DE1219750B - Thermostatisch gesteuertes Mischventil - Google Patents
Thermostatisch gesteuertes MischventilInfo
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- DE1219750B DE1219750B DED43929A DED0043929A DE1219750B DE 1219750 B DE1219750 B DE 1219750B DE D43929 A DED43929 A DE D43929A DE D0043929 A DED0043929 A DE D0043929A DE 1219750 B DE1219750 B DE 1219750B
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
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Description
- Thermostatisch gesteuertes Mischventil Die Erfindung betrifft ein thermostatisch gesteuertes Mischventil mit einander gegenüberliegenden Ventilsitzen und an einem gemeinsamen Träger angebrachten, zwischen den Ventilsitzen durch ein thermostatisches Arbeitselement hin und her verstellbaren Verschlußkörpern für das Warmwasserventil und das Kaltwasserventil, wobei das Arbeitselement eines von außen einstellbaren thermostatischen Systems koaxial zu den Ventilen angeordnet ist und der gemeinsame Träger sich starr an der beweglichen Fläche des Arbeitselements und unter Zwischenschaltung einer Feder an einem anderen Bauteil abstutzt.
- Es ist eine relativ große Mischventilkonstruktion dieser Art bekannt, bei der der Verschlußkörperträger auf der Welle der Einstellvorrichtung gleitet. Ferner ist der Träger mit seinem äußeren Umfang im Ventilgehäuse geführt. Dies ergibt eine relativ große Reibung, welche die sichere Arbeitsweise in Frage stellt.
- Bei einer anderen bekannten Mischventilkonstruktion sind beide Verschlußkörper für sich im Gehäuse geführt, so daß sich wiederum eine relativ große Reibungsfläche ergibt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein raumsparendes und sicher arbeitendes Mischventil anzugeben.
- Die Erfindung geht aus von der eingangs beschriebenen Mischventilkonstruktion und ist dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger als Hohlkörper mit durchbrochener Umfangswand ausgebildet ist und an jeder Stirnwand einen Verschlußkörper trägt, daß das Arbeitselement im Innern des Hohlkörpers angeordnet ist und mittels eines durch die Durchbrüche der Umfangswand ragenden Bauteils am Gehäuse des Mischventils befestigt ist und daß 'das starre Abstützglied und die Abstützfeder je an einer Stirnwand des Trägers angreifen und sich ins Innere des Hohlkörpers erstrecken.
- Bei diesem Aufbau läßt sich ein sehr großer Teil des Innenraums des als Hohlkörper ausgebildeten Trägers für die Verschlußstüeke zur Aufnahme des thermostatischen Systems bzw. des Arbeitselements ausnutzen. Man kann daher mit relativ großen Kräften arbeiten. Der Träger selbst ist an keiner Stelle auf gehäusefesten Teilen geführt. Er stützt sich vielmehr nur auf dem thermostatischen System ab, nämlich einerseits durch eine starre Verbindung und andererseits unter Zwischenschaltung einer Feder. Damit ergibt sich für den relativ großen Träger eine praktisch reibungslose Aufhängung. Es kommt noch hinzu, daß die Abstützpunkte für den Träger im Innenraum des Hohlkörpers liegen; hiermit ergibt sich ein äußerst guter Gleichgewichtszustand bei der Aufhängung und,eine Art Selbstzentrierung.
- Vorteile für die Montage und die Reparatur abringt es, wenn in an sich bekannter Weise das Ventilgehäuse einen den Mischraum abdeckenden Deckel besitzt, der senkrecht zu den Ventilsitzflächen .verläuft, und wenn die Beweglichen Ventilteile bei abgenommenen Deckel senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung in den Mischraum einsetzbar sind. Insbesondere können die das Arbeitselement tragenden Arme in Nuten einschiebbar sein, die im Ventilgehäuse parallel zu den Ventilsitzflächen verlaufen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das thermostatische System einen in an sich bekannter Weise zum Arbeitsbalg konzentrischen Einstellbalg besitzen, der ebenfalls im Innenraum des Hohlkörpers angeordnet ist. Der Einstellbalg erfordert infolge der konzentrischen Anordnung nur einen geringfügigen Raummehrbedarf.
