DE2063703A1 - Raketenmotor - Google Patents

Raketenmotor

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DE2063703A1
DE2063703A1 DE19702063703 DE2063703A DE2063703A1 DE 2063703 A1 DE2063703 A1 DE 2063703A1 DE 19702063703 DE19702063703 DE 19702063703 DE 2063703 A DE2063703 A DE 2063703A DE 2063703 A1 DE2063703 A1 DE 2063703A1
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DE
Germany
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rocket motor
nozzle
section
propellant
motor according
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DE19702063703
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English (en)
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Walter Helmut Dr. 5000 Köln Diesinger
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/80Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control
    • F02K9/86Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control using nozzle throats of adjustable cross- section
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/30Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants with the propulsion gases exhausting through a plurality of nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • R a k e t e n m o t o r Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Raketenmotor mit in einer Brennkammer untergebrachtem Treibstoff und einer Düse am Brennkammerausgang.
  • Bei Raketen stellt sich immer wieder die Aufgabe, die Reichweite zu steigern, ohne die sonstigen Bedingungen, z.B. die äußeren Abmessungen, die Abschußbedingungen, insbesondere die Abgangsgeschwindigkeit vom Werfer, wesentlich zu ändern. Eine solche Reichweitensteigerung ist beispielsweise durch einen Motor mit zwei Schubphasen möglich. Dabei ist die erste Schubphase für den Start so ausgelegt, daß diese beendet wird, bevor die Rakete hohc Machzahlen mit hohen Wideratand sverlu sten erreicht Die zweite Schubphase dient in erster Linie dazu, den aerodynamischen Widerstand zu kompensieren, um Reichweite und Schußgenauigkeit zu erhöhen.
  • Diesen Anfordexungen an das Schubprogramm der Rakete wird in bekanntcr Weise lurch zwei Raketenmotoren entsprochen, wobei ein Startmotor mit hohem Schub und vergleichsweise kurzer Brenndauer und ein Marschmotox mit niedrigem Schub und vergleichsweise langer Brenndauer vorgesehen sind. Wird der Startmotor nach Brerulschluß nicht abgeworfen, so bereitet die Integration (les Marschmotors in den Flugkörper Schwierigkeiten. Für den J?all, daß der Marschmotor in Flugrichtung gesehen vor dem Startmotor angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, daß der Schubstrahl unter einem Winkel zur Flugkörperachse seitlich ausgeblasen werden kann oder aber die Gase durch ein Gasleltrohr zum Raketenheck geleitet werden müssen.
  • Die erstere Möglichkeit hat unter anderem den Nachteil, daß durch das seitliche Ausblasen ein Impulsverlust entsteht, so daß der gerätespezifische Impuls absinkt. Außerdem wird ein Teil des sonst mit Treibstoff ausfüllbaren Brennkammervolumens zur Unterbringung der schief angesetzten Düsen sowie der Anztiiidvorrichtuug benötigt. Die zweite Möglichkeit vermeidet zwar das seitliche Ausblasen der Gase, Verluste im gerätespezifischen Impuls treten jedoch auch auf und zwar durch Reibung und Aufheizung im Gasleitrohr. Das Gasleitrohr ist zudem ein empfindliches und teueres Bauteil, welches in das Starttriebwerk integriert werden muß und das nutzbare Brennkammervolumen vermindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raketenmotor für stark unterschiedliche Schubhöhen, daß heißt, angepaßt insbesondere an die Startphase und an die Marschphase, zu entwickeln.
  • Erfindungsgemäß wird vorgesehen, daß der Düsenhalsquerschnitt des Raketenmotors während des Abbrennens des Treibstoffes verände. rbar ist. Mit dem Ausdruck Düsenhalsquerschnitt ist bei Vorhandensein mehrerer Düsen auch die Summe der Düsenhalsquerschnit te umfaßt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Raketenmotor so gestaltet, daß das Verhältnis ton brennender Oberfläche des Treibstoffes zum 1)tisenllalsquerschnitt mittels einer mechanischen Vorrichtung so veränderbar ist, daß die zum einwandfreien Abbrennen des Treibsatzes notwendigen Verhältnisse erhalten bleiben. Die Veränderung bzw. Einstellung des Düsenhalsquerschnittes zielt dabei im Sinn der gestellten Aufgabe in der Regel auf eine Verengung des Düsenhalsquerschnittes im Verlaufe des Abbrandes des Treibsatzes. Diese Einstellbarkeit kann sowohl kontinuierlich, schrittweise oder nur einmalig vorgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Einstellbarkeit bzw. Veränderbarkeit des Düsenhalsquerschnittes kann mittels mechanischer Vorrichtungen, die z.B. während des Abbrandes des Treibstoffes auslösbar sind, vorgenommen werden. Verschiedene Ziele der Einstellbarkeit des Raketenmotors können erfindungsgemäß durch die Anwendung einer Umschalt- bzw. Anpaßdüse verwirklicht werden. So kann z.B. die Düse auf Schwankungen in der Größe der brennenden Oberfläche angepaßt werden, wenn dadurch andere Vorteile, z.B.
