DE1217732B - Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit durch einen Servomotor in ihrer Neigung verstellbaren Taumelscheiben - Google Patents

Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit durch einen Servomotor in ihrer Neigung verstellbaren Taumelscheiben

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DE1217732B
DE1217732B DEL42182A DEL0042182A DE1217732B DE 1217732 B DE1217732 B DE 1217732B DE L42182 A DEL42182 A DE L42182A DE L0042182 A DEL0042182 A DE L0042182A DE 1217732 B DE1217732 B DE 1217732B
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Foppe Hilbertus Fockens
Cornelius Otto Jonkers
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C Van der Lely NV
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Description

  • Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit durch einen Servomotor in ihrer Neigung verstellbaren Taumelscheiben Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit durch einen Servomotor in ihrer Neigung verstellbaren Taurnelscheiben, wobei der Servomotor einen mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder und einen in diesem hin- und herbeweglich angeordneten Kolben sowie eine in bezug auf diesen Kolben verschiebbare Regelstange enthält, wobei der Kolben und die Regelstange mit Anschlägen versehen sind, die beim Aufhören des Flüssigkeitsdruckes bei Verschieben der Regelstange miteinander in Berührung kommen. Ein derartiges Wechselgetriebe ist aus der französischen Patentschrift 1133 469 bekannt. Bei diesem bekannten Wechselgetriebe ist es jedoch schwierig, die Taumelscheiben zu verstellen, wenn der Flüssigkeitsdruck ausfällt. Wenn nämlich keine Flüssigkeit mehr zugeführt wird und der Kolben trotzdem über die Regelstange verstellt wird, entsteht in dem Zylinder ein Unterdruck, so daß der Kolben und die mit ihm gekuppelten Taumelscheiben die Tendenz haben, in ihre Ausgangslage zurückzukehren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere Verstellung des hydrostatischen Getriebes auch für den Fall zu ermöglichen, daß die Druckmittelzufuhr zu der Verstellvorrichtung des Getriebes ausfällt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf der Seite des Kolbens, auf der die den Servomotor beaufschlagende Flüssigkeit zugeführt wird, der Zylinder in an sich bekannter Weise durch ein Rücklaufventil mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum in Verbindung steht, derart, daß beim Verschieben des Kolbens durch die Regelstange nach Ausfall des Flüssigkeitsdruckes der Zylinder weiterhin mit öl gefüllt wird. Dadurch wird vermieden, daß beim Verschieben des Kolbens durch die Regelstange nach Ausfall des Flüssigkeitsdruckes ein Unterdruck in dem Zylinder entsteht. Der Kolben erhält daher keine entgegengesetzte Bewegungskomponente und stellt sich entsprechend der Verschiebelage der Regelstange ein, ohne die Tendenz zu haben, in seine Ausgangslage zurückzukehren.
  • Die Anordnung von Ventileinrichtungen ist bei Zylindern an sich bekannt, diese Ventileinrichtungen dienen jedoch dazu, bei denbekannten Zylindern einen überdruck im Zylindergehäuse zu vermeiden und öffnen darum in entgegengesetzter Richtung (deutsche Patentschrift 621641; USA.-Patentschrift 2 826 467).
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in' den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit Pumpe und Motor, F i g. 2 die Verbindung zwischen den Taumelscheiben, über die die Kolben der Pumpe und des Motors verstellt werden, F i g. 3 in vergrößertem Maßstab den Servomotor zum Verstellen der Kolben der Pumpe und des, Motors nach F i g. 1, F i g. 4 den Servomotor wie F i g. 3, jedoch mit einer anderen Lage der Regelstange, F i g. 5 den Servomotor mit einer weiteren möglichen Lage der Regelstange, F i g. 6 einen Einzelteil der Regelstange in vergrößertem Maßstab.
  • Das in F i g. 1 dargestellte hydrostatische Axialkolbengetriebe hat eine Pumpe 1 und einen Motor 2. Die Pumpe 1 enthält eine Zylindertrommel 3, in deren Bohrungen 5 die Kolben 4 verschiebbar sind. Die Pumpenwelle 6 ist einstückig mit der Zylindertrommel ausgeführt, die über Lager 7 und 8 gegen das Gehäuse 9 abgestützt ist. Im Gehäuse 9 ist eine Taumelscheibe 10 drehbar angeordnet, die ein Stützglied 11 enthält, in dem ein von einem Rollenlager 12 abgestützter Ring 13 angebracht ist. Die Kolben 4 liegen an einer Steuerfläche 14 des Ringes 13 an.
