DE1221004B - Verfahren zum Herstellen von Schreibdochten aus Kunststoffasern fuer Fuellschreiber - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schreibdochten aus Kunststoffasern fuer Fuellschreiber

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DE1221004B
DE1221004B DEF44426A DEF0044426A DE1221004B DE 1221004 B DE1221004 B DE 1221004B DE F44426 A DEF44426 A DE F44426A DE F0044426 A DEF0044426 A DE F0044426A DE 1221004 B DE1221004 B DE 1221004B
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DE
Germany
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strand
synthetic fibers
thread
plastic
writing
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Pending
Application number
DEF44426A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Goessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
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Publication of DE1221004B publication Critical patent/DE1221004B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/12Writing-points comprising fibres; Felt pads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B29d
Deutsche Kl.: 39 a3 - 31/00
Nummer: 1221004
Aktenzeichen: F 44426 X/39 a3
Anmeldetag: 13. November 1964
Auslegetag: 14. Juli 1966
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren' zur Herstellung von Schreibdochten aus Kunststoffasern für Füllschreiber, die vorzugsweise zum Markieren, Beschriften, Malen und auch zum Schreiben verwendet werden können.
Bei diesen Füllschreibern werden als Schreibelement meist Filzdochte verwendet, die einerseits infolge ihrer Saugfähigkeit die Farbflüssigkeit gut aufnehmen, aber andererseits durch ihre Weichheit auch die Farbflüssigkeit gut auf die zu beschriftende Fläche abgeben.
Mit diesen Filzdochten konnte man allerdings keine feinen Linienzüge erreichen, da der Filz durch das Aufweichen und Aufquellen in der Farbflüssigkeit bald seine Spitze oder Schneide verlor und besenartig auseinanderstrebte. Es wurde deshalb auch vorgeschlagen, an Stelle des Filzes Kunststoffborsten zu verwenden, wobei diese Borsten nebeneinanderliegend in einer Fassung möglichst dicht gefaßt wurden. Aber auch diese Art von Schreibdochten konnte sich für feine Linienzüge nicht durchsetzen, da einerseits die Fassung bis zur vorderen Schreibspitze reichen müßte, um die Formhaltung zu gewährleisten, und andererseits ein genügend großer Durchmesser zur Herbeibringung der Farbflüssigkeit erforderlich war.
Man hat deshalb dann auch vorgeschlagen, die nebeneinanderliegenden Kunststoffasern gegenseitig mit Kunststoffkleber zu verkleben oder gar zu verschweißen. Aber die Verklebung oder Verschweißung der langgestreckt nebeneinanderliegenden Kunststofffasern führte dazu, die Kapillarkanäle, welche die Aufgabe hatten, die Farbflüssigkeit an die Schreibspitze zu bringen, zu versetzen.
Alle die vorbeschriebenen Ausführungsformen haben daher keine brauchbare Fertigungsmöglichkeit für dünne Schreibdochte mit guter, schlanker Schreibspitze geben können.
Um nun Schreibdochte aus Kunststoff für Füllschreiber in schlanker Form zur Erlangung einer sauberen, feinen Spitze für dünne Schriftzüge zu erreichen, wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
a) Ein aus Kunststoffasern bestehender glatter Fadenstrang wird kurzzeitig erwärmt, um die einzelnen Fasern des Stranges zu kräuseln;
b) die gekräuselten Fasern werden dann durch Bürsten des Fadenstranges in Längsrichtung gegenseitig verfilzt;
c) der verfilzte Fadenstrang wird mit einem Kunststoffkleber, getränkt und anschließend bis zu Verfahren zum Herstellen von Schreibdochteii
aus Kunststoffasern für Füllschreiber
Anmelder:
A. W. Faber-Castell, Stein bei Nürnberg
Als Erfinder benannt:
Edgar Gössel, Nürnberg
einem geringen Feuchtigkeitsgehalt ausgequetscht oder ausgeschleudert und
