DE1222954B - Anlage zum Aufkohlen von in Koerben eingesetzten Werkstuecken unter Schutzgasatmosphaere - Google Patents

Anlage zum Aufkohlen von in Koerben eingesetzten Werkstuecken unter Schutzgasatmosphaere

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DE1222954B
DE1222954B DER35495A DER0035495A DE1222954B DE 1222954 B DE1222954 B DE 1222954B DE R35495 A DER35495 A DE R35495A DE R0035495 A DER0035495 A DE R0035495A DE 1222954 B DE1222954 B DE 1222954B
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Germany
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chamber
cooling chamber
annealing
plate
lifting device
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DER35495A
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Otto Herzfeld
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WILHELM RUPPMANN FA
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WILHELM RUPPMANN FA
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Publication date
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

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Description

  • Anlage zum Aufkohlen von in Körben eingesetzten Werkstücken unter Schutzgasatmosphäre Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Aufkohlen von in Körben eingesetzten Werkstücken, vorzugsweise zum Gasaufkohlen, Karbonitrieren und Blankglühen unter kontrollierbarer Schutzgasatmosphäre.
  • Derartige Anlagen setzen sich aus einer Glühkammer, einer Kühlkammer und einem ölbad als Härtebad zusammen, welche die zu behandelnden Werkstücke hintereinander passieren.
  • In der Regel sind die erwähnten drei Einheiten, .nämlich die Glühkammer, die Kühlkammer und das ölbad in horizontaler Lage hintereinander angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Anlage sehr langgestreckt ist und infolgedessen viel Platz in Anspruch nimmt. Meistens sind bei diesen Anlagen zwei am Anfang und Ende derselben vorgesehene Beschickungsöffnungen, z. B. in Form von Türöffnungen, angebracht, so daß ein Abdichten, insbesondere der Kühlkammer, nach außen äußerst schwierig ist.
  • Statt diese drei Einheiten in einer Längsrichtung hintereinander anzuordnen, hat man sie auch schon um eine Einschleuskammer herum in der Weise angeordnet, daß sich die Glühkammer hinter, die Kühlkammer seitlich und das ölbad unterhalb der erwähnten Einschleuskammer befinden. Dabei können sie durch besondere Absperrorgane, z. B. Schiebervoneinander abteilbar sein. Auch diese Ausführung nimmt viel Platz in Anspruch und hat außerdem den Nachteil, daß die zu behandelnden Werkstücke beim Transport von einer Einheit zur anderen jedesmal die Einschleuskammer passieren müssen. Dadurch nimmt der gesamte Behandlungsvorgang viel Zeit in Anspruch.
  • Ferner ist es bekannt, die Werkstücke einzeln nacheinander unter Luftabschluß durch ein Glührohr zu fördern und anschließend in ein Härtebad fallen zu lassen. Eine Kühlkammer zum Temperieren der geglühten Werkstücke ist dabei nicht vorgesehen. Außerdem sind die Werkstücke während der Drehung des Glührohres durch die in ihm eingebaute Schnecke einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Für die Herstellung hochwertiger Werkstücke sind sie somit nicht geeignet. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einer weiteren, nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Anlage. Dort werden zwar Körbe verwendet, in welche die Werkstücke eingesetzt werden, jedoch werden sie durch eine Kammer zum Einschleusen in den Glühraum eingeschoben und nach erfolgter Glühbehandlung über diese in ein Härtebad eingetaucht. Eine Kühlkammer ist ebenfalls nicht vorhanden. Schließlich kennt man eine Einrichtung, bei der ohne ein Härtebad gearbeitet wird, so daß mit ihr nur eine Wärmebehandlung in einer Wasserstoffatmosphäre mit sich anschließender langsamer Ab- kühlung der Werkstücke in einer unter der Glühkammer gelegenen Kühlkammer durchführbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Anlage zu schaffen, in welcher die Werkstoffe nacheinander einem Glüh-, Kühl- und Härtevorgang unterworfen werden und die sowohl wenig Grundfläche einnimmt, als auch ein vollkommen dichtes Abschließen der Anlage nach außen während der Durchführung der erwähnten Arbeitsvorgänge ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Anlage zum Aufkohlen von in Körben eingesetzten Werkstücken, vorzugsweise zum Gasaufkohlen, Karbonitrieren und Blankhärten unter kontrollierter Schutzgasatmosphäre, die aus einer Glühkammer, einer Kühlkammer und einem Härtebad, z. B. einem ölbad, besteht, die untereinander verbunden sowie gegeneinander abteilbar sind, erfindungsgemäß die Glühkammer, die Kühlkammer und das Härtebad übereinander angeordnet, wobei eine den drei Behandlungsräumen gemeinsame Hebeeinrichtung über eine seitlich an der Kühlkammer angebrachte verschließbare Beschickungsöffnung mit den Körben zu beschicken ist.