  • In der Zylindertrommel sind für die Zufuhr und Rückleitung der Flüssigkeit Kanäle 22 vorgesehen,, die sich von einer Gleitfläche 23 bis in die Bohrungen 5 erstrecken. An der Gleitfläche 23 liegt eine Gleitfläche 24 einer flachen Steuerspiegelscheibe 25 an. Auf der Welle 6 sitzt ein Zahnrad 28. An einem am Gehäuse 9 befestigten Zwischenstück 27 ist ein zweites Gehäuse 29 befestigt, das den Motor 2 umgibt. Der Motor 2 enthält eine Zylindertrommel 30, in deren Bohrungen 32 Kolben 31 verschiebbar sind. Die Zylindertrommel 30 ist einstückig mit der Motorwelle 33 ausgebildet und von zvxei Lagern 34 und 35 abgestützt.
  • Der Motor enthält eine im Gehäuse 29 drehbar gelagerte Taumelscheibe 36 mit einem Stützglied 37, in dem ein von einem Rollenlager 38 abgestützter Ring 39 angeordnet ist. Die Motorkolben 31 liegen an einer Steuerfläche 40 des Ringes 39 an.
  • In der Zylindertrommel 30 sind zur Zufuhr und Rückleitung der .den Motor antreibenden Flüssigkeit Kanäle 49 vorgesehen, die sich von einer Gleitfläche 50 bis in die Bohrungen 32 erstrecken. An der Gleitfläche 50 liegt eine Gleitfläche 51 einer flachen Steuerspiegelscheibe 52 an. Die Steuerspiegelscheiben 25 und 52 sind mit. je_zwei Ausnehmungen versehen, die über Bohrungen im Zwischenstück 27 miteinander in Verbindung stehen. Die Zylindertrommel 3 ist mit ihrer Welle 6 um die Drehachse 65 in bezug auf die Taumelscheibe 10 drehbar. In gleicher Weise ist die Zylindertrommel 30 des Motors 2 um die in Flucht mit der Achse 65 liegende Drehachse 66 drehbar.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist in den Stützgliedern 11 und 37 je ein Langloch 67 bzw. 68 vorgesehen. Am Stützglied'11 ist mit einem Stift 71 und am Stützglied 37 mit einem Stift 73 je eine Kupplungsstange 72 bzw. - 74 befestigt. Die Kupplungsstangen 72 und 74 sind über Zapfen 76 bzw. 77 gelenkig mit einem im Zwischenstück 27 gelagerten, drehbaren Achse 75 verbunden. Die Achse 75 trägt an ihrem Umfang einen Zahnkranz 86.
  • Dem Getriebe ist ein Servomotor 87 (F i g. 3 bis 6) zugeordnet. In einem im Betrieb flüssigkeitsbeaufschlagten Zylinder 88 ist ein Kolben 89 verschiebbar, in dessen Bohrung 90 eine Regelstange 91 verschiebbar gelagert ist. Die unter Flüssigkeitsdruck stehende Fläche 92 des Kolbens ist kleiner als die ebenfalls unter Flüssigkeitsdruck stehende gegenüberliegende Kolbenfläche 93. In einer Ringnut 94A der Regelstange 91 sitzt ein zweiteiliger Ring 94, dessen beide Teile durch Stifte 95 verbunden sind. An den beiden Stirnflächen des Ringes 94 greifen Tellerfedern 96 bzw. 97 an.
  • Der Ring 94 und die Tellerfedern 96 und 97 sind innerhalb einer Kammer 98 des Kolbens 89 angeordnet. Die Tellerfeder 96 ist gegen die Fläche 99 der Kammer 98 und die Tellerfeder 97 gegen einen Ring 100 abgestützt. Die Tellerfedern 96, 97 und die Ringe 94, 100 sind zusammen durch einen federnden Verschlußring 101 gehaltert, der in einer Nut 102 des Kolbens 89 sitzt. Die Regelstange ist daher mit dem Kolben derart gekuppelt, daß sie sich gegen die Federkraft geringfügig relativ zum Kolben bewegen kann. Ein Ende des Zylinders 88 ist vpn einem Deckel 103 abgeschlossen, durch den die Regelstange 91 geführt ist. Durch die gegenüberliegende Zylinderwand 104 ist eine Kolbenverlängerung 105 geführt, die von einer am Zylinder 88 befestigten Lagerschale 106 abgestützt ist (F i g. 1). Auf der Kolbenverlängerung 105 ist eine Zahnstange 107 befestigt, die in den Zahnkranz 86 der Verstellachse 75 eingreift. In der Wand des Zylinders 88 ist eine Bohrung 108 angebracht, die mit einer Bohrung 109 im Zwischenstück 27 in Verbindung steht. Die Bohrung 108 mündet in den Raum 110 des Zylinders 88, der von dem Zylinderraum 111 durch den Kolben 89 getrennt ist. Im Kolben 89 ist ein Kanal 112 vorgesehen, der den Raum 110 mit der Bohrung 90 des Kolbens 89 verbindet. Die Regelstange 91 hat eine axiale Bohrung 113 und zwei von der Axialbohrung nach außen führende Querbohrungen 114 und 115. Auf das Ende der Regelstange ist ein die Axialbohrung 113 verschließender Stöpsel 116 aufgesetzt. Die Regelstange ist an ihrem Ende mit einem abgesetzten Teil 117 und außerdem mit einer Ringnut 118 versehen. In dem zwischen dem Ende 117 und der Ringnut 118 liegenden Teilstück der Regelstange sind keilförmige Schlitze 119 bzw. 120 vorgesehen (F i g. 6). Das Ende der Regelstange 91 reicht in eine Innenbohrung 121 der Kolbenverlängerung 105. Diese Ausnehmung 121 steht in offener Verbindung mit einer Sammelkammer 122 (F i g. 1). Der Raum 110 des Zylinders 88 steht über ein Rücklaufventil 123 mit einem Raum 124 des Getriebegehäuses 9 in Verbindung (F i g. 1, 4 und 5). Das Rücklaufventil 123 hat ein Gehäuse 125 mit einem Kanal 129, der durch eine Kugel 126 verschlossen wird, die von einer Feder 127 gegen den Sitz 128 gedrückt wird. Die Ventilkammer steht mit dem Zylinderraum 110 über eine Bohrung 130 in Verbindung.
  • Das Wechselgetriebe und der zugehörige Servomotor arbeiten wie folgt: Die Pumpe 1 kann über das Zahnrad 28 z. B. mit einem Verbrennungsmotor gekuppelt werden, so daß die Pumpenwelle 6 mit der Zylindertrommel 3 um die Drehachse 65 rotieren.
  • In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Mittellage der Taumelscheibe 10 werden die Kolben 4 nicht verschoben, so daß in den Bohrungen 5 und 32 der beiden Zylindertrommeln 3 und 30 keine Flüssigkeit versetzt und der Motor 2 nicht angetrieben wird. Wird die Taumelscheibe 10 in Richtung des Pfeiles A (F i g. 1) verschwenkt und die Steuerfläche 14 damit schief gestellt, so werden die Kolben 4, beim Antrieb der Zylindertrommel 3 um die Drehachse 65, derart hin und her bewegt, daß sie die Druckflüssigkeit in Richtung auf den Motor 2 versetzen. Bei Rotation der Pumpenwelle 6 im Drehsinn B rotiert die Zylindertrommel 30 des Motors im gleichen Drehsinn. Bei zunehmender Schiefstellung der Taumelscheibe in Richtung des Pfeiles A nimmt die Drehzahl des Motors zu. Bei Verschwenken der Taumelscheibe 10 in Richtung des Pfeiles C rotiert der Motor 2 im entgegengesetzten Drehsinn zur Pumpe 1.
  • Die Schwenkung der Taumelscheibe 10 und 36 läßt sich in einfacher Weise mittels des Servomotors 87 durchführen. Wird der Kolben 89 verschoben und damit die an der Kolbenverlängerung 105 befestigte Zahnstange 107, so wird die Verstellachse 75 über den Zahnkranz 86 um ihre Drehachse 79 verdreht.
  • Durch die Bohrungen 109, 108 wird dem Servomotor Druckflüssigkeit, z. B. Öl, zugeführt. Auf die Stirnfläche 92 des Kolbens 89 wirkt daher eine Kraft, die den Kolben nach rechts zu schieben versucht (F i g. 3). Hierdurch wird das den Zylinderraum 111 ausfüllende Öl zusammengedrückt. Da die Kolbenfläche 93, die vom Öldruck beaufschlagt wird, erheblich größer ist als die Kolbenfläche 92, stellt sich ein Gleichgewicht ein, wenn der Druck im Raum 110 entsprechend höher ist als im Raum 111. Wird nun die Regelstange 91 gegen den Druck der Tellerfeder 96 in Richtung D verschoben, so wird die Ringnut 118 mit der Ausnehmung 131 des Kolbens verbunden (F i g. 3 und 4). Da im Raum 110 ein höherer Druck herrscht als im Raum 111, kann das Öl durch die Bohrung 112, die Ringnuten 118 und 131 und die Bohrungen 114, 113, 115 zum Zylinderraum 111 fließen. Die Räume 110 und 111 gelangen auf diese Weise in offene Verbindung; daher ist der Druck in beiden Räumen gleich, während die beaufschlagten Kolbenflächen verschieden groß sind, so daß sich der Kolben nach links in Verstellrichtung D bewegt. Wird die Regelstange 91 in einer bestimmten Verschiebelage gehalten, so verschiebt sich der Kolben 89 so weit in Richtung D, daß er mit der Regelstange die in F i g. 3 dargestellte Gleichgewichtslage wieder einnimmt. Bei weiterer Verschiebung der Regelstange 91 in Richtung D wird der Kolben in dieser Richtung mitgenommen. Wird die Regelstange 91 dagegen in Richtung E verstellt, so verschiebt sie sich in der Kolbenbohrung 90 gegen den Druck der Tellerfeder 97. Der abgesetzte Teil 117 der Regelstange 91 gelangt dabei in Verbindung mit der Ausnehmung 131 (F i g. 5). Der Raum 111 ist dann über die Bohrungen 115, 113 und 114 und die Ausnehmung 131 in offener Verbindung mit der Innenbohrung 121 des Kolbens 89, so daß das Öl aus dem Raum 111 zur Sammelkammer 122 strömen kann. Die im Raum 110 vorhandene Druckflüssigkeit verschiebt daher den Kolben 89 in Richtung E. Wird die Regelstange 971 nicht weiter verschoben, so tritt wieder die in F i g. 3 dargestellte Gleichgewichtslage ein. Wird die Regelstange 91 weiter in Richtung des Pfeiles E bewegt, so wird der Kolben weiter mitgenommen.
