DE2838206C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Staustrahlrohr mit einer eine
Brennkammer begrenzenden Hülle, die Öffnungen für den Ein
tritt von Verbrennungsluft aufweist und an ihrem hinteren
Ende einen Hals für den Austritt der Verbrennungsgase
bildet, mit einer in der Brennkammer angeordneten Start
rakete und mit einer am Ende des Raketenbetriebes entfern
baren, den Strom von Verbrennungsluft durch die Brennkammer
während des Raketenbetriebes hindernden Einrichtung.
Ein solches Staustrahlrohr ist aus der DE-AS 10 27 522
bekannt. Dieses Staustrahlrohr weist eine Startrakete auf,
welche die Brennkammer des Staustrahlrohres im wesentlichen
ausfüllt und an ihrem vorderen Ende mit einer kolbenartigen
Verlängerung in einer Führung gehalten ist, die sich nach
vorn an die Brennkammer anschließt. Nach dem Abbrennen der
Startrakete wird die leergebrannte Raketenhülse mittels
einer auf die kolbenartige Verlängerung wirkenden Spreng
ladung ausgetrieben. Die Öffnungen für den Eintritt von
Verbrennungsluft sind in der vorderen Stirnwand der Brenn
kammer angeordnet und es schließen sich an diese Öffnungen
nach vorn offene Luftkanäle an. Der Durchtritt der Luft
durch die Brennkammer wird bis zum Ende des Raketenbetriebes
durch die sich in der Brennkammer befindende Startrakete
behindert. Ein Luftspalt zwischen der Raketenhülse und der
Innenwand der Brennkammer ermöglicht den Durchtritt eines
Luftstromes. Zwar kann dieser Luftstrom zum Schutz der
Brennkammerwand gegen die hohen Temperaturen dienen, die
beim Abbrennen der Startrakete entstehen, jedoch können
schon bei geringen Unsymmetrischen des so erzeugten Luftstromes
Lenkkräfte auftreten, welche die Stabilität der Bewegung des
Flugkörpers während des Raketenbetriebes beeinträchtigen.
Ebenso können unerwünschte Kräfte beim Ausstoßen der
Raketenhülse am Ende des Raketenbetriebes auftreten, da zu
diesem Zweck eine Sprengladung benutzt wird, welche wiederum
einen nach hinten gerichteten und durch die Anordnung der
Raketenhülse in der Brennkammer beeinflußten Schub erzeugt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Staustrahlrohr der eingangs beschriebenen Art so zu ver
bessern, daß die den Strom der Verbrennungsluft hindernde
Einrichtung keine nachteiligen Wirkungen auf die Flug
stabilität während des Raketenbetriebes hat und daß auch
beim Übergang vom Raketenbetrieb auf Staustrahlbetrieb keine
die Fluglage beeinträchtigenden Kräfte auftreten können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Öffnungen für den Eintritt von Verbrennungsluft in der
Mantelfläche der die Brennkammer begrenzenden Hülle ange
ordnet sind und die den Strom der Verbrennungsluft hindernde
Einrichtung von einer äußeren Hülle gebildet wird, welche
die die Brennkammer begrenzende innere Hülle umgibt, die in
der Mantelfläche angeordneten, seitlichen Öffnungen abdeckt
und wenigstens zwei längs einer Umfangslinie voneinander
trennbare und zur Freigabe der seitlichen Öffnungen längs
der inneren Hülle relativ zueinander verschiebbare Ab
schnitte aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Staustrahlrohr sind demgemäß die
für den Eintritt von Verbrennungsluft vorgesehenen Öffnungen
nicht an der Stirnseite der Brennkammer angeordnet, sondern
in der Mantelfläche der die Brennkammer begrenzenden Hülle.
Weiterhin sind keine im Inneren der Brennkammer angeordneten
Abdeckungen oder Hemmkörper vorgesehen, welche den Strom der
Verbrennungsluft durch diese Öffnungen hindern, sondern es
ist das Staustrahlrohr mit einer zusätzlichen, äußeren Hülle
versehen, welche die Öffnungen überdeckt und daher dem
Einfluß der an dem Staustrahlrohr vorbeiströmenden Außenluft
völlig entzieht. Dadurch sind irgendwelche störenden Ein
flüsse des Luftstromes während und am Ende des Raketenbe
triebes völlig ausgeschlossen. Gleichzeitig ist auch ver
mieden, daß irgendwelche zum Absperren der Verbrennungsluft
dienenden Einrichtungen einem hohen Staudruck ausgesetzt
sind, wie es bei der bekannten Anordnung der Fall ist, wo
die durch Öffnungen eintretende Luft auf die Stirnfläche der
Raketenhülse trifft und daher diese Hülse hoch belastet. Bei
dem erfindungsgemäßen Staustrahlrohr werden weiterhin am
Ende des Raketenbetriebes nach dem Auftrennen der äußeren
Hülle die seitlichen Öffnungen durch Verschieben der Hüllen
abschnitte in einem mehr oder weniger stetig zunehmenden
Maße freigegeben, so daß der Strom der Verbrennungsluft
nicht schlagartig einsetzt, sondern relativ langsam an
wächst, wodurch ein sehr stetiger Übergang vom Raketenbe
trieb auf den Staustrahlbetrieb stattfindet. Auch hierbei
treten keine Unsymmetrien auf, welche die Flugstabilität des
mit einem solchen Staustrahlrohr versehenen Flugkörpers
beeinträchtigen könnten.
