DE1224972B - Sicherheitseinrichtung fuer Maschinen mit in Gleitlagern gefuehrten umlaufenden Teilen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Maschinen mit in Gleitlagern gefuehrten umlaufenden Teilen

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DE1224972B
DE1224972B DEL38162A DEL0038162A DE1224972B DE 1224972 B DE1224972 B DE 1224972B DE L38162 A DEL38162 A DE L38162A DE L0038162 A DEL0038162 A DE L0038162A DE 1224972 B DE1224972 B DE 1224972B
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Germany
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pressure
safety device
outflow
sliding material
outflow opening
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DEL38162A
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Inventor
Dipl-Ing Karl Klebig
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/04Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for responsive to undesired position of rotor relative to stator or to breaking-off of a part of the rotor, e.g. indicating such position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/14Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for responsive to other specific conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/12Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
    • F16C17/24Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load with devices affected by abnormal or undesired positions, e.g. for preventing overheating, for safety

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Maschinen mit in Gleitlagern geführten umlaufenden Teilen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Maschinen mit in axialen und/oder radialen Gleitlagern geführten umlaufenden Teilen, insbesondere für Dampf- und. Gasturbinen, bei der eine feststehende Ausströmöffnung eines Druckflüssigkeitssystems mit einer .eingebauten Drosselstelle in geringem Abstand gegenüber einer Fläche des umlaufenden Teiles angeordnet ist und der bei Abnutzung des Gleitwerkstoffes und/oder unzulässigen Lageänderungen des umlaufenden Teiles sich ändernde Druck zwischen Drosselstelle und Ausströmöffnung als Impuls für eine mechanisch-hydraulische Auslöse- bzw. Anzeigeeinrichtung dient.
  • Bekannt ist eine Sicherungseinrichtung von Wellen gegen axialen Vorschub, bei der ein mittels einer mechanischen übersetzung mit dem die Wellenbewegung berührungsfrei verfolgenden Gleitstück verbundener Differentialkolben als Ablaufkolben ausgebildet ist. Der Abstand zwischen Ausströmöffnung des zusätzlichen Gleitstückes und dem als Prallwand wirkenden Wellenbund und damit der in dem Druckölsystem herrschende Öldruck wird stets konstant gehalten. Als Meß- und übertragungsgröße dienen die Auslenkungen des Gleitstückes bzw. des an diesem System angelenkten mechanisch-hydraulischen Systems. Diese Anordnung ist jedoch nicht als Lösung der Aufgabe des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung anwendbar.
  • Weiter ist eine Sicherheitsvorrichtung für Antriebsmaschinen, insbesondere für Dampf- und Gasturbinen, bekanntgeworden, die bei Klotzlagerabnutzung über ein zulässiges Maß ein Stillsetzen der Maschine herbeiführt. Bei dieser Vorrichtung ist vor einer Wellenstirnfläche in geringem Abstand von dieser eine Austrittsöffnung eines Druckölsystems, die den Druck im System unmittelbar beeinflußt, so angeordnet, daß bei Abnutzung des Klotzlagers der Druck im Druckölsystem sinkt. Dieser Druck dient als Impuls für die Schnellschlußauslösevorrichtung der Treibmittelzufuhr. Bei dieser Anordnung vergrößert sich also bei der axialen Verschiebung der Welle während der Abnutzung des Klotzlagers der Spalt zwischen- der Austrittsöffnung und der ihr gegenüberstehenden Wellenstirn$äche. Diese Vergrößerung des Spaltes bewirkt eine Vergrößerung des Austrittsquerschnittes für das Drucköl und damit eine Druckabsenkung innerhalb des Druckölsystems, die bei Unterschreiten des zu der höchstzulässigen Lageänderung der Welle zugeordneten Öldruckes die angeschlossene Schnellschlußauslösevorrichtung der Treibmittelzufuhr auslöst.
  • Nachteilig wirkt sich bei dieser Anordnung aus, daß durch die infolge der Spaltüberwachung erfolgte räumliche Trennung der Austrittsöffnung von der letztlich zu überwachenden Schicht aus Gleitwerkstoff die Gefahr besteht, daß der Öldruck innerhalb der Druckleitung durch Störeinflüsse beeinflußt wird. Beispielsweise können Wärmedehnungsdifferenzen zwischen der Welle und dem zwischen Gleitwerkstoff und Austrittsöffnung gelegenen Gehäuseteil auftreten, die eine von der Abnutzung des Gleitwerkstoffes unabhängige und also nicht erwünschte Änderung des zu überwachenden Spaltes und damit des Druckes im Druckölsystem hervorrufen.
