DE1219761B - Lageranordnung fuer um vertikale Achsen drehbare Spindeln - Google Patents

Lageranordnung fuer um vertikale Achsen drehbare Spindeln

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DE1219761B
DE1219761B DES74581A DES0074581A DE1219761B DE 1219761 B DE1219761 B DE 1219761B DE S74581 A DES74581 A DE S74581A DE S0074581 A DES0074581 A DE S0074581A DE 1219761 B DE1219761 B DE 1219761B
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permanent magnet
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magnets
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Henry Joseph Lovegrove
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Sangamo Weston Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings
    • G01R11/14Arrangements of bearings with magnetic relief

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Lageranordnung für um vertikale Achsen drehbare Spindeln Die Erfindung betrifft Lageranordnungen für Spindem und ähnliche Bauteile, die um eine senkrechte oder im wesentlichen senkrechte Achse drehbar sind und insbesondere in elektrischen Meßinstrumenten verwendet werden, Eine bevorzugte Anwendung findet die Lageranordnung gemäß der Erfindung bei Wattstundenzählern, jedoch ist sie hierauf keineswegs beschränkt. sondern auch bei anderen elektrischen Nfeßgeräten sowie für andere Zwecke ver vendbar.
  • Bei Elektrizitätszählern oder Wattstundenzählern ist es bereits bekannt, zur Lagerung der Spindel bzw. zur Verminderung der Reibung der mechanischen Lager der Spindel koaxial zur Spindel angeordnete hohizylinderförmige Permanentmaaneten zu venvenden, von denen einer an der Spindel und der andere an einem feststehenden Teil des Gerätes derart befestigt ist. daß die beiden Permanentmagneten, die in axialer Riclltull polarisiert sind. sich mit Kreisring flächen gegenüberstehen, die gleiche Polaritäten aufweisen. Dies hat zur Folge, daß der obere Permanentmagnet. an dem die Spindel befestigt ist, berührunoslos über dem unteren Permanentmagneten, der mit dem Gerätegehäuse verbunden ist, schwebt, so daß die im iibrigcn vorhandenen mechanischen Lager nicht mehr das Gewicht der Spindel aufzunehmen haben, sondern lediglich ein Auswandern der Spindel aus dem Lager in horizontaler Richtung verhindern müssen. Hierbei ist es bekannt. die hohlzylinderförmigen Permanentmagneten in tassenförmigen Haltekörpern anzuordnen, von denen einer mit der Spindel und der andere mit feststehenden Teilen des Meßrerlitcs verbunden ist. Diese Lageranordnutig hat den Vorteil, daß die mechanischen Lager, die als Nadellager ausgebildet sein können. nicht das Gewicht der Spindel aufzunehmen haben. sondern lediglich dazu dienen. ein Auswandern der Spindel in horizontaler Richtung zu verhindern. Deshalb sind die Laerreibungskräfte außerordcntlich gering, vodurch die Genauigkeit des Nleßinstrumentes erheblich erhöht wird.
  • Bei einer anderen Lageranordnung mit magnetischer Entlastung. bei der ein Permanentmagnet und eine Scheibe aus Weicheisen zusammenwirken, ist es bekannt. das Haltestück, das den Magneten trägt, in axialer Richtung zur Einstellung des Luftspaltes zwischen dem Magneten und der Weicheisenscheibe in axialer Richtung t zu verschieben.