  • hoher Füllungsgrad der Treibladung, erhöhter Brennschlußschub, zutage treten. Auch ist es möglich, den DUsenhalsquerschnitt durch mechanische Mittel der Treibgasfördermenge so anzupassen, daß ein einwandfreies und gUnstiges Arbeiten des Raketenmotors gewährleistet ist. Der Raketenmotor kann also nicht nur auf stark unterschiedliche Schubhöhen während des Betriebes eingestellt werden. Es kann auch der Düsenhalsquerschnitt so der bremsenden Oberfläche des Treibstoffes angepaßt werden, daß ein einwandfreies und günstiges Arbeiten der Rakete auch bei solchen Treibsätzen gewährleistet wird, bei denen sich die brennende Oberfläche über die Brennzeit stark ändert.
  • Die mechanische Vorrichtung zur Veränderung des DEsenhalsquerschnittes kann z.B. in Richtung der Längsachse des Raketenmotors, d.h. axial bewegt werden, vorteilhaft ist es aber auch, sie senkrecht beweglich zur Längsachse anzuordnen. Die Vorrichtung selbst kann nach weiteren Vorschlägen, z.B. als ein Drehkörper oder als ein zylindrischer Schiebekörper ausgebildet sein.
  • Für die Auslösung der Veränderung des Düsenhalsquerschnittes wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken vorgeschlagen, diese nach einem vorgegebenen Abbrand des Treibstoffes mittels der Treibgase zu bewirken, indem beispielsweise zu dem anvisierten Zeitpunkt des Abbrandes die mechanische Umschaltvorrichtung mit dem Druck der Treibgase ueber ein Druckrohr beaufschlagt wird.
  • Die Brennkammer des erfindungsgemäßen Raketenmotors kann sowohl mit festen als auch mit flüssigen Treibstoffen betrieben werden.
  • Die vorgeschlagene Umschaltdü.se -läßt sich besonders wirkungsvoll mit Treibsätzen unterschiedlicher Brenneigenschaften, z.B. Brenndauer, kombinieren. Dabei kann beispielsweise die Umschaltvorrichtung für die Veränderung des Düsenhalsquerschnittesnach dem Abbrennen eines ersten Treibsatzes ausgelöst werden.
  • Für Raketen vergleichsweise großer Reichweite wird vorgeschlagen, als Starttreibsatz einen als Sterninnenbrenner ausgebildeten Feststofftreibsatz zu verwenden und für die Marschphase einen als Stirnbrenner ausgebildeten Beststofftreibsatz, die zweckmäßig in der gleichen Brennkammer untergebracht sind, so daß beim Start nur der Starttreibsatz gezündet zu werden braucht.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Raketenmotors wird das nutzbare Brennkammervolumen nicht abgemindert und eine Anzündung des Narschtreibsatzes entfällt. Das leergebrannte Startbrennkammerteil dient dann als Gasleitrohr für den Marschtreibsatz und besitzt einen großen Querschnitt, so daß geringe Strömungsverluste auftreten. Bci geeigneter Wärmeisolierung der vom Starttreibsatz vorgewärmten rammer kann der Impulsverlust des Marschmotors sehr gering gehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in der Zeichnung an einigen Ausführungebeispielen erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Raketenmotor mit zwei Treibsätzen Fig. 2 das Schubdiagramm des Raketenmotors nach Fig. 1 Fig. 3 eine drehbare Umschaltvorrichtung für die Düse des Raketenmotors nach Fig. 1 Fig. 4 eine verschiebbare Umschaltvorrichtung flir die Düse Fig. 5 und 6 eine Absperrvorrichtung für einen Raketenmotor mit mehreren Düsen in zwei Ansichten Fig. 7 eine axial verschiebbare Umschaltvorrichtung für die Düse und Fig. 8 und 9 eine kontinuierlich einstellbare Umschaltvorrichtung für die Düse in zwei Ansichten.
