DE1220025B - Bremsschaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren

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DE1220025B
DE1220025B DES80290A DES0080290A DE1220025B DE 1220025 B DE1220025 B DE 1220025B DE S80290 A DES80290 A DE S80290A DE S0080290 A DES0080290 A DE S0080290A DE 1220025 B DE1220025 B DE 1220025B
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DE
Germany
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phase
braking
winding
parallel
motors
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Pending
Application number
DES80290A
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English (en)
Inventor
Karl Duerr
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Brerasschaltung für Drehstrom-Asynchronmotoren Zum Abbremsen von Drehstrom-Asynchronmotoren bzw. zum Senken durchziehender Lasten bei Kranhubwerken werden in neuerer Zeit in steigendem Maße Ventilzellen verwendet, weil diese Hilfsmittel einerseits ruhende Gebilde darstellen, die verschleißfrei arbeiten und demzufolge keiner Wartung und Pflege bedürfen, und die andererseits selbst den höchsten Betriebs- und Klimabedingungen im vollen Umfange gewachsen sind. Es sind zwar schon die verschiedensten Vorschläge für den Einsatz von Ventilzellen bekanntgeworden, um Drehstrom-Asynehronmotoren ohne Abtrennung vom speisenden Netz bzw. ohne Umschaltung auf andere Energiequellen als Bremsmaschinen verwenden zu können. Den sämtlichen bekanntgewordenen Schaltungen haftet jedoch der große Nachteil an, daß das hierfür erforderliche Bremsfeld nicht, wie erwünscht, im Raum stillsteht, sondern mehr oder weniger pendelt.
  • Dies führt bekanntermaßen zu Rüttelschwingungen und beeinträchtigt die Laufruhe des Motors. Es ist ferner auch schon bekanntgeworden, Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gleichstrom zu erregen, um diese als Bremsmaschinen benutzen zu können. Durch diese Maßnahmen läßt sich wohl ein im Raum stillstehendes Bremsfeld erzeugen. Nachteilig dabei ist aber, daß die beim übergang vom Normalbetrieb in den Bremsbetrieb und umgekehrt notwendigen Umschaltvorgänge, wie dies insbesondere im Hebezugbetrieb mit hoher Schalthäufigkeit der Fall ist, wegen der Freif allgefahr während der Umschaltpausen meist als störend wirken.
  • Bei einer bekannten Drehstromsenkschaltung mit Gleichstrornüberlagerung ist zwar die Freifallstellung vermieden, indem beim übergang die Zuleitung, in der die Gleichstromquelle liegt, nicht abgeschaltet wird, während die beiden anderen Phasen des Motors nacheinander erst auf die entsprechenden Netzklemmen umgelegt werden. Eine solche Anordnung ist kompliziert und erfordert viel Aufwand.
  • Weiter bekannt ist eine Bremsschaltung, bei der zwei Wicklungsstränge der Motorprimärwicklung jeweils über Ventilzellen mit gleicher Durchlaßrichtung für jeden der beiden Wicklungsstränge an zwei der drei Netzzuleitungen angeschlossen wurden. Hierbei wurde jeweils jeder Wicklungsstrang nur von einer bestimmten Netzphase gespeist. Ein im Raum stillstehendes Gesamtfeld ist damit nicht erreichbar und somit auch ein rüttelschwingungsfreier Betrieb nicht gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache und billige Weise eine Bremsschaltung für Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gleichstromerregung der Motorprimärwicklungen aus dem Drehstroinnetz über Ventilzellen und Widerstände anzugeben, bei der im Bremsbetrieb zwar auch zwei Strangwicklungen der Motorprimärwicklung jeweils über Ventilzellen mit gleicher Durchlaßrichtung für jeden der beiden Wicklungsstränge an zwei der drei Netzleitungen angeschlossen sind, mit der aber auf rein schaltungstechnischern Wege das erforderliche, im Raum stillstehende Bremsfeld erzeugbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die zwei über Ventile ans Netz angeschlossenen Wicklungsstränge im Bremsbetrieb gleichstromseitig parallel geschaltet sind.
  • Mit besonderem Vorteil kann die angegebene Schaltung auch bei Mehrmotorenbetrieb verwendet werden, indem z. B. die Primärwicklungen der Motoren, die in bekannter Weise bei reinem Kraftbetrieb parallel geschaltet sind, bei reinem Bremsbetrieb in Reihe oder parallel, vorzugsweise in Reihe, geschaltet sind. Auch ist die Schaltung für den sogenannten Schleichbetrieb verwendbar, bei dem in an sich bekannter Weise beispielsweise ein Motor im antreibenden Sinne und ein anderer Motor über Ventile und Widerstände im bremsenden Sinne vom Netz gespeist wird.