  • Schließlich ist es bei Lageranordnungen, bei denen zwei Permanentmagnete zusammenwirken, bekannt, im Bereich eines oder auch beider der Permanentmagnete und konzentrisch dazu Bauteile zur Temperaturlcompensation des magnetischen @@@@@@@@@@à ordnen, die dazu dienen, die temperaturabhängigen Änderungen der Permeabilität der Permanentmagnete auszugleichen, so daß die im Lager wirkenden magnetischen Kräfte unabhängig von der Umoebungstemperatur konstant bleiben. Nährend bei denjenigen Lageranordnungen, bei denen ein zylindrischer Permanentmagnet und ein konzentrisch um den Zylinder verlaufendcr hohlzylindrischer Permanentmagnet zusammenwirken, die zur Temperaturkompensation dienenden Bauteile entweder um den Hohlzylinder herum oder auf einer seiner Eireisíìächen verlaufend angeordnet sind, ist bei Lageranordnungen, bei denen zwei gleiche hohlzylinderförmige Permanentmagnete zusammenwirken, bekannt. das zur Temperaturkompensation dienende Bauteil als Scheibe auf derjenigen Kreisringiläche eines der hohlzvlinderförmigen Permanentmagnete anzuordnen, die dem anderen Permanentmagnet abgewandt ist.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen der zur Tempenaturkompensation des magnetischen Flusses dienenden Bauteile zeigen diese Bauteile nur eine verhältnismäßig geringe Wirkung, so daß sie unerwünscht große Abmessungen und ein unerwiinscht hohes Gewicht aufweisen miissen, was wiederum, insbesondere wenn die Meßinstrumente in großen Stückzahlen hergestellt werden, die Wirtschaftlichkeit der Herstellung erheblich beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Lageranordnungen zu vermeiden und insbesondere Lageranordnungen zu schaffen. bei denen das zur Tcmperaturkompensation des magnetischen Flusses dienende Material mög- Gegenstand der Erfindung ist eine Lageranordnung für um vertikale Achsen drehbare Spindeln von elektrischen Meßgeräten, insbesondere Wattstundenzählern, mit einem an der Spindel befestigten koaxial zu dieser angeordneten hohlzylinderförmigen Permanentmagneten, dessen untere kreisförmige Fläche senkrecht zur Drehachse der Spindel verläuft und einem zweiten hohlzylinderförmigen Permanentmagneten, der koaxial zur Drehachse der Spindel so befestigt ist, daß seine obere Kreisringfläche parallel und in einem einstellbaren Abstand zu der unteren Kreisringfläche des ersten Magneten verläuft, wobei beide Magnete mit axialer Põlarisationsrichtung so magnetisiert sind, daß ihre benachbarten oberen bzw. unteren Kreisringflächen gleiche Polaritäten aufweisen, und wobei mindestens einer der Magneten in einem tassenförmigen Haltestück angeordnet ist, und die sich dadurch kennzeichnet, daß an einem der Permanentmagnete ein an sich bekanntes, zur Temperaturkompensation des magnetischen Flusses dienendes Bauteil aus einer Legierung mit temperaturabhängigen Eigenschaft derartig angeordnet ist, daß es als geschlossener oder unterbrochener Ring den Permanentmagneten im Bereich seiner dem anderen Permanentmagneten zugewandten Fläche derart umschließt. daß die dem anderen Permanentmagneten zugewandte Fläche des Permanentmagneten und die gleichgerichtete Stirnfläche des Kompensationsringes in einer Ebene liegen.
  • Bei der Lageranordnung gemäß der Erfindung liegt das zur Temperaturkompensation dienende Bauteil unmittelbar im Bereich des durch die Luft verlaufenden Flusses zwischen den beiden zusammenwirkenden lAreisringflächen der Permanentmagnete, so daß bereits sehr kleine Materialmengen ausreichen, um den magnetischen Fluß zwischen den beiden Permanentmagneten in der gewünschten Weise zu beeinflussen. Ein sehr großer Teil der zwischen den beiden Permanentmagneten verlaufenden Feldlinien verläuft durch das zur Temperaturkompensation dienende Material, so daß dieses seine Aufgabe vorteilhaft erfüllen kann, ohne daß jedoch die Gefahr bestünde, daß Berührungen zwischen dem anderen Permanentmagneten und dem den einen Permanentmagneten umgebenden Bauteil stattfinden könnten.
  • Es ist zweckmäßig, daß der einen Permanentmagneten umgebende Ring und der Permanentmagnet gemeinsam in einem tassenförmigen Haltestück angeordnet sind, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Auf diese Weise lassen sich diese beiden Bauteile besonders einfach und in der gewünschten Lage zueinander befestigen. Außerdem läßt sich der Abstand dieser beiden Teile gegenüber dem anderen Permanentmagneten in diesem Fall sehr einfach und genau dadurch einstellen, daß das Haltestück mittels eines Gewindes, dessen Achse konzentrisch mit den Permanentmagneten verläuft, gegen ein feststehendes Teil des Meßgerätes in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Lageranordnungen gemäß der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung crläutert, in der F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den oberen und unteren Teil der Lageranordnung, der Spindel eines elektrischen Leistungsmessers, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Lageranordnung einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 eine Aufsicht auf den unteren Teil des Lagers gemäß F i g. 2, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt, ähnlich wie in F i g. 1 durch den oberen und unteren Teil der Lageranordnung gemäß einer dritten Ausführungsform, und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Lageranordnung gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt.
  • In F i g. 1 ist die senkrecht verlaufende, beispielsweise aus Aluminium bestehende Spindel eines elektrischen Leistungsmessers mit dem Bezugszeichen 10 versehen. An der Spindel 10 ist in der Nähe ihres unteren Endes und senkrecht zu ihr verlaufend eine ebenfalls aus Aluminium bestehende Rotorscheibe 11 befestigt. Ebenfalls an der Spindel ist unterhalb der Rotorscheibe 11 ein Permanentmagnet 12 befestigt, der die Form eines kurzen Hohlzylinders besitzt und koaxial mit der Spindelachse angeordnet ist.
  • Die genannten drei Teile, nämlich die Spindel 10, die Rotorscheibe 11 und der Magnet 12 sind fest miteinander verbunden, und zwar vorzugsweise in der in der Zeichnung dargestellten Weise durch ein Gußgehäuse 13 aus einer Leichtmetallegierung. Bei dieser Anordnung sind in der Rotorscheibe 11 rund um deren Mittelloch in geeigneten NVinkelabständen eine Anzahl von Löchern 14 vorgesehen. durch die beim Gießen des Gehäuses 13 Metall hindurchfließt und einen ununterbrochenen Haltering 15 bildet. der unterhalb der Rotorscheibe 11 um den oberen Teil der zylindrischen Außenfläche des Magneten 12 herum verläuft und eine feste Verbindung des Niagneten 12 und der Rotorscheibe 11 mit der Spindel 10 bewirkt. Da außerdem die Mittelbohrung der Rotorscheibe 11 größer ist als der Durchmesser der Spindel 10, läuft beim Gießen des Gehäuses 13 weiteres Metall durch den zwischen diesen beiden Teilen gebildeten kreisringförmigen Zwischenraum zwischen der Bohrung des Magneten 12 und der Spindel 10 und bildet schließlich an deren unterem Ende einen aufwärts gerichteten Flansch 17, der über die untere kreisringförmige Fläche des Magneten 12 greift.
  • An ihrem unteren Ende besitzt die Spindel eine axiale Bohrung 19, die sich über einen kleinen Teil der Länge der Spindel erstreckt. Außerdem ist am unteren Teil der Spindel deren Außendurchmesser auf einer kurzen Länge vermindert, so daß auf den reduzierten Teil ein rohrförmiges Metallstück 20 aufgesteckt werden kann, in dessen Innerem eine kreisringförmige Zwischenwand 21 angeordnet ist, durch die im unteren Teil des rohrförmigen bletallstückes 20 eine Hülse 22 gebildet wird, die zur Aufnahme eines ringförmigen Edelsteinlagers 23 dient.
  • Unterhalb des Magneten 12 befindet sich ein weiterer Permanentmagnet 24, der ebenso wie der Magnet 12 die Form eines kurzen Hohlzylinders besitzt. Der Permanentinagnet 24 ist in dem erweiterten, etwa tassenförmigen Oberteil 25 eines mit einem Außcngewinde versehenen Haltestückes 76 befestigt.
  • Das Haltestück 26, das beispielsweise aus Metallguß hergestellt sein kann, wird seinerseits von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung gehalten, die mit dem Rahmen bzw. dem Gehäuse des Meßinstrumentes fest verbunden ist. Die Verbindung des Haltestückes 26 mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung erfolgt mittels des am Haltestück 26 angebrachten Gewindes. und zwar so, daß das Haltestück 26 durch Drehung in seiner Höhe genau eingestellt werden kann. Der Permanentmagnet 24 ist mit dem tassenförmigen Teil 25 fest verbunden, was beispielsweise durch Börteln des Randes der Tasse oder mittels eines Klebstoffes erfolgen kann.
  • Um den Permanentmagneten24 herum verläuft ein Ring 46, dessen Eigenschaften und \Virkungsweise im Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 5 beschrieben werden.