  • Der Raketenmotor 1 nach Fig. 1 weist in seiner Brennkammer im vorderen Teil den als Stirnbrenner ausgebildeten Feststofftreib satz 4 für dic Marschphase und in seinem hinteren Teil den al Sterninnenbrenner ausgebildeten Feststofftreibsatz 2 für die Startphase auf. Zwischen den beiden Treibsätzen 2 und 4 ist eine Spalte 3 vorgesehen, so daß ein einwandfreies Anzilnden des Marschtreibsatzes 4 mit dem Starttreibsatz gewährleistet ist und eine gegenseitige Beeinflußung der Treibsätze beim Lagern weitgehend ausgeschaltet wird. Das Raketenheck wird von der Düae 7 gebildet, in deren engstem Bereich, dem Düsenhals 8, die Vorrichtung 9 zum Verändern des Düsenhalsquerschnittes vorgesehen ist. Die Vorrichtung 9, die in den nachfolgenden Figuren noch näher erläutert wird, kann z.B durch das Druckrohr 5 an einer vorgegebenen Stelle 6 mit dem Marschtreibsatz 4 verbunden sein, so daß bei Erreichen der Stelle 6 durch die Abbrandfront kurz nach Brennschluß des Starttreibsatzes 2 die Treibgase über das Druckrohr 5 die Vorrichtung 9 beaufschlagen und in Bewegung versetzen können, In der Fig. 2 ist der Schubverlauf F der Rakete über der brennzeit tb der Treibsätze 2,4 skizziert.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 9 zum Verändern des DUsenhalsquerschnittesist in der Fig, 3 beispielsweise als Umschaltdüse mittels des Drehkörpers 16 ausgebildete In den Drehkörper 16 ist die kleinere Marschdüse 10 eingearbeitet. Bei Beaufschlagung des Druckraumes 13 durch die Treibgase wird der Drehkörper 16 mit hilfe einer nicht eingezeichneten mechanischen Vorrichtung um die Achse 11 geschwenkt und die Marschiüse 10 in den Düsenhals 8 eingeführt. Dabei kann der Drehkörper 16 so ausgebildet sein, daß am hinteren Ende des Düsenhalses 8 vorgesehene Bohrungen 42 nach dem Umschalten des Drehkörpers freigegeben werden. Diese Bohrungen 12 dienen dann der Belüftung des Greibgasstrahles des Marschtreibsatzes, um eine Überexpansion zu vermeidez. Außerdem ist es möglich, durch diese Bohrungen 12 eine zusätzliche Grenzschichtabsaugung zu bewirken.
  • Bei der Umschaltvorrichtung nach Fig. 4 ist ein. senkrecht zur Längsachse des Raketenmotors 1 verschiebbarer zylindrischer Schieber 15 vorgesehen, der mit der Marschdllse 10 ausgerUstet ist und Uber den sich in dem Druckraum 15 aufbauenden Treibgasdruck in Bewegung gesetzt wird. Der Schieber 15 kann ebenfalls im Ausgangsbereich der Marschdüse 10 mit Belüftungsschlitzen 14 ausgebildet sein, die die gleiche Aufgabe wie die Bohrungen 12 der Fig. 3 haben.
  • Bei sich im Flug um die Längsachse drehenden Raketen kann die durch die Umschaltvorrichtungen nach den Figuren 3 und 4 bewirkte Asymmetrie der Düse negative Wirkungen auf die flugmechanischein Eigenschaften der Rakete haben. In diesem Fall müssen Ausgleichsmassen derart verschoben werden, daß die Achsen des inräg heitsellipsoids erhalten bleiben. Für einen solchen Fall der sich um die Längsachse drehenden Rakete wird als Alternative 'zur Verwendung von Ausgleichsmassen eine Lösung nach Fig. 5 und 6 vorgeschlagen, bei der in der Startphase sowohl zwei Startdüsen 7 als auch zwei Marschdüsen 10 durchströmt werden. Nach Beendigung der Startphase werden die Diesen 7 im Bereich des DUsenhalses 8 mit der hbsperrvorrichtung 17 verschlossen. Die Absperrvorrichtung muß fUr beide Düsen 7 synchron arbeiten, um Störmomente beim Absperren zu vermeiden.
