DE1219733B - Raketentriebwerk - Google Patents

Raketentriebwerk

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DE1219733B
DE1219733B DEB61421A DEB0061421A DE1219733B DE 1219733 B DE1219733 B DE 1219733B DE B61421 A DEB61421 A DE B61421A DE B0061421 A DEB0061421 A DE B0061421A DE 1219733 B DE1219733 B DE 1219733B
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DE
Germany
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rocket
jacket
rocket engine
engine according
fuel
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Pending
Application number
DEB61421A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Bschorr
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Boelkow GmbH
Original Assignee
Boelkow GmbH
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Publication date
Application filed by Boelkow GmbH filed Critical Boelkow GmbH
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Publication of DE1219733B publication Critical patent/DE1219733B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/72Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using liquid and solid propellants, i.e. hybrid rocket-engine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • Raketentriebwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Raketentriebwerk, welches einen einfachen Aufbau und ein hohes Nutzlastverhältnis aufweist.
  • Zum Erreichen hoher Nutzlastkapazitäten werden in bekannter Weise Mehrstufenanordnungen verwendet, wobei die ausgebrannte Stufe jeweils abgestoßen wird. Derartige Anordnungen sind jedoch kompliziert aufgebaut und vergrößern die Störanfälligkeit.
  • Es ist bereits eine Feststoffrakete mit einer Transporteinrichtung für die Pulverladung bekannt, wobei zur Einsparung des Brennkammerdruckmantels die Pulverstange während des Abbrandes ständig in die Ausströmdüse nachgeschraubt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Rakete fortwährend von überflüssigem Ballast befreit wird, so daß ein großes Nutzlastverhältnis erreichbar ist. Diese Maßnahme 1'äßt sich jedoch nicht ohne weiteres bei Flüssigkeitsraketen anwenden.
  • Es ist weiter bekannt, bei einer Flüssigkeitsrakete faltbare Treibstoffbehälter vorzusehen, so daß der Treibstoff durch Trägheitswirkung in die Brennkammer gedrückt wird, wenn die Rakete sich beschleunigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Raketentriebwerk für Flüssigkeitsraketen zu schaffen, welches einfacher aufgebaut ist als die Mehrstufenanordnungen und welches ein großes Nutzlastverhältnis ermöglicht.
  • Die Erfindung geht aus von einem Raketentriebwerk für Flüssigkeitsraketen, bei dem sich das Brennk2mmerteil während des Abbrandes gegenüber dem am Raketenkopf befestigten Mantel unter Verringerung des Volumens der Treibstoffbehälter axial nach vorn verschiebt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Einrichtung zum Abbrennen und/oder Abschmelzen des Raketenmantelteiles im Maß der Relativverschiebung der beiden Raketenkörperteile vorgesehen ist und daß der eine Treibstoffbehälter im Innenraum des Mantels in Längsrichtung zusammendrückbar untergebracht ist und der Zwischenraum zwischen diesem Behälter und dem Mantel den zweiten Treibstoffbehälter bildet. Hierdurch ist erreicht, daß der Raketenmantel kontinuierlich abbrennt, so daß das Gewicht der Rakete im Maß des Treibstoffverbrauchs kontinuierlich verringert wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Brennkammerteil innerhalb des Raketenmantels geführt.
  • Am Umfangsbereich der Brennkammer kann dabei eine Einrichtung zum Abschmelzen des Raketenmantels angeordnet sein, die z. B. in Form von Brenndüsen ausgebildet ist.
  • Das Abschmelzen des Raketenmantels kann auch unmittelbar durch den Raketenstrahl selbst erfolgen, wenn der Brennkammerenddurchmesser kleiner ist als der Raketenmanteldurchmesser.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Raketenmantel von einem Zylindermantelteil umgeben, welches mit dem Boden des Brennkammerteiles fest verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ragt also der Raketenmantel in den Brennkammerraum hinein, so daß keine besondere Abschmelzvorrichtung zum Abschmelzen des- Raketenmantels erforderlich ist.
  • Zur Verbindung des Zylindermantelteiles mit dem Boden des Brennkammerteiles, können Hohlstreben vorgesehen sein. Diese können zugleich als Kraftstoffleitung für die Steuerdüsen ausgebildet sein. Dadurch wird eine Kühlung der Hohlstreben erreicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist als kombiniertes Pump- und Einspritzorgan ein Läufer verwendet, dessen Welle als Treibstoffzuführung der Treibstoffkomponenten zu dem Läuferteil dient und an dessen Umfang Einspritzbohrungen vorgesehen sind, die eine Verbindung zu radial außenliegenden, zum Verdampfen und teilweisen Verbrennen dienenden Vorkammern darstellen.
  • Zum Antrieb des Läufers weisen die Vorkammem vorzugsweise tangential verlaufende Ausströmschlitze auf.
  • Eine günstige Betriebsweise ergibt sich auch, wenn die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Vorkammern abwechselnd mit Sauerstoff- bzw. Brennstoffüberschuß gespeist werden.
  • Zur Mengenregelung des Treibstoffes kann eine Drosselvorrichtung in der Treibstoffzuführungs- Leitung sowie eine Bremsvorrichtung des Läufers vorgesehen sein.
  • Hinsichtlich einer guten Kühlung ist es günstig, wenn an der dem Brennkammerboden zugewandten Seite des Läufers Düsen für Kühlkraftstoff angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt ein Raketentriebwerk mit innen geführter Brennkammer; F i g. 2 zeigt den unteren Teil eines Raketentriebwerks mit außen geführter Brennkammer.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine Brennkammer 1, die innerhalb des Raketenmantels 2 mittels Gleit- oder Rollführungen 3 längsbeweglich geführt ist. Die Brennkammer 1 umfaßt ein Bodenteil 4, in dem die Steuerorgane und die Pump-und Einspritzvorrichtungen untergebracht sein können (nicht dargestellt). Das Bodenteil 4 ist gegen den Raketenmantel 2 abgedichtet, so daß der angrenzende Raum zur Aufnahme von Treibstoff dienen kann. Innerhalb des Raketenmantels 2 und im Abstand von diesem ist ein Schwimmtank 12 angeordnet, der die andere Treibstoffkomponente enthält. Dieser Schwimmtank ist so ausgebildet, daß sich sein Volumen entsprechend dem Treibstoffverbrauch verkleinern kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schwimmtank als Faltbalg ausgebildet. Er kann jedoch auch anders aufgebaut sein, z. B. aus einem flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt sein.
  • Wenn die beiden Treibstoffkomponenten gleiches spezifisches Gewicht haben, kann auf eine besondere Versteifung der Wandung des Schwimmtanks verzichtet werden. In diesem Fall genügt es, den Tank oben und am Bodenteil 4 zu befestigen und zentrisch zu führen.
  • Da das Brennkammerteil bis auf die Endgeschwindigkeit mitbeschleunigt werden muß, ist auf besonders geringes Gewicht desselben zu achten. Dies wird gemäß der Erfindung durch Verwendung eines Läufers 6 erreicht, der in dem Brennkammerraum angeordnet ist und sich um seine Mittelachse drehen kann. Innerhalb der Läuferwelle führen zwei Leitungskanäle in Form von konzentrischen Rohren, wobei diese Rohre mit den Tankräumen 11 bzw. 12 flüssigkeitsdicht in Verbindung stehen. In dem eigentlichen Läufer sind Radialkanäle angeordnet, die in Düsen 8 münden. Die Wand 7 teilt den Läufer in zwei Bereiche, die jeweils mit einem der durch die Läuferwelle führenden Kanäle in Verbindung stehen. Die Düsen -8 sind von Vorkammern 9 umgeben, wobei jeweils mindestens zwei, mit den beiden Tankräumen 11 und 12 in Verbindung stehende Düsen 8 in einer Vorkammer 9 münden.
  • Der Läufer hat die Funktion einer Radialpumpe. In den Radialkanälen wird der Treibstoff auf die Umfangsgeschwindigkeit des Läufers beschleunigt und so ein Zentrifugaldruck erzeugt. Der Treibstoff tritt daher aus den Düsen 8 in die Vorkammern 9' ein. In diesem erfolgt eine teilweise Verbrennung und Verdampfung der Treibstoffe. Zum Antrieb des Läufers weisen die Vorkammern tangential verlaufende düsenförmige Austrittsöffnungen auf. Durch diese .strömen die bei der Vorverbrennung und Verdampfung in den Vorkammern frei gewordenen Gase mit erhöhter - Geschwindigkeit ab. Die Rückstoßkraft treibt den Läufer 6 an, so daß sich ein besonderes Antriebsaggregat erübrigt. Zum Starten des Läufers kann z. B. ein außerhalb des Raketentriebwerks liegender Motor vorgesehen sein.
  • Die Ausströmgeschwindigkeit erzeugt in der Brennkammer 1 eine Turbulenz und damit eine rasche und ruhige Verbrennung. Diese erfolgt in zwei Stufen, und zwar in den Vorkammern und in der eigentlichen Brennkammer. Wegen des kleinen Volumens der Vorkammern können sich in diesen nur kurzwellige Gasschwingungen ausbilden. Deren Intensität wird durch die beschleunigte Strömung beim Durchqueren der Vorkammerdüsen verkleinert. Wegen der großen Gasgeschwindigkeit in den Austrittsöffnungen 9 können sich Druckschwingungen innerhalb der Brennkammer nur schwer und bei überschallströmung überhaupt nicht bis in die Vorkammern fortpflanzen. Eine Rückkopplung und ein gegenseitiges Aufschaukeln der Schwingungen ist daher nicht möglich, so daß sich eine gleichmäßige Verbrennung ergibt.
  • Die Verbrennung läßt sich ferner dadurch noch weiter stabilisieren, daß aufeinanderfolgende Vorkammern abwechselnd mit Sauerstoff- bzw. Brennstoffüberschuß betrieben werden, wobei jeweils nur so viel von der anderen Treibstoffkomponente hinzugegeben wird, daß eine Verdampfung des gesamten Treibstoffes gewährleistet ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß größere Mengen explosiver Gemische entstehen, die zur einer unstabilen Verbrennung führen können.
  • Um einen günstigen Massenfluß zu erhalten, können die Vorkammern an der Läuferseite angebracht sein, wobei die Vorkammeröffnungen als radiale Schlitze ausgebildet sind.
  • Der Läufer 6 kann überdimensioniert sein, so daß eine Mengenregelung des Treibstoffes durch Drosselventile in den Zuleitungen und durch Abbremsen des Läufers möglich ist.
  • In dem Bereich des Läufers 6 kommt nur ein geringer Teil der Treibstoffe zur Reaktion, so daß die Temperatur des Läufers niedrig gehalten wird. Dies kann noch dadurch unterstützt werden, daß an der dem Brennkammerboden 4 zugewandten Seite des Läufers 6 Düsen 10 vorgesehen sind, durch die ständig. Kühlkraftstoff austritt, der verdampft und so eine Schutzatmosphäre aufrechterhält. Der Läufer arbeitet daher in einer verhältnismäßig kühlen Zone und ist keiner beträchtlichen Wärmebelastung ausgesetzt.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen dadurch, daß außerhalb des Raketenmantels 2 ein Zylindermantel 14 vorgesehen ist, der auch die Brennkammer bildet und an der Außenfläche des Raketenmantels 2 geführt ist. Der Zylindermantel 14 ist mittels Streben 13 mit dem Brennkammerboden 4 verbunden. Die Streben sind als konzentrisches Doppelrohr aufgebaut, wobei das Außenrohr als thermischer Schutz dient, während das Innenrohr die Zugkräfte aufnimmt. Die Steuerdüsen des Raketentriebwerks werden zweckmäßigerweise in den Verlängerungen der Streben 13 angeordnet, wobei die Streben als Kraftstoffzuführung verwendet werden. Die Kraftstoffzuführung geschieht dabei durch den Innen- und Außenraum der Streben. Um eine gleichbleibende Kühlwirkung aufrechtzuerhalten, läßt man durch den Außenraum einen konstanten Strom fließen, während der Kraftstoffstrom des Innenkreises geregelt wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform brauchen keine besonderen Einrichtungen zum Abbrennen des Raketenmantels vorgesehen zu sein. Vorteilhaft ist auch, daß eine eventuell vorhandene Oxydschmelze des Raketenmantels als thermischer Schutz für die Brennkammer verwendet werden kann.
  • Bei beiden Ausführungsformen ergibt sich ein vollkommen kontinuierlicher Betriebsablauf. Dadurch, daß das nutzlos gewordene Leergewicht unmittelbar abgestoßen wird, ergibt sich ein günstigeres Nutzlastverhältnis als bei den bisher bekannten Raketentriebwerken. Der Bodendruck der Treibstoffe, der bei der Beschleunigung der Rakete auftritt, hat einen verhältnismäßig großen Wert. Bei kleinem Verhältnis von Raketendurchmesser zu Lavaldurchmesser wird er größer als der Brennkammerdruck, so daß keine besondere Förderpumpe mehr nötig ist. Der Raketenmantel wird gleichmäßig und nur auf Zug beansprucht, so daß keine Maßnahmen zum Erhöhen der Knickfestigkeit nötig sind. Außerdem ist die Konstruktion statisch bestimmt. Es sind auch keine Vorkehrungen erforderlich, um Wärmedehnungen im Raketenkörper auszugleichen. Schließlich stellt die nicht starre Verbindung von Brennkammer und Raketenkörper einen großen Schwingungswiderstand dar.