  • In der Bohrung 27 des Haltestückes 26 ist der untere Teil einer Nadel befestigt. Die Nadel 28, die aus gehärtetem Stahl besteht oder einer anderen geeigneten Legierung, wie z. B. derjenigen, die unter dem Handelsnamen Cobenium bekannt ist, ist koaxial mit der Achse des Magneten 24 und des Haltestückes 26 angeordnet und mit diesem auf beliebige Weise verbunden, beispielsweise durch Eingießen mit Letternmetall, das im erkalteten Zustand einen Körper 29 bildet, der den größten Teil der im Haltestück 26 befindlichen Bohrung 27 ausfüllt. Der obere Teil der Nadel 28 tritt durch die Lagerbohrung des ringförmigen Edelsteines 23; die Spitze der Nadel 28 ist abgerundet und befindet sich innerhalb des durch die Bohrung 19 gebildeten Hohlraumes in der Spindel 10.
  • Die Permanentmagneten 12 und 24 sind mit axialer Polarisationsrichtung magnetisiert und so angeordnet. daß die kreisringförmige, nach unten weisende Fläche 18 des Magneten 12, die senkrecht zur Drehachse der Spindel 10 verläuft, und die ihr gegen iiberstehende obere Icreisringfläche 30 des Magneten 24, die parallel zur Fläche 18 verläuft. die gleiche Polarität aufweisen. Die bei dieser Anordnung auftretende Abstoßung der beiden Magnetpole dient als tragende Kraft für das Rotorsystem mit der Spindel 10. der Rotorscheibe 11, dem oberen Nlagneten 12 und dem Gußgehäuse 13.
  • Das obere Ende der Spindel 10 ist mit einem aus einer Nadel und einem ringförmigen Edelstein bestehenden Lager versehen, das im wesentlichen a hnlich ausgebildet ist. wie das am unteren Ende der Spindel befindliche. Das Lager besteht aus einem ringförmigen Edelstein 31, der in einer Axialbohrung 32 im oberen Ende der SpindellO befestigt ist.
  • Diese Bohrung besitzt eine Verlängerung 33 von kleinerem Durchmesser, in die die Nadel 34, ohne mit der Spindel in Berührung zu kommen, eindringen kann. Zum Schutz des oberen Lagers ist das untere Ende des Tragstückes 35 des oberen Lagers zweckmäßig mit einer axialen Bohrung versehen. so daß der stehenbleibende Teil eine Schutzhülse 36 bildet.
  • Die aus Nadel und ringförmigem Edelstein bestehenden Lager am oberen bzw. unteren Ende der Spindel 10 erlauben eine Axialverschiebung der Spindel in bezug auf die festst&henden Teile der Lager, während sie eine seitwärtige Bewegung, eine Radialverschiebung der beiden Enden der Spindel verhindern. Dies hat zur Folge daß sämtliche drehbaren Teile cies Gerätes frei schwebcnd von der Kraft des magnetischen Feldes gehalten werden, das zwisehen den sich gegenüberliegenden Flächen 18 und 30 der Niagnete 12 und 34 besteht. während die Drehbe\e!!ulla dieser drehbaren Teile frei und ohne jede lveibullg durch die magnetische Stützung möglich ist.
  • Die freie i Länge der Nadel 28 zwischen dem oberen Ende des Gußkörpers 29 und seiner Berührunsstelle eine möglichst gute Dämpfung der Schwingungen des Rotors erzielt wird. Während eine zu große freie Länge der Nadel übermäßige Schwankungen der Rotorscheibe 11 zur Folge haben kann, würde bei einer zu klein bemessenen freien Länge der Ring 23 auf der Nadel 28 rütteln, was eine übermäßige Abnutzung des Lagers zur Folge haben würde.
  • Die Magnete 12 und 24 sind vorzugsweise oxvdkeramische Dauermagnete, jedoch können auch Magnete aus anderen Werkstoffen verwendet werden. Im Betriebszustand kann der Luftspalt zwischen den beiden parallelen Endflächen 18 und 30 der Magnete beispielsweise etwa 1,5 bis 2.0 mm betragen.
