DE1215800B - Steuergeraet - Google Patents

Steuergeraet

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DE1215800B
DE1215800B DEG32412A DEG0032412A DE1215800B DE 1215800 B DE1215800 B DE 1215800B DE G32412 A DEG32412 A DE G32412A DE G0032412 A DEG0032412 A DE G0032412A DE 1215800 B DE1215800 B DE 1215800B
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DE
Germany
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contact
slip ring
control device
contact carrier
holder
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Pending
Application number
DEG32412A
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English (en)
Inventor
Joseph Gisiger-Staehli
Heinz Benn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH GISIGER STAEHLI
Original Assignee
JOSEPH GISIGER STAEHLI
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/20Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form

Description

  • Steuergerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät mit einem Uhrwerk zum An- oder Zusammenbau an eine bzw. mit einer zu steuernden Vorrichtung, mit einem Halter, mindestens einem drehbar angeordneten, von außen einstellbaren Arbeitskontakt, der mit mindestens einem vom Uhrwerk angetriebenen Zeiger od. dgl. zusammenwirkt und mit mindestens einem elektrischen Schleifring in Verbindung steht.
  • Bei bekannten Geräten dieser Art dienen die vorhandenen Schleifringe ausschließlich als elektrische Leiter, d. h., sie sind mit einem geeigneten isolierenden Träger verbunden und stehen im übrigen nur mit den einstellbaren Schleifkontakten in Verbindung. Es ist daher erforderlich, zur mechanischen Verbindung der Geräteteile, insbesondere gegenseitig beweglicher Geräteteile, weitere besondere Teile zu verwenden.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine einfachere und billigere Lösung zu erzielen. Bei einem eingangs beschriebenen Steuergerät wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der bzw. die Schleifringe so ausgebildet oder angeordnet ist bzw. sind, daß er bzw. sie zugleich als mechanisches Verbindungsglied zwischen den Kontaktträgern und den Haltern dient bzw. dienen. Der Schleifring dient als Halter für einen drehbaren Kontaktträger aus Isoliermaterial, wobei auf diesem Kontaktträger befestigte und mit dem Kontaktträger einstellbare Kontakte mit dem Schleifring in Berührung stehen. Es ergibt sich damit ein besonders einfacher und raumsparender Aufbau des Gerätes, so daß das Gerät vorzüglich zum Ein- und Anbau mit zu steuernden Vorrichtungen geeignet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Steuergerätes dargestellt.
  • F i g.1 ist eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform; F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in F i g.1; F i g. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1; F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform; F i g. 5 ist ein Schnitt durch die zweite Ausführungsform; F i g. 6 zeigt einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsmöglichkeit; F i g. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 8 durch eine weitere Ausführungsform, und F i g. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig.7.
  • Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Gerät weist einen ringförmigen Kunststoffhalter 1 auf, welcher mit seiner Hinterseite 2 an ein zu steuerndes Gerät angebaut werden kann. In eine zentrale Bohrung 3 des Halters 1 ist ein Uhrwerk 4 mit einem Stundenzeiger 5 und einem Minutenzeiger 6 eingebaut. Die Zeigerachsen ragen durch eine zentrale Bohrung 7 eines Kontaktträgers 8 aus Kunststoff durch. An der unter den Zeigern 5 und 6 liegenden vertieften Fläche 9 ist der Kontaktträger 8 mit Stundenzeichen 10 versehen.
  • Der Kontaktträger 8 weist am Umfang eine Ringnut 11 auf, in welche von außen ein mit dem Halter 2 verschraubter Metallring 12 greift und somit den Kontaktträger 8 frei drehbar und axial gesichert mit dem Halter 1 verbindet. Um den Ring 12 zur Einführung in die Nut 11 des Kontaktträgers 8 zu spreizen, ist dieser. Ring an einer Stelle geschlitzt, wie in F i g.1 angedeutet ist. Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist mit dem Kontaktträger 8 - ein Arbeitskontakt 13 verschraubt, dessen eines Ende nach innen in den Bereich des Stundenzeigers 5 ragt. und dort mit seitlich hochgebogenen Lappen 14 versehen ist, auf welche der Stundenzeiger beim Durchgang unter dem Kontakt 13 aufläuft. Der Arbeitskontakt 13 besteht aus einem Stück mit einem durch eine Öffnung 15 des Kontaktträgers 8 nach unten ragenden Schleifkontakt 16, welcher federnd auf den als Schleifring dienenden Haltering 12 aufliegt. Wie F i g. 2 zeigt, hat der Haltering 12 einen nach unten gebogenen Lappen 17 mit welchem das eine Anschlußkabel 18 verbunden ist.
  • Ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Ring 19 ist mittels Schnappverschluß mit dem Halter l verbunden. Im Ring 19 ist ein Glas 20 eingesetzt, durch welches das Zifferblatt 9, die Zeiger 5 und 6 sowie der Arbeitskontakt 13 von oben sichtbar sind. Der Halter 1 und der Ring 19 sind an der in F i g.1 und 2 links liegenden Stelle mit Ausschnitten versehen, durch welche der geriffelte Rand 21 des Kontaktträgers .8 nach außen ragt und zur Einstellung des Kontaktträgers bzw. des Arbeitskontaktes 13 betätigt werden kann. Im Halter 1 ist eine radiale Bohrung vorgesehen, durch welche die die Krone 22 tragende Aufzugswelle durchgeführt werden kann. Ein weiteres Anschlußkabel 23 ist mit dem Uhrwerk 4 leitend verbunden und ist durch einen Schlitz eines auf den Halter 1 aufgesetzten Bodens 24 durchgeführt.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ist wie folgt: In F i g. 1 ist angenommen, der Arbeitskontakt 13 sei auf 3 Uhr eingestellt. Gelangt der Stundenzeiger 5 ebenfalls in diese Stellung, so läuft er seitlich gegen einen der hochgebogenen Lappen 14 des Arbeitskontakts 13 an, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird von einer nicht dargestellten Stromquelle über das Kabel 23, das Uhrwerk 4, den Stundenzeiger 5, den Arbeitskontakt 13, den Schleifkontakt 16, den Schleifring 12 und das Kabel 18 an irgendein Arbeitsgerät, welches damit eingeschaltet wird. Es kann beispiels= weise zum eingestellten Zeitpunkt ein Radioempfänger eingeschaltet werden und als Wecker dienen. Das dargestellte Gerät ist dabei besonders geeignet zum Einbau in ein bestehendes Apparategehäuse, beispielsweise in das Gehäuse eines Radioempfängers, wobei der Rand des Kontaktträgers 8 an einer Stelle seitlich aus dem Gehäuse austritt und dort zur Einstellung des Arbeitskontaktes auf die gewünschte Einschaltzeit betätigt werden kann. Da das Gerät in der Draufsicht gemäß F i g.1 ähnlich einer Uhr aussieht, wirkt es in eingebautem Zustand stets gefällig und beansprucht sehr wenig Raum. Da der Stundenzeiger des Uhrwerks direkt als Kontakt in dem zu steuernden Stromkreis benutzt wird, ist eine sehr einfache Konstruktion möglich. Gegebenenfalls könnte das Zifferblatt auch außerhalb des Glases 20 auf dem Ring 19 oder aber auch am Rand des Glases 18 angebracht werden.
  • Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform des Geräts sind entsprechende Teile gleich bezeichnet wie in den F i g.1 bis 3. Der Kontaktträger 8 ist ringförmig ausgebildet, trägt also kein Zifferblatt, und ist mittels einer Schnappverbindung 25 fest mit dem Ring 19 verbunden. Der Kontaktträger 8 und der Ring 19 mit dem Glas 20 sind daher gemeinsam gegenüber dem Schleifring 12 bzw. dem Halter 1 um beliebige Winkel drehbar.. Die Stundenzeichen 10 sind in bekannter Weise mit dem Uhrwerk 4 verbunden. Es könnten aber anstatt auf dem Uhrwerk auch auf dem Ring 19 außerhalb des Glases Stundenzeichen angebracht sein. Der Arbeitskontakt 13 besteht mit einem Ring 26 und dem nicht dargestellten Schleifkontakt aus einem Stück. über dem Ring 26 liegen zwei weitere ähnliche Ringe 27 bzw. 28, welche mit je einem weiteren Arbeitskontakt 29 bzw. 30 aus einem Stück bestehen. Die Ringe 26 bis 28 sind an einer oder mehreren Stellen mittels einer Schraube 31 gegen Relativdrehung gesichert. Wird der Ring 19 vom Kontaktträger 8 abgehoben und die Schraube 31 gelöst, so können die Ringe 27 und 28 gegenüber dem Ring 26 verdreht werden, um die Kontakte 29 und 30 in eine gewünschte Lage bezüglich des Arbeitskontaktes 13 zu bringen. Sind die Kontakte einmal in der gewünschten gegenseitigen Lage angeordnet, so werden sie bei dieser Ausführung im allgemeinen nicht mehr verstellt. Eine Verstellung aller Kontakte zusammen um einen gleichen Winkelbetrag ist aber stets noch möglich durch Drehung am Ring 19, mit welchem der Kontaktträger 8 unverdrehbar verbunden ist.
