DE1216637B - Ventil mit einem Faltenbalg zur Spindelabdichtung, der innenseitig mit OEl gefuellt ist - Google Patents

Ventil mit einem Faltenbalg zur Spindelabdichtung, der innenseitig mit OEl gefuellt ist

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DE1216637B
DE1216637B DEW35920A DEW0035920A DE1216637B DE 1216637 B DE1216637 B DE 1216637B DE W35920 A DEW35920 A DE W35920A DE W0035920 A DEW0035920 A DE W0035920A DE 1216637 B DE1216637 B DE 1216637B
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DE
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valve
bellows
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oil
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Georg Weisheit
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Ventil mit einem Faltenbalg zur Spindelabdichtung, der innenseitig mit Öl gefüllt ist Die Erfindung betrifft ein Ventil, vorzugsweise ein Doppelsitzventil, bei dem die Ventilspindel mittels Stopfbuchse aus dem Ventilgehäuse herausgeführt und einerseits an Ventilspindel und andererseits an Ventilgehäuse ein die Stopfbuchse abschirmender Faltenbalg angeschlossen ist, der innenseitig mit Öl gefüllt und mit einer Ausgleichskammer verbunden ist. Beispielsweise bei zu Auskristallisationen neigenden Durchflußstoffen treten vielfach Kristallbildungen an den Spindeln auf. Diese teilweise sehr harten und immer scharfkantigen Kristalle zerstören die empfindlichen Stopfbuchsenabdichtungen, so daß die dadurch verursachten Undichtigkeiten durch weiteres Anziehen der Stopfbuchsenverschraubungen zu beheben versucht wird. Hierdurch tritt häufig eine völlige Blockierung des Ventils, Verbiegung und sogar Bruch der Spindeln- ein, so daß eine Regelung trotz größter zur Verfügung stehender Verstellkräfte nicht mehr möglich ist.
  • Es ist bekannt, bei Ventilen mit einseitig aus dem Ventilgehäuse herausgeführter Ventilspindel einen ölgefüllten Faltenbalg als Abschirmung der Durchführstelle gegenüber dem Durchflußmedium anzuordnen. Um eine Verformung des Faltenbalges zu ermöglichen, sind die Innenräume der Faltenbälge über Kanäle mit besonderen Ausgleichskammern verbunden, wobei es bereits bei einem Ventil mit oberhalb der Ventilspindel angeordneter Ausgleichskammer bekannt ist, den Verbindungskanal in der Ventilspindel vorzusehen. Wollte man die bekannte Anordnung der Faltenbälge und Ausgleichskammer auf Ventile übertragen, bei denen die Ventilspindeln sowohl oben als auch unten aus dem Ventilgehäuse herausgeführt sind, so würde dies einmal zu einem verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand und einem Raumbedarf führen und andere Schwierigkeiten bei der Füllung bzw. bei der Entlüftung des unteren Faltenbalges erbringen.
  • Es ist weiterhin bei einem Ventil mit beidseitig aus dem Ventilgehäuse herausgeführter Ventilspindel bekannt, jeweils das außen liegende Ende des Faltenbalges mit der Ventilspindel und das innen liegende Ende des Faltenbalges mit dem Ventilgehäuse zu verbinden. Bei derartigen Ventilen ist es möglich, durch Druckbeaufschlagung der Faltenbälge von außen die Ventilspindel zu verstellen. Dagegen sind derartige Ventile nicht bei stark verschmutzten oder zu Auskristallisationen neigenden Flüssigkeiten verwendbar, da sich je nach Güte der Abdichtung des Faltenbalg-Innenraumes gegenüber der Durchflußflüssigkeiten entweder die Dichtungsspalten oder gar die Faltenbalg-Innenräume mit Verunreinigungen oder auskristallisierten Teilchen zusetzen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil mit beidseitig aus dem Ventilgehäuse herausgeführter Ventilspindel zu schaffen, bei dem die Durchführungen gegenüber der Flüssigkeit abgeschirmt sind, so daß dieses Ventil auch für stark verschmutzte oder zu Auskristallisationen neigende Flüssigkeiten verwendet werden kann.
