DE1225275B - Einrichtung zur selbsttaetigen Bildung einer parabelfoermigen Sollwertspannung - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Bildung einer parabelfoermigen Sollwertspannung

Info

Publication number
DE1225275B
DE1225275B DEA39194A DEA0039194A DE1225275B DE 1225275 B DE1225275 B DE 1225275B DE A39194 A DEA39194 A DE A39194A DE A0039194 A DEA0039194 A DE A0039194A DE 1225275 B DE1225275 B DE 1225275B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
divider
counter
pulse
counting
path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA39194A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Gimmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1225275B publication Critical patent/DE1225275B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Bildung einer parabelförmigen Sollwertspannung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Bildung einer parabelförmigen Sollwertspannung, die einem Digital-Analog-Wandler entnommen wird, der durch eine wegabhängige Impulsfolge gespeist wird.
  • Bei der Beeinflussung der Geschwindigkeit von Antrieben, beispielsweise für Werkzeugmaschinen öder Förderanlagen, wird insbesondere beim Abbremsen oder Umsteuern die Bedingung gestellt, daß der Bremsweg möglichst kurz sein soll und daß ein begrenzter Bremsstrom nicht überschritten wird. Diese Bedingung führt Bekannterweise zur Forderung; daß das Bremsmoment konstant ist oder, mit anderen Worten, daß die Geschwindigkeit linear über der Zeit und parabelförmig über dem Weg abnimmt. Zur Regulierung von geschwindigkeitsgesteuerten Antrieben wird deshalb :eine für die Antriebsgeschwindigkeit maßgebende Sollwertspannung benutzt, welche während des Abbremsvorganges linear mit der Zeit abnimmt oder in Abhängigkeit vom Weg parabelförmig ist.
  • Die Regelung mittels einer von der Zeit abhängigen Spannung hat den Nachteil, daß die Einhaltung des Anhaltepunktes bzw. des Wendepunktes nicht genau ist, da der zurückgelegte Weg durch Geschwindigkeitsänderungen beeinflußt werden kann, die nicht von der Regelung durch die Sollwertspannung herrühren.
  • Es ist deshalb vorteilhafter, die Sollwertspannung für die Geschwindigkeitsteuerung in Abhängigkeit vom Weg, also parabelförmig zu erzeugen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schleifer eines Potentiometers, an welchem die Sollwertspannung abgenommen wird, durch eine Kurvenscheibe gesteuert wird.
  • Den Vorteil größerer Genauigkeit und leichterer Einpassung an verschieden liegende Wendepunkte und an verschiedene Geschwindigkeiten hat eine bekannte Einrichtung, bei welcher die Erzeugung einer wegabhängigen parabelförmigen Sollwertspannung mittels digitaler Wegmessung erfolgt. Aus dem digital abgebildeten Bremsweg wird eine linear abnehmende Analogspannung hergeleitet, welche durch eine Diodenschaltung so verzerrt wird, daß sie als Polygonzug angenähert der verlangten parabelförmigen Spannung folgt. Ein solches System ist in dem Artikel von F. B o l 1 i n g e r , »Beispiel einer elektronischen Hobelmaschinen-Steuerung mit digitaler Abbildung des Tischweges und Bestimmung der Wendepunkte, Bull. ASE 50 (1959), Nr. 26, S. 1266 (s. besonders S. 1270), beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die Erzeugung einer parabelförmigen Sollwertspannung. Sie ist dadurch gekennzeichnet; daß ein bei der Bildung von steuerbaren Sollwerten an sich bekannter im Teilverhältnis steuerbarer Teiler angewendet wird, derart, daß die wegabhängig erzeugten Impulse dem Teiler zugeführt sind, der beim Erreichen seines Teilverhältnisses einen Impuls an den mit dem Ausgang des Teilers verbundenen Zähler- abgibt, und daß der Zähler mit dem Teiler über eine Schaltungsanordnung zur nachfolgenden übertragung des Standes des Zählers auf den Teiler als neues Teilverhältnis verbunden ist.
  • Elektronische Teiler mit steuerbarem Teilverhältnis sind bei einer Anwendung für andere Zwecke an sich bekannt. So beschrieben z. B. Schmitt und Potts in dem Artikel »Speed regulation by digital methods«, Electrical Engineering, November 1961, S. 842 bis 845 (s. besonders S. 843), solche Teiler, die zur Abbildung von einstellbaren Geschwindigkeits-Sollwerten dienen.