d) unter Wärmeeinwirkung, je nach Kunststoffart, bei etwa 200 bis 25O0C in einer Strangform gepreßt oder durch eine entsprechend gewärmte Düse gezogen, bis der Kunststoffkleber ausgehärtet ist.
Als Kunststoffasern können solche aus Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril od. dgl. verwendet werden. Das unter a) angegebene Erwärmen erfolgt vorteilhaft in einer durch einen Heißluftstrom gebildeten Wärmezone, und die unter c) dargelegte Tränkung des Fadenstranges wird vorteilhafterweise mit einer verdünnten Lösung eines handelsüblichen Kunststoffklebers (z. B. Melaminharz) in Wasser, ungefähr im Verhältni 1:1 bis etwa 1:5 durchgeführt.
An Stelle der Tränkung kann der verfilzte Fadenstrang auch mit feingemahlenem Trockenpulver aus thermoplastischem Kunststoff eingepudert werden, worauf dann gemäß Abschnitt d) die Weiterbehandlung erfolgt.
Durch diese Kombination von Verfahrensschritten wird neben einer guten Verfilzung der Fasern auch ein gutes Verkleben derselben erreicht, ohne daß die Kapillarkanäle, die für den Transport der Schreibflüssigkeit erforderlich sind, verschlossen werden. Außerdem erhält der Docht eine derart hohe Festigkeit, daß er am schreibseitigen Ende zu einer feinen, schlanken Spitze geschliffen werden kann.
Damit ist ein Schreibdocht für Füllschreibgeräte geschaffen, der es gestattet, ähnlich wie mit einer Schreibfeder mit feinen Linienzügen zu schreiben, zu markieren oder zu zeichnen, wobei gleichzeitig auch eine gewisse Dauerhaftigkeit des Schreibelementes erreicht ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schreibdochten aus Kunststoffasern für Füllschreiber,
:. - . -- 609 589/315
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Verfahrensschritte:
a) Ein aus Kunststoffasern bestehender glattei Fadenstrang wird kurzzeitig erwärmt, um die einzelnen Fasern des Stranges zu kräuseln;
b) die gekräuselten Fasern werden durch Bürsten des Fadenstranges in Längsrichtung gegenseitig verfilzt;
c) der verfilzte Fadenstfang wird mit einem Kunststoffkleber getränkt und anschließend bis zu einem geringen Feuchtigkeitsgehalt ausgequetscht oder ausgeschleudert und
d) unter Wärmeeinwirkung, je nach KunststofE-art, bei etwa 200 bis 250° C in einer Strangform gepreßt oder durch eine entsprechend gewärmte Düse gezogen, bis der.Kunststoffkleber ausgehärtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kurzzeitige Erwärmen für das Kräuseln der Kunststoffasern in einem Heißluftstrom mit etwa 150 bis 250° C erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verfilzte Fadenstrang mit feingemahlenem Trockenpulver aus thermoplastischem Kunststoff eingepudert und dann unter Wärmeeinwirkung, je nach Kunststoffart, bei etwa 200 bis 250° C in einer Strangform gepreßt oder durch eine entsprechend gewärmte Düse gezogen wird, bis der Kunststoffkleber ausgehärtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verdünnte Lösung eines handelsüblichen Kunststoffklebers ungefähr im Verhältnis 1:1 bis etwa 1:5 steht.
609 589/315 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEF44426A 1964-11-13 1964-11-13 Verfahren zum Herstellen von Schreibdochten aus Kunststoffasern fuer Fuellschreiber Pending DE1221004B (de)

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FR36080A FR1459387A (fr) 1965-10-25 1965-10-25 Linge sans boutons

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007008352A1 (de) * 2007-02-20 2008-09-04 J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg Spitze für Schreib-, Zeichen- und/oder Markiergeräte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007008352A1 (de) * 2007-02-20 2008-09-04 J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg Spitze für Schreib-, Zeichen- und/oder Markiergeräte
EP1961580A3 (de) * 2007-02-20 2012-08-29 J.S. Staedtler GmbH & Co KG Spitze für Schreib-, Zeichen- und/oder Markiergeräte

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