DE1217591B - Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkoerpern

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DE1217591B
DE1217591B DEH42364A DEH0042364A DE1217591B DE 1217591 B DE1217591 B DE 1217591B DE H42364 A DEH42364 A DE H42364A DE H0042364 A DEH0042364 A DE H0042364A DE 1217591 B DE1217591 B DE 1217591B
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Germany
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film
die
heat
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hollow bodies
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Application number
DEH42364A
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English (en)
Inventor
Hans Paal
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming

Description

  • Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkörpern, insbesondere Verpackungsbehältern, Stülpdeckeln für Verpackungsbehälter od. dgl., bei der die Folie durch einen Wärmestrahler erwärmt und während der Verformung auf einer Matrize festgehalten wird.
  • Zur Warmverformung thermoplastischer Folien werden diese üblicherweise in ebenem Zustand zwischen zwei Klemmrahmen eingespannt bzw. mittels eines Rahmens unmittelbar gegen die Matrizenform festgeklemmt. Nach ihrer Plastifizierung durch Anwendung von Wärme wird die Folie mechanisch oder pneumatisch in die gewünschte Form gebracht.
  • Dabei hat es sich herausgestellt, daß sich an den Behältern in deren Übergangszone vom festgeklemmten Rand zu der daran anschließenden Behälterwand hin häufig Risse bildeten. Dieser Nachteil ergibt sich dadurch, daß die Folie in diesem Bereich infolge Wärmeableitung über den Klemmrahmen abgekühlt wird, so daß in dieser Zone die nötige Plastifizierungstemperatur bei der Verformung nicht vorhanden ist.
  • Man ist deshalb schon dazu übergegangen, den Folienzuschnitt größer zu wählen, um zunächst den Rand am Behälter breiter halten und anschließend beschneiden oder abstanzen zu können. Da das Festhalten der Folie am äußersten Teil des nun derart verbreiterten Randes erfolgt, verlagert sich zwar die durch Rißbildung gefährdete Zone von der Behälterwand weg. Nach dem Entfernen dieser Zone und des festgeklemmten Teils des Randes verbleibt dann ein flacher Rand zur Befestigung eines Deckels an der Behälterwandung. Dieses Verfahren ist aber durch den großen Abfall an Folienmaterial verhältnismäßig teuer.
  • Ferner ist eine Vorrichtung der vorliegenden Art bekannt, bei der zwischen dem Wärmestrahler und der zu erwärmenden Folie ein die Wärmestrahlen durchlässiger Werkstoff angeordnet ist, wobei die eigentliche Klemmstelle der Folie ebenso erwärmt wird wie der übrige Teil der Folie. Bei den Formwerkzeugen dieser Vorrichtung wird eine Abschirmung verwendet, welche die Wärmestrahlen mehr oder weniger von der Folie abhält. Mit dieser Abschirmung soll das Gegenteil von dem erreicht werden, was bei der Erfindung angestrebt wird, zumindest -bezüglich des festgehaltenen Teils der Folie.
  • Wenn angenommen wird, daß ein bei dem bekannten Werkzeug vorgesehener Festhaltering mit der Zeit ebenfalls aufgeheizt wird und damit zu einer indirekten Erwärmung der Folie beiträgt, dann werden hier- durch jedoch keine exakten Temperaturverhältnisse geschaffen. Demgegenüber soll bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die für die Wärmestrahlen durchlässige Klemmeinrichtung selbst weniger erwärmt werden, dagegen um so mehr die Folie selbst, so daß man den Idealverhältnissen nunmehr wesentlich näherkommen kann als bisher.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der vorliegenden Art ist die Heizeinrichtung so gestaltet, daß die Heizkörper auch die Einspannstelle der Folie miterwärmen. Da jedoch in diesem Fall die gesamte Platte einschließlich des festgehaltenen Teiles beheizt wird, besteht die Gefahr der Überhitzung an der Festspannstelle für die Folie. Wenn man berücksichtigt, daß der Wärmeübergang durch Strahlung ein wesentlich höheres Temperaturgefälle ergibt als dies bei der unmittelbaren Wärmeleitung der Fall ist, dann muß die Platte also verhältnismäßig stark erhitzt werden, um noch genügend Strahlungswärme an die Folie abgeben zu können, während andererseits an der Festspannzone die Wärme unmittelbar auf die Folie geht und somit rascher höhere Temperaturen erreicht werden. Diese Verhältnisse werden um so ungünstiger, je schmaler die Festspannzone ist. Diese soll aber, um Material zu sparen, in vielen Fällen möglichst schmal sein.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung im wesentlichen vorgeschlagen, daß wenigstens ein Teil des die Folie auf der Matrize haltenden Werkzeugs aus einem für Wärmestrahlen durchlässigen Werkstoff besteht, so daß durch diesen Teil des Festhaltewerkzeugs hindurch die Strahlen des Wärmestrahlers auch auf den festgehaltenen Teil der zu verformenden Folie gelangen können.
  • Dabei kann nach einem besonderen Erfindungsmerkmal vorgesehen werden, daß der die Wärmestrahlung durchlassende Teil des Haltewerkzeuges aus Glas besteht und die Form einer Platte aufweist, welche in einem Rahmen des Haltewerkzeuges angebracht ist.
