DE1218201B - Stalldungstreuer - Google Patents

Stalldungstreuer

Info

Publication number
DE1218201B
DE1218201B DEST16493A DEST016493A DE1218201B DE 1218201 B DE1218201 B DE 1218201B DE ST16493 A DEST16493 A DE ST16493A DE ST016493 A DEST016493 A DE ST016493A DE 1218201 B DE1218201 B DE 1218201B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manure
spreading
movement
axis
spreading rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST16493A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Strautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhard Strautmann & Soehne O
Original Assignee
Bernhard Strautmann & Soehne O
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bernhard Strautmann & Soehne O filed Critical Bernhard Strautmann & Soehne O
Priority to DEST16493A priority Critical patent/DE1218201B/de
Publication of DE1218201B publication Critical patent/DE1218201B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWW PATENTAMT Int. CL:
AOIc
AUSLEGESCHRIFT
Deutschem.: 45 b-3/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1218 201
St 16493 m/45 b
18. Mai 1960
2. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Streuer zur Verteilung von Stalldung auf landwirtschaftlich genutzte Flächen. Stalldungstreuer sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und weisen allgemein rotierende, mit Zinken besetzte Streuorgane auf, welche eine mit ihnen in Eingriff gelangende Stalldungmasse unter Zerteilung auf eine Bodenfläche verstreuen.
Bei einer bekannten Stalldungstreuerausbildung sind zwei Sätze mehrerer achsparallel umlaufender Streuscheiben in einer zur Vorschubrichtung des Dungs auf einem Wagen senkrechten Ebene umlaufend angeordnet. Diese Sätze von Streuscheiben führen eine Zweitbewegung um eine zu den Drehachsen der Einzelscheiben parallel gerichtete Drehachse aus, die den Einzelscheiben eine , sich addierende Bewegungskomponente erteilt. Bei dieser Ausbildung gelangen die Streuorgane in zwei kreisförmigen Bereichen mit dem Dung in Eingriff, so daß nicht unbedeutende Bereiche der zur Verteilung anstehenden Dungfläche unbestrichen verbleiben und ein entsprechender Dunganteil als unverstreute Masse auf den Boden gelangt. Neben der dadurch bedingten Ungleichmäßigkeit des Streubildes tritt eine weitere Verungleichmäßigung desselben durch eine zeitweilige gegenseitige Behinderung der in einer Ebene gelegenen Streuscheiben beim Werfen des Dungs auf. Für ein Ergreifen und Streuen des Dungs sind ferner verhältnismäßig hohe Antriebsleistungen erforderlich, da die äußeren Streuscheiben ständig auf ihrem halben Umfang mit dem Dung im Eingriff stehen und einen dementsprechend hohen Widerstand zu überwinden haben. Die Erzielung der planetenartigen Zweitbewegung der Streuscheiben erfordert ferner einen verhältnismäßig hohen konstruktiven Aufwand an Antriebsübertragungsmitteln, die erhöhter Pflege und Wartung bedürfen.
Es ist ferner ein Stalldungstreuer bekannt, dessen Streuorgane als rotierende, am Umfang mit Zinken besetzte Walzen ausgebildet sind, die mit ihren Drehachsen parallel zueinander angeordnet sind und gemeinsam eine pendelnde Zweitbewegung um eine zu den Drehachsen der Streuwalzen senkrechte Schwenkachse ausführen. Auch diese Ausführung stellt keine Verteilung des Stalldungs in einem gleichmäßigen Streubild auf dem Boden sicher, da durch die Pendelbewegung einmal eine sich an der Angriffsfläche des Dungs zur Drehbewegung der Streuwalzen addierende und einmal eine sich subtrahierende Bewegungskomponente überlagert sowie seitliche, von den Streuwalzen unbestrichene Bereiche der Dungangriffsfläche verbleiben. Diese Stalldungstreueraus-Stalldungstreuer
Anmelder:
Bernhard Strautmann & Söhne o. H. G.,
Laer (Bez. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinrich Strautmann,
Laer (Bez. Osnabrück)
bildung bedarf entsprechend aufwendiger Antriebsübertragungsorgane, während gleichzeitig beträchtliche Kräfte bei Beschleunigung und Abbremsung der Streueinheit im Verlauf ihrer Pendelbewegung auftreten, die zur Vermeidung von Überlastungen der Antriebsübertragungsorgane die Taktzeit der Pendelbewegung beschränken.
Bei einer weiteren bekannten Stalldungstreuerausführung sind zwei oder mehr in achsparalleler Anordnung quer zur Vorschubrichtung des Dungs rotierende Streuwalzen vorgesehen, denen durch eine kontinuierliche Zweitbewegung um eine zu den Drehachsen der Streuwalzen parallele, zentrale Drehachse eine sich zur Drehbewegung der Streuwalzen addierende Bewegungskomponente erteilt wird. Die Anordnung von zwei derartigen Streuwalzen bedingt im Betrieb erhebliche Massenkräfte, da einmal nur jeweils eine Streuwalze in Eingriff mit dem Dung gelangt und da über einen beträchtlichen Winkelbereich der Umlaufbewegung keine der beiden Streuwalzen im Eingriff ist. Abgesehen von den dadurch bedingten, ständig wechselnden Belastungen und mechanischen Beanspruchungen, deren Aufnahme entsprechend bemessene und damit teure Lager- und Getriebeteile voraussetzt, ist auch bei dieser Ausführung ein gleichmäßiges Streubild in der Verteilung des Dungs nicht gegeben, da neben dem diskontinuierlichen Eingriff der Streuorgane mit dem Dung die sich außer Eingriff mit dem Dung befindende Streuwalze den Wurfbereich der Dung streuenden Walze durchläuft und so zeitweise dem gestreuten Dung als Hemmnis im Wege steht. Die sich durch die Bahnkurve der Außenumfangsfläche der Streuwalzen ausbildende, etwa viertelkreisförmige Eingriffsfläche des Dungs behindert weiterhin ein freies Streuen bei tangentialem Abfliegen des Dungs von der Streuwalze, während gleichzeitig der überhängende obere
609 577S8
und nicht mehr unten unterstützte Dungteil vor erneutem Eingriff der nachfolgenden Streuwalze Gefahr läuft, seine Lage zu verändern, so daß bei jedem Eingriff einer Streuwalze eine geänderte Angriffsflächenform vorliegt. .