  • Die geschilderten Umschalt- bzw. Absperrvorrichtungen werden nach dem Start der Rakete zunächst thermisch hoch belastet und müssen anschließend bewegt werden. Wegen der notwendigen Dichtung vor und nach der Betätigung einerseits und der ungleichmäßigen Wärmedehnung andererseits kann die Konstruktion einer solchen Vorrichtung mit reproduzierbaren Eigenschaften Schwierigkeiten bereiten. Durch Anbringen eines Films einer schmelzenden oder verbrcnnenden oder verdampfenden oder weichwerdenden oder sich abreibenden Substanz od.dgl. an den Gleitfäden dürfte sich diese Schwierigkeit beheben lassen. Da beim Arbeiten des Marschtriebwerks die je Zeiteinheit übertragene Wärmemenge im Vergleich zur Startphase absinkt, besteht sogar die Möglichkeit, daß sich bei einer geeigneten Substanz diese wieder verfestigt und somit als Dichtung wirkt.
  • In der Fig. 7 ist eine in axialer Richtung verschiebbare Umschaltvorrichtung dargestellt. In dem Führungsrohr 19 ist der die Marschdüse 10 enthaltende Zylinder 18 mittels der Verstrebung 20 gehalten, die z.B. durch den Druck des Treibgases zu einem vorgegebenen Zeitpunkt des Abbrandes entriegelt wird. Vor der Entriegelung ist das Ende der Marschdüse 10 am Ende 23 dem FWirungsrohres 19 gehalten, nach der Entriegelung klemmt sich der Zylinder 18 im Bereich des Düsenhalses 8 fest. Eine solche Anordnung weist allerdings eine Verringerung des nutzbaren rennkammervolumens gegenüber den anderen Ausführungen auf. Belüftungsschlitze in der Düse 7 können bei dem Beispiel nach Fig. 7 durch Ladungen 21 erzielt werden, die in Bohrungen 22 der Düse 7 stecken und während der Brennzeit der ersten Phase abbrennen.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Möglichkeit auf, die erfindungsgemäße Umschaltung der Düse, d.h. die Veränderung des Düsenhalsquerschnittes kontinuierlich z.B. mittels des Druckes des Treibgases gesteuerter Nocken 24 vorzunehmen, die ähnlich wie der Schieber nach Fig. 4 in den Düsenhais eingefahren werden.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Raketenmotor mit in einer Brennkammer untergebrachtem Treibstoff und einer DUse am Brennkammerausgang, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n-e t , daß der Düsenhalsquerschnitt während des Abbrennens des Treibstoffes veränderbar ist.
  2. 2.) Raketenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von brennender Oberfläche des Treibstoffes zum Düsenhalsquerschnitt mittels einer mechanischen Vorrichtung so veränderbar ist, daß die zum einwandfreien Abbrennen des Treibsatzes notwendigen Verhältnisse erhalten bleiben.
  3. 3.) Raketenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer mechanischen Vorrichtung der Düsenhalsquerschnitt auf starl: unterschiedliche Schubhöhen des Raketemotors einstellbar ist.
  4. 4.) Raketenmotor und einem der Ansprllche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhalsquerschnitt durch eine axial bewegbare Vorrichtung veränderbar ist.
  5. 5.) Raketenmotor und einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der DUsenhalsquerschnitt durch eine senkrecht zur Längsachse bewegbare Vorrichtung veränderbar ist.
  6. 6.) Raketenmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der Düsenhals mittels eines Drehkörpers verengt wird.
  7. 7.) Raketenmotor nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhals mittels eines zylindrischeP Schiebekörpers verengt wird.
  8. 8.) Raketenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Düscnhalsquerschnittes durch Beaufschlagung einer auf Druck ansprechenden Umschaltvorrichtung nach einem vorgegebenen Abbrand des Treibstoffes mittels der Treibgase auslösbar ist.
  9. 9.) Raketenmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhalsquerschnitt kontinuierlich veränderbar ist.
  10. 10.) Raketenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Düse vorgesehenen zur Veränderung des Düsenhalsquerschnittes erforderlichen beweg lichen Teile mit einem Fil einer schmelzbaren oder vergleichbaren Substanz versehen sind.
  11. 11.) Raketenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brenrikammer Treibsätze unterschiedsicher Abbrandeigcnschaften angeordnet sind.
  12. 12.) Reketenmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung zur Veränderung des Düsenhals querschnittes nach dem Abbrennen des ersten Treibsatzes auslösbar ist.
  13. 13.) Raketenmotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichn, daß ein als Sternirnenbrerner ausgebildeter Feststofftreibsatz für die Startphase und ein als Stirnbrenner ausgebildeter Feststofftreibsatz für die Marschphase in eine Brennkammer vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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