  • Bei dieser Ausführungsart können außerdem auf der genannten Platte Blenden beliebiger Art und Form derart angeordnet sein, daß sie sich. im Durchgang der Wärmestrahlen von der Heizvorrichtung zur Folie befinden, so daß manche Teile der Folie mehr oder weniger stark, je nach - Wärmebedarf, erhitzt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen von Behältern mit Bördelrand im Querschnitt und F i g. 2 eine Vorrichtung zum Herstellen von Behältern mit Flachband im Querschnitt.
  • Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen werden die zu verformenden Folien mittels eines beweglichen Klemmstücks 1 unmittelbar gegen den oberen Rand einer demgegenüber festliegenden becherfFdrmigen Matrize 2 festgeklemmt. Damit die Folien auch während ihrer Verformung zu Behältern B in der - KIemmzone genügend plastisch sind, besteht das Klemmstück 1 aus einem Metallrahmen 3 und einer in diesem eingesetzten Platte 4 aus einem für Strahlungswärme durchlässigen Werkstoff, z. B.
  • Glas. Durch diese Platte 4, die mit den Folien in Berührung kommt, dringen von einer darüber angeordneten Heizvorrichtung 5 aus Wärmestrahlen unter anderem auch zu den Klemmzonen durch und halten derart die Folien in plastischem Zustand.
  • Die Verformung der Folien erfolgt bei den gezeigten Ausführungsbeispielen durch Erzeugen eines Unterdruckes in der Matrize 2, wofür diese Matrize in ihrem Boden mehrere Bohrungen 6 aufweist, die in eine mit einer Sa(tgleitung 8 verbundene Kammer 7 münden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 werden Behälter B mit Bördelrand hergestellt, während die Vorrichtung der Fig. 2 zum Fertigen von Behältern B mit flachem Rand bestimmt ist. Der Rahmen 3 des Klemmstückes 1 ist gemäß F i g. 1 derart ausgebildet, daß er die Matrize 2 in ihrem oberen Randteil mit geringem Abstand umfaßt. Beim Abschließen der Matrize 2 mittels des Rahmens 3 wird der Umfangsrand der auf die Matrize 2 aufgelegten, in plastischem Zustand befindlichen Folie nach unten gegen die - Seitenwände der Matrize 2 umgebogen.
  • Nach dem Festklemmen des umgebogenen Folien- randes erfolgt die Formgebung der Folie zu einem Behälter B durch im Unterteil der Matrize 2 erzeugten Unterdruck. Gemäß Fig. 2 wird in gleicher Weise verfahren, nur daß der Umfangsrand der Folie nicht umgebogen, sondern durch den Rahmen 3 auf dem oberen Rand der Matrize 2 lediglich in waagerechter Ebene festgelegt wird.
  • Bei entsprechender Ausbildung der Formwerkzeuge kann die Folie auch mittels Druckluft oder mittels Formstempel in an sich bekannter Weise verformt werden. Zur Erzielung unterschiedlicher Temperaturbereiche oder zur Verhinderung zu stark erhitzter Bereiche für die eingespannte zu verformende Folie können auf der Glasplatte auch entsprechend gestaltete Blenden angeordnet werden, die mehr oder weniger stark die vom Heizkörper 5 ausgehenden Wärmestrahlen abschirmen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkörpern, insbesondere Verpackungsbehältern, Stülpdeckeln für Verpackungsbehälter od. dgl., bei der die Folie durch einen Wärmestrahler erwärmt und während der Verformung auf einer Matrize festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (4) des die Folie auf der Matrize (2) haltenden Werkzeugs (1) aus einem für Wärmestrahlen - durchlässigen Werkstoff besteht, so daß durch diesen Teil (4) des Festhaltewerkzeugs (1) hindurch die Strahlen des Wärmestrahlers (5) auch auf den festgehaltenen Teil der zu verformenden Folie gelangen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wärmestrahlung durchlassende Teil (4) des Haltewerkzeuges (1) aus Glas; besteht und die Form einer Platte aufweist, welche in einem Rahmen (3) des Halle werkzeuges (1) angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (4) Blenden beliebiger Art und Form derart angeordnet sind, daß sie sich im Durchgang der Wärmestrahlen von der Heizvorrichtung (5) zur Folie befinden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 324 784; USA.-Patentschrift Nr. 2749 572.
DEH42364A 1961-04-20 1961-04-20 Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkoerpern Pending DE1217591B (de)

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CH346362A CH392049A (de) 1961-04-20 1962-03-23 Vorrichtung zum Warmverformen thermoplastischer Folien zu Hohlkörpern

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DE (1) DE1217591B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2749572A (en) * 1954-02-11 1956-06-12 Brode Milling Co Inc Van Method of shaping thermoplastic sheets
CH324784A (de) * 1953-01-22 1957-10-15 Kunst Im Druck Obpacher Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schalenartigen Körpern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH324784A (de) * 1953-01-22 1957-10-15 Kunst Im Druck Obpacher Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von schalenartigen Körpern
US2749572A (en) * 1954-02-11 1956-06-12 Brode Milling Co Inc Van Method of shaping thermoplastic sheets

Also Published As

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CH392049A (de) 1965-05-15

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