Das Zertrennen der äußeren Hülle kann sowohl in einer zur
Achse des Staustrahlrohres senkrechten als auch in einer
dazu schrägen Ebene erfolgen. Die Trennung kann auch längs
einer Umfangslinie stattfinden, die nicht in einer Ebene
enthalten ist. Nach dem Zertrennen ist es möglich, das
Verschieben eines Abschnittes gegenüber dem anderen oder das
Verschieben beider Abschnitte gegeneinander vorzusehen.
Vorzugsweise ist nach dem Zertrennen der äußeren Hülle nur
deren hinterer Abschnitt verschiebbar und abwerfbar und
nimmt bei seiner Verschiebe- und Abwurfbewegung eine Düse
mit, welche die Austrittsöffnung für die Verbrennungsgase
bei Raketenbetrieb bildet.
Das erfindungsgemäße Staustrahlrohr weist vorteilhaft eine
zusätzliche äußere Struktur in Form eines ringförmigen
Mantels auf, der die innere Hülle und die äußere Hülle
umgibt und wenigstens einen Lufteinlaßkanal aufweist,
derart, daß für die innere Hülle bei Staustrahlbetrieb ein
Druckausgleich existiert. Dieser Mantel stellt nicht nur die
Verbindung zwischen den Lufteintrittsöffnungen und der
Brennkammer her, sondern erlaubt es auch, eine mechanische
Belastung der inneren Hülle in dem Bereich zu vermeiden, in
welcher deren mechanische Festigkeit durch die Existenz von
Öffnungen großer Abmessungen geschwächt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
innere Hülle mit leichtem Spiel in der äußeren Hülle ange
ordnet und so weit dehnbar, daß sie sich unter dem in ihrem
Inneren bei Raketenbetrieb herrschenden Druck fest an die
äußere Hülle anlegt.
Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Staustrahlrohres
ist dagegen die innere Hülle mit erheblichem Spiel in der
äußeren Hülle angeordnet, derart, daß die innere Hülle bei
Raketenbetrieb unter Gleichdruck steht und keine Verformung
eintritt.
Gemäß einer weiteren Variante wird eine äußere zusätzliche
Struktur vorgesehen, welche die innere und die äußere Hülle
bis zum hinteren Ende der Brennkammer umgibt, derart, daß
sie die interne Hülle während der Funktionsphase des Reise
betriebes unter Gleichdruck hält, und die wenigstens einen
Luftkanal enthält.
Ein erster Vorteil dieser Anordnung ergibt sich aus der
Tatsache, daß nach dem Abtrennen der äußeren Hülle die
innere Hülle mit ihren seitlichen Öffnungen vollständig von
der äußeren, zusätzlichen Struktur umgeben ist. Daher ist
die innere Hülle während der Funktion des Reisebetriebes
vollständig unter Gleichdruck. Ein zweiter Vorteil dieser
Ausbildung der äußeren Struktur besteht in der Möglichkeit,
an dieser Struktur Leitflächen zu befestigen, die sich
vollständig am Ende des Strahltriebwerkes befinden.
Bei einer Ausgestaltung der Brennkammer gemäß dieser
Variante kann sich die äußere Struktur nach vorne bis über
mindestens einen Teil der Länge des Fahrzeuges erstrecken,
um eine Luftaufnahme an der Spitze und ein Zuführen der
aufgenommenen Luft zur Brennkammer zu gewährleisten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge
stellten, nur zur Erläuterung ausgewählten und nicht ein
schränkenden Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Brennkammer nach der Erfindung im Zustand des
Raketenbetriebes,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt längs der Linie
II-II in Fig. 3 durch die Brennkammer nach Fig.