  • Gegenüber der bekannten Einrichtung, durch welche mittels digitaler Nachbildung des Weges zunächst eine linear abnehmende Analogspannung gebildet wird, die anschließend zu einem parabelförmigen Polygonzug verformt wird, hat die Einrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, einfacher zu sein. Zur Bildung der analogen Sollwertspannung mit parabelförmigemVeriauf muß nicht die gesamte Zahl der wegabhängig erzeugten Impulse erfaßt werden, sondern nur deren Wurzelwert. Die Stufung der Sollwertspannung wird dadurch bei gleichem Aufwand entsprechend feiner. Zudem ist die Stufung über den ganzen Bereich der Steuerspannung gleichbleibend und wird nicht durch eine Diodenschaltung im ungünstigen Sinne verändert. Die Annäherung an die exakte Parabelform ist trotz des geringeren Aufwandes besser als mit einem Polygonzug.
  • In der Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Eigenschaft der Parabel ausgenützt, daß der Zuwachs des quadratisch veränderlichen Gliedes proportional dem Wert des linear veränderlichen Gliedes ist. Insbesondere ist für -eine Parabel, bei der die Faktoren der veränderlichen Glieder eins sind, der
    0 1 1 2 @ 3 4 5 6 @ 7 8 9 10 11 12 1 13 14 15 16 17 18 19 20
    0 1 2 3 4
    Der Wurzelwert wird jeweils umeins größer, wenn die Zahlenfolge von 2 auf 3, von 6 auf 7, von 12 auf 13 springt, d. h. wenn die Anzahl der zum gleichen Wurzelwert gehörenden Zahlen der Zahlenfolge doppelt so - groß- wie der Wurzelwert geworden ist. Dieselben Überlegungen gelten sinngemäß natürlich auch für eine absteigende Zahlenfolge.
  • An Hand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt eine Einrichtung zur Erzeugung einer wegabhängigen parabelförmig abnehmenden Sollwertspannung; in F i g. 2 ist der Verlauf der erzeugten, Sollwertspannung gezeigt; F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zähl-und Teilstufen und der Anordnung zur Übertragung des Zählerstandes.
  • In F i g.1 ist mit 1, 2 schematisch der Weg-Impuls-Umsetzer bezeichnet, der die vom Weg abhängigen Impulse erzeugt. Derartige bekannte Umsetzer umfassen beispielsweise als Positionsgeber eine Lochscheibe 1, die mit dem Antrieb starr verbunden ist und die photoelektrisch abgetastet wird. Die durch die Abtastung erzeugten Impulse werden durch einen Impulsformer 2 in für die nachfolgenden Zählschaltungen geeigneter Weise umgeformt. Die Impulse sind einem Teiler 3, 4 zugeführt, der sich aus einem Zweier-Teiler 3 und einem über die Leitung 5 nachgeschalteten Teiler 4 mit einstellbarem Teilverhältnis zusammensetzt. Wenn die dem eingestellten Teilverhältnis entsprechende Anzahl von Impulsen den Eingang des Teilers 4 durchlaufen hat, wobei die Anzahl der vom Weg-Impuls-Umsetzer erzeugten Impulse doppelt so groß ist, gibt der Teiler 4 über die Ausgangsleitung 6 einen Impuls ab, der dem Eingang des Zählers 7, dessen Stand dem auf eine ganze Zahl auf- oder abgerundeten Wurzelwert der Anzahl der wegabhängig erzeugten Impulse entspricht, zugeführt ist.
  • Der Ausgangsimpuls des Teilers 4 ist über ein Zeitglied 8 mit einer Schaltungsanordnung 9 zur Übertragung des Standes des Zählers 7 auf den Teiler 4 als neues Teilverhältnis verbunden. Zu diesem Zweck sind auch die Ausgangsleitungen der einzelnen Zählstufen des Zählers 7 mit der Schaltungsanordnung 9 verbunden, wie auch die Eingänge der entsprechenden Stufen des Teilers 4.