  • Eine solche Einrichtung nimmt wenig Grundfläche in Anspruch und ermöglicht es, die Temperatur der geglühten Werkstücke vor dem Eintritt in das Härtebad auf einen der stofflichen Zusammensetzung der Werkstücke jeweils angepaßten Wert genau einzustellen, zum anderen aber auch für die Durchführung der drei grundlegenden, in Betracht kommenden Arbeitsgänge, nämlich das Glühen, das Ab- kühlen und das Härten, den Transportweg für die Körbe durch die einzelnen Behandlungsstationen möglichst kurz in einer Richtung und erschütterungsfrei zu gestalten.
  • Vorzugsweise besteht die Hebeeinrichtung nach der Erfindung aus einem auf einer höhenverstellbaren Säule angebrachten und unterhalb der Glühkammer befindlichen Tisch, auf dem sich während des Hub-und Senkvorganges eine in der Zwischenstellung der Hebeeinrichtung den Boden der Glühkammer bzw. die Decke der Kühlkammer bildende Platte mit Hilfe von an ihr befestigten Säulen lose abstützt. Dabei kann der durch die Stützsäulen gegebene Abstand zwischen dem Tisch und der Platte annähernd der Höhe der Kühlkaminer entsprechen und über dem Tisch ein mit diesem verbundener Rost vorgesehen sein.
  • Nach einem weiteren Merlanal der Erfindung sind der Rost und die Platte mit Durchgangsöffnungen versehen. Um einen Abschluß zwischen der Glühkammer und der Kühlkammer herzustellen, versieht man erfindungsgemäß die Verbindungsöffnung zwischen denselben mit Sitzen, gegen die sich je nach der Stellung der Hebevorrichtung der Tisch oder die Platte abwechselnd anlegen. Vorzugsweise bringt man an dem Tisch und an der Platte Randabschrägungen und an der l#,'-ühlkammerwand im Bereich der Durchtrittsöffnungen entsprechend ausgebildete Schrägen an. Schließlich kann man gemäß der Erfindung an der beim öffnen sich schräg stellenden Tür an der Beschickungsöffnung der Kühlkammer eine Greifvorrichtung für den Glühkorb anbringen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage, F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1.
  • Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht die Anlage im wesentlichen aus einer Glühkammer 1, einer Kühlkammer 2 und einem ölbad 3, wobei die Glühkammer oben, die Kühlkammer in der Mitte und das ölbacl unten liegt. Die Glühkammer besteht aus einer Retorte 12, die seitlich von einer Isolierung 11 umgeben ist. Zwischen Retorte 12 und Isolierung 11 sind Heizkörper 13 zum Aufheizen der Glühkammer angeordnet. Nach oben hin ist die Glühkammer mit einem einen Hohlraum zur Aufnahme von Schutzgas aufweisenden Deckel 15 abgeschlossen, der einen Motor 14 trägt, durch den ein in der Glühkammer 1 befindlicher Flügel 14' angetrieben wird.
  • Zwischen der Glühkammer 1 und der darunterliegenden Kühlkammer 2 ist eine Verbindungsöffnung 17 vorgesehen, die durch einen aus zwei Schrägen 16 und 26 bestehenden Vorsprung be- grenzt ist. Die Wandung 21 der Kühlkammer 2 ist doppelt ausgeführt und die dadurch entstehende Hohlwandung 21 mit Wasser geflutet. An einer Seite der Kühlkammer 2 ist eine Türöffnung 24 vorgesehen, während auf der anderen Seite ein Rohrstutzen 22 als Verpuffungsklappe angeordnet ist. Die Hohlwandung 21 der Kühlkammer 2 geht nach unten in die Isolationswandung 31 des Ölbades 3 über, das seinerseits auf einem Sockel 6 steht und mit Härteöl gefüllt ist.