1, jedoch im Zustand des Staustrahlbetriebes,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III durch
die Anordnung nach Fig. 2 und
Fig. 4 teilweise in Seitenansicht und teilweise im
Längsschnitt einen mit einer weiteren Aus
führungsform einer Brennkammer nach der Erfindung
versehenen Flugkörper im Zustand des Raketenbe
triebes.
Es ist zu bemerken, daß in den Figuren die Proportionen der
verschiedenen Bauteile verfälscht worden sind, um ihre
Anordnung deutlicher zu machen. So ist beispielsweise die
Dicke der verschiedenen geschichteten Bauelemente sehr stark
übertrieben. Ferner wird verschiedene klassische Bauelemente
in der Zeichnung nicht dargestellt worden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Brennkammer eines Stau
strahlrohres nach der Erfindung, die für den Start- oder
Raketenbetrieb vorbereitet ist, ist der freie Innenraum der
Brennkammer praktisch vollständig von einem Propergol-Block
1 ausgefüllt, der eine axiale Ausnehmung 16 aufweist, die
das Entzünden des Propergol-Blockes 1 mittels eines Zünders
6 erlaubt, der beispielsweise am vorderen Boden der Brenn
kammer angebracht ist, wie es Fig. 1 zeigt. Der Propergol-
Block 1 ist mit einer Materialschicht 2 versehen, welche die
Außenfläche des Propergol-Blockes schützt. Diese Material
schicht 2 kann entfallen, wenn der Propergol-Block unmittel
bar auf die Innenfläche der Brennkammer aufgeklebt ist.
Der Propergol-Block 1 ist von einer inneren Hülle 3 umgeben,
welche die Brennkammer des Staustrahlrohres begrenzt. Fig. 1
veranschaulicht die am meisten übliche Ausbildung einer
solchen inneren Hülle 3, die eine innere Schicht 31 aus
einem wärmedämmenden Material und eine äußere Schicht 32 aus
einem druckfesten Material umfaßt. Die Schichten 31 und 32
der inneren Hülle 3 können bei einer abgewandelten Aus
führungsform auch aus einem einzigen Material bestehen, das
sowohl in der Lage ist, den chemischen Angriffen zu wider
stehen als auch die Kräfte aufzunehmen, die sich aus dem
inneren Druck während des Staustrahlbetriebes ergeben, trotz
der Erwärmung, die aus dem bedeutenden inneren Wärmefluß
resultieren.
Die innere Hülle 3 weist einen Hals 33 zum Austritt der
Verbrennungsgase während des Reisebetriebes auf, der von
einer Verengung am Endabschnitt der inneren Hülle 3 gebildet
wird. In dem vorderen zylindrischen Abschnitt der inneren
Hülle 3 sind seitliche Öffnungen 34 eingeschnitten. Es
können mehrere dieser Öffnungen 34, welche den Lufteintritt
im Reisebetrieb gestatten sollen, vorgesehen sein. Die
Anzahl dieser seitlichen Öffnungen richtet sich nach dem
jeweiligen Anwendungszweck. Ebenso können die Form und die
Abmessungen der seitlichen Öffnungen 34 nach dem jeweiligen
Bedarf verschieden gewählt werden.
Während des Startbetriebes sind die Öffnungen 34 durch eine
äußere Hülle 4 verschlossen, die vollständig die innere
Hülle umgibt und eine Verstärkung der inneren Hülle gewähr
leistet, die es der inneren Hülle ermöglicht, dem internen
Druck standzuhalten, der in der Brennkammer während des
Startbetriebes herrscht. Die äußere Hülle 4 weist einen
Boden oder vorderen Abschnitt 41 und einen hinteren
zylindrischen Abschnitt 42 auf. Eine Düse 43, die eine
Austrittsöffnung mit stark vermindertem Durchmesser für die
Verbrennungsgase während des Startbetriebes bildet, ist am
hinteren Ende der äußeren Hülle 4 angebracht und mit dieser
fest verbunden. Die Düse 43 kann einen Teil der Brennkammer
bilden, wie es Fig. 1 zeigt, um das Staustrahlrohr möglichst
kompakt zu gestalten.
Um das Einbringen des Treibstoffes zu erleichtern, können
die in die innere Hülle 3 eingeschnittenen Öffnungen 34 mit
Einlagen 7 ausgefüllt sein, die aus einem inkompressiblen,
jedoch nachgiebigen Material, beispielsweise aus Kautschuk,
bestehen. Diese Einlagen 7, deren Vorhandensein für die
Funktion der erfindungsgemäßen Brennkammer nicht un
entbehrlich ist, werden freigegeben und ausgeworfen, wenn
die äußere Hülle 4 am Ende des Startbetriebes wenigstens
teilweise entfernt wird.