  • Weiterhin können derartige, die Umwandlung und übertragung der Meßgröße störenden Spaltänderungen durch Durchbiegungen oder Schwingungen der Welle oder des Gehäuseabschnittes entstehen.
  • Durch die Drosselwirkung der zwischen der Drosselstelle und dem Austrittsquerschnitt befindlichen Druckleitung erfolgt außerdem eine starke Verringerung des erzielbaren Unterschiedes zwischen normalem Überwachungsdruck des Gleitlagers und dem niedrigeren Auslösedruck für die Sicherheitseinrichtung. Dieser zusätzliche Druckabfall ist sehr nachteilig und erfordert entweder eine sehr empfindlich gestufe Meßeinrichtung oder Druckleitungen großen Querschnitts.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile dieser bekannten Sicherheitsvorrichtung zu beseitigen und eine wesentlich verbesserte Sicherheitseinrichtung der Art zu schaffen, daß neben der direkten Messung des zu überwachenden Teiles auch eine gewisse Unempfindlichkeit des Druckflüssigkeitssystems gegen Druckschwankungen in den Leitungen durch eine große Druckdifferenz zwischen niedrigem normalem überwachungsdruck und hohem Auslösedruck bei unzulässiger Lagerabnutzung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausströmöffnung in der Schicht aus Gleitwerkstoff befindet und daß in der Lauffläche dieser Schicht ein oder mehrere Abflußkanäle für die aus der Ausströmöffnung austretende Druckflüssigkeit angeordnet sind.
  • Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sich allein durch Abnutzung der Schicht aus Gleitwerkstoff der Querschnitt der zur Abführung der Druckflüssigkeit dienenden Abflußkanäle verengen kann. Während des Betriebes des Gleitlagers nimmt infolgedessen die Drosselwirkung dieser Ausströmöffnung und damit der auf die mechanisch-hydraulische Auslöseeinrichtung einwirkende Flüssigkeitsdruck zu, so daß diese bei überschreiten eines Grenzdruckes ausgelöst wird.
  • Die durch die Anordnung nach der Erfindung erreichte Abhängigkeit des Überwachungsdruckes von der Schichtstärke des Gleitwerkstoffes führt zu folgenden weiteren Vorteilen: Der Überwachungsdruck bleibt während der ganzen Zeit geringer Abnutzung des Gleitwerkstoffes niedrig. Deshalb wirken sich Schwankungen des vor der Drosselstelle wirkenden Druckes nur unwesentlich auf den Überwachungsdruck aus.
  • Außerdem bleiben die bei größeren Drehzahländerungen des umlaufenden Teiles erfolgenden Änderungen der Ausströmverhältnisse, vor allem Wechsel von laminarer in turbulente Strömung, oder umgekehrt, als Störeinflüsse wegen des niedrigen Betrages des Überwachungsdruckes auf diesen weitgehend unwirksam. Die Einstellung des der Sicherheitseinrichtung vorgeschalteten Druckerzeugers oder der in der Druckleitung eingebauten Drosselstelle oder der Auslöseeinrichtung so, daß diese Auslöseeinrichtung genau bei der höchstzulässigen Abnutzung ausgelöst wird, läßt sich einfach und sehr genau durchführen, da eine große Druckdifferenz zwischen Überwachungsdruck bei geringer und Auslösedruck bei unzulässig großer Lagerabnutzung zur Verfügung steht.
  • Eine Drosselwirkung der Druckleitung zwischen Drosselstelle und Ausströmöffnung hat eine Erhöhung des Meßdruckes zur Folge, das bedeutet also ein gleichsinniges Arbeiten mit der Wirkungsweise der Sicherheitseinrichtung, so daß also besonders große und strömungstechnisch vorteilhafte Leitungen nicht erforderlich sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, die Tiefe der Abflußkanäle annähernd gleich groß zu bemessen wie die Stärke desjenigen Teiles der Schicht aus Gleitwerkstoff, welche während des Betriebes der Maschine ohne Gefährdung abgenutzt werden darf. Bei Erreichen bzw. überschreiten dieser Abnutzung verschwinden diese Abflußkanäle, und die Ausströmung wird fast völlig unterbunden. Das Verhältnis Auslösedruck zu Vordruck und damit der Unterschied zwischen Betriebsdruck bei normalem Zustand des Lagers und Auslösedruck erreicht auf diese Weise einen Höchstwert. Dadurch wird eine hohe Unabhängigkeit des Überwachungsdruckes von äußeren Störeinflüssen gewährleistet.