  • Eine zweite Ausführungsform der Lageranordnung gemäß der Erfindung ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Bei dieser Ausführung sind Mittel vorgesehen, durch die die Größe der Vertikalverschiebung der Spindel in ihren Lagern begrenzt wird. Zu diesem Zweck sind in der im unteren Ende der Spindel befindlichen Bohrung 19 und ebenfalls in der nicht dargestellten, im oberen Ende der Spindel befindlichen Bohrung gehärtete Stahlkugeln 37 angeordnet, die so bemessen sind, daß sie im Preßsitz in die betreffende Bohrung eingeführt und bis in deren tiefste Stelle gestoßen werden. Durch geeignete Einstellung des Abstandes des Endes der Nadel 28 von der Kugel 37 und des Abstandes von Kugel und Nadel in dem nicht dargestellten oberen Lager kann die Axialverschiebung der Spindel 10 in ihren Lagern auf ein bestimmtes blaß begrenzt werden. Durch diese Begrenzung der Axialverschiebung der Spindel wird verhindert, daß die Rotorscheibe bei möglichenveise auftretenden schlagartigen Bewegungen des Instrumentes beschädigt werden kann. Unter normalen Arbeitsbedingungen wird selbstverständlich das gesamte Gewicht der Spindel, der Rotorscheibe 11 und des Magneten 12 von der magnetischen Anordnung aufgenommen, die in ähnlicher Weise arbeitet wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist.
  • Um bei dieser Ausführungsform eine genaue Einstellung des Abstandes des oberen Endes der Nadel 28 von der Kugel 37 und zugleich die notwendige Einstellung des Abstandes zwischen den gegenüberliegenden Flächen 18 und 30 der beiden Magnete 12 und 24 zu ermöglichen, ist der untere Magnet 24 bei dieser Ausführunnsform in einem getrennten tassenförmigen Haltestück 38 angeordnet. das vorzugsweise aus Nylon oder einem anderen geeigneten Kunststoff besteht und auf seinem Umfang einen senkrecht stehenden Flansch 39 besitzt, der die zylindrische Außenfläche des unteren Magneten 24 in ähnlicher Weise umfaßt wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Das Haltestück 38 besitzt außerdem eine axiale, mit Innengewinde versehene Bohrung 40, die mit einem entsprechenden Außengewinde 41 am oberen Ende des metallenen Haltestückes 42, das im übrigen dem Haltestück 26 in Fig. 1 entspricht, zusammenwirkt. Die mit einem Innengewinde versehene Bohrung 40 des Haltekörpers 38 verengt sich auf einem Teil der Länge zu einem nicht mit Gewinde versehenen zylindrischen Teil 43, der so bemessen ist, daß er mit Preßsitz auf einer nicht mit Gewinde versehenen zvlindrischen Verlängerung 44 am oberen Ende des Haltestückes 42 aufsitzt. Diese Anordnung bildet eine Haltevor- Außerdem sichert diese Anordnung die ständige genaue Konzentrizität des Haltekörpers 38 mit dem von ihm getragenen Magneten 24 in bezug auf die Drehachse der Spindel und auf die von dem Haltekörper 42 getragenen Nadel 28.
  • Um die Einstellung des Haltestückes 38 und des von diesem getragenen Magneten 24 zu erleichtern, kann das Haltestück mit vorstehenden Rippen 45 versehen sein.
  • Bei dieser Ausführungsform sind Mittel zur Kompensation der Auswirkung von Temperatureinflüssen auf den wirksamen magnetischen Fluß zwischen den Magneten 12 und 24 vorgesehen. Es ist bekannt, daß die Höhenlage der von der Magnetanordnung unterstützten Rotorscheibe 11 und damit deren Lage im Magnetfeld der mit ihr zusammenwirkenden Meßvorrichtung sich in Abhängigkeit von Schwankungen der Umgebungstemperatur ändert. Zur Kompensation des Einflusses der Umgebungstemperatur ist ein Körper aus einer Legierung mit temperaturabhängigen magnetischen Eigenschaften vorgesehen, und zwar einer Legierung, die einen sehr niedrigen Curiepunkt aufweist. Dieser Körper ist in der Nähe des magnetischen Flusses zwischen den Magneten 12 und 24 angeordnet und besitzt in der dargestellten Ausführungsform die Gestalt eines unvollständigen oder C-förminen Ringes 46 von rechteckigem Querschnitt, der auf den oberen Teil der zylindrischen Außenfläche des unteren Magneten 24 so aufgeklemmt ist, daß seine obere Endfläche mit der Fläche 30 des Makneten nahezu oder genau in einer Ebene liegt. Um die Anordnung des zusätzlichen Ringes 46 in der gewünschten Lage sicherzustellen. ist die Höhe des Flansches 39 des tassenförmigen Haltestückes so bemessen, daß der Ring 46, wenn er sich in der gewünschten Lage befindet. auf der Oberkante des Flansches 39 aufliegt. Der Ring 46 besteht vorzugsweise aus einem Material, das unter dem Handelsnamen »AIu-temp« bekannt ist.
