DE1224115B - Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des Werkstuecks - Google Patents

Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des Werkstuecks

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DE1224115B
DE1224115B DEC25786A DEC0025786A DE1224115B DE 1224115 B DE1224115 B DE 1224115B DE C25786 A DEC25786 A DE C25786A DE C0025786 A DEC0025786 A DE C0025786A DE 1224115 B DE1224115 B DE 1224115B
Authority
DE
Germany
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workpiece
spindle
bar material
holder
stop
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Pending
Application number
DEC25786A
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English (en)
Inventor
Jakob Schuh
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Compur Werk GmbH and Co
Original Assignee
Compur Werk GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/10Accessories, e.g. guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des Werkstücks Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum raschen Stillsetzen des noch mit dem Stangenmaterial verbundenen Werkstücks in beliebiger Winkellage. Das Stillsetzen des Werkstücks wird dann erforderlich, wenn am Werkstück zwischen zwei Dreharbeiten eine oder mehrere von der Drehbearbeitung abweichende Bearbeitungen vorgenommen werden sollen.
  • Das Stillsetzen des Werkstücks wird üblicherweise dadurch bewirkt, daß die Spindel des Drehautomaten, mit welcher die das Stangenmaterial haltende Spannzange drehfest verbunden ist, mittels einer Bremsvorrichtung bei gleichzeitig ausgekuppeltem Spindelantrieb abgebremst wird. Die bei etwa 200 U/min in der Spindel noch befindliche kinetische Energie wird durch das Einfallen eines Anschlags in einen Einschnitt einer Nockenscheibe vernichtet, welche mit der Spindel drehfest verbunden ist. Es liegt auf der Hand, daß hierbei sowohl beim Abbremsen der Spindel als auch bei dem darauffolgenden Beschleunigen der Spindel auf ihre ursprüngliche Arbeitsdrehzahl erhebliche Energie verlorengeht bzw. wieder aufgewandt werden muß. Dies ist leicht daran zu erkennen, daß sich die Bremsvorrichtung für die Spindel rasch abnutzt, so daß für das Stillsetzen der Maschine zum Zwecke des Auswechselns der Verschleißelemente erhebliche Zeit erforderlich ist, welche für die Produktion Verlustzeit bedeutet. Ferner ist es auch dann nicht möglich, die Spindeldrehzahl über eine von der Leistung der Bremsvorrichtung abhängige Höchstdrehzahl zu steigern, wenn kleine Drehdurchmesser und entsprechender Werkstoff eine größere Schnittgeschwindigkeit an sich zuließen. Es muß demzufolge oft mit unrentabel kleinen Schnittgeschwindigkeiten gearbeitet werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen auszuschalten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anwendung einer feststehenden Klemmeinrichtung gelöst, mit der nur das Werkstück bzw. das Stangenmaterial unter gleichzeitiger Lösung der Spanneinrichtung der dauernd umlaufenden Werkstückspindel festklemmbar ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in einem der Stahlhalter ein ortsfester Gegenhalter angeordnet, welcher eine einem geeigneten Durchmesser des Werkstücks entsprechende, mit der Spindelachse fluchtende Bohrung und eine.seitliche, die Bohrung anschneidende Ausfräsung besitzt, wobei auf einem weiteren, senkrecht zur Spindelachse einrückbaren Stahlhalter ein Klemmbacken befestigt ist, dessen Arbeitsfläche eine solche Form besitzt, daß sie in Arbeitslage den Anschnitt der Bohrung des Gegenhalters ersetzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf dem Klemmbacken ein Anschlag befestigt, welcher die Zuführbewegung des Stangenmaterials begrenzt.
  • Dadurch ist es auch möglich, beim Stillsetzen des Werkstückes mit den in einem Drehautomaten ohne besondere Bremsvorrichtung für die Spindel vorhandenen Steuermöglichkeiten auszukommen und mittels einer leicht herstellbaren Erleichterung ein rasches Stillsetzen zu bewirken.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist an Hand einer schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Auf die Beschreibung und Darstellung eines Stangen-Drehautomaten, welcher nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann dabei ohne weiteres verzichtet werden, da solche Maschinen und ihre Funktionsmöglichkeiten allgemein bekannt sind.