  • Um ein weiches Einsetzen der Kolbenbewegung zu ermöglichen, sind die beiden keilförmigen Schlitze 119, 120 im Anschluß an die Ringnut 118 bzw. den abgesetzten Teil 117 der Regelstange vorgesehen (F i g. 6). Beim Verschieben der Regelstange wird die Verbindung zwischen dem Teil 117 bzw. der Ringnut 11# mit der Ausnehmung 131 im Kolben zunächst über die Keilschlitze 119 bzw. 120 hergestellt, so daß der Ölzutritt allmählich erfolgt.
  • Für den Fall, daß der Öldruck aussetzt und eine hydraulische Steuerung darum nicht mehr möglich ist, kann der Kolben 89 trotzdem über die Regelstange 91 verschoben werden, da die Regelstange nur so weit relativ zum Kolben zu bewegen ist, als es die Tellerfedern 96 oder 97 zulassen. Bei zusammengedrückter Tellerfeder 96 oder 97 wird der Kolben 89 in der entsprechenden Verschieberichtung von der Regelstange mitgenommen.
  • Der Raum 110, dem das zur Betätigung des Servomotors erforderliche Öl zugeführt wird, ist durch ein Rücklaufventil 123 mit dem ölgefüllten Raum 124 verbunden. Wenn die Druckmittelzufuhr durch die Kanäle 108 und 109 ausfällt und der Kolben 89 in Richtung des Pfeiles E bewegt wird, kann im Raum 110 Unterdruck entstehen, so daß der Kolben die Tendenz hat, sich in Richtung D zurückzubewegen, sobald die Regelstange 91 gelöst wird. In diesem Fall würde das Wechselgetriebe nicht mit dem gewünschten eingestellten übersetzungsverhältnis weiterrotieren. Um dies zu verhindern, wird ein Unterdruck im Raum 110 über das Rücklaufventil 123 ausgeglichen, das den Zylinderraum 71.10 mit dem ölgefüllten Raum 124 in Verbindung bringt. Bewegt sich der Kolben 89 in Richtung des Pfeiles E, während durch die Kanäle 108 und 109 kein Öl zugeführt wird, so wird beim Auftreten eines bestimmten Unterdrucks im Raum 110 die Ventilkugel 126 gegen den Druck der Feder 127 von ihrem Sitz 128 abgehoben, so daß Öl aus dem Raum 124 durch den Kanal 129 des Rücklaufventils 123 und die Bohrung 130 in den Zylinderraum 110 strömt. Sobald die Regelstange 91 gelöst wird und der Kolben sich in Richtung D zu bewegen versucht, schließt das Rücklaufventil, und der Kolben stellt sich in eine Gleichgewichtslage ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit durch einen Servomotor in ihrer Neigung verstellbaren Taumelscheiben, wobei der Servomotor einen mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder und einen in diesem hin- und herbeweglich angeordneten Kolben sowie eine in bezug auf diesen Kolben verschiebbare Regelstange enthält, wobei der Kolben und die Regelstange mit Anschlägen versehen sind, die beim Aufhören des Flüssigkeitsdruckes bei Verschieben der Regelstange miteinander in Berührung kommen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der Seite des Kolbens (89), auf der die den Servomotor (87) beaufschlagende Flüssigkeit zugeführt wird, der Zylinder (88) in an sich bekannter Weise durch ein Rücklaufventil (123) mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum (124) in Verbindung steht, derart, daß beim Verschieben des Kolbens durch die Regelstange (91) nach Ausfall des Flüssigkeitdruckes der Zylinder weiterhin mit Öl gefüllt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621641, 964 098, 1085 389; französische Patentschriften Nr. 1027 427, 1061549, 1133 469; USA.-Patentschriften Nr. 2 255 993, 2 344 335, 2826467.
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