  • Im untersten Bereich des ölbehälters 3 ist der Antrieb für eine Hebeeinrichtung 4 angeordnet. Ein annähernd in der Mitte des Ölbadbodens stehender Schnecken- bzw. Kegelradtrieb 41 wird mittels eines außerhalb der Kühlkammer stehenden Motors 42 angetrieben und bewegt eine senkrecht angeordnete Gewindespindel 43. An dem der Glühkammer 1 zugewandten Ende der Gewindespindel 43 ist ein annähernd den Querschnitt des ölbades einnehmender Tisch 44 befestigt, während das andere Ende durch den Sockel 6 nach unten geführt ist. Auf dem Tisch 44 ist ein eine kleinere Fläche aufweisender, mit Durchgangsöffnungen 45' versehener Rost 45 mit Hilfe von Füßen 46 starr befestigt.
  • Die Türöffnung 24 ist mit Hilfe einer Tür 5 verschließbar. Diese Tür 5 ist in horizontaler Richtung Cleradlinig verschiebbar, wozu sie an einer Gewindespindel 51 befestigt ist, die durch ein Getriebe 53 bewegt werden kann. Die Befestigung der Tür 5 an der Gewindespindel 51 erfolgt durch ein Gelenk 54 und eine Zugfeder 55, die die Tür 5 beim öffnen schräg stellt. An der Tür ist zur Kühlkammer 2 hin eine aus zwei Armen bestehende Greifvorrichtung 52 befestigt, an deren Enden Zapfen vorgesehen sind. Vor der Türöffnung 24 befindet sich außerhalb des Kammerretortenofens eine Fördereinrichtung 7 in Form eines aus Rollen 71 bestehenden Rollenbandes, auf dem bei zurückgefahrener Tür 5 ein Glühkorb 8 bis vor die Türöffnung 24 antrausportiert werden kann. An dem Glühkorb 8 sind zwei dem Zapfen 56 der Greifvorrichtung zugeordnete Klötze 81 mit. Durchgangsöffnungen 82 angebracht. Beim Vorfahren der an der Gewindespindel 51 gelenkig befestigten Tür 5 in Richtung zur l#c-ühlkammer 2 hin legen sich die Zapfen 56 an den Glühkorb 8 an und schieben diesen durch die Türöffnung 24 auf den Rost 45. Auf dem Rost sind Anschläge 47 vorgesehen, die den Glühkorb 8 führen und an die der Glühkorb 8 am Ende seiner Einfahrbewegung anschlägt. Schon vor dem Anschlagen des Glühkorbes 8 an die Anschläge 47 gelangt die durch die Feder 55 schräggestellte Tür 5 mit ihrem unteren Rand an die Türöffnung 24 und stellt sich im weiteren Verlauf senkrecht. Dabei führen die Zapfen 56 der Greifvorrichtung eine Drehbewegung um das Gelenk 54 aus und kommen dadurch, durch die - Durchgangsöffnungen 82 gleitend, aus dem Bereich der Klötze 81 in eine Ruhelage.
  • über den Schneckentrieb 41, durch den Motor 42 angetrieben, wird nun die Hebeeinrichtung 4 nach oben gefahren, wobei der auf dem Rost 45, der seinerseits auf dem Tisch 44 befestigt ist, stehende Glühkorb 8 in die Glühkammer 1 gelangt. Bei dieser Bewegung wird eine an vier Eckpunkten des Tisches 44 auf Säulen 19 'lose stehende Platte 18 mit nach oben beweat. Diese Platte, 18 liegt bei heruntergefahrener Hebeeinrichtung 4 mit Randabschrägun-,gen auf der Schräge 16 der Verbindungsöffnung 17 und schließt die Glühkammer somit bei geöffneter Tür 5 zur Kühlkammer hin ab. Der Glühkorb 8 wird so weit nach oben gefahren, bis sich der Tisch 44 mit seinen Bandabschrägungen 44' an die Abschrägung 26 im Bereich der Verbindungsöffnung 17 anlegt und die Glühkammer dicht abgeschlossen ist.
  • Nach beendetem Glühvorgang wird der Glühkorb mit Hilfe der Hebeeinrichtun- 4 wieder nach unten in die Kühlkammer 2 gefahren, wobei die Platte 18 den Abschluß der Glühkammer 1 in der oben beschriebenen Weise wieder übernimmt.