  • In der Spannzange 2 ist das Stangenmaterial 4 festgeklemmt. Die Festklemmung des Stangenmaterials geschieht in bekannter Weise dadurch, daß über den Konus 6 der Spannzange 2 ein Innenkonus der nicht dargestellten Spindel des Drehautomaten geschoben wird. Die hierfür erforderliche Kraft wird wie üblich auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege aufgebracht und vom Drehautomaten selbst gesteuert. Zwecks Zentrierung ist das Stangenmaterial 4 in einer ortsfesten Führungsbüchse 8 geführt. Die Führungsbüchse ist in einem bekannten und daher nicht dargestellten Stahlhalterkonsol befestigt, welches wie der Spindelbock des Drehautomaten auf dem Maschinenbett befestigt ist. Das Stahlhalterkonsol trägt in bekannter Weise an seiner Stirnseite mehrere Schlittenführungen, in denen Stahlhalter radial zur Spindelachse bewegt werden können. Die Bewegung der Stahlhalter wird, ebenfalls in bekannter Weise, über Stoßstangen und Kipphebel von einer am Drehautomaten angebrachten Nockenwelle gesteuert.
  • Einer dieser Stahlhalter ist arretiert und trägt einen Gegenhalter 10, welcher mit einer Bohrung 12 und einer diese Bohrung anschneidenden Ausfräsung 14 versehen ist. Der Gegenhalter 10 ist so eingestellt, daß seine Bohrung 12 mit derjenigen der Spindelachse sowie der Achse der Führungsbüchse 8 fluchtet. Die Zeichnung läßt erkennen, daß das genügend weit vorgeschobene Werkstück 16 in der Bohrung 12 des Gegenhalters 10 laufen kann.
  • Auf einem weiteren, im Gegensatz zu dem vorgenannten Stahlhalter beweglichen und von der Maschine zeitgerecht gesteuerten Stahlhalter ist ein Klemmbacken 18 befestigt. Dieser Klemmbacken ist mit einer Arbeitsfläche 20 versehen, welche in Arbeitslage den Anschnitt der Bohrung 12 des Gegenhalters 10 ersetzt, so -daß das Werkstück 16 bei in Pfeilrichtung zugestelltem Klemmbacken 18 von letzterem und dem Gegenhalter 10 nahezu völlig umspannt wird. Auf dem Klemmbacken 18 ist mittels Paßschrauben 22 ein Anschlag 24 befestigt, welcher die in bekannter Weise von der längsverschieblichen Spindel bewirkte Vorschubbewegung des Werkstücks 16 begrenzt.
  • Mittels der soeben beschriebenen Einrichtung, welche an einem üblichen Drehautomaten angebracht ist, läßt sich auf einfache Weise das Stillsetzen des Werkstücks wie folgt durchführen:.