  • In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Lageranordnung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der der untere Alagnet 24 im tassenförmigen oberen Teil 25 eines Haltestückes 47 angeordnet ist, das einen sich nach unten erstreckenden Schaft 48 besitzt. Das Haltestück 47 ist vorzugsweise aus Spritzguß hernestellt. Dic Ausbildung des Haltestückes erfolgt in ähnlicher Weise wie die Ausbildung des Gehauses 13 zur Befestigung des oberen Magneten 12 und der Rotorscheibe 11 auf der SpindellO, und zwar so. daß eine innere Verlängerung 49 vorgesehen ist. die sich durch die Innenbohrung des hohlzylinderfcrinitgcn untcren Magneten 24 hindurch erstreckt und einen Flansch 50 bildet, der auf dem inneren Teil der oberen Fläche 30 des Magneten aufliegt.
  • Das untere Ende des Schaftes 48 wird, wie dargestellt. in seiner Lage festgehalten zwischen einem Teil 53 des Rahmens des Meßinstrumentes und einem lslemmblock 54, der an dem Teil 53 befestigt ist. Der Teil 53 besitzt eine Ausnchmung 55 von V-förmicem Querschnitt, wa lirend der Klemmblock 54, der vorzugsweise aus Spritzguß hergestellt ist, einen halbzylindrischen Kanal 26 besitzt, der den glatten Teil des Schaftes 48 umfaßt. sowie einen ebenfalls halbzylindrischen, mit einem Innengewinde versehenen Teil 57, der in einen mit Außengewinde versehenen Teil 58 am unteren Ende des Schaftes 4X eingreift.
  • Der Block 54 wird in seiner Stellung durch eine Federklammer 59 gehalten.
  • Bei dieser Ausführungsform wird als zur Temperaturkompensation dienendes Bauteil 46 entweder ein vollständiger oder ein unvollständiger Ring verwendet, der um den oberen Teil des unteren Magneten 24 herum angeordnet ist. Außerdem wird dieser Ring durch das tassenförmige Ende des Haltestückes 47 gehalten, das, wie in der Zeichnung dargestellt. eine aufwärts gerichtete Verlängerung besitzt. Bei dieser Ausführungsform sind in dem Teil 47 eine Anzahl von achsparallelen Bohrungen 51 vorgesehen. die zunächst während des Spritzens des Körpers 47 dazu dienen, den Magneten 24 in seiner vorbestimmten Stellung zu halten und nach erfolgter Herstellung des Teiles 47 als Widerlager für Werkzeuge dienen, mit Hilfe derer das Teil 47 gegen das Gewinde 57 des Klemmblockes 54 gedreht werden kann. wodurch die Höhenlage der oberen Fläche 30 des Magneten 24 in bezug auf die untere Fläche 18 des oberen Magneten 12 eingestellt wird.
  • Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform innerhalb der Bohrung 19 der Spindel 10 ein scheibenförmiges Anschlagstück 52 aus Nylon oder einem anderen geeigneten Kunststoff vorgesehen, um die Vertikalversehiebung der drehbaren Spindel 10. zu begrenzen. und zwar in ähnlicher Weise, wie dies bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform durch die Stahlkugel 37 erfolgt. Eine ähnliche Ausbildung ist am oberen Ende der Spindel vorgesehen, so daß durch Einstellung der wirksamen Länge der Nadel 2S die Größe der vertikalen Verschiebbarkeit der Spindel begrenzt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform. die die in Fig.4 dargestellte Spritzgußllalterung für den unteren Alakneten 24 und das zur Temperaturkompensation dicnende Bauteil 46 und außerdem die in F i g. 2 dargestellte getrennte Einstellbarkeit des unteren Makneten aufweist, ist in F i g. 5 wiedergegeben. Bei dieser Ausführunrstorm ist der untere Magnet 24 mit dem zur Temperaturkompensation dienenden Bauteil 46 in ein tassenförmiges Gehäuse 3'. engegossen, das vorzugsweise aus Nylon oder einem anderen geeioneten Kunststoff besteht und auf den mit einem Außengewinde 41 versehenen oberen Teil eines getrennten. aus Spritzgruß hergestellten Schaftes 62 aufeeschraubt ist. Der Schaft 62. der in seiner Wirkung dem in F i g. 2 dargestellten Rohr 42 gleichwertig ist, trägt zugleich die Nadel 25.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die in der Rotorscheibe angeordneten zusätzlichen Löcher 14 und der unterhalb der Rotorscheibe befindliche Sicherungsring 15 nicht vorgesehen. Die feste Verbindung der Teile 10, 11 und 12 miteinander wird vielmehr ausschließlicll durch die innere hohlzyl inderförmige Verlängerung 16 des Spritzgußkörpers 13 bewirkt, die sich nach unten durch die Bohrung des Magneten 12 erstreckt und all ihrem unteren Ende einen Flansch 17 besitzt.