Während des Startbetriebes arbeitet die Brennkammer mit den
beiden ineinandergeschachtelten Hüllen 3 und 4, wie es Fig.
1 zeigt. Bei der speziellen, hier beschriebenen Ausführungs
form dehnt sich die innere Hülle 3 zu Beginn des Startbe
triebes, also nach dem Zünden, unter der Wirkung des inneren
Druckes p aus. Der Außendurchmesser der inneren Hülle 3, der
bei einem Druck p = 0 den Wert D aufweist, nimmt bei
wachsendem Druck zu und erreicht bei einem Druck p 1 einen
Wert D + ε, bei dem kein Spiel zwischen der inneren Hülle 3
und der äußeren Hülle 4 mehr existiert. Wenn nun der Druck
über den Wert p 1 weiter ansteigt, bis der Betriebsdruck
p 0 des Startbetriebes erreicht ist, stützt sich die innere
Hülle 3 an der äußeren Hülle 4 ab, welche der Gesamtan
ordnung die notwendige mechanische Stabilität verleiht.
Am Ende des Startbetriebes, d. h., wenn die Brennfläche des
Propergol-Blockes 1 nahezu den Wert Null erreicht, ergibt
sich eine Übergangsphase zwischen dem Startbetrieb und dem
Reisebetrieb. Die Übergangsphase endet, wenn der im Reisebe
trieb ausgeübte Schub die gleiche Größe erreicht wie die
aerodynamischen Widerstandskräfte.
Gegen Ende der Verbrennung des Propergol-Blockes 1 nimmt der
Druck in der Brennkammer vom Betriebsdruck p 0 bis auf Null
ab. Wenn der Druck in der Brennkammer ein Druck p 1 unter
schreitet, wird die innere Hülle 3 nicht mehr an die äußere
Hülle 4 angepreßt. Es ist dann möglich, für eine Freigabe
der Öffnungen 34 zu sorgen, die in der inneren Hülle 3
angebracht sind. Bei der erfindungsgemäßen Brennkammer ist
es möglich, zu diesem Zeitpunkt die äußere Hülle 4 in einer
Zone 44 längs ihres Umfanges zu zertrennen, so daß entweder
der eine oder der andere oder auch beide der so getrennten
Abschnitte 41 und 42 der äußeren Hülle 4 auf der inneren
Hülle 3 frei verschiebbar sind. Die Trennung, die in der
Zone 44 erfolgt, der in der inneren Hülle 3 die Öffnungen 34
benachbart sind, daß durch ein Verschieben der äußeren Hülle
4 die Öffnungen freigegeben werden, kann in jeder beliebigen
Weise erfolgen und der jeweiligen Anordnung angepaßt sein.
Die einfachste Form ist die Trennung längs einer Umfangs
linie, die in einer zur Achse der Brennkammer senkrechten
Ebene liegt, beispielsweise unter Verwendung eines ab
werfbaren Gurtbandes, einer zweiteiligen Schelle u. dgl.
Erfindungsgemäß ist es möglich, nach einem Zerteilen der
äußeren Hülle 4 im Bereich der Zone 44 entweder nur den
hinteren Abschnitt 42 zu verschieben, während der vordere
Abschnitt 41 unbeweglich bleibt, oder den vorderen Abschnitt
41 zu verschieben, der die Öffnungen 34 der inneren Hülle 3
überdeckt, während der hintere Abschnitt 42 der Hülle 4 fest
bleibt. Es können aber auch die beiden voneinander ge
trennten Abschnitte 41 und 42 der äußeren Hülle 4 gleich
zeitig um gleiche oder verschiedene Strecken verschoben
werden.
Das Verschieben der äußeren Hülle 4 erfolgt, sobald die
Trennung stattgefunden hat, in allen Fällen auf natürliche
Weise aufgrund von Axialkräften, die auf die Existenz eines
Innendruckes zurückzuführen sind, der größer ist als der
Umgebungsdruck.