  • An Hand der Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele zeigt, wird die Erfindung nachstehend näher erläutert: In dem in F i g. 1 gezeigten Schaltbild ist M ein Drehstrom-Asynchronmotor, der mit seinen primären Wicklungssträngen U, T7, W über einen Netzschalter N, bzw. statt dessen über einen Umschalter für Drehrichtungsumkehr an die drei Netzphasen R, S, T anschließbar ist. Im Zuge der Netzanschlußleitungen 1 und 2 der Primärwicklungsstränge U und Y ist je eine Ventilzelle Z sowie ein damit in Reihe geschalteter, vorzugsweise regelbarer Vorschaltwiderstand V" eingeschaltet. Die Reihenschaltung von Ventilzellen und Vorschaltwiderstand ist durch einen vorgesehenen zweipoligen Schalter B" der als Betriebsschalter bezeichnet wird, überbrückbar. Mittels eines dreipoligen Schalters Brs, der als Bremsschalter dient, sind die beiden Primärwicklungsstränge U und V parallel schaltbar, während über den dritten Kontakt dieses Bremsschalters ein Dämpfungswiderstand D" parallel zu dem dritten Primärwicklungsstrang W schaltbar ist. Mit AW sind die üblichen Anlaßwiderstände des Motors angedeutet.
  • Die Schaltung wirkt folgendermaßen-. Im Normalbetrieb sind die Schalter N, und B, eingeschaltet, 'während der Schalter Br, geöffnet ist. Bei stufenweiser Veränderung des Anlaßwiderstandes A" ergeben sich demzufolge die üblichen bekannten Kennlinien. Wird nunmehr auf Bremsbetrieb übergegangen, dann bleibt der Schalter N, eingeschaltet, und der Schalter B, wird geöffnet, während der Schalter Br, eingeschaltet wird. Durch diesen Schaltvorgang werden die Ventile Z und die Vorschaltwiderstände V" wirksam und führen den beiden über den Schalter Br, miteinander verbundenen Wicklungssträngen U und V den Strom zu, der im Rhythmus der Netzfrequenz, abwechselnd von den Netzphasen R und S kommend, die beiden angeschlossenen Strangwicklungen durchfließt, um über den dritten Wicklungsstrang W und den ihm durch Schließen des Schalters Br, nunmehr parallel geschalteten Dämpfungswiderstand D, zur Netzphase T abzufließen. In diesem Betriebszustand setzen sich die drei Feldachsen zu einem resultierenden Gesamtfeld zusammen, dessen räumliche Lage infolge der Potentialkopplung der Eingänge U und Y über den geschlossenen Schalter Br, stehenbleibt, und zwar unabhängig davon, ob die Netzphase R oder S zeitlich gesehen einspeist. Da die Netzphase T infolge der Sperrwirkung der Ventile nicht einspeisen kann, ergibt sich zwar, über den Zeitraum 2n gesehen, ein erregungsloser Zustand von der Zeitdauer 2n 3 so wie dies aus der -F i g. 2 ersichtlich ist. Eine Einbuße an Kraftfluß und Bremswirkung infolge dieser zeitweise aussetzenden Erregung tritt jedoch wegen der magnetischen Zeitkonstante praktisch kaum auf, zumal der an der Netzphase T liegende dritte Wicklungsstrang W mit seinem parallegeschalteten Dämpfungswiderstand D" einen Dämpfungskreis bildet, der das Abklingen des Feldes verzögert und damit die Erregungslücke von der Zeitdauer 2n annähernd 3 überbrückt. Dem Widerstand D, kommt eine doppelte Bedeutung zu, da er einerseits einen Teil des erwähnten Dämpfungskreises bildet und andererseits als ParaHelwiderstand zu dem Wicklungsstrang W dazu dient, die Stromdichte in den einzelnen Wicklungssträngen auf annähernd gleicher Höhe zu bringen. Die Vorschaltwiderstände V" dagegen stehen in keinem ursächlichen Zusammenhang mit der Wirkungsweise der Schaltung, da sie lediglich der Strombegrenzung und Dosierung der Bremsmomente dienen. Unter Umständen, d. h. bei passender Wahl der Speisespannung, können diese Widerstände V" gegebenenfalls sogar bis auf Null verkleinert werden, also entfallen, so daß sich geringere Verlustleistungen im Erregerkreis ergäben. Die verschiedensten Bremskennlinien, wie diese aus F i g. 3 ersichtlich sind, lassen sich auch beim Bremsbetrieb genau wie beim Normalbetrieb durch Veränderung des Anlaßwiderstandes A W erreichen.
  • Die für einen Einmotorantrieb beschriebene Bremsschaltung läßt sich selbstverständlich auch bei Mehrinotorenantrieb in gleich vorteilhafter Weise verwenden. Dabei ist lediglich erforderlich, daß bei reinem Bremsbetrieb die Primärwicklungen der an der Bremsung beteiligten Motoren in Reihe geschaltet werden und über Ventilzellen und einstellbare Vorwiderstände als Bremsmaschinen gespeist werden. Hierbei hat jede der Bremsmaschinen die in F i g. 4 mit b bezeichnete Bremskennlinie. Bei mechanischer Kupplung der Motoren, z. B. von angenommen zwei Motoren, erhält man dann die in F i g. 4 mit B bezeichnete Kennlinie. Natürlich ist es auch möglich, die Primärwicklungen der Motoren parallel zu schalten. Dies bedingt zwar höhere Ventilkosten, führt aber zu den gleichen Kennlinien wie die Reihenschaltung.