  • Weiter wird vorgeschlagen, zwei an eine gemeinsame Druckleitung angeschlossene Ausströmöffnungen in der Schicht aus Gleitwerkstoff anzuordnen. Wird die Tiefe des von der einen Ausströmöffnung ausgehenden Abflußkanals kleines gewählt als die Stärke der Schicht aus Gleitwerkstoff, welche während des Betriebes abgenutzt werden darf, und die Tiefe des von der zweiten Ausströmöffnung abzweigenden Abflußkanals gleich groß bemessen wie die Stärke dieser Schicht, so stellt sich im Verlauf der Lagerabnutzung in der gemeinsamen Druckleitung dann ein plötzlicher Druckanstieg ein, wenn der zuerste angeführte Abflußkanal verschwindet. Dieser Druckanstieg. kann dazu benutzt werden, um einen Warnimpuls auszulösen, der anzeigt, daß das Erreichen der höchstzulässigen Abnutzung bevorsteht. Hierzu muß an die gemeinsame Druckleitung eine weitere Auslöseeinrichtung angeschlossen werden, welche durch diesen Druckimpuls ausgelöst wird. Der von dieser zweiten Auslöseeinrichtung umgewandelte Impuls wird einer geeigneten Warneinrichtung zugeleitet. Diese zweite Auslöseeinrichtung kann beispielsweise in Form eines Kontaktmanometers ausgeführt sein.
  • Bei Anwendung der Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung für axiale Drucklager, welche in Form von Klotzlagern ausgeführt sind, empfiehlt es sich, den zwischen einer feststehenden Fixierung, beispielsweise der Drosselstelle, und einem Lagerklotz des Klotzlagers befindlichen Teil der Druckleitung als leicht biegsame Rohrleitung auszuführen. Die Verwendung biegsamer Leitungen als Verbindung in z. B. pneumatischen Meßgeräten ist zwar allgemein bekannt, jedoch hat sie für die Sicherungseinrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Leitungsquerschnitte klein gehalten werden können, da die starke Drosselwirkung der Verbindung sich nicht nachteilig auf den Auslösedruck auswirkt.
  • In der F i g. 1 der Zeichnung ist die Anordnung der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung bei Verwendung an einem als Klotzlager ausgeführten axialen Drucklager schematisch dargestellt.
  • Das in der F i g. 2 wiedergegebene Schaubild zeigt die Abhängigkeit des Überwachungsdruckes von der Größe des Ausströmquerschnittes bei der bekannten Anordnung und bei der Anordnung gemäß der Erfindung.
  • F i g. 3 zeigt einen Halbschnitt durch einen Klotz des Klotzlagers der F i g. 1, der mit zwei an dieselbe Druckleitung angeschlossenen Ausströmöffnungen und Abflußkanälen versehen ist. Die Ausströmöffnung 24 befindet sich innerhalb der Schicht 11 aus Gleitwerkstoff, welche an der Laufseite der Lagerklötze 12 des axialen Drucklagers 1 aufgetragen ist. Die Tiefe s der zur Abführung der ausgetretenen Druckflüssigkeit vorgesehenen Abflußkanäle 13 entspricht dabei der Stärke der Schicht aus Gleitwerkstoff, welche ohne Beschädigung des Drucklagers 1 und ohne Gefährdung des umlaufenden Teils 14 infolge Anstreifens an feststehenden Teilen der Maschine ausgenutzt werden darf. Die in der Druckleitung 2 angeordnete Drosselstelle 21 ist in dem dargestellten Beispiel verstellbar ausgeführt. Vor und hinter dieser Drosselstelle ist je ein Manometer 31 und 32 zur Anzeige des Vordrucks p" und des überwachungsdrucks p. vorgesehen. Die Differenz der beiden Drücke ist ein Maß für die Stärke der abgenutzten Schicht.
  • Die an den Druckraum 22 zwischen der Drosselstelle 21 und der Ausströmöffnung 24 angeschlossene mechanisch-hydraulische Auslöseeinrichtung 4 ist in Form eines in einem Gehäuse 42 angeordneten Zweikolbenschiebers 41 ausgeführt, welcher sich bei Erreichen des Auslösedruckes in die Auslösestellung bewegt und dabei eine hydraulische Schnellschlußeinrichtung 5 für die Treibmittelzufuhr der Maschine betätigt. Das Kontaktmanometer ( dient bei Anordnung zweier Ausström- und Abflußkanäle in dem Lagerklotz 12 zur Umwandlung des im Laufe der Abnutzung entstehenden Druckanstiegs bei Verschwinden des weniger tiefen Abflußkanals in einen elektrischen Warnimpuls. Der zischen der feststehenden Fixierung 9 und dem Lagerklotz 12 befindliche Teil 23 der Druckleitung ist als leicht biegsame Rohrleitung ausgebildet.