  • Zur Umformung des digitalen Wurzelwertes in einen entsprechenden Analogwert sind die Ausgänge der Zählstufen des Zählers 7 an einen Digital-Analog-Zuwachs des quadratisch veränderlichen Gliedes doppelt so groß wie der Wert des linear veränderlichen Gliedes. Für eine aufsteigende Zahlenfolge, wie sie .durch die Zahl der eintreffenden, wegabhängig erzeugten Impulse dargestellt wird, bedeutet dies, daß der auf eine ganze Zahl auf- oder abgerundete, zugehörige Wurzelwert immer dann um eins größer wird, wenn die Zahlenfolge selbst um die doppelte Anzahl von Zahlen größer geworden ist, als der Wurzelwert gerade beträgt. In, der untenstehenden Tabelle ist dies verdeutlicht. In der ersten Zeile steht eine aufsteigende Zahlenfolge, während in der zweiten Zeile der auf eine ganze Zahl abgestellte Wurzelwert aufgeführt ist. Umformer 10 angeschlossen, an dessen Ausgang 11 eine der Sollwertspannung proportionale Analogspannung erscheint.
  • Die Einrichtung wird vervollständigt durch eine Setzvorrichtung 12, mittels welcher vom Beginn der Zählung der Zähler 7 und die Teiler 3 und 4 in den erforderlichen Anfangszustand gebracht werden.
  • Im Hinblick auf die Übertragung des Standes des Zählers 7 auf den Teiler 4 als neues Teilverhältnis ist es vorteilhaft, wenn auch der Teiler 4 nach Art eines Zählers aufgebaut ist, der durch die Schaltungsanordnung 9 jeweils nach Fortschaltung des Zählers 7 auf den gleichen Stand wie dieser Zähler gebracht wird. In diesem Falle ist der Teiler 4, wie in F i g. 1 gezeigt ist, für Rückwärtszählung eingerichtet, so daß der ,momentane Stand des Teilers durch jeden an seinem Eingang ankommenden Impuls um eine Einheit vermindert wird und der Teiler beim Erreichen des Wertes Null einen Ausgangsimpuls an die Leitung 8 abgibt.
  • Zur Erläuterung des Zählvorganges wird angenommen, daß eine wegabhängig parabelförmig abnehmende Sollwertspannung erzeugt werden soll, wie es beim Abbremsen geschwindigkeitsgeregelter Antriebe der Fall ist. Der Stand des Zählers 7 muß deshalb in Funktion der ankommenden, wegabhängig erzeugten Impulse abnehmen, so daß ein rückwärts zählender Zähler vorzusehen ist.
  • Wenn die Analog-Sollwertspannung über den Weg bis zum Wert Null abnehmen soll, so muß zunächst ein Anfangszustand hergestellt werden, der durch die Distanz des Ausgangspunktes, in welchem der Bremsvorgang beginnt, bis zum Anhaltepunkt bestimmt ist. Dieser Distanz wird zweckmäßigerweise eine solche Zahl wegabhängig erzeugter Impulse zugeordnet, daß der Zähler 7 und Teiler 4 zu Anfang auf den gleichen Stand gebracht werden können. Diese Zahl N ist gegeben durch die Beziehung N=n2+n, wenn n der gemeinsame Stand von Zähler und Teiler ist.
  • Die Impulse nun, die der Weg-Impuls-Umsetzer vom Ausgangspunkt an wegabhängig erzeugt, vermindern den Stand des Teilers 4 um eine Einheit bei jedem zweiten Impuls. Bei Erreichen des Wertes 0 erscheint in der Leitung 6 ein Fortschaltimpuls, der den Stand des Zählers 7 um eine Einheit erniedrigt. Mit einer zeitlichen Verzögerung, aber bevor der nächste Impuls am Eingang des Teilers 4 ankommt, wird der Fortschaltimpuls an die Schaltungsanordnung 9 zur Übertragung des Standes des Zählers 7 auf den Teiler 4 geleitet, so daß nun entsprechend dem um eine Einheit kleineren Stand des Zählers 7 das neue Teilverhältnis um eins kleiner ist. Dadurch wird der nächste Fortschaltimpuls nach einer um zwei kleineren Anzahl wegabhängig erzeugter Impulse auf die Leitung 6 abgegeben.