Es ist im allgemeinen besonders zweckmäßig, eine Trennung in
einer vor den Öffnungen 34 liegenden Zone 44 vorzunehmen,
wie es bei der anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten Aus
führungsform der Erfindung der Fall ist, und den hinteren
Abschnitt 42 der äußeren Hülle 4 zu verschieben. Auf diese
Weise wird durch Abwerfen des hinteren Abschnittes 42 zu
gleich eine Freigabe der Lufteintrittsöffnungen 34 und ein
Abwerfen der Düse 43 bewirkt. Weiterhin hat eine solche
Maßnahme keinen Raumverlust innerhalb des Staustrahlrohres
zur Folge, wie es der Fall wäre, wenn der vordere Abschnitt
41 verschoben werden müßte. Weiterhin trägt die Ejektion
einer bedeutenden Masse, wie sie von dem hinteren Abschnitt
42 gebildet wird, am Ende der Startphase dazu bei, die
Geschwindigkeit zu erreichen, die für den Reisebetrieb
gewünscht wird. Endlich wird durch die Erleichterung des
Flugkörpers um den Hauptteil der Struktur, die für den
Betrieb bei hohem Druck ausgelegt ist, die träge Masse des
Flugkörpers reduziert, was für mögliche Beschleunigungs
phasen während des Reisebetriebes von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die
äußere Hülle 4 in einer Zone 44, die zuvor durch eine Ver
minderung der Dicke des die äußere Hülle bildenden Metalls
festgelegt ist, von eine Sprengschnur 8 umgeben. Die Ver
minderung des Metalls der äußeren Hülle 4 erfolgt unter
Berücksichtigung der während des Startbetriebes auftretenden
Axialkräfte. In der durch die Verdünnung entstehenden Rinne
ist ein Polster 9 angeordnet, das dazu dient, die Schock
welle zu dämpfen, die von der Sprengschnur 8 erzeugt wird,
um dadurch die innere Hülle 3 im Bereich der Sprengschnur 8
zu schützen.
Nach dem Zertrennen der äußeren Hülle 4 im Bereich der Zone
44 übt der in der Brennkammer herrschende Restdruck auf die
Innenfläche der Düse 43 eine größere Kraft aus als das sich
im divergierenden Abschnitt der Düse 43 entspannende Gas.
Die resultierende Kraft bewirkt dann ein Verschieben des
hinteren Abschnittes 42 der äußeren Hülle 4 mit der Düse 43
bis zum völligen Abgleiten von der inneren Hülle 3.
Während des Verschiebens des hinteren Abschnittes 42 mit der
Düse 43 findet nacheinander eine partielle Freigabe der
Öffnungen 34 unter Auswurf der Einlagen 7 in die Ver
brennungskammer, ein Umstülpen der schützenden Material
schicht 2 und eine Mitnahme zweier halbkreisförmiger
Dichtungsglieder 10, die mit der äußeren Hülle 4 verbunden
sind, nach hinten statt. Das Umstülpen der Materialschicht 2
erfolgt aufgrund ihrer dem Inneren der Brennkammer ange
paßten Form, die einen Boden mit einem Loch 36 umfaßt, das
klein ist im Verhältnis zum Querschnitt der Öffnungen 34 und
des Halses 33.
Das erfindungsgemäße Staustrahlrohr ist mit einer dritten
Struktur in Form eines Mantels 5 versehen, der außerhalb der
Hüllen 3 und 4 angeordnet ist und dessen Länge auf die Länge
des Bereiches begrenzt ist, in dem sich die Öffnungen 34
befinden. Dieser Mantel 5 ist mit dem vorderen Abschnitt 41
der äußeren Hülle 4 fest verbunden und an seinem hinteren
Ende mit einem kegelstumpfförmigen Mantelabschnitt 51
versehen. Der Mantel 5 gestattet es, die Dichtigkeit der
Brennkammer im Bereich der Öffnungen 34 herzustellen und die
innere Hülle 3 in dem Bereich, in dem sich die Öffnungen 34
befinden, während des Reisebetriebes unter Gleichdruck zu
halten.
Die Dichtigkeit nach dem Zertrennen der äußeren Hülle 4 und
dem Abwerfen des hinteren Abschnittes 42 dieser Hülle wird
mittels der halbkreisförmigen Dichtungsglieder 10 erzielt,
die unter dem Einfluß des Druckes in der Brennkammer
zwischen dem Mantel 5 und der inneren Hülle 3 im Bereich des
hinteren Mantelabschnittes 51 in Anschlag gehalten werden; (siehe
Fig. 2).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erfolgt die
Mitnahme der Dichtungsglieder 10 mittels mehrerer Bänder 11
aus Metallfolie, die auf den Umfang der äußeren Hülle 4
verteilt und mit einem Längsschlitz 12 versehen sind, der
eine gewisse Relativbewegung zwischen dem Band 11 und der
äußeren Hülle 4 gestattet, die für jedes Band 11 einen Knopf
13 trägt. Die Bänder 11 nehmen die Dichtungsglieder 10 mit,
die an ihrer Innenseite eine Nut 15 aufweisen, in welche
Finger 14 eingreifen, von denen jeweils einer am Ende eines
Bandes 11 angebracht ist.
