DE1218658B - Steckbecken oder Bettflasche, welche zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist - Google Patents

Steckbecken oder Bettflasche, welche zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist

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Publication number
DE1218658B
DE1218658B DEV21001A DEV0021001A DE1218658B DE 1218658 B DE1218658 B DE 1218658B DE V21001 A DEV21001 A DE V21001A DE V0021001 A DEV0021001 A DE V0021001A DE 1218658 B DE1218658 B DE 1218658B
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DE
Germany
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bedpan
intended
bed
bottle
bed bottle
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Pending
Application number
DEV21001A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Catterall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vernon and Co Ltd
Original Assignee
Vernon and Co Ltd
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Publication date
Application filed by Vernon and Co Ltd filed Critical Vernon and Co Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/003Bed-pans

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Steckbecken oder Bettflasche, welche zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist Die Erfindung betrifft ein Steckbecken oder eine Bettflasche, welche zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist und anschließend in der Abwasseranlage vernichtet wird.
  • Steckbecken oder Bettflaschen, wie sie vor allem in Krankenhäusern verwendet werden, bestehen üblicherweise aus festem, feuchtigkeitsbeständigem Material, das einen häufigen, wiederholten Gebrauch solcher Geräte zuläßt. Sie müssen nach jeder Verwendung gereinigt werden, was eine sehr unangenehme Arbeit darstellt, und stellen im übrigen eine nie vollständig auszuschließende Infektions-- gefahr durch Übertragung dar. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits aus dünner Plastik oder entsprechend behandeltem Papier bestehende beutelartige Behälter als Einsätze in herkömmlichen Steckbecken oder Bettflaschen vorgeschlagen. Diese nach Gebrauch zum Fortwerfen bestimmte Behälter sind jedoch nur in Verbindung mit den herkömmlichen Steckbecken oder Bettflaschen verwendbar, so daß letztere nach wie vor desinfiziert werden müssen, wenn ihre Reinigung infolge der Verwendung der Einsätze auch nicht mehr so unangenehm ist. Weiter sind andere Ausführungsformen solcher zum einmaligen Gebrauch bestimmten beutelartigen Behälter bekannt, die jedoch nur in Verwendung mit besonderen Haltern gebraucht werden können. Auch diese Halter bedürfen einer jedesmaligen Desinfizierung.
  • Schließlich sind aus Papier od. dgl. bestehende, faltbare Bettflaschen bekannt, die jedoch den Nachteil aufweisen, nicht allzu steif zu sein, wodurch die Gefahr besteht, daß sie während des Öebrauches zusammengequetscht werden.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung durch die Verwendung eines Materials aus Papiermache oder anderem billigen Papierbrei, das zu einem festen, ohne zusätzliche Halterung benutzbaren, Feuchtigkeit aufsaugenden und sich auflösbaren Gegenstand geformt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Steckbecken oder Bettflaschen sind also in sich starr genug, um ohne irgendeine besondere Halteeinrichtung vom Patienten in der gleichen Weise verwendet werden zu können wie die herkömmlichen Geräte, wobei das verwendete Material genügend fest ist, um während der Benutzung und bis zum Fortwerfen in die Abwasseranlage keine Feuchtigkeit durchzulassen. In der Abwasseranlage erfolgt auch von außen her eine Durchtränkung und damit eine alsbaldige Zerstörung, so daß der Rückstand in üblicher Weise fortgespült werden kann, ohne daß eine Verstopfungsgefahr für die Abwasseranlage entsteht.
  • Die Forderung, daß die Behälter so fest sein sollen, daß eine Benutzung ohne zusätzliche Halterung oder Aussteifung möglich ist, läßt eine besondere geometrische Form zweckmäßig erscheinen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist daher das Steckbecken in an sich bekannter Weise eiförmig ausgebildet und mit einem nach außen zeigenden lippenförmigen Rand in ausreichender Breite versehen, so daß eine Sitzmöglichkeit gegeben ist. Um das Steckbecken leichter unter den Patienten schieben zu können, kann man die Anordnung aber auch so treffen, daß ein das Steckbecken aufuehmender Untersatz vorgesehen ist, welcher nicht zum Fortwerfen nach Gebrauch bestimmt ist und der von dem breiten oberen Rand des Steckbeckens völlig abgedeckt ist, so daß der Patient nicht mit dem Untersatz in Berührung kommt. Zweckmäßig ist der Untersatz aus synthetischer Plastik geformt und weist eine Mulde auf, die dem eigentlichen Becken entspricht, während die Randlippe des Beckens auf der entsprechend geformten oberen Fläche des Untersatzes ruht. Dabei empfiehlt sich eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Untersatz aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht, die ineinanderpassen, so daß das eine Teil den Rand des anderen umschließt, wobei das untere Teil eine flache Grundfläche hat. Im übrigen kann es bezüglich der gewünschten vorübergehenden Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit zweckmäßig sein, daß die Steckbecken oder Bettflaschen einen Überzug oder eine Imprägnierung aufweisen, ohne daß jedoch hierdurch ihre leichte Vernichtung beeinträchtigt wird.