  • In F i g. 2 ist die Ausgangsspannung des Digital-Analog-Umformers in Funktion der Differenz zwischen einer vorgegebenen Zahl und der Anzahl der wegabhängig erzeugten Impulse gezeigt. Diese der Sollwertspannung proportionale Spannung betrage im Ausgangspunkt beispielsweise zehn. Dann sind der gesamten Bremsstrecke gemäß der Beziehung N=n=+n=110 wegabhängig erzeugte Impulse zuzuordnen. Zähler 7 und Teiler 4 sind beide auf den der Zahl 10 entsprechenden Stand zu bringen. Nach zwanzig erzeugten Impulsen erreicht der Teiler 4 den Wert 0 und gibt den Fortschaltimpuls ab, der den Zähler 7 auf den Wert 9 erniedrigt. Anschließend wird durch das Zeitglied 8 und die Schaltungsanordnung 9 auch der Teiler 4 auf diesen neuen Stand mit dem Wert 9 gebracht. Der nächste Fortschaltimpuls wird nach weiteren achtzehn wegabhängig erzeugten Impulsen abgegeben und bringt den Zähler 7 auf den Stand mit dem Wert 8 usw. Wenn die Geschwindigkeit des Weg-Impuls-Umsetzers, d. h. des Antriebs, der Ausgangsspannung des Digital-Analog-Umformers nachgeführt ist, verläuft diese Ausgangsspannung über dem Weg gestuft parabelförmig. Es kann zweckmäßig sein, durch Zeitglieder oder Strombegrenzung die Stufen noch zu verschleifen..
  • Zähler, Teiler, Schaltungsanordnungen zur übertragung des Standes eines Zählers, Zeitglieder und Digital-Analog-Umformer sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise können für Zähler und Teiler dekadische Zählanordnungen Verwendung finden. Besonders vorteilhaft sind Zähler und Teiler, die aus binären Zählstufen aufgebaut sind, wie sie durch bekannte bistabile Kippschaltungen dargestellt werden. In F i g. 1 sind solche Kippschaltungen schematisch als Zählstufen im Zähler 7 und im Teiler 4 eingezeichnet. In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der in F i g. 1 schematisch gezeichneten Zählstufen 13 und 19 gezeigt, die mit Transistoren bestückt sind.
  • Die Zählstufen 13 und 19 weisen je zwei pnp-Transistoren auf, die in bekannter Weise durch RC-Glieder vom Kollektor des einen auf die Basis des jeweils anderen Transistor gekoppelt sind, wobei die Kollektoren über Arbeitswiderstände an einer gegen den Nullpunkt negativen Gleichspanung liegen und jede Basis über einen Widerstand an eine positive Vorspannung angeschlossen ist.
  • Mit 14 bzw. 20 ist der über Dioden mit der Basis beider Transistoren jeder Zählstufe verbundene gemeinsame Eingang bezeichnet, während mit 15 und 16 bzw. 21 und 22 getrennte Eingänge bezeichnet sind. 17 und 18 bzw. 23 und 24 sind die mit den Kollektoren verbundenen Ausgangsleitungen. Durch einen an den gemeinsamen Eingang 14 bzw. 20 angelegten positiven Impuls wird die Schaltung zum Kippen von der einen in die andere Ruhelage gebracht. Wenn der Kollektor des jeweils ersten Transistors gemäß F i g. 1 mit dem gemeinsamen Eingang der nächsten Zählstufe verbunden ist, d. h., wenn der Ausgang 17 bzw. 23 der einen Zählstufe mit dem Eingang 14 bzw. 20 der nächsten Zählstufe verbunden ist, bewirken die am Eingang der ersten Zählstufe ankommenden Impulse in der Zählkette eine Rückwärtszählung. Auch der Zweier-Teiler 3 ist mit Vorteil in der gleichen Weise aufgebaut, wobei der Ausgangsimpuls vom Kollektor des zweiten Transistors der Kippschaltung abgenommen wird, da erst der zweite ankommende Impuls von der Schaltung durchgelassen werden muß.
  • Die Schaltungsanordnung 9 zur Übertragung des Standes des Zählers 7 auf den Teiler 4 in F i g. 1 umfaßt mit Vorteil eine Anzahl »Und«-Schaltungen, deren »Und«-Bedingung durch einen mittels eines Zeitgliedes 8 gegenüber dem Fortschaltimpuls verzögerten Übertragungsimpuls erfüllt ist. In F i g. 1 ist demnach jede Ausgangsleitung der einzelnen Zählstufen des Zählers 7 mit den Eingängen der Zählstufen des Teilers 4 über »Und«-Schaltungen verbunden, an deren Eingängen ebenfalls der Ausgang des mit dem Fortschaltimpuls beaufschlagten Zeitgliedes 8 liegt.
  • Das Zeitglied 8 kann beispielsweise, wie in F i g. 1 dargestellt, eine monostabile Kippschaltung sein, deren Kippzeit größer sein muß als die erforderliche Dauer für die durch den Fortschaltimpuls bewirkte Veränderung des Standes des Zählers 7. Andererseits muß die Beeinflussung der »Und«-Schaltungen und die nachfolgende Verstellung des Teilers 4 beendet sein, bevor am Eingang des Teilers der nächste wegabhängig erzeugte Impuls ankommt.
