacht sind zwei Schlagwalzen 5, 6 angeordnet, die mit Schlägern 15, 16 besetzt sind. Die Pfeile deuten jeweils die Umlaufrichtung der Walzen an, wobei zu beachten ist, daß die Schlagwalze 5 mit einer anderen Umlaufzahl läuft als die Schlagwalze 6. Der mögliche Mindestabstand ist mit b.1" bezeichnet und für die beiden oben angeführten Fälle in A b b. 2 und 3 dargestellt.
  • Im Betrieb stellt sieh unterhalb der Vorzerkleinerungseinrichtung 5, 6 zwischen dieser und dem eintretenden Rauchgasstrom ein Gaswirbel ein, der durch die Pfeillinie 7 angedeutet ist. Der von oben auf die Vorzerkleinerungseinrichtung fallende Brennstoff wird durch diese und im Zusammenwirken mit dem Wirbel 7 etwa in der durch die Pfeile 8 angedeuteten Weise gleichmäßig über den Fallschacht verteilt. Dadurch wird der Zustrom zur Mühle gleichmäßiger, und die Pulsationen im Kessel verschwinden.
  • Als weiterer Vorteil der gezeigten Anordnung der linken Walze unmittelbar unter der Fördereinrichtung ist zu nennen, daß diese Walze den Brennstoffzustrom aufhält, ähnlich einem Zellenradzuteiler kontinuierlich weiterfördert und dadurch den Dosierungsvorgang unabhängig von der Schichthöhe und dem Abböschvorgang auf der Fördereinrichtung macht. Dadurch ist es möglich, die Bandgeschwindigkeit der Fördereinrichtung bei vergrößerter Schichthöhe erheblich zu senken und den Verschleiß zu vermindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmäßigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmühle vorgeschalteten Fallschacht, in welchen von schräg oben eine Rücksaugeleitung für heiße Rauchgase einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Vorzerkleinerung der Rohbraunkohle dienende Schlagwalzen unmittelbar oberhalb der Einmündung der Rauchgasleitung in den Fallschacht angeordnet sind und mit gegenläufiger Bewegung arbeiten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlagwalzen mit jeweils unterschiedlicher Drehzahl betrieben werden. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Schlagwalzen gegeneinander versetzt sind und die Schlagkreise einander teilweise überdecken. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Schlagwalzen einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 343; USA.-Patentschrift Nr. 1912 336; Zeitschrift »Braunkohle«, 1961, Nr.
  3. 3, S. 101.
DEST17668A 1961-04-08 1961-04-08 Einrichtung zum Vorzerkleinern, Vortrocknen und gleichmaessigen Verteilen von Rohbraunkohle in den einer Braunkohlenmuehle vorgeschalteten Fallschacht Pending DE1225333B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015249A2 (de) * 1979-02-22 1980-09-03 Erik Gustav Lennart Eriksson Verfahren zur Zerkleinerung von der Verbrennung dienendem vorkomprimiertem Holz oder Zellulosematerial bzw. brett- oder streifenartigen Materials an sich sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1912336A (en) * 1928-05-19 1933-05-30 Allen Sherman Hoff Co Furnace ash grinder and remover
DE626343C (de) * 1931-12-13 1936-02-24 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Feuerung zur Verbrennung von koernigem Kohlenstaub

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US1912336A (en) * 1928-05-19 1933-05-30 Allen Sherman Hoff Co Furnace ash grinder and remover
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EP0015249A2 (de) * 1979-02-22 1980-09-03 Erik Gustav Lennart Eriksson Verfahren zur Zerkleinerung von der Verbrennung dienendem vorkomprimiertem Holz oder Zellulosematerial bzw. brett- oder streifenartigen Materials an sich sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0015249A3 (de) * 1979-02-22 1980-09-17 Erik Gustav Lennart Eriksson Verfahren zur Zerkleinerung von der Verbrennung dienendem vorkomprimiertem Holz oder Zellulosematerial bzw. brett- oder streifenartigen Materials an sich sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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