- Das erfindungsgemäße Mischventil läßt sich dadurch sehr flach ausbilden, daß das am th.ermostatischen System angreifende Glied der zu den beiden Ventilsitzen gleichachsigen Einstellvorrichtung seitlich an dem einen Ventilsitz vorbeiführt. Hierbei kann das am thermostatischen System angreifende Glied der Einstellvorrichtung durch die .eine Stirnwand .des Ventilkörperträgers greifen und mit dieser Stirnwand eine an sich bei thermostatisch betätigten Ventilen bekannte Totgangskupplung bilden. Um das Glied zusammen mit den übrigen beweglichen Teilen des Ventils herausnehmen zu können, sollte es auf ein axial verstellbares Element der Einstellvorrichtung senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung aufsteckbar sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Mischventil gemäß,der Erfindung, "_ ' . . - . J'*.
- F i g. 2 einen .Querschnitt- längs der: Linie A-A in F i g. 1 durch das 1Vlschventilgehäuse, - y F i g. 3 eine räumliche Darstellung -des däs the^mostatische System tragenden Einsatzringes, - -F i g. 4 eine räumliche Darstellung des Ventilkörperträgers, F i g. 5 -eine räumliche Darstellung des Verbindu4gsgliedes der Einstellvorrichtung und . _ _ -F i g. 6 die Skala des -I3rehgriffs des Mischventils. Das dargestellte- Mischventil besitzt ein, Gehäuse 1 mit einem Kaltwasse-Einlaßstutzen 2, eiem Warmwasser-Einlaßstutzen 3 und einem Mischwasser-Ausläßstütz-en-4:- Der'°Mschr@aum 5 `enthält' demgemäß einen Kaltwasser-Ventilsitz 6 und einen Warmwasser-Ventilsitz 7, die koaxial zueinander liegen und einander zugekehrt sind: `Der Mischraum ist durch einen Deckel 8 abgeschlossen, der unter Zwischenlage einer Dichtung 9 mit Schrauben 10. am -Gehäuse 1 festschraubbar ist. .
- Der Kaltwasser-Ventilkörper-11 und der Warm--wasser=Ventilkörper 12 sitzen je in der Stimwand-13 bzw. 14 eines Ventilkörperträgers 15, der, wie F i g. 4 zeigt, aus einem Hohlzylinder 16 mit zwei seitlichen Aussparungen 17 besteht und die. Stirnwände 13,14 durch einen Bördelrand-festhält.
- IDäs thermostätisch'e System 18 weist einen Arbeitsbalg 19 und ,einen Einstellbalg 20 auf, die beide an .einer Ringplatte 21 befestigt sind. Diese Ringplatte besitzt zwei Arme 22 (F i g. 3), mit denen sie durch die Öffnungen 17 des Trägers 15 greift und in Nuten 23 eingeschoben ist, die im Gehäuse 1 parallel zu -den Ventilsitzflächen 6, 7 verlaufen. Der Arbeitsbalg 19 wirkt kraftschlüssig über einen Stift 24 auf den Träger 15. Der -Regelbalg 20 besitzt einen Aufsatz 25, der sich über eine Feder 26 ebenfalls am Träger 15 abstützt und an- dem. zwei Arme 27 der Einstellvorrichtung angreifen.
- Der Dnehgriff 28 der Einstellvorrichtung sitzt auf einer in einer Buchse 29 gelagerten Achse 30, auf deren Schraubgewinde eine Schraubhülse 31 axial .verstellbar-st, wenn der Handgriff 28 gedreht wird. .Die Schraubhülse 31 besitzt an ihrem in den Mischraum 5 ragenden Ende eine Ringnut 32, in die ,das Mittelstück 33 des Verbindungsgliedes 34 mit .einem Schlitz 35 eingreift. An .diesem Mittelstück 33 sind die bereits erwähnten Arme 27 angenietet (F i g. 5). Diese Arme greifen mit einem Rand 35' hinter einen Flansch 36 des Aufsatzes 25 und werden mit Hilfe einer steifen Feder 37 kraftschlüssig da-.gegengepreßt. Die Aime.27 passen durch Öffnungen _#38 in der Stirnwand 13 und besitzen Einschnitte 39; die mit der Stirnwand zusammen eine Totgangkupp-.lung bilden. -Zu diesem Zweck werden die Arme 27 durch die Öffnungen 38 gesteckt und etwas im Uhrczeigergegensinn gedieht.. Um diese Verhältnisse aucl ,in- Ei g. 1. andeuten zu können, . ist dort das Verbindungsglied 34 etwas -aus seiner Lage herausgedreht und nur schemenhaft gezeichnet.
