DE1219703B

DE1219703B - Verfahren zur Herstellung eines mit einem mehrschichtigen Belag zur Daempfung von Koerperschallschwingungen versehenen Bauteils

Info

Publication number: DE1219703B
Application number: DEST23849A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Chem Dr Alois Stankiewicz
Original assignee: ALOIS STANKIEWICZ CHEMISCHE ER
Current assignee: ALOIS STANKIEWICZ CHEMISCHE ER
Priority date: 1965-05-19
Filing date: 1965-05-19
Publication date: 1966-06-23

Description

Verfahren zur Herstellung eines mit einem mehrschichtigen Belag zur Dämpfung von Körperschallschwingungen versehenen Bauteils Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung bzw. Verbesserung des Verfahrens nach Patentanmeldung St 19090 IX a / 42 g zur Herstellung eines mit einem mehrschichtigen Belag zur Dämpfung von Körperschallschwingungen versehenen Bauteils, bei dem der Belag aus mindestens einem Abdeckblech und einer Zwischenschicht aus dämpfenden, viskoelastischen Stoffen besteht.
Bei dem Verfahren nach der Patentanmeldung St 19090 IX a / 42 g wird das Abdeckblech zuerst der räumlichen Form des zu entdröhnenden Bauteiles angepaßt, danach die Zwischenschicht mit dem Abdeckblech verbunden und schließlich das Ganze, mit der Zwischenschicht dem zu dämpfenden Bauteil zugekehrt, mit diesem verbunden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Weiterbildung bzw. Verbesserung des Verfahrens nach der Patentanmeldung St 19090 IX a / 42 g darin, daß als Zwischenschicht eine an sich bekannte Schmelzfolie verwendet wird und die Verbindung dieser als Schmelzfolie verwendeten Zwischenschicht sowohl mit dem Abdeckblech als auch mit dem Bauteil in einem Arbeitsgang durch Aufschmelzen durchgeführt wird.
Vorzugsweise wird hierbei eine Schmelzfolie aus Kautschuk, Bitumen od. dgl., gegebenenfalls in Mischung mit Kunststoff ohne oder mit nur geringem Füllstoffgehalt verwendet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung lediglich als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben.
In der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Ansicht Fig. 1 einen Teil eines Kraftfahrzeugaufbaues, Fig.2 die Zwischenschicht des herzustellenden Belages, Fig. 3 das Abdeckblech und Fig. 4 den fertigen Belag.
Der in F i g. 1 dargestellte Teil des Kraftfahrzeugaufbaues besteht aus dem mit einer Versteifungssicke 2 versehenen Bodenblech 1 und dem daran anschließenden Wandblech 3. Mit 4 ist der tragende Holm an der übergangsstelle zwischen Bodenblech 1 und Wandblech 3 bezeichnet.
Die Zwischenschicht des herzustellenden Belages, die in F i g. 2 mit 5 bezeichnet ist, besteht gemäß der Erfindung aus einer Schmelzmatte aus Kautschuk oder Bitumen, die gegebenenfalls auch einen Kunststoff ohne oder mit nur geringem Füllstoffgehalt enthalten kann. Die Schmelzmatte 5 ist der Form des Bodenbleches 1 angepaßt und ist im übrigen an ihrer Oberfläche mit sich kreuzenden Rillen oder Kanälen 6 versehen, damit beim Aufschmelzen der Matte Luft und Gase seitlich abziehen können. In F i g. 3 ist das in seiner Form dem Bodenblech 1 genau entsprechende vorbereitete Abdeckblech 7 gezeigt.
Zur Herstellung des Belages wird die Schmelzmatte 5 auf das Bodenblech 1 des Fahrzeugaufbaues aufgelegt und anschließend mit dem Abdeckblech 7 überdeckt. Sodann wird die Schmelzmatte 5 durch Erhitzen in beliebiger Weise aufgeschmolzen, wobei sie sich unter genauer Anpassung an die Form in einem Arbeitsgang sowohl mit dem Bodenblech 1 als auch mit dem Abdeckblech 7 verbindet und die in F i g. 4 gezeigte Schichtung entsteht, die aus dem Bodenblech 1 der aufgeschmolzenen und geformten Zwischenschicht 5 und dem Abdeckblech gebildet ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem mehrschichtigen Belag - bestehend aus mindestens einem Abdeckblech und einer Zwischenschicht aus dämpfenden, viskoelastischen Stoffen - zur Dämpfung von Körperschallschwingungen versehenen Bauteils, z. B. für Maschinen und Fahrzeuge, bei dem das Abdeckblech zuerst der räumlichen Form des zu entdröhnenden Bauteils angepaßt und danach auch die Zwischenschicht mit dem Abdeckblech und dem Bauteil verbunden wird, nach Patentarmieldung St 19090 IXa/42g, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Verbindung der als Zwischenschicht verwendeten Schmelzfolie sowohl mit dem Abdeckblech als auch mit dem Bauteil in einem Arbeitsgang durch Aufschmelzen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelzfolie aus Kautschuk, Bitumen od. dgl., gegebenenfalls in Mischung mit Kunststoff ohne oder mit nur geringem Füllstoffgehalt verwendet wird.