DE1220355B

DE1220355B - Eine Kammkante aufweisende Streuscheibe fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE1220355B
Application number: DEW37337A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Neuhaus
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1964-08-07
Filing date: 1964-08-07
Publication date: 1966-07-07

Description

Eine Kammkante aufweisende Streuscheibe für Kraftfahrzeugscheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuscheibe für Kraftfahrzeugscheinwerfer, die eine waagerechte Kammkante aufweist. Der Wunsch nach einer derartigen Kammkante wird häufig aus stilistischen Gründen an den Scheinwerferkonstrukteur herangetragen, jedoch treten bei seiner Verwirklichung Schwierigkeiten in optischer Beziehung auf, da sich an diesen Kammkanten Störstrahlen bilden, die die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichts überlagern und somit zur Blendung anderer Verkehrsteilnehmer führen.
Die Erfindung hat die Ausbildung einer mit einer Kammkante versehenen Streuscheibe zum Ziele, bei der die Entwicklung von Störstrahlen vermieden wird.
Die Streuscheibe nach der Erfindung weist in ihrem oberhalb der Kammkante gelegenen Teil eine geringere Wandstärke auf als in ihrem unterhalb der Kammkante gelegenen Teil. Bei dieser Ausbildung entsteht im Bereich der Kammkante, d. h. an der Stelle, an der die beiden verschieden starken Scheibenhälften ineinander übergehen, zwangläufig ein Prisma solcher Orientierung, daß die auffallenden Lichtstrahlen zur Fahrbahn hin abgelenkt werden. Sie fallen damit unter die Hell-Dunkel-Grenze.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt die F i g. 1 die Ansicht eines Scheinwerfers dar, dessen Streuscheibe eine waagerechte Kammkante aufweist, während F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Scheibe zeigt. Die Wandstärke des oberhalb der Kammkante A liegenden Teils 2 der Streuscheibe ist geringer als die Wandstärke des unterhalb der Kammkante liegenden Teils 1 der Streuscheibe. Hierdurch bildet sich das Prisma 3 mit dem Prismenwinkel d. Die von der nichtgezeichneten Lichtquelle her auffallenden Strahlen a werden zum stärkeren Teil des Prisma, also zur Fahrbahn hin, abgelenkt.

Claims

Patentanspruch: Eine waagerechte Kammkante aufweisende Streuscheibe für Kraftfahrzeugscheinwerfer, d a -durch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Kammkante liegende Teil der Streuscheibe eine geringere Wandstärke aufweist als der unterhalb der Kammkante liegende Streuscheibenteil, wobei sich im Bereich der Kammkante ein Prisma solcher Orientierung bildet, daß die von der Lichtquelle auffallenden Lichtstrahlen zur Fahrbahn hin abgelenkt werden.