Die halbkreisförmigen Dichtungsglieder 10, die bei der
Verschiebung des hinteren Abschnittes 42 der inneren Hülle 4
von den Bändern 11 mitgenommen werden, betten sich demnach
in dem hinteren, kegelstumpfförmigen Abschnitt 51 des Mantels
5 ein. Zu diesem Zweck haben die Dichtungsglieder 10 an
ihrem hinteren Ende einen verminderten Durchmesser. Sobald
die Dichtungsglieder zur Anlage kommen, werden die Knöpfe 13
abgeschert und geben dadurch die Bänder 11 frei (Fig. 2).
Die Übergangsphase findet ihr Ende, wenn, nachdem die
Materialschicht 2, die Einlagen 7 und der hintere Abschnitt
42 der äußeren Hülle 4 mit der Düse 43 abgeworfen worden
sind, sich ein Strom atmosphärischer Luft, die stromauf mit
einem Brennstoff vermischt worden ist, eingestellt hat, der
von den Eintrittsöffnungen 53 von Luftkanälen 52, die sich
in dem Mantel 5 in Höhe der Öffnungen 34 befinden, durch den
von der inneren Hülle 3 umschlossenen Innenraum, der nun von
dem Propergol-Block 1 frei ist, bis zum Hals 33 erstreckt.
Ein Zünder, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und
an verschiedenen Stellen im Inneren der inneren Hülle 3
angeordnet sein kann, gestattet dann ein Entzünden der aus
Luft und Brennstoff bestehenden Treibstoffmischung und
dadurch ein Auslösen des Staustrahl- oder Reisebetriebes,
bei dem die Brennkammer die in den Fig. 2 und 3 dargestellte
Konfiguration hat.
Der eigentliche Mantel 5, der vordere Abschnitt 41 der
äußeren Hülle 4 und die Luftkanäle 52 können als gemeinsames
Bauteil aus einem Stück gefertigt sein. In der Praxis kann
es jedoch vorteilhaft sein, diese Elemente getrennt
voneinander herzustellen und sie dann dicht miteinander zu
verbinden.
Es ist zu bemerken, daß der Spalt 54 zwischen dem Mantel 5
und der inneren Hülle 3 mit atmosphärischer Luft gespeist
wird, bei der es sich um ein relativ kaltes Gas handelt.
Daher ist eine absolute Dichtheit am kegelstumpfförmigen
Abschnitt 51 des Mantels 5 nicht unbedingt erwünscht, weil
in manchen Fällen ein leichter Leckluftstrom nützlich sein
kann, um zur Kühlung der Teile beizutragen, die mit einem
solchen leichten Leckluftstrom in Berührung kommen. Die
Stärke des ringförmigen Luftstromes, der durch den Spalt
zwischen der inneren Hülle 3 und den kegelstumpfförmigen
Abschnitt 51 des Mantels 5 ausgeht, sowie die Orientierung
der Geschwindigkeitsvektoren der Luftfäden können dadurch
optimal bestimmt werden, daß ein oder mehrere Öffnungen
entweder an den Dichtungsgliedern 10 oder an dem äußeren
Mantel 5 angebracht werden. Um eine Erwärmung des äußeren
Mantels 5 durch Wärmeleitung zu verhindern, können die
halbkreisförmigen Dichtungsglieder 10 vorteilhaft aus einem
wärmeisolierenden Material bestehen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß das erfindungsgemäße
Staustrahlrohr sowohl eine gute Funktion während des Start
betriebes als auch während des Reisebetriebes gewährleistet
und den Übergang zwischen beiden Betriebsarten erleichtert.
Eine alternative Ausführungsform wird nunmehr anhand Fig. 4
erläutert. Fig. 4 veranschaulicht ein Staustrahlrohr 100,
das an seinem hinteren Ende mit einer Brennkammer versehen
ist, die sich im Startbetriebszustand befindet. Eine innere
Hülle 103 umgibt einen Propergol-Block 101, der als Treib
stoff während des Startbetriebes dient. Die innere Hülle 103
weist am vorderen Ende seitliche Öffnungen 134 und einen
hinteren Halsabschnitt 133 auf. Die seitlichen Öffnungen 134
ermöglichen den Lufteintritt und der Halsabschnitt 133 den
Austritt der Verbrennungsgase während des Reisebetriebes.
Die seitlichen Öffnungen 134 sind durch eine äußere Hülle
104 verschlossen, die an ihrem hinteren Ende mit einer Düse
143 für den Gasausstoß versehen ist. Die äußere Hülle 104
bedeckt vollständig die innere Hülle 103 und bildet eine
Verstärkung der inneren Hülle, die es ermöglicht, dem Gas
druck während der Startphase standzuhalten.