- Es ist leicht erkennbar, daß nach Abnahme de: Deckels 8 -alle -beweglichen Teile des Ventils senk-..recht zu ihrer Bewegungsrichtung aus .dem Gehäuse 1 herausgenommen werden können.- Beim - Wiedereinsetzen ist lediglich darauf zu achten, daß die Arme 22 der Ringscheibe 21 -in die; Nuten 23 greifen und daß die Nut 35 am Verbindungsglied 34 in die Ringnut 32 zu liegen kommt.
- Die Totgangbewegung -der Trägerstirnwand 13 intnerhalb des Einschnitts@3P ist so bemessen, daß in einem mittleren Temperatürbsreich, der etwa dem Bereich T.. der Eipstellskala der F i g. 6 entspricht,. das thermostatische-System allein auf den Träger 15 wirkt und die Mischwassertemperatur konstant hält. In den Bereichen K und W dagegen ist die freie Beweglichkeit des Trägers 15 in Abhängigkeit vom thermostatischen System beschränkt; vielmehr greift n-diesem Bereich die eine oder die andere Kante des Einschnitts 39 direkt an der Stirnwand 13 an und verschiebt den Träger 15 entsprechend. Infolgedessen kann man das Kaltwasserventil oder . das Warmwasserventil vollständig schließen, ohne den erforderlichen Schließdruck über das thermostatische System leiten zu müssen. Bei dieser Zwangsverstellung kann das thermostatische System nicht beschädigt werden, da es sowohl mit .dem Verbindungsglied 34 als auch mit< dem Träger 15 nur kraftschlüssig in Verbindung steht und bei Überlastung wegen der Zwischenschaltung der Federn 26 bzw. 37 nachgeben kann.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Thermostatisch gesteuertes Mischventil mit einander gegenüberliegenden Ventilsitzen und an einem gemeinsamen -Träger angebrachten, zwischen den Ventilsitzen -durch ein thermostatisches Arbeitselement hin und her verstellbaren Verscblußkörpern für das Warmwasserventil und das Kaltwasserventil, wobei das Arbeitselement eines von außen einstellbaren thermostatischen Systems koaxial zu den Ventilen angeordnet ist und der gemeinsame Träger sich starr an der beweglichen Fläche des Arbeitselements und unter Zwischenschaltung einer Feder an einem anderen Bauteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (15) als Hohlkörper (16) mit durchbrochener Umfangswand ausgebildet ist und an jeder Stirnwand (13,14) einen Verschlußkörper (11,12) trägt, daß das Arbeitselement (19) im Innern .des Hohlkörpers angeordnet ist und mittels eines durch die Durchbrüche (17) der Umfangswand ragenden Bauteils (Arme 22) am Gehäuse (1) des Mischventils befestigt ist und daß das starre Abstützglied (24) und die Abstützfeder (26) je an -einer Stirnwand (13,14) des Trägers angreifen und sich ins Innere des Hohlkörpers erstrecken.
- 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Ventilgehäuse (D einen den Mischraum (5) abdeckenden Deckel (8) besitzt, der senkrecht zu den Ventilsitzflächen (6,7) verläuft, und daß die beweglichen Ventilteile (11 ff.) bei abgenommenem Deckel senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung in den Mischraum einsetzbar sind.
- 3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Arbeitselement tragenden Arme (22) in Nuten einschiebbar sind, die im, Ventilgehäuse (1) parallel zu den Ventilsitzflächen (6, 7) verlaufen.
- 4. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische System einen in an sich bekannter Weise zum Arbeitsbalg (19) konzentrischen Einstellbalg (20) besitzt, der ebenfalls im Innenraum des Hohlkörpers (16) angeordnet ist.
- 5. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am thermostatischen System (19, 20) angreifende Glied (34) der zu den beiden Ventilsitzen (6,7) gleichachsigen Einstellvorrichtung seitlich an dem einen Ventilsitz (6) vorbeiführt.
- 6. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am thermostatischen System (19, 20) angreifende Glied (34) der Einstellvorrichtung durch die eine Stirnwand (13) des Ventilkörperträgers (15) greift und mit dieser Stirnwand eine an sich bei thermostatisch betätigten Ventilen bekannte Totgangkupplung bildet.
- 7. Mischventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am thermostatischen System (19, 20) angreifende Glied (34) auf ein axial verstellbares Element (31) der Einstellvorrichtung senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung aufsteckbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031071; USA.-Patentschrift Nr. 2 510 369.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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DK493278A (da) * | 1977-11-22 | 1979-05-23 | Gustavs Heye | Termostatisk styret blandingsbatteri |
Citations (2)
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Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH421636A (de) | 1966-09-30 |
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GB1078995A (en) | 1967-08-09 |
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