  • Wenn es erwünscht ist, die Schaltzeiten aller vorhandenen Arbeitskontakte ohne Demontage des Geräts jederzeit einstellen zu können, so ist es erforderlich, diese Kontakte auf unabhängig betätigbaren Kontaktträgern ähnlich dem Kontaktträger 8 anzuordnen. Eine solche Ausführung mit zwei Kontaktträgern ist beispielsweise in F i g. 6 dargestellt, in welcher gleiche Teile gleich bezeichnet sind wie in den F i g.1 bis 5. Der Kontaktträger 8 weist einen nach außen ragenden Randteil 8 a auf, welcher zur Drehung des Kontaktträgers 8 gegenüber dem Halter 1 geriffelt ist. Mit einem erhöhten Teil 8 b des Kontaktträgers 8 ist ein Schleifring 32 verschraubt, dessen innerer Rand in eine Ringnut des als zweiter Kontaktträger ausgebildeten Ringes 19 - greift. über dem Kontakt 13 ist am Ring 19 ein zweiter Arbeitskontakt 33 befestigt. Die Kontakte 13 und 33 sind so ausgebildet, daß sie aneinander vorbeibewegt werden können, wobei der Stundenzeiger von oben auf den Kontakt 13 und von unten auf den Kontakt 33 auftrifft. Der Kontakt 33 weist einen Schleifer 34 auf, welcher mit dem Schleifring 32 in Verbindung steht. Unter den Schleifring 32 greift ein Schleifkontakt 35, welcher mit einem im Halter 1 befestigten Schleifring 36 in Verbindung steht. Am Schleifring 36 ist ein weiteres Kabel 37 angeschlossen.
  • Zur Einstellung des Schaltzeitpunktes des Kontakts 13 wird in der bereits beschriebenen Weise der Kontaktträger 8 gegenüber dem Halter 1 gedreht. Zur Einstellung des Schaltzeitpunktes des Kontakts 33 wird der Ring 19 gegenüber den übrigen Geräteteilen gedreht. Einer der Kontakte 13 oder 33 könnte auch so angeordnet sein, daß er mit dem Minutenzeiger 6 zusammenarbeitet.
  • Natürlich könnte der Arbeitskontakt 13 oder irgendeiner der Kontakte 29 oder 30 mit zwei oder mehreren einzelnen Kontaktstellen ausgestattet sein. Der Kontakt könnte dabei etwa gabelförmig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Schenkel der Gabel je einen Kontakt bilden. Bewegt sich der Stundenzeiger 5 unter einem derart ausgebildeten Kontakt durch, so wird der Steuerstromkreis in kurzen Abständen mehrmals ein- und ausgeschaltet, was für bestimmte Anwendungszwecke erwünscht sein kann. Unter Umständen kann es natürlich auch erwünscht sein, Arbeitskontakte vorzusehen, welche mit dem Minutenzeiger zusammenarbeiten, wobei diese Arbeitskontakte unter Umständen auch in einem Steuerstromkreis in Serie mit vom Stundenzeiger betätigten Kontakten-hegen können, was immer dann erwünscht sein wird, wenn besonders präzise Schaltzeitpunkte verlangt werden.
  • Der im ganzen eben ausgebildete Schleifring der bisher beschriebenen Ausführungen greift mit seinem inneren -Rand in eine Nut des Kontaktträgers, so daß letzterer im Schleifring frei drehbar gehalten ist. Ein gewisser Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß der Schleifring zum Einführen in die Haltenut des Kontaktträgers gespreizt werden muß, was einen an einer Stelle unterbrochenen Schleifring bedingt und den Zusammenbau ziemlich erschwert und somit verteuert. Außerdem ist der bei den Ausführungsformen der F i g.1 bis 6 dargestellte Schleifring mit dem Halter des Steuergerätes verschraubt, was die Montagearbeit ebenfalls umständlicher macht und verteuert.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist beim Steuergerät nach F i g. 7 und 8 der Schleifring im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und greift mittels eines radial einspringenden Teils an seinem oberen Ende über den drehbaren Kontaktträger und sichert denselben. Damit wird der Zusammenbau insofern wesentlich erleichtert, als vorerst der Kontaktträger auf den Halter aufgesetzt und dann der Schleifring über den Kontaktträger gestülpt und mit dem Halter verbunden werden kann, ohne irgendwie gespreizt zu werden. Das bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß der Schleifring nicht geschlitzt ausgeführt werden muß, sofern eine geschlitzte Ausführung nicht aus anderen Gründen erwünscht ist.
  • Vorzugsweise wird der Schleifring mit mindestens annähernd axial gerichteten Befestigungsorganen, beispielsweise Lappen ausgebildet, mittels welchen er schraubenlos mit dem Halter verbunden werden kann, indem beispielsweise die Lappen durch öffnungen des Halters durchragen und an der dem Schleifring gegenüberliegenden Seite des Halters umgebogen sind. Es fällt damit auch die Verschraubung des Schleifringes mit dem Halter weg, was eine weitere Einsparung an Material und Arbeitszeit erlaubt.
  • Ein Uhrwerk 40 ist gemäß F i g. 7 und 8 in die Bohrung eines Halters 41 aus Kunststoff eingesetzt, dessen hochstehender Rand 42 mit einem Metallring 43 verbunden ist. Auf den unteren Teil des Uhrwerks 40 ist ein Boden 44 satt aufgesetzt und mittels einer Schraube 45 gesichert, welche auch einen Klemmschuh 46 zum Anschluß einer Leitung 47 hält. Der Halter 41 ist mit dem Zifferblatt 48 verschraubt. Der Stundenzeiger 49 ist mit einem Fortsatz 50 versehen, welcher in der Grundfarbe des Zifferblattes 48 gefärbt sein kann, um ästhetisch nicht zu stören und die Ablesung der Zeit nicht zu erschweren. In den Bewegungspfad des äußeren Endes des Fortsatzes 50 ragt das als parallel zur Zeigerachse stehende Schneide 51 ausgebildete innere Ende eines Arbeitskontaktes 52, welcher mittels einer Schraube 53 drehbar mit einem ringförmigen Kontaktträger 54 aus Isoliermaterial verbunden ist. Der einteilig ausgebildete Arbeitskontakt 52 weist zwei bezüglich seiner Mittelebene symmetrisch liegende emporragende Fortsätze 55 auf, gegen welche eine am Kontaktträger 54 befestigte Blattfeder 56 anliegt und den Arbeitskontakt 52 in der in F i g. 7 dargestellten Lage hält, in welcher er symmetrisch zu einer radialen Mittelebene oder Symmetrieebene liegt. Das freie Ende 57 der Blattfeder 56 liegt bei der in F i g. 7 dargestellten Lage der Teile in einem gewissen Abstand vor einem emporragenden Plättchen 58 des Schleifkontaktes 59. Der Schleifkontakt 59 steht in federnder Berührung mit dem im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Schleifring 60, dessen oberes Ende nach innen gebördelt ist und einen schwach geneigten Flansch 61 bildet, welcher über eine Schulter des Kontaktträgers 54 greift. Der Kontaktträger 54 kann mittels eines nach oben ragenden ringförmigen Kammes 62, dessen oberes Ende gezahnt ist, zur Einstellung der gewünschten Schaltzeit von Hand gedreht werden. Der Kamm trägt auch das Glas 63 des Steuergerätes. Die Unterseite des Glases 63 kann vom Rand bis zur Stelle 64 mit einem undurchsichtigen Belag versehen sein, so daß von oben nur gerade das äußere Ende des Arbeitskontakts 52, nicht aber die Teile 56 und 58 sowie die inneren Teile des Kontakts 52 sichtbar sind. Der Schleifring 60 weist beispielsweise an drei gleichmäßig verteilten Stellen nach unten ragende Lappen 65 auf, welche auf der Unterseite des Halters 41 nach innen gebogen sind, um den Schleifring in der vorgeschriebenen Lage festzuhalten. Mit einem der Lappen 65 ist ein Klemmschuh 66 verschraubt, mit welchem die andere Leitung 67 des Steuerstromkreises verbunden ist.
  • Der Zusammenbau des Gerätes ist äußerst einfach. Vorerst werden die Teile 41 und 44 mit dem Uhrwerk 40 verbunden. Dann wird der Kontaktträger 54 mit den bereits montierten Teilen 52,56 und 58 und mit bereits eingesetztem Glas 63 von oben in den Halfer 41 eingesetzt. Sodann wird der Schleifring 60 mit noch gerade nach unten gerichteten Lappen 65 von oben zwischen dem Halter 41 und dem Kontaktträger 54 eingeschoben, wobei die Lappen 65 durch die hierzu vorgesehenen Schlitze des Halters 41 nach unten durchgeführt werden. Die Lappen 65 werden sodann nach innen gebogen. Schließlich wird der Ring 43 zur Abdeckung der oberen Ränder der Teile 42 und 60 auf den Halter 41 aufgesetzt. Die Leitungen 47 und 67 sowie die zugehörigen Kabelschuhe 46 und 66 können bei oder- nach der Montage des Gerätes angebracht werden.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes nach F i g. 7 und 8 ist wie folgt: Trifft der Fortsatz 50 des Stundenzeigers 49 auf eine der Schneidenflächen des Arbeitskontaktes 52 auf, so wird der Stromkreis vorderhand nicht geschlossen, weil das freie Ende 57 der Blattfeder 56 nicht mit dem Teil 58 des Schleifkontakts in Verbindung steht. Unter dem Druck des vorrückenden Stundenzeigers wird nun der Arbeitskontakt 52 in F i g. 7 langsam nach unten gedrängt und um den durch die Schraube 53 gebildeten- Drehpunkt verschwenkt, so daß sein unterer Fortsatz 55 die Blattfeder 56 langsam nach außen drängt. Nach einer bestimmten Drehung trifft das freie Ende 57 der Blattfeder 56 auf den. Teil 58 des Schleifkontakts 59 auf, womit der Stromkreis von der Leitung 47 über das Uhrwerk, den Stundenzeiger 49, seinen Fortsatz 50, den Arbeitskontakt 52, die Blattfeder 53, den Teil 58, den Schleifkontakt 59, den Schleifring 60, einen seiner Lappen 65 und die Leitung 67 geschlossen wird. Hat die Drehung des Arbeitskontaktes 52 ein gewisses Maß erreicht, so gleitet die Schneide 51 sprungartig über das äußere Ende des Fortsatzes 50 zurück, womit der Stromkreis rasch und ohne schädliche Funkenbildung an den beteiligten Kontaktstellen geöffnet wird. Die symmetrische Ausbildung des Arbeitskontaktes 52 hat den Vorteil, däß er in beliebiger Richtung ausweichen kann, wenn er auf den Stundenzeiger 49 bzw. dessen Fortsatz 50 auftrifft. Die Einstellung des Kontaktträgers 50 und des damit verbundenen Arbeitskontakts 52 kann daher in beliebiger Richtung erfolgen, auch wenn der Kontakt dabei kurzzeitig über den Fortsatz 50 geführt wird. Natürlich wäre es möglich, am Umfang des Kontaktträgers mehrere Arbeitskontakte mit den ihnen zugeordneten Teilen 56 bis 59 anzuordnen, um nacheinander zu verschiedenen Zeitpunkten den Steuerstromkreis zu schließen. Anstatt einen besonderen Schleifkontakt vorzusehen, könnte auch die Blattfeder 56 mit einem auf der anderen Seite ihrer Befestigungsstelle angebrachten, als Schleifkontakt ausgebildeten Teil versehen sein, wobei natürlich der Kontaktschluß und Unterbruch ausschließlich zwischen den Teilen 55 und 52 stattfinden würde. Ähnlich der Ausführung nach F i g. 6 könnten beispielsweise zwei konzentrisch angeordnete Kontaktträger angeordnet sein, welche gegeneinander beliebig drehbar sind und in unabhängige Schaltstromkreise schaltbare Kontakte aufweisen, wovon der eine auch mit dem Minutenzeiger zusammenarbeiten könnte. Es könnte dabei ein Schleifring außerhalb eines äußeren Kontaktträgers und ein innerer Schleifring innerhalb eines inneren Kontaktträgers angeordnet sein, und Lappen beider Schleifringe könnten nach unten durch den Halter 1 durchgeführt sein. An Stelle von mit dem Arbeitskontakt-52 aus einem Stück bestehenden Lappen 55 könnten in den Kontakt eingesetzte nach oben ragende Stifte vorgesehen sein.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Steuergerät mit einem Uhrwerk zum An-oder Zusammenbau an eine bzw. mit einer zu steuernden Vorrichtung, mit einem Halter, mindestens einem drehbar angeordneten, von außen einstellbaren Arbeitskontakt, der mit mindestens einem vom Uhrwerk angetriebenen Zeiger od. dgl. zusammenwirkt und mit mindestens einem elektrischen Schleifring in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.die Schleifringe (12, 32, 36, 60) so ausgebildet oder angeordnet ist bzw. sind, daß er bzw. sie zugleich als mechanisches Verbindungsglied zwischen den Kontaktträgern (8,19, 54) und den Haltern (1, 41) dient bzw. dienen.
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (12,60) am Halter (1, 41) verankert ist und einen bezüglich der Zeigerachsen radial frei einwärts ragenden Teil (61) aufweist, welcher der gegenseitigen Verbindung von Geräteteilen dient.
  3. 3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der Schleifring (12) auf der Seite der Uhrzeiger (5,6) bzw. des Zifferblattes auf den Halter (1) aufsetzbar bzw. von demselben abhebbar angebracht ist.
  4. 4. -Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (12) als Halteorgan für einen das Uhrwerk (4) mindestens teilweise überdeckenden, scheibenförmigen oder ringförmigen Teil (8) dient.
  5. 5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (12, 32, 60) als Lagerteil für einen drehbar angeordneten Kontaktträger (8,19; 54) ausgebildet ist.
  6. 6. Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (12) in eine Ringnut (11) des Kontaktträgers (8) greift, so daß der Kontaktträger drehbar und axial unverschiebbar auf dem Schleifring gelagert ist.
  7. 7. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (12) geschlitzt ist, um seine Einführung in die Ringnut (11) des Kontaktträgers (8) zu erlauben.
  8. 8, Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger als Scheibe (8) mit einer zentralen Öffnung (7) zum Durchtritt der Achsen der Uhrzeiger (5,6) ausgebildet ist.
  9. 9. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger als Ring (8, 54) ausgebildet ist, welcher freie Sicht auf das Zifferblatt (10, 48) und die Zeiger (5, 6, 49) des Uhrwerks (4,40) erlaubt.
  10. 10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitskontakt (13,14) aus einem Stück mit einem den Schleifring (12) berührenden Schleifkontakt (16) besteht.
  11. 11. Steuergerät nach Anspruch .5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kontaktträger (8) mindestens ein Metallring (27,28) mit einem zusätzlichen Arbeitskontakt (29,30) in beliebiger Drehlage feststellbar angeordnet ist, wobei der oder die Metallringe (27,28) mit dem allen Arbeitskontakten gemeinsamen Schleifring (12) elektrisch verbunden sind. .
  12. 12. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktträger (8,19) vorhanden sind, welche je mit einem Arbeitskontakt (13,33) versehen sind und .welchen je ein Schleifring (12,32) zugeordnet ist.
  13. 13. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (60, 61) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und mittels eines radial einspringenden Teils (61) an seinem oberen Ende über den drehbaren Kontaktträger (54) greift und denselben sichert.
  14. 14. Steuergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (60,61) mindestens annähernd axial gerichtete Befestigungsorgane, z. B. Lappen (65) aufweist, mittels welchen er schraubenlos mit dem Halter (41) verbunden ist, indem z. B. die Lappen durch Öffnungen des Halters durchragen, und an der dem Schleifring gegenüberliegenden Seite des Halters umgebogen sind.
  15. 15. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (52) als bezüglich einer radialen Mittelebene symmetrischer Teil mit radial nach innen weisendem beweglichem Ende (51) drehbar am Kontaktträger (54) gelagert ist und durch Federkraft stets. in seiner- radial gerichteten Mittelstellung ghalten wird.
  16. 16. Steuergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (52) zur erwähnten Mittelebene symmetrisch liegende Fortsätze (55) aufweist, auf welche eine Feder, z. B. eine Blattfeder (56) radial von innen wirkt und damit den Arbeitskontakt (52) in der Mittelstellung hält, jedoch eine Drehung desselben unter Überwindung der Federkraft erlaubt.
  17. 17. Steuergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (56) einseitig am Kontaktträger (54) -befestigt ist und mit ihrem frei beweglichen Ende (57) bei Drehung des Arbeitskontakts (52) gegen einen Schleifkontakt (58) führbar ist.
  18. 18. Steuergerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Arbeitskontakts (52) als parallel zur Uhrzeigerachse stehende Schneide (51) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 91595, 854 964, 672 680, 641830.
DEG32412A 1960-11-11 1961-06-06 Steuergeraet Pending DE1215800B (de)

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