Die Erfindung bezweckt einen Stalldungstreuer zu schaffen, der bei einfacher baulicher Gestaltung ein Streuen von Dung in einem gleichmäßigen Streubild sicherstellt, und ist ausgehend von einem Stalldungstreuer mit mindestens zwei um ihre Längsachse umlaufenden Streuwalzen, die in einer zur anstehenden Dungfläche parallelen Ebene um eine gemeinsame Achse eine zweite Drehbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwalzen diametral oder sternförmig zu der Drehachse der Zweitbewegung angeordnet sind und die Zweitbewegung in an sich bekannter Weise als kontinuierliche, in ihrer Richtung gleichbleibende Umlaufbewegung gestaltet ist. Vorteilhaft sind die Streuwalzen dabei drehbar in einem Kopf gelagert, der in einem gegen das Fahrgestell des Dungstreuers abgestreiften Lagerbock um eine quer zur Dungfläche gerichtete Achse drehbar gelagert ist. Vorzugsweise ist ein Getriebegehäuse vorgesehen, in dem die Antriebe zur Drehung des Kopfes um seine Achse und zur Dehnung der Streuwalzen um ihre Längsachse untergebracht sind.
Bei dem Stalldungstreuer nach der Erfindung~ist infolge der Anordnung der Streuwalzen senkrecht zur Drehachse für deren Zweitbewegung eine senkrecht zur Ebene der Zweitbewegung verlaufende Wurfrichtung erzielt, während die Umfangsgeschwindigkeit der Streuwalzen während des Eingriffs unverändert bleibt. Die kontinuierlichen Bewegungen mit aufeinander senkrecht stehenden Drehrichtungen schließen eine gegenseitige Behinderung der Streuwalzen beim freien Wurf des Dungs aus. Infolge des auf den Bereich eines Viertelkreises am Umfang beschränkten Eingriff zwischen Streuwalzen und Dung sind Flächenpressungen vermieden und ist sichergestellt, daß die Streuwalzen mit dem Dung in einer wirksamen Fräsbewegung im Eingriff stehen. Die Fräswirkung wird dabei dadurch unterstützt, daß die Wurfrichtung mit der Vorschubrichtung des Dungs weitgehend übereinstimmt und keine wesentliche Ablenkung auftritt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht gegen das Heckende eines Dungstreuers,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Dungstreuers nach Fig. I3
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2 und
F i g. 4 und 5 abgeänderte Ausführungsformen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist mit 1 das Fahrzeug mit dem auf dem Fahrgestell angeordneten Wagenkasten bezeichnet. Am Ende des Wagenkastens ist ein Kopf 3 angeordnet, der um eine zur anstehenden Dungfläche senkrechte Achse 2 drehbar gelagert ist. In dem Kopf sind zwei Streuwalzen 4 drehbar gelagert, die'um ihre Längsachse 4' drehbar sind und mit Zinken ^besetzt sind.
Der Kopf 3 ist in einem am Fahrgestell befestigten Lagerbock 6' gelagert. Von dem Lagerkopf erstreckt sich ein Getriebekasten 6 nach unten zu der treibenden Welle 7. Diese treibt über einen Trieb 8 und ein Kegelradgetriebe 10 die Streuwalzen 4 an. Von der Welle 7 ist ein weiterer Trieb 9 abgeleitet, der den Kopf 3 antreibt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden der Kopf und die Streuwalzen ständig in gleicher Richtung gleichmäßig angetrieben, so daß im Antrieb keine Verzögerungen und Beschleunigungen sowie Umkehrungen der Bewegungsrichtung erfolgen. Die Streuwalzen befinden sich in ständigem Eingriff mit der anstehenden Dungfläche, so daß auch keine Stoßkräfte im Antrieb durch zeitweiliges Freikommen und wieder Ineingriffkommen der Streuwalzen von bzw. mit der Dungfläche auftreten können.
Um den Arbeitsvorgang noch gleichmäßiger gestalten zu können, können, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, mehr als zwei Streuwalzen in den dargestellten Beispielen drei oder vier, vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Streuwalze, wie meistens üblich, am Heckende des Fahrzeugs angeordnet ist. Vielmehr kann die gleiche Anordnung auch verwendet werden, wenn die Streuwalzen an anderer Stelle des Fahrzeugs angeordnet sind, z. B. an einer Seitenfläche des Fahrzeugs.
Für die Unteransprüche soll der Patentschutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch gelten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stalldungstreuer mit mindestens zwei um ihre Längsachse umlaufenden Streuwalzen, die in einer zur anstehenden Dungfläche parallelen Ebene um eine gemeinsame Achse eine zweite Drehbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwalzen (4) diametral oder sternförmig zu der Drehachse (2) der Zweitbewegung angeordnet sind und die Zweitbewegung in an sich bekannter Weise als kontinuierliche, in ihrer Richtung gleichbleibende Umlaufbewegung gestaltet ist.
2. Stalldungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwalzen (4) drehbar in einem Kopf (3) gelagert sind, der in einem gegen das Fahrgestell des Dungstreuers abgestreiften Lagerbock um eine quer zur Dungfläche gerichtete Achse (2) drehbar gelagert ist.
3. Stalldungstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebegehäuse (6) vorgesehen ist, in dem die Antriebe (8, 9) zur Drehung des Kopfes (3) um seine Achse (2) und zur Drehung der Streuwalzen (4) um ihre Längsachse (4') untergebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 043 695;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 784 482,
1791033.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 577/38 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST16493A 1960-05-18 1960-05-18 Stalldungstreuer Pending DE1218201B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST16493A DE1218201B (de) 1960-05-18 1960-05-18 Stalldungstreuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST16493A DE1218201B (de) 1960-05-18 1960-05-18 Stalldungstreuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1218201B true DE1218201B (de) 1966-06-02