  • Obwohl in den Ausführungsbeispielen als untere und obere Lager der drchbaren Spindel 10 aus Nadel und ringförmigem Edelstein bestehende Lager dargestellt wurden, können ohne weiteres auch anderc bekannte Lageranordnungen für diesen Zweck ver,vendet werden, vorausgesetzt, daß sie eine axiale Verschiebung zulassen. nicht aber eine nennenswerte sciìvärtiae radiale Verschiebung der Spindel.
  • Weitere Abänderungen der dargestellten Ausführunesformen sind insbesondere in bezug auf die Allbringung und Befestigung eines jeden der sich gegenüberiicgendcn zylindrischen Magneten und auch der zur Temperaturkompensaflon dienenden Bauteile möglich. Beispiclsweise können die letzteren an oder um den oberen Magneten angeordnet werden, wobei jedoch der Nachteil in Kauf genommen würde, daß das Gewicht des mit dem beweglichen Magneten versehenen Teiles zunähme. Für das Gehäuse 13 und die Tragteile 26, 42 und 62 kann an Stelle von Spritzguß ein geeigneter gegossener oder gespritzter Kunststoff, beispielsweise Nylon, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lageranordnung für um vertikale Achsen drehbare Spindeln von elektrischen Meßgeräteii. insbesondere von NVattstundenzählern, mit einem an der Spindel befestigten. koaxial zu dieser angeordneten hohlzylinderförmigen Permanentmagneten, dessen untere kreisringförmige Fläche senkrecht zur Drehachse der Spindel verläuft, und einem zweiten hohlzylinderförmigen Permanentmaoneten, der koaxial zur Drehachse der Spindel so befestigt ist, daß seine obere Kreisringfläche parallel und in einem einstellbaren Abstand zu der unteren Kreisringfläche des oberen Nlagneten verläuft, wobei beide Magnete mit axialer Polarisationsrichtung so magnetisiert sind, daß ihre benachbarten oberen bzw. unteren Kreisringflächen gleiche Polarität aufweisen, und wobei mindestens einer der Magnete in einem tassenförmigen Haltestück angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an einem der Permanentmagnete (z. B. 4) ein an sich bekanntes. zur Temperaturkompeilsation des magnetischen Flusses dienendes Bauteil aus einer Legierung mit temperaturabhängigen Eigenschaften derart angeordnet ist, daß es als geschlossener oder unterbrochener Ring (46) den Permanentmagneten (?4) im Bereich seiner dem anderen Permanentmagneten (12) zugewandten Fläche (30) derart umschließt, daß die dem anderen Permanentmagneten (12) zugewandte Fläche (30) des Permanentmagneten (24) und die gleichgerichtete Stirnfläche des Kompensationsringes (46) in einer Ebene liegen.
  2. 2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Permanentmagnet (2;1) und der Ring (46) gemeinsam in einem tassenförmigen Haltestück (25, 38) angeordnet sind.
  3. 3. Lageranordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (25, 38) aus Kunststoff besteht.
  4. 4. Lageranordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (25, 38) mittels eines Gewindes (41, 58), dessen Achse konzentrisch mit den Permanentmagneten (12, 24) verläuft, höhenverstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 832. 1 01S 990; deutsche Auslegeschrift S28903VIIIc/21e (bekanntgemacht am 13. 9. 1956); schweizerische Patentschrift Nr. 269 545: britische Patentschrift Nr. 667 S55; USA.-Patentschrift Nr. 2900211; »Nlachine Design«- vom 23. 6. 1960, S. 128.
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