Die äußere Hülle 104 umfaßt einen vorderen Abschnitt 141 und
einen hinteren Abschnitt 142. Die beiden Abschnitte sind in
einer Zone 144, welche die Hülle ringförmig umgibt,
beispielsweise mittels einer Sprengschnur 108 trennbar. Nach
dem Trennen gleitet der hintere Abschnitt 143 an der inneren
Hülle 103 entlang und gibt dadurch die Öffnungen 134 frei,
so daß ein Staustrahlbetrieb nach Beendigung des Startbe
triebes möglich ist.
Bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaues und der
Funktion der inneren und äußeren Hüllen der Brennkammer wird
auf die Beschreibung der Fig. 1 und 3 verwiesen.
Die Hüllen 103 und 104 sind von einem zusätzlichen äußeren
Mantel 105 in Form eines Rohres umgeben, das sich bis zum
hinteren Ende der Brennkammer erstreckt und dort in einem
kegelstumpfförmigen Abschnitt 151 endet. Der äußere Mantel
105 und die inneren und äußeren Hüllen können koaxial zu
einander angeordnet sein. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel ist jedoch der äußere Mantel 105 zu den Hüllen 103
und 104 exzentrisch angeordnet. Sobald am Ende des Startbe
triebes das Zertrennen der äußeren Hülle 104 im Bereich der
Zone 144 stattgefunden hat, gleitet der hintere Abschnitt
142 der Hülle 104 mit der Düse 143 an der inneren Hülle 103
bis zur Trennung von dem Staustrahlrohr entlang. Während
dieser Bewegung erfolgt nacheinander die Freigabe der
seitlichen Öffnungen 134 und die Mitnahme der halbkreis
förmigen Dichtungsglieder 110 nach hinten mittels einer mit
der äußeren Hülle 104 verbundenen Einrichtung.
Im Reisebetrieb umgibt der Mantel 105 die innere Hülle 103
vollständig und begrenzt zusammen mit dieser Hülle einen
Raum 154. Die innere Hülle 103 ist infolgedessen auf ihrer
ganzen Länge unter Gleichdruck gehalten.
Die Abdichtung des Raumes 154 wird nach dem Abwerfen des
hinteren Abschnittes 142 der äußeren Hülle 104 durch zwei
halbkreisförmige Dichtungsglieder 110 gewährleistet, die
sich an den kegelstumpfförmigen Abschnitt 151 des äußeren
Mantels 105 anlegen. Man gibt zu diesem Zweck auch den
Dichtungsgliedern 110 eine kegelstumpfförmige Gestalt, die
der Form des kegelstumpfförmigen Abschnittes 151 entspricht.
Die Mitnahme der Dichtungsglieder 110 erfolgt, wie es für
die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden
ist, mittels Bändern 111 aus Metallfolie, die an der äußeren
Hülle 104 mittels Knöpfen 113 befestigt sind. Jedes Band 111
weist einen Finger 114 auf, der in eine innere Nut 115 des
halbkreisförmigen Dichtungsgliedes 110 eingreift. Sobald die
Dichtungsglieder 110 am kegelstumpfförmigen Abschnitt 151
des äußeren Mantels 105 anschlagen, werden die Knöpfe abge
schert. Dadurch ist die Abdichtung des Raumes 154 gewähr
leistet und es kann der Reisebetrieb beginnen.
Vorzugsweise ist die durch die halbkreisförmigen Dichtungs
glieder 110 bewirkte Abdichtung nicht vollkommen, um in dem
Raum 154 einen Luftstrom aufrechtzuerhalten, der zur Kühlung
beiträgt.
Der äußere Mantel 105 ist nach vorn verlängert und erstreckt
sich über die gesamte Länge des Flugkörpers. Der Raum
zwischen dem Mantel 105 und den Wänden, welche dieser Mantel
auf seiner Länge umgibt, wird dazu benutzt, um beispiels
weise unter Verwendung von Längsrippen Luftzuführkanäle 152
zu bilden, die zu den Öffnungen 134 führen. Diese Kanäle 152
ermöglichen eine Luftaufnahme am vorderen Ende des Flug
körpers und ein Zuführen der aufgenommenen Luft zur Brenn
kammer, wo sie als Oxydator beim Reisebetrieb dient. Die
Verlängerung der äußeren Struktur bis zum hinteren Ende des
Staustrahlrohres erlaubt die Anbringung von Leitflächen 157
unmittelbar am hinteren Ende des Flugkörpers.