  • Besonders wichtig ist es, daß mit der erfindungsgemäßen Schaltung sich auch unschwer ein sogenannter Schleichbetrieb durchführen läßt, bei dem beispielsweise bei einem angenommenen Zweimotorenantrieb der eine Motor gemäß der Kennlinie a oder a' der F i g. 4 antreibt, während der andere Motor aber entsprechend der Kennlinie b (F i g. 4) bremst. Dadurch läßt sich sodann wahlweise die resultierende Kennlinie S bzw. S' erzielen. Eine Schaltanordnung für diesen Betrieb, und zwar mit zwei Motoren, zeigt die F i g. 5. In dieser sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen. Es sind M, und M2 Drehstrom-Asynchronmaschinen, deren beide Primärwicklungen über einen Netzschalter Ns (bzw. Drehrichtungsumkehrschalter Us) an das Drehstromnetz R, S, T angeschlossen sind. Die beiden SchalterA, bzw. A 2 dienen zum Abtrennen der Motoren vom Netz. Dem an die Netzphase T angeschlossenen dritten Wicklungsstrang ist bei beiden Motoren ein Dämpfungswiderstand DW, bzw. DW2 parallel schaltbar, und zwar über einen Schaltkontakt der dreiphasigen Schalter B, und B,. Außerdem ist noch in diesem den Dämpfungswiderstand enthaltenden Zweig ein Schalter X vorgesehen. Da, angenommenerweise, nur der Motor Mi Bremsbetrieb machen soll, sind in die Zuleitungen zu den Wicklungssträngen U und V je eine Ventilzelle, Z und damit in Reihe geschaltete, vorzugsweise regelbare Vorschaltwiderstände V" eingeschaltet und liegen parallel zu den zugehörigen Kontakten des SchaltersA1, mit dem die Reihenschaltung von Ventilzellen und Vorschaltwiderständen überbrückbar ist. Mittels des Schalters BI sind die beiden Primärwicklungsstränge U und V parallel schaltbar. Im Zuge der Netzleitungen zum Motor M 2 ist ebenfalls ein dreipoliger Schalter A 2 eingeschaltet, und mittels eines dreipoligen Schalters B, kann einerseits der DämpfungswiderstandDW 2 parallel zum Wicklungsstrang W gelegt werden, und andererseits können die beiden anderen Wicklungsstränge V und W parallelliegend an die Netzphase T gelegt werden.
  • Die Schaltungsanordnung nach F i g. 5 wirkt, sofern die beiden Motoren in Reihe geschaltet und miteinander mechanisch gekuppelt sind, folgendermaßen: Bei Normalbetrieb sind die beiden SchalterA.- und A, geschlossen. Die SchalterB, und B2 sowie der SchalterX sind dagegen geöffnet. Beim übergang zum Bremsbetrieb werden die SchalterA, und A., geöffnet und die Schalter B., B2 und ein an den Vorwiderständen befindlicher Schalter Y, mit dem ein Teil des Vorwiderstandes überbrückbar ist, geschlossen. Die Ventile Z und die durch Einlegen des Schalters Y nunmehr verkleinerten Vorschaltwiderstände V" sowie die DämpfungswiderständeDW, und DW, sind nunmehr wirksam. Werden die Schalter B2 und Y geöffnet, während der Schalter A, und X geschlossen werden, dann bremst der Motor Mi allein weiter, und zevar gemäß Kennlinie b (F i g. 4), während der Motor M, gemäß Kennlinie a oder a' antreibt, so daß sich die resultierende Kennlinie S oder S' gewinnen läßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsschaltung für Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gleichstromerregung der Motorprimärwicklung aus dem Drehstromspeisenetz über Ventilzellen und Widerstände, bei der im Bremsbetrieb zwei Strangwicklungen der in Stem geschalteten Motorprimärwicklung jeweils über Ventilzellen mit gleicher Durchlaßrichtung füi jeden der beiden Wicklungsstränge und gegebenenfalls Vorschaltwiderstände an zwei der drei Netzzuleitungen und der dritte Wicklungsstrang direkt an die dritte Netzphase angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei über Ventile ans Netz angeschlossenen Wicklungsstränge im Bremsbetrieb gleichstromseitig parallel geschaltet sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem dritten Wicklungsstrang ein Widerstand parallel geschaltet ist. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2 für mindestens zwei im reinem Kraftbetrieb parallelgeschaltete Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei reinem Bremsbetrieb die Primärwicklungen der Motoren in Reihe oder parallel, vorzugsweise in Reihe geschaltet sind. 4. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei zwei ün sogenannten Schleichbetrieb arbeitenden Motoren, von denen der eine im antreibenden und der afiderd Motor über Ventile im bremsenden Sinne vom Netz gespeist ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 163, 678 295, 727 335; deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 520, 1074 742; USA.-Patentschrift Nr. 2 637 007; britische Patentschrift Nr. 676 132.
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US7190086B2 (en) 2001-06-02 2007-03-13 Aloys Wobben Wind energy plant with an asynchronous machine for determining the azimuth position

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