  • In dem Schaubild der F i g. 2 sind entlang der Abszisse Strecken und entlang der Ordinate der in dem Druckraum 22 wirkende Überwachungsdruck p. aufgetragen. Die beiden gebrochen dargestellten Kurven I und 1o zeigen die Abhängigkeit dieses Druckes von dem Abnutzungsweg für den Fall der bekannten Anordnung, bei der sich während der Abnutzung der Ausströmquerschnitt vergrößert und dementsprechend der Überwachungsdruck pü sinkt. Die gestrichelte Kurve 1o gilt für den theoretischen Fall eines reinen Zweiblendensystems von Ausströmöffnung und Drosselstelle und die strichpunktierte Kurve I für eine ausgeführte Sicherheitsvorrichtung unter Berücksichtigung des Druckverlustes in dem Abschnitt zwischen der Drosselblende und der Ausströmöffnung. Für die Anordnung gemäß der Erfindung gilt die durchgezogene Kurve Il. Bei dieser Anordnung kann ein wesentlich größerer Druckunterschied A pII zwischen den Betriebspunkt B für geringe Lagerabnutzung und dem Auslösepunkt A erzielt werden als dies bei der bekannten Anordnung möglich ist, für welche jener Druckunterschied A pI beträgt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Drosselwirkung der Verbindungsleitung zwischen Ausströmöffnung 24 und Drosselstelle 21 im Sinne der Meßeinrichtung arbeitet und erwünscht ist. Die Strecken SA, bzw. SA I, bedeuten die zulässigen Abnutzungswege und die Strecken .sL I und sL I, die Lagerspiele in den Gleitlagern bei der schon bekannten und bei der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Der in F i g. 3 abgebildete Lagerklotz 12 des in der F i g. 1 dargestellten axialen Drucklagers 1 weist zwei durch den Ouerkana115 miteinander verbundene Ausströmöffnungen 241 und 242 auf, welche in Abflußkanäle 131 bzw. 132 verschiedener Tiefe münden. Bei Abnutzung der Schicht 11 aus Gleitwerkstoff bis zu der Ausströmöffnung 241 wird in dem Druckraum 22 der zur Auslösung des Kontaktmanometers (6) erforderliche Druck erreicht, und bei Abnutzung dieser Schicht bis zum Verschwinden des Abflußkanals 132 tritt die an die Schnellschlußeinrichtung 5 angeschlossene mechanisch-hydraulische Auslöseeinrichtung 4 in Tätigkeit.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitseinrichtung für Maschinen mit in axialen und/oder radialen Gleitlagern geführten umlaufenden Teilen, insbesondere für Dampf-und Gasturbinen, bei der eine feststehende Ausströmöffnung eines Druckflüssigkeitssystems mit einer eingebauten Drosselstelle in geringem Abstand gegenüber einer Fläche des umlaufenden Teiles angeordnet ist und der bei Abnutzung des Gleitwerkstoffs und/oder unzulässigen Lageänderungen des umlaufenden Teils sich ändernde Druck zwischen Drosselstelle und Ausströmöffnung als Impuls für eine mechanisch-hydraulische Auslöse- bzw. Anzeigeeinrichtung dient, d a -durch gekennzeichnet, daß sich die Ausströmöffnung (24) in der Schicht (11) aus Gleitwerkstoff befindet und daß in der Lauffläche dieser Schicht ein oder mehrere Abflußkanäle (13) für die aus der Ausströmöffnung austretende Druckflüssigkeit angeordnet sind.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (s) des oder der Abflußkanäle (13) annähernd gleich der Schichtstärke des Gleitwerkstoffes ist, welche während des Betriebs der Maschine abgenutzt werden darf.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an eine gemeinsame Druckleitung (2) angeschlossene Ausströmöffnungen (241, 242) vorgesehen sind, wobei die Tiefe (s) des von der einen Auströmöffnung (242) ausgehenden Abflußkanals (132) gleich der Schichtstärke des Gleitwerkstoffs ist, die während des Betriebs abgenutzt werden darf und die Tiefe des von der anderen Ausströmöffnung (241) ausgehenden Abflußkanals (131) kleiner ist als die Tiefe (s) und an die Druckleitung eine weitere Auslöseeinrichtung angeschlossen ist, welche bei Abnutzung des bis zum Abflußkanal (131) reichenden Teiles der Schicht aus Gleitwerkstoff ausgelöst wird.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 bei Verwendung von Klotzlagern als axiales Drucklager, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen. dem Lagerklotz (12) und der Drosselstelle (21) befindliche Teil der Druckleitung(23) ganz oder teilweise als leicht biegsame Rohrleitung ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 857; deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 254.
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GB14447/51A GB701330A (en) 1948-10-01 1951-06-18 Improvements in or relating to chucks
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