Claims (8)
1. Staustrahlrohr mit einer eine Brennkammer begrenzenden
Hülle, die Öffnungen für den Eintritt von Ver
brennungsluft aufweist und an ihrem hinteren Ende
einen Hals für den Austritt der Verbrennungsgase
bildet, mit einer in der Brennkammer angeordneten
Startrakete und mit einer am Ende des Raketenbetriebes
entfernbaren, den Strom von Verbrennungsluft durch die
Brennkammer, während des Raketenbetriebes hindernden
Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(34) für den Eintritt von Verbrennungsluft in der
Mantelfläche der die Brennkammer begrenzenden Hülle
(3) angeordnet sind und die den Strom der Ver
brennungsluft hindernde Einrichtung von einer äußeren
Hülle (4) gebildet wird, welche die die Brennkammer
begrenzende innere Hülle (3) umgibt, die in der
Mantelfläche angeordneten, seitlichen Öffnungen (34)
abdeckt und wenigstens zwei längs einer Umfangslinie
(44) voneinander trennbare und zur Freigabe der
seitlichen Öffnungen (34) längs der inneren Hülle (3)
relativ zueinander verschiebbare Abschnitte (41, 42)
aufweist.
2. Staustrahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Zertrennen der äußeren Hülle
(4) nur deren hinterer Abschnitt (42) verschiebbar und
abwerfbar ist und bei seiner Verschiebe- und Abwurfbe
wegung eine Düse (43) mitnimmt, welche die Austritts
öffnung für die Verbrennungsgase bei Raketenbetrieb
bildet.
3. Staustrahlrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß es mit einem ringförmigen Mantel
(5) versehen ist, der die innere Hülle (3) und die
äußere Hülle (4) umgibt und wenigstens einen Luft
einlaßkanal aufweist, derart, daß für die innere Hülle
bei Staustrahlbetrieb ein Druckausgleich existiert.
4. Staustrahlrohr nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Öffnungen (34) der inneren Hülle (3) durch Einlagen
(7) ausgefüllt sind, die zusammen mit dem einen Ab
schnitt (42) der äußeren Hülle (4) am Ende des
Raketenbetriebes freigebbar und auswerfbar sind.
5. Staustrahlrohr nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülle
(3) mit leichtem Spiel in der äußeren Hülle (4) ange
ordnet und so weit dehnbar ist, daß sie sich unter dem
in ihrem Inneren bei Raketenbetrieb herrschenden Druck
fest an die äußere Hülle (4) anlegt.
6. Staustrahlrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülle mit
erheblichem Spiel in der äußeren Hülle angeordnet ist,
derart, daß die innere Hülle bei Raketenbetrieb unter
Gleichdruck steht und keine Verformung eintritt.
7. Staustrahlrohr nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantel (105) die innere Hülle (103)
und die äußere Hülle (104) bis zum hinteren Ende der
Brennkammer umgibt.
8. Staustrahlrohr nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantel (105) nach vorn über die
inneren und äußeren Hüllen (103, 104) hinaus ver
längert ist und sich über die gesamte Länge eines mit
dem Staustrahlrohr versehenen Fahrzeuges (100)
erstreckt, einen vorderen Lufteinlaß (152) aufweist
und die aufgefangene Luft der Brennkammer zuführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7727097A FR2402773A1 (fr) | 1977-09-07 | 1977-09-07 | Chambre de combustion de stato-fusee a booster integre |
FR7808958A FR2421285A2 (fr) | 1978-03-28 | 1978-03-28 | Chambre de combustion de stato-fusees a booster integre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2838206A1 DE2838206A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2838206C2 true DE2838206C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=26220206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782838206 Granted DE2838206A1 (de) | 1977-09-07 | 1978-09-01 | Brennkammer eines staustrahlrohres mit integrierter startrakete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4203284A (de) |
DE (1) | DE2838206A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE3700593A1 (de) * | 1986-01-13 | 1987-07-16 | Sharp Kk | Rotations-entwicklungsvorrichtung |
US8117847B2 (en) * | 2008-03-07 | 2012-02-21 | Raytheon Company | Hybrid missile propulsion system with reconfigurable multinozzle grid |
RU2649277C1 (ru) * | 2017-02-20 | 2018-03-30 | Акционерное Общество "Государственное Машиностроительное Конструкторское Бюро "Радуга" Имени А.Я. Березняка" | Способ запуска гиперзвукового летательного аппарата |
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---|---|---|---|---|
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-
1978
- 1978-09-01 DE DE19782838206 patent/DE2838206A1/de active Granted
- 1978-09-06 US US05/940,146 patent/US4203284A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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