DE1223213B - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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Publication number
DE1223213B
DE1223213B DEL41646A DEL0041646A DE1223213B DE 1223213 B DE1223213 B DE 1223213B DE L41646 A DEL41646 A DE L41646A DE L0041646 A DEL0041646 A DE L0041646A DE 1223213 B DE1223213 B DE 1223213B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
slide
sliding surface
piston rod
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Pending
Application number
DEL41646A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Kriechbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1223213B publication Critical patent/DE1223213B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Absperrschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit elastischen Abdichtungen, wie O-Ringen, an der Gleitfläche des Schieberkolbens, der zur Steuerung gasförmiger Medien bei sehr hohen Drücken, z. B. 100 at und darüber, vorgesehen ist. Bisher war es nicht möglich, zuverlässig arbeitende Absperrschieber für gasfönnige Medien bei solchen hohen Drücken herzustellen, da elastische Abdichtungen, die allein eine sichere Abdichtung an der Gleitfläche des Schieberkolbens gewährleisten, durch die hohen ausstehenden Drücke zu weit aus ihren Ringnuten herausgepreßt und dadurch beim überlaufen der zu steuernden öffnungen so beschädigt werden, daß sie binnen kurzer Zeit unbrauchbar werden.
  • Die Erfindung weist nun einen Weg, der die Ab- sperrschieber mit ihren großen Vorzügen in bezug auf leichte Betätigungsmöglichkeit bei nur geringen Antriebskräften auch für die Steuerung gasförmiger Medien mit sehr hohen Drücken zu verwenden gestattet. Die Erfindung geht zu diesem Zweck von einem Absperrschieber mit in Ringnuten an der Gleitfläche des Schieberkolbens liegenden Dichtungsringen aus, die in dessen Schließstellung auf der Rückseite über einen innerhalb der Kolbenstange verlaufenden Kanal vom Druck des gesteuerten Mediums im Schiebergehäuse beaufschlagt werden und beim überfahren der Bohrungen für die Anschlußleitungen von diesem Druck entlastet sind und durch den an der Gleitfläche anstehenden Druck in ihre Ringnuten gedrückt werden. Während bei einem bekannten Ab- sperrschieber dieser Art die Entlastung der Rückseite der Dichtungsringe vom Druckmittel noch über ein zusätzlich zu betätigendes Hilfsventil erfolgt, wird bei dem Absperrschieber nach der Erfindung diese Druckbelastung und Druckentlastung der Dichtungsringe selbsttätig durch die Schieberbewegung gesteuert. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung auch eine sichere Rückführung der durch den anstehenden hohen Druck in den Spalt zwischen Schiebergehäuse und Schieberkolben eingeklemmten Dichtungsringe in die Ringnuten, wenn der Schieber geöffnet wird.
  • Diese vorteilhafte Wirkungsweise wird bei dem neuen Absperrschieber dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß die Mündung des Kanals in der Kolbenstange für die rückseitige Beaufschlagung der Dichtungsringe so angeordnet ist, daß sie beim öffnen des Schiebers aus dem Schiebergehäuse ins Freie gelangt und daß innerhalb des von den Dichtungsringen abgedichteten Bereichs der Gleitfläche zusätzliche leere Ringnuten liegen, die an eine zweite Leitung in der Kolbenstange angeschlossen sind, deren Mündung beim öffnen des Schiebers aus dem Freien in das Schiebergehäuse einfährt.