  • Bei Verwendung bistabiler Kippschaltungen als Zählstufen lassen sich gemäß F i g. 3 die »Und«-Schaltungen besonders einfach gestalten. In der gezeigten Anordnung sind die Kollektoren der Transistoren einer Zählstufe 13 des Zählers über Widerstände mit den getrennten Eingängen der entsprechenden Zählstufe 19 des Teilers verbunden, und zwar so, daß der Kollektor des ersten bzw. zweiten Transistors der Zählstufe 13 mit der Basis des zweiten bzw. ersten Transistors der Zählstufe 19 verbunden ist. Ferner ist die Ausgangsleitung 26 des Zeitgliedes 8 (vgl. F i g. 1) mit den beiden Eingängen der Zählstufe 19 über Kondensatoren verbunden.
  • Durch den leitenden Transistor der Zählstufe 13 wird die Basisvorspannung des jeweils anderen Transistors der Zählstufe 19 in positiver Richtung verschoben, ohne daß sich jedoch der Schaltzustand der Zählstufe ändert. Durch den vom Zeitglied 8 ankommenden positiven Übertragungsimpuls wird nun der Transistor mit der in positiver Richtung verschobenen Vorspannung gesperrt. Falls er leitend war, kehrt die Zählstufe ihren Schaltzustand um und weist dann den gleichen Schaltzustand wie die Zählstufe 13 auf. War dies bereits vorher der Fall, so bleibt der übertragungsimpuls ohne Wirkung.
  • Die Setzvorrichtung 12 in F i g. 1 erzeugt zur Bildung des vor Beginn des Zählvorganges benötigten Standes des Zählers 7 einen Impuls, der an den Eingang der betreffenden Zählstufen geführt ist. Ferner wird ein Impuls an den Eingang des Zweier-Teilers 3 so abgegeben, daß der Teiler erst den zweiten vom Weg-Impuls-Umsetzer ankommenden Impuls durchläßt. Gleichzeitig gelangt ein Impuls von der Setzvorrichtung 12 an das Zeitglied 8, so daß der gebildete Stand des Zählers 7 wiederum auf den Teiler 4 verzögert übertragen wird und demnach zu Beginn des Zählvorganges Zähler und Teiler den gleichen Stand aufweisen.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung gemäß F i g. 1, 2 und 3 wird eine wegabhängig parabelförmig abnehmende Sollwertspanung erzeugt. Es ist aber auch möglich, zur Steuerung der Beschleunigung des Antriebs eine parabelförmig ansteigende, beim Wert 0 beginnende Sollwertspannung zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist der Zähler 7 für Vorwärtszählung einzurichten. Es ist also jeweils in der Zählstufe 13 der F i g. 1 und 3 der mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbundene Ausgang 18 mit dem gemeinsamen-Eingang der nächsten Zählstufe zu verbinden. Zudem ist mittels der Setzvorrichtung 12 der Zähler 7 auf null und der Teiler 4 auf eins zu stellen. Die übertragung des Standes des Zählers 7 auf den Teiler 4 muß zunächst unterbleiben. Der Zweier-Teiler 3 ist so zu setzen. daß er den ersten ankommenden Impuls durchläßt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur selbsttätigen Bildung einer parabelförmigen Sollwertspannung, die einem Digital-Analog-Wandler entnommen wird, der durch eine wegabhängige Impulsfolge gespeist wird, dadurch. gekennzeichnet, daß ein bei.. der Bildung von steuerbaren Sollwerten an :sich,#bäkannter im Teilverhältnis steuerbarer Teiler--- angewendet wird, derart, daß die wegabhängig erzeugten Impulse dem Teiler (3, 4) zugeführt sind, der beim Erreichen seines Teilverhältnisses einen Impuls an den mit dem Ausgang. des Teilers (4) verbundenen Zähler (7) abgibt, und daß der Zähler (7) mit dem Teiler (4) über eine Schaltungsanordnung (9) zur nachfolgenden übertragung des Standes des Zählers (7) auf den Teiler (4) als neues Teilverhältnis verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teiler (3, 4) aus einem Zweier-Teiler (3) und einem nachgeschalteten rückwärts zählenden Teiler (4) zusammengesetzt ist, der bei Erreichen des Wertes 0 einen Ausgangsimpuls abgibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer parabelförmig ansteigenden Sollwertspannung der Zähler .(7) für Vorwärtszählung eingerichtet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zur Erzeugung einer parabelförmig abnehmenden Sollwertspannung der Zähler (7) für Rückwärtszählung eingerichtet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine impulsabgebende Setzvorrichtung (12) vorgesehen ist, durch welche vor Beginn des Zählvorganges der Zähler (7) und der Teiler (4) auf den der Zahl der wegabhängig er= zeugten Impulse entsprechenden Stand gemäß der Beziehung N=h2+n (n=Stand des Zählers; N=Zahl der wegabhängig erzeugten Impulse) gebracht werden. ..