  • Bei Höhenforschungsraketen besteht die Schwierigkeit, die ausgebrannte leere Raketenhülse, ohne die Bevölkerung zu gefährden, zur Erde zurückzubringen. Es sind Lösungen bekannt, bei denen die Rakete nach dem Brennschluß in kleinste Teile zersprengt wird. Bei einer Konstruktion nach dem Erfindungsgegenstand sind solche Maßnahmen überflüssig, da der Raketenmantel unmittelbar verbrannt wird.
  • Bei Verwendung eines Läufers gemäß der Erfindung ergibt sich außerdem eine bessere Betriebsweise des Raketentriebwerks. Bei einem zufälligen Absinken der Drehzahl verringert sich der Zentrifugaldruck und damit die Fördermenge. Wegen der kleineren Strömungsstärke nimmt die Verweilzeit der Brennstoffmischung in den Vorkammern zu, wodurch die Vorverbrennung vollständiger geschieht. Die energiereicheren Verbrennungsgase strömen somit mit erhöhter Geschwindigkeit aus den Austrittsöffnungen aus und erhöhen so wieder die Läuferdrehzahl. Bei einem Drehzahlanstieg ist es analog. Der Läufer hat also eine stabile Betriebsdrehzahl und braucht nicht durch eine zusätzliche Regelung zwischen »Durchgehen« und »Absterben« gehalten werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Raketentriebwerk für flüssige Treibstoffe, bei dem sich das Brennkammerteil während des Abbrandes gegenüber dem am Raketenkopf befestigten Mantel unter Verringerung des Volumens der Treibstoffbehälter axial nach vorn verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abbrennen und/oder Abschmelzen des Raketenmantelteiles (2) im Maß der Relativverschiebung der beiden Raketenkörperteile vorgesehen ist und daß der eine Treibstoffbehälter (12) im Innenraum des Mantels (2) in Längsrichtung zusammendrückbar untergebracht ist und der Zwischenraum (11) zwischen diesem Behälter und dem Mantel (2) den zweiten Treibstoffbehälter bildet.
  2. 2. Raketentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammerteil (1) innerhalb des Raketenmantels (2) geführt ist.
  3. 3. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (5) zum Abschmelzen des Raketenmantels am Umfangsbereich der Brennkammer angeordnet ist.
  4. 4. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abschmelzen des Raketenmantels als Brenndüsen (5) ausgebildet ist.
  5. 5. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Raketenmantels (2) größer ist als der Enddurchmesser der Brennkammer und daß der Raketenmantel (2) durch die heißen Raketengase abgeschmolzen wird.
  6. 6. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raketenmantel (2) von einem Zylindermantelteil (14) umgeben ist, welches mit dem Boden (4) des Brennkammerteiles (1) fest verbunden ist.
  7. 7. Raketentriebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Zylindermantelteiles (14) mit dem Boden Hohlstreben (13) dienen. B.
  8. Raketentriebwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstreben (13) als Kraftstoffleitung für die Steuerdüsen ausgebildet sind.
  9. 9. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als kombiniertes Pump- und Einspritzorgan ein Läufer (6) verwendet ist, dessen Welle als Treibstoffzuführung der Treibstoffkomponenten zu dem Läuferteil dient und an dessen Umfang Düsen (8) vorgesehen sind, die eine Verbindung zu radial außenliegenden, zum Verdampfen und teilweisen Verbrennen dienenden Vorkammern (9) darstellen.
  10. 10. Raketentriebwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Läufers die Vorkammern (9) tangential verlaufende Ausströmschlitze aufweisen.
  11. 11. Raketentriebwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Vorkammern abwechselnd mit Sauerstoff- bzw. mit Brennstoffüberschuß gespeist werden.
  12. 12. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mengenregelung des Treibstoffes eine Drosselvorrichtung in der Zuführungsleitung sowie eine Bremsvorrichtung des Läufers vorgesehen sind.
  13. 13. Raketentriebwerk nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Brennkammerboden (4) zugewandten Seite des Läufers (6) Düsen (10) für Kühlkraftstoff angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 484 064; deutsche Auslegeschriften Nr. 1099 804, 1088 291, 1079 390; französische Patentschrift Nr. 1166 217; USA.-Patentschriften Nr. 2 726 603, 2 711630.
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