  • Durch das Eindringen von Druckmittel in die in der Schließstellung des Schiebers leeren Ringnuten wird ein dem anstehenden Druck entgegengesetzt gerichteter Druck erzeugt, der zu einer völligen Entlastung der Dichtungsringe im Spalt führt, so daß diese Ringe, da sie bei der öffnungsbewegung des Schiebers auch auf ihrer Rückseite vom Druck entlastet werden, numnehr tief in ihre Ringnuten zurückgepreßt werden. Sie können daher auch nicht mehr an den Rändern der überlaufenen öffnungen oder Bohrungen abgerieben werden und behalten ihre günstigen Abdichtungseigenschaften für eine lange Betriebsdauer des Hochdruck-Absperrschiebers.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Mit 1 ist der Absperrschieber und mit 2 sein Antrieb bezeichnet. In dem Zylinder 3 bewegt sich ein Schieberkolben 4, der -über seine Kolbenstange 5 von einem pneumatisch beaufschlagten Kolben 6 betätigt wird. Der Schieberkolben 4 überdeckt mit seiner Gleitfläche in der Schließstellung die öffnung 7 einer Leitung, die zu der zu steuernden Einrichtung führt. Das Druckmittel wird über die öffnung 8 zugeführt und gelangt von dem Raum 9 über die Bohrung 10 im Schieberkolben auch in den Raum 11 und von hier über die kleine Bohrung 12 in den Raum 13. Innerhalb der Schiebergleitfläche sind Ringnuten angeordnet, von denen die beiden äußeren 14 mit einem O-Ring 15 versehen sind, während die inneren 16 leer sind. Die Ringnuten 14 und 16 sind über Leitungen 17 und 18 in der dargestellten Lage des Schiebers mit dem Druckraum 13 bzw. der freien Luft verbunden.
  • In dieser Schließstellung preßt das anstehende Druckmittel die O-Ringe 15 in Richtung der Bohrungen 7, während das aus dem Raum 13 auf die Rückseite der Abdichtung geleitete Druckmittel die O-Ringe 15 gegen die Zylinderflächen drückt. Bei einer Bewegung des Schieberkolbens nach rechts, durch Beaufschlagung des Antriebskolbens 6 mit Druckluft, gelangt das offene Ende der Leitung17 aus dem Druckrauin 13 ins Freie, so daß die Rückseite der O-Ringe vom Druck entlastet wird, während das offene Ende der Leitung 18 in den Druckraum 9 eindringt und von hier Druckmittel in die leere Ringmit 16 leitet. Das hat zur Wirkung, daß die - O-Ringe 15 durch die beiden von entgegengesetzten Seiten anstehenden Drücke in die Ringnut gepreßt werden und sich so völlig von der Gleitfläche des Zylinders 3 abheben. Damit ist ein leichtes Verschieben des Schieberkolbens 4 möglich und die - O-Ringe 15 werden beim Überlaufen der Öffnungen 7 mechanisch nicht beansprucht. Bei der Ruckbewegung des Schieberkolbens in die Schließstellung erfolgt dann wieder der umgekehrte Be- und Entlüftungsvorgang in den Leitungen 17 und 18. Durch die Erfindung wird also erreicht, daß die Abdichtung des Schieberventils auch nach längerer Betriebsdauer nicht nachläßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Absperrschieber mit in Ringnuten an der Gleitfläche des Schieberkolbeas liegenden Dichtungsringen, die in dessen Schließstellung auf der Rückseite über einen innerhalb der Kolbenstange verlaufenden Kanal vom Druck des gesteuerten Mediums im Schiebergehäuse beaufschlagt werden und beim überfahren der Bohrungen für die Anschlußleitungen von diesem Druck entlastet sind und durch den an der Gleitfläche anstehen-, den Druck in ihre 11ingnuten gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Kanals (17) in der Kolbenstange (5) so angeordnet ist, daß sie beim Öffnen des Schiebers aus dem Schiebergehäuse (9) ins Freie gelangt und daß innerhalb des von den Dichtungsringen (15) abgedichteten Bereichs der Gleitfläche zusätzliche leere Ringnuten (16) liegen, die an eine zweite Leitung (18) in der Kolbenstange angeschlossen sind, deren Mündung beim öffnen des -Schiebers aus dem Freien in das Schiebergehäuse einfährt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 141 _649; deutsche Patentanmeldung P 6017 XII/47j (bekanntgemacht am 27. 11. 1952); - schweizerische Patentschrift Nr. 117 83 8; französische Patentschrift Nr. 889 480; USA.-Patentschriften Nr. 1872 417, 2 325 802, 2 600 898, 2 645 450, 2 675 024, 2 746 712.
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Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE141649C (de) *
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