  • Nachstehend wird an Hand der F i g. 1 bis 6 die Erfindung im einzelnen genauer erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Steckbecken, von oben gesehen, Fig. 2 und 3 das gleiche Gefäß im Schnitt längs der Linien 2-2 bzw. 3-3, F i g. 4 ein Steckbecken in der Perspektive, wobei das eigentliche Gefäß von seinem Untersatz abgehoben ist, Fig.5 und 6 eine erfindungsgemäße Bettflasche, von der Seite bzw. von oben gesehen.
  • Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Steckbecken entspricht in seinen allgemeinen Abmessungen einem herkömmlichen derartigen Gefäß, welches gewöhnlich aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt wird, und ist auch in seinem Grundriß im wesentlichen in herkömmlicher Weise geformt, da die obere Fläche mit ihren eiförmigen Rändern einen schrägen länglichen Sitzteil bildet, der an der einen Seite breiter ist als an der anderen Seite. Das eigentliche Becken 20 ist etwa eiförmig, hat flachen Boden, schräg nach außen geneigte Wandung 21, die an einem Ende der Längsachse etwas höher ist als am anderen Ende, während sie sich an ihrer Oberkante in eine umlaufende nach außen weisende Lippe 22 fortsetzt, deren Breite vom schmalen Ende der Pfanne aus bis etwa zur halben Länge des Gefäßes zunimmt, dann zunächst etwa gleich breit bleibt und schließlich am breiten Ende des Beckens wieder schmäler wird. Der -äußerste Rand dieser Lippe ist nach unten gebogen, wie dies in 23 dargestellt ist.
  • Das Becken 20 ist in einer Stärke von etwa 3 mm aus Papiermache oder einem ähnlichen faserigen Stoff geformt, welcher in der normalen Abwasseranlage schnell zerfällt, nachdem er unter Umständen vorher zerrissen wurde. Die Formgebung des Beckens ermöglicht eine bequeme Verpackung und Lagerung der Gefäße. Das vorbeschriebene, zum Fortwerfen bestimmte Steckbecken kann zur Erleichterung des Unterschiebens unter den Patienten auf einen Untersatz 24 aufgesetzt werden, dessen Oberteil eine dem Becken entsprechende Mulde 25 aufweist, während die Lippe 22 mit ihrer umgebörde]ten Kante 23 über das entsprechend geformte Teil26 des Untersatzes hinweggreift.
  • Dieser Untersatz wird passenderweise aus zwei Teilen hergestellt, die jeweils aus Polyester mit Glasfiberverstärkung geformt sind, wobei der Außenrand des Oberteiles 27 unter der Kante 23 des Beckens greift und mit seiner Unterkante fest innerhalb der aufgeweiteten oberen Kante 28 des Unterteiles 29 ein- gesetzt ist, dessen Grundfläche im wesentlichen flac ist, wobei die Mulde 25 nicht ganz den Boden be rührt. Am breiteren Ende des Beckens 20 weist di Lippe 22 vorteilhafterweise eine Vertiefung31 au welche den Hodensack eines liegenden Benutzers aui nehmen soll, wobei im Untersatz 24.- eine enl sprechende Vertiefung 32 vorgesehen ist. Da Krankenhaus braucht nur eine relativ geringe Meng derartiger Untersätze 24 auf Lager zu haben, d jeder dieser Untersätze wieder mit einem erfindung gemäßen Steckbecken 20 besetzt werden kann, wen dies nach Gebrauch vom Untersatz abgenommen un sofort vernichtet wird.
  • Die 1S i g. 5 und 6 zeigen eine Bettflasche, welch durch ihre kleineren Abmessungen das Problem de Lagerhaltung etwas weniger schwierig erscheint: läßt. Eine aus einem Stück geformte Bettflasche i der herkömmlichen Flaschenform ist vorteilhafte weise an der Innenseite der Öffnung mit Wachs übeI zogen, um dies Teil glatter zu gestalten, und, wen: es sich als wünschenswert erweisen sollte, kann aucl die gesamte Innenfläche der Flasche mit einem Über zug versehen werden, um sie wenigstens für einig Zeit unempfindlich gegen Feuchtigkeit zu macher wobei jedoch keinesfalls die leichte Zerstörbarkei nach Gebrauch beeinträchtigt werden darf.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Steckbecken oder Bettflasche, welche zur einmaligen Gebrauch bestimmt ist und an schließend in der Abwasseranlage vernichtet wird gekennzeichnet durch die Verwendun eines Materials aus Papiermache oder anderen billigem Papierbrei, das zu einem festen, ohn zusätzliche Halterung benutzbaren, Feuchtigkei aufsaugenden und sich auflösbaren Gegenstand geformt ist.
  2. 2. Steckbecken nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß es eiförmig ausgebildet ist uni einen nach außen zeigenden lippenförmigen Ran (22) in ausreichender Breite besitzt, so daß ein Sitzmöglichkeit gegeben ist.
  3. 3. Steckbecken nach Anspruch 1 oder 2 ode Bettflasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß es oder sie einen Überzug oder ein Imprägnierung aufweisen, ohne daß hierdurcl ihre leichte Vernichtung beeinträchtigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 163 130; USA.-Patentschriften Nr. 2 320 845, 2 685 399.
DEV21001A 1961-07-15 1961-07-15 Steckbecken oder Bettflasche, welche zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist Pending DE1218658B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2189002A1 (de) * 1972-06-19 1974-01-25 Horiuchi Akira
EP3146953A1 (de) 2015-09-24 2017-03-29 Bernd Raskopf Steckbecken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2320845A (en) * 1942-03-28 1943-06-01 Marion A Bolton Bedpan
US2685399A (en) * 1951-02-12 1954-08-03 Crosby William Holmes Collapsible disposable container
FR1163130A (fr) * 1956-11-02 1958-09-23 Kaye Chemical Company Moyens de protection hygiénique et antiseptique pour bassins, pistolets, crachoirs,applicables de préférence dans les cliniques et hôpitaux

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DE102015218395A1 (de) 2015-09-24 2017-03-30 Bernd Raskopf Steckbecken

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