  • Bei in der im Pfeilsinn rotierenden Spannzange 2 festgeklemmtem Stangenmaterial 4 werden in bekannter Weise die beabsichtigten Dreharbeiten durchgeführt. Ist nunmehr vorgesehen, am Werkstück 16 eine oder mehrere von der Drehbearbeitung abweichende Bearbeitungen durchzuführen, so wird - von _ der Maschine gesteuert - der Klemmbacken 18 und mit ihm der Anschlag 24 in Pfeilrichtung so weit zugestellt, daß die Arbeitsfläche 20 des Klemmbackens 18 nur noch geringfügig von der entsprechenden zylindrischen Fläche des Werkstücks 16 entfernt ist. Wiederum durch die Maschine gesteuert wird das noch rotierende Werkstück 16 so weit vorgeschoben, daß sein vorderes Ende den Anschlag 24 trifft. Daraufhin wird, ebenfalls durch die Maschine gesteuert, die drehfeste Verbindung zwischen Spannzange 2 und Stangenmaterial 4 aufgehoben und gleichzeitig das Werkstück 16 zwischen dem in Pfeilrichtung um ein geringes Stück weiter vorrückenden Klemmbacken 18 und dem Gegenhalter 10 bis zum Stillstand abgebremst und festgehalten. Die vom Stangenmaterial 4 gelöste Spannzange kann nunmehr infolge ihrer noch bestehenden Drehverbindung mit der Spindel des Drehautomaten rotieren, weshalb es nicht erforderlich ist, die Spindel zum Stillsetzen des Werkstücks 16 abzubremsen. An dem nunmehr stillstehenden und durch den Klemmbacken 18 und den Gegenhalter 10 festgehaltenen Werkstück 16 können jetzt Arbeitsgänge, welche den Stillstand des Werkstücks voraussetzen, z. B. Bohren senkrecht zur Werkstückachse oder Fräsen, vorgenommen werden. Nach Beendigung dieser Arbeitsgänge wird in umgekehrter Reihenfolge, von der Maschine selbst gesteuert, die Klemmung des Werkstücks 16 zwischen dem Klemmbacken 18 und Gegenhalter 10 aufgehoben und gleichzeitig die drehfeste Verbindung zwischen Spannzange 2 und Stangenmaterial 4 wiederhergestellt. Infolge der geringen Masse des Stangenmaterials 4 ist sofort die für die nächste Dreharbeit erforderliche ursprüngliche Drehzahl des Werkstücks 16 wieder erreicht, ohne daß hierzu eine merkbare Mehrleistung des Spindelantriebs benötigt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine beträchtliche Verkürzung der Gesamtarbeitszeit erzielt, weil die für das Abbremsen der mit hoher Drehzahl laufenden Spindel und die für das darauffolgende Beschleunigen der Spindel benötigten Zeiten entfallen. Des weiteren ist der erhebliche Energieverlust vermieden, welcher beim bisher üblichen Abbremsen der Spindel entsteht. Schließlich entfällt völlig die Abnutzung der Verschleißteile einer Spindelbremsvorrichtung, weshalb ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteter Drehautomat ohne Unterbrechung bis zum Ende der Standzeit der Werkzeugstähle laufen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des noch mit dem Stangenmaterial verbundenen Werkstücks in beliebiger Winkellage, gekennzeichnet durch eine feststehende Klemmeinrichtung (10, 18), mit der das Werkstück (16) bzw. das Stangenmaterial (4) unter gleichzeitiger Lösung der Spanneinrichtung (2, 6) der dauernd umlaufenden Werkstückspindel festklemmbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Stahlhalter des Drehautomaten ein ortsfester Gegenhalter (10) angeordnet ist, welcher eine einem geeigneten Durchmesser des Werkstücks entsprechende, mit der Spindelachse fluchtende Bohrung (12) und eine seitliche, die Bohrung anschneidende Ausfräsung (14) besitzt, und daß auf einem weiteren, senkrecht zur Spindelachse einrückbaren Stahlhalter ein Klemmbacken (18) befestigt ist, dessen Arbeitsfläche (20) eine solche Form besitzt, daß sie in Arbeitslage den Anschnitt der Bohrung des Gegenhalters (10) ersetzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Klemmbacken (18) ein Anschlag (24) befestigt ist, welcher die Zuführbewegung des Stangenmaterials (4, 16) begrenzt.
DEC25786A 1961-12-19 1961-12-19 Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des Werkstuecks Pending DE1224115B (de)

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DEC25786A DE1224115B (de) 1961-12-19 1961-12-19 Einrichtung an Stangen-Drehautomaten zum Stillsetzen des Werkstuecks
CH944162A CH400722A (de) 1961-12-19 1962-08-07 Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen eines Werkstücks in einem Drehautomaten

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