  • Ist der Glühkorb mit den darin zu härtenden Werkstücken auf die erforderliche Härtetemperatur abgekühlt, wird der Tisch 44 nach unten in das ölbad gefahren, wobei er sich von den Säulen 19 der Platte 18 löst und diese auf ihrem Sitz verbleibt. Nach dem Abschrecken wird der Glühkorb 8 wiederum in Ausgangsstellung gefahren und die Tür 5 zurückbewegt; dabei dreht sie die Greifvorrichtung um das Gelenk 54, so daß die an den Armen 52 befestigten Zapfen 56, um das Gelenk 54 drehend, in die Durchgangsöffnung 82 der Klötze 81 gelangen und der Glühkorb 8 im weiteren Verlauf der Rückfahrbewegung der Tür 5 durch die Türöffnung 24 auf die Rollen 71 der Fördereinrichtung 7 gezogen wird und darauf abtransportiert werden kann. Der Kammerretortenofen steht nunmehr zur Beschickung mit einem neuen Glühkorb bereit.
  • Die Verpuffungsklappe 22 in der Kühlkammer 2 dient zum Regulieren des Druckes in dem Kammerretortenofen. Bei zu hohen Drücken öffnet sich die Verpuffungsklappe. Weiterhin ist die Platte 18 mit Durchgangsöffnungen 18' versehen, so daß beim Heben und Senken ein Übertrömen der Gase von der einen zur anderen Kammer und damit eine ungünstige Beeinflussung der in ihnen einzuhaltenden Temperaturen weitgehend vermieden wird. Die Platte 18 besteht zweckmäßig aus Korund. In ähnlicher Weise ist der Rost 45 mit Durchgangsöffnungen 45' versehen, so daß beim Eintauchen des Glühkorbes 8 in das ölbad dieser auch von unten her mit öl in Berührung kommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Aufkohlen von in Körben eingesetzten Werkstücken, vorzugsweise zum Gasaufkohlen, Karbonitrieren und Blankhärten unter kontrollierter Schutzgasatmosphäre, die aus einer Glühkammer, einer Kühlkammer und einem Härtebad, z. B. einem ölbad, besteht, die untereinander verbunden sowie gegeneinander abteilbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkammer(1), die Kühlkammer(2) und das Härtebad(3) übereinander angeordnet sind, wobei eine den drei Behandlungsräumen gemeinsame Hebeeinrichtung (4) über eine seitlich an der Kühlkammer (2) angebrachte verschließbare Beschickungsöffnung (24) mit den Körben (8) zu beschicken ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (4) aus einem auf einer höhenverstellbaren Säule (43) angebrachten und unterhalb der Glühkammer (1) befindlichen Tisch (44) besteht, auf dem sich während des Hub- und Senkvorganges eine in der Zwischenstellung der Hebeeinrichtung (4) den Boden der Glühkammer (1) bzw. die Decke der Kühlkammer (2) bildende Platte (18) mit Hilfe von an ihr befestigten Säulen (19) lose abstützt. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stützsäulen (19) gegebene Abstand zwischen dem Tisch (44) und der Platte (18) annähernd der Höhe der Kühlkammer (2) entspricht. 4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Tisch (44) ein mit diesem verbundener Rost (45) vorgesehen ist. 5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (45) und die Platte (18) mit Durchgangsöffnungen (45', 18') versehen sind. 6. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (17) zwischen der Glühkammer (1) und der Kühlkammer (2) Sitze (16, 26) aufweist, gegen die sich je nach der Stellung der Hebeeinrichtung (4) der Tisch (44) oder die Platte (18) abwechselnd anlegen. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (44) und die Platte (18) mit Randabschrägungen (44') und die Kühlkammerwand (21) im Bereich der Durchtrittsöffnung (17) mit entsprechend ausgebildeten Schrägen (16, 26) versehen sind. 8. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der beim öffnen sich schräg stellenden Tür (5) an der Beschikkungsöffnung (24) der Kühlkammer (2) eine Greifvorrichtung (52, 56) für den Glühkorb (8) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 320 485; französische Patentschrift Nr. 1134 874; USA.-Patentschriften Nr. 2 839 284, 2 752 147.
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