Family

ID=7457097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST16493A Pending DE1218201B (de) 1960-05-18 1960-05-18 Stalldungstreuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1218201B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655759A1 (de) * 1975-12-15 1977-06-23 Lucas Sa G Kuebelfahrzeug fuer viehfutterverteilung oder zum duengerstreuen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043695B (de) * 1957-05-14 1958-11-13 Amazonenwerk H Dreyer Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln
DE1784482U (de) * 1958-10-28 1959-03-05 Gerhard Krueger Stallmiststreuer.
DE1791033U (de) * 1959-01-30 1959-06-25 Stille Fa F Streugeraet, insbesondere fuer stalldungstreuer.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043695B (de) * 1957-05-14 1958-11-13 Amazonenwerk H Dreyer Stalldungstreuer mit einer oder mehreren umlaufenden Fraestrommeln
DE1784482U (de) * 1958-10-28 1959-03-05 Gerhard Krueger Stallmiststreuer.
DE1791033U (de) * 1959-01-30 1959-06-25 Stille Fa F Streugeraet, insbesondere fuer stalldungstreuer.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655759A1 (de) * 1975-12-15 1977-06-23 Lucas Sa G Kuebelfahrzeug fuer viehfutterverteilung oder zum duengerstreuen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125553C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2139974B2 (de) Befestigung fuer eggenzinken
DE1782826A1 (de) Freischneidendes maehwerk (anordnung eines schwadbildners)
CH622930A5 (de)
DE102017120048B4 (de) Streufahrzeug mit Streutellerneigung
DE69403511T2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1782908C3 (de) Zinkenkraisel für Kreiselheuwerbungsmaschinen
DE2804253A1 (de) Zentrifugalduengerstreuer mit zwei schleuderscheiben
DE1582411B1 (de) Maehmaschine mit Messerscheiben
DE1218201B (de) Stalldungstreuer
DE8606403U1 (de) Schleuderstreuer
DE1258648B (de) Zentrifugalstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Mineralduengemitteln
DE2807373A1 (de) Bodenbarbeitungsmaschine
DE903779C (de) Tellerbrecher
DE69807996T2 (de) Fahrzeug zum Ausbringen von ausstreubaren Materialien und Bausatz aus Spreizwalze
DE1632781A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1240322B (de) Heuwerbungsmaschine
DE729446C (de) Heuerntemaschine
DE2443609C3 (de)
DE2016696C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE588385C (de) Umkehrvorrichtung fuer gegenlaeufig umlaufende Antriebsteile
DE1658559C2 (de) StraBenfräse
DE1634876C3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1128210B (de) Stalldungstreuer mit einem oder mehreren hin- und her-bewegten Streuorganen
DE743908C (de) Maschine zum Ausbreiten von geschnittenem Gras