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schaltungsanordnung. (9) zur Übertragung des Standes des Zählers (7) auf den Teiler (4) eine Anzahl »Und«-Schaltungen umfaßt, deren »Und«-Bedingung durch einen mittels eines Zeitgliedes (8) gegenüber dem Ausgangsimpuls des Teilers (4) verzögerten übertragungsimpuls erfüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Electrical Engineering, November 1961, S. 842 bis 845.
DEA39194A 1961-12-21 1962-01-11 Einrichtung zur selbsttaetigen Bildung einer parabelfoermigen Sollwertspannung Pending DE1225275B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1225275X 1961-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1225275B true DE1225275B (de) 1966-09-22

Family

ID=4563959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA39194A Pending DE1225275B (de) 1961-12-21 1962-01-11 Einrichtung zur selbsttaetigen Bildung einer parabelfoermigen Sollwertspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1225275B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242867A2 (de) * 1986-04-22 1987-10-28 Kabushiki Kaisha Toshiba Robotersteuergerät

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242867A2 (de) * 1986-04-22 1987-10-28 Kabushiki Kaisha Toshiba Robotersteuergerät
EP0242867A3 (de) * 1986-04-22 1989-09-20 Kabushiki Kaisha Toshiba Robotersteuergerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1226150B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleich der Amplituden einer Eingangsspannung und einer zyklischen Bezugsspannung
DE1201406B (de) In seinem Teilerfaktor einstellbarer digitaler Frequenzteiler
DE1491975A1 (de) Einstellbarer Frequenzteiler
DE2842550A1 (de) Digital-analog-wandler
DE1537188B2 (de) Anordnung zur Nullpunktsnachregelung eines Coders in Pulscodemodulationssystemen
DE1235993B (de) Schaltungsanordnung zur Korrektur von Impulsabstaenden
DE1225275B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Bildung einer parabelfoermigen Sollwertspannung
DE2632025A1 (de) Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete nach dem ueberlagerungsprinzip
DE2205792A1 (de) Schaltungsanordnung fuer den automatischen nullinienabgleich
DE2161326C3 (de) Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors
DE1233912B (de) Vorrichtung zum Veraendern der Zeit zum Einspeisen einer bestimmten Impulszahl in einen elektronischen Zaehler
CH389069A (de) Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Antriebes
DE3614272A1 (de) Verfahren und anordnung zur schnellen und praezisen messung der frequenz eines signals
DE2352772A1 (de) Winkelgeber mit verbesserter aufloesung, insbesondere fuer zuendanlagen von brennkraftmaschinen
DE3620968C2 (de)
DE1280376B (de) Anordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zwischen einem Leitmotor und einem (oder mehreren) Antriebsmotor(en)
DE1170464B (de) Mit Pulscodemodulation arbeitende UEber-tragungsanordnung
DE2105874C3 (de) Einrichtung zur Vervielfachung einer Impulsfolgefrequenz
DE2840555A1 (de) Schaltungsanordnung zur messung der periodendauer einer impulsfolge, deren verwendung und schaltungsanordnung nach dieser verwendung
DE2209385A1 (de) Frequenzgenerator mit Regelschleife fur die Erzeugung veränderlicher Frequen zen
DE1142385B (de) Anordnung zur nichtlinearen Codierung und Decodierung
DE2552509C3 (de) Anzeigeeinrichtung für die Anzeige mindestens zweier analoger Signale
DE2424930A1 (de) Anordnung zur analog/digitalumwandlung
DE1591180C (de) Anordnung zum Einstellen und Konstanthalten der Frequenz eines Oszillators
DE2444072C3 (de) Indirekter Digital-Analog-Umsetzer