  • Ausgehend von einem Ventil der eingangs genannten Art erreicht die Erfindung dies dadurch, daß bei Ventilen mit oberer und unterer Stopfbuchse die Innenräume der Faltenbälge durch eine Bohrung in der Ventilspindel miteinander in Verbindung und einander als Ausgleichskammern zugeordnet sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann hierbei vorgesehen werden, daß der Innenraum der Faltenbälge in an sich bekannter Weise durch Bohrungen an verschließbare Füll- und Entlüftungsöffnungen angeschlossen ist, wobei der Innenraum des unteren Faltenbalges an die Füllöffnung und der des oberen Faltenbalges an die Entlüftungsöffnung angeschlossen ist.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß auch bei einem Ventil mit beidseitig aus dem Ventilgehäuse herausgeführter Ventilspindel eine zuverlässige Abschirmung der Durchführstellen gegenüber der Flüssigkeit erreicht ist. Da das in den Faltenbälgen eingebrachte Öl sogleich auch eine ständige Schmierung an den Durchführstellen bewirkt, wird hierdurch eine exakte und mit geringem Kraftaufwand vornehmbare Verstellbarkeit des Ventilkörpers gewährleistet. Darüber hinaus kann das überströmen des Öles von einem Faltenbalg zum anderen zur Dämpfung der Ventilbewegungen beitragen. Diese Vorteile werden beim Erfindungsgegenstand praktisch ohne Vergrößerung der Abmessungen oder nennenswerte Vergrößerungen des konstruktiven Aufwandes des Ventils erzielt.
  • Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung beschrieben, die einen Axialschnitt durch ein Regelventil mit Doppelsitzkörper zeigt.
  • Die Spindel 4 wird von einem Faltenbalg 1 umgeben, wobei Material verwendet wird, welches bei dem jeweils gegebenen Durchflußstoff beständig ist. Durch den Hahn 2 und Kanal 3 wird der untere Faltenbalg mit Öl gefüllt. Da die Spindel 4 durchbohrt ist, dringt das Öl durch den Kanal s in den oberen Faltenbalg. Die Ölfüllung wird bei offener oberer Stopfbuchse 6 vorgenommen, damit die Luft restlos austreten kann; erst danach wird die Stopfbuchse mit Dichtungsmaterial gefüllt. Außerdem dient die Schraube 7 zur Entlüftung während des Füllvorganges. Sinn dieser Ölfüllung ist es, bei schwankenden und höheren Drücken des Durchflußstoffes die Faltenbälge gegen ein Zusammendrücken zu schützen. Die Verstellung der Kegel 8 - es können auch Einsitzventile sein - ist insofern nicht behindert, als das Öl zwischen beiden Faltenbälgen ständig und automatisch ausgetauscht wird und das Volumen beider Faltenbälge bei jeder Ventilstellung gleichbleibt. über die Stange 11 ist die Ventilspindel an eine Verstellvorrichtung angeschlossen, die beispielsweise aus einem Verstellmotor mit Elektromagnet bestehen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil, auch Doppelsitzventil, bei dem die Ventilspindel mittels Stopfbuchse aus dem Ventilkörper herausgeführt und einerseits an Ventil-Spindel und. andererseits an Ventilgehäuse ein die Stopfbuchse abschirmender Faltenbalg angeschlossen ist, der innenseitig mit Öl gefüllt und mit einer Ausgleichskammer verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß bei Ventilen mit oberer und unterer Stopfbuchse die Innenräume der Faltenbälge durch eine Bohrung in .der Ventilspindel miteinander in Verbindung stehen und aneinander als Ausgleichskammer angeordnet sind.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß der Innenraum -der Faltenbälge in an sich. bekannter. Weise durch Bohrungen an verschlißbare -Füll- und Entlüftungsöffnungen angeschlossen ist, wobei der Innenraum des unteren Faltenbalges an die Füllöffnung und der _ des oberen Faltenbalges an die Entlüftungsöffnung angeschlossen ist. In-Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 270, 743 622; österreichische Patentschrift Nr. 205 821; französische Patentschriften Nr. 1012 047, 1169163; britische Patentschrift Nr. 833 275; USA.-Patentschrift Nr. 2 912 867.
DEW35920A 1964-01-04 1964-01-04 Ventil mit einem Faltenbalg zur Spindelabdichtung, der innenseitig mit OEl gefuellt ist Pending DE1216637B (de)

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