DE1215548B

DE1215548B - Push boat with a fully rotating push or pull arm

Info

Publication number: DE1215548B
Application number: DEK56177A
Authority: DE
Inventors: Theodor Van Der Kuil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-21
Filing date: 1965-05-21
Publication date: 1966-04-28
Also published as: BE680962A; NL6606537A

Description

Schubboot mit einem rundum drehbaren Schub-bzw. Zugarm Ein bekanntes Schubboot dient dazu, insbesondere in der Binnenschiffahrt, Lastschiffe ohne Motorantrieb, d. h. Kähne, Schuten und andere Schwimmkörper, fortzubewegen. Dieses Schubboot ist an jedes beliebige Lastschiff ankuppelbar, um dieses je nach Bedarf zu ziehen oder zu schieben. Es hat einen Schub- bzw. Zugarm, der um eine etwa mittschiffs befindliche vertikale Achse rundum drehbar ist und mit dem Lastschiff so verbunden- werden kann, daß seine Längsachse etwa in der verlängerten Längsmittellinie des Lastschiffs liegt. Der Schub- bzw. Zugarm muß zwar in geringerem Ausmaß in vertikaler Richtung und um seine eigene Längsachse schwenkbar sein, da die beiden Schiffe im. Wasser unterschiedliche, zum Teil gegenphasige- Bewegunigen ausführen. Im Rahmen der vorliegenden Erfmdung genügt es aber, die Verbindung zwischen Schub- bzw. Zugarm und Lastschiff zunächst als »starr« zu b> trachten.Push boat with a rotatable push or. Pull arm A well-known push boat is used, especially in inland navigation, cargo ships without a motor drive, i. H. Boats, barges and other floating bodies to move. This push boat can be coupled to any cargo ship in order to pull or push it as required. It has a push or pull arm which is rotatable around a vertical axis located approximately amidships and can be connected to the cargo ship in such a way that its longitudinal axis lies approximately in the extended longitudinal center line of the cargo ship. The push or pull arm must indeed be pivotable to a lesser extent in the vertical direction and around its own longitudinal axis, since the two ships in the. Water perform different movements, some of which are in phase opposition. In the context of the present invention, however, it is sufficient to initially consider the connection between the push or pull arm and the cargo ship to be "rigid".

Das im Verhältnis zum Lastschiff kleine Schub boot kann sich also unter dem Schub- bzw. Zugarm. in jede beliebige Richtung, stellen. Die Drehkraft wird von seiner Antriebsschraube im Zusammenwirken mit dem Steuerruder aufgebracht. Ist der Bug zum Lastschiff gerichtet und der Antrieb auf vorwärts geschaltet, so wird das Lastschiff geschoben und bei Drehung des Schubbootes um 1801 gezogen. Bei Kurvenfahrt hängt der Krümmungsradius der Bahn von der Winkelstellung des Schubbootskörpers gegenüber der Längsmittelebene des La#tschiffs und von der im Augenblick wirksamen Antriebskraft ab. Bei Querstellung des Schubbootes endlich fährt das Lastschiff die denkbar engste Kurve, d. h., es dreht sich praktisch um sich selbst. So ergibt sich ein äußerst wendiger Fahrzeugverband.The push boat, which is small in relation to the cargo ship, can therefore be located under the push or pull arm. in any direction. The torque is applied by its propeller in cooperation with the rudder. If the bow is directed towards the cargo ship and the drive is switched to forward, the cargo ship is pushed and pulled when the push boat turns 1801. When cornering, the radius of curvature of the path depends on the angular position of the push boat body relative to the longitudinal center plane of the ship and on the momentarily effective propulsion force. Finally, when the push boat is in a transverse position, the cargo ship makes the narrowest possible curve, i.e. In other words, it practically revolves around itself. This results in an extremely manoeuvrable group of vehicles.

Bei dem bekannten Schubboot ist das Steuerhaus auf einer Hohlsäule angeordnet, welche als Lager-, zapfen für den Schub- bzw. Zugarin dient. Das Steuerhaus ist somit fest mit dem Schiffskörper verbunden und dreht sich mit diesem. Dadurch wird die Durchführung bestimmter Steuermanöver aus folgendem Grunde wesentlich erschwert. Während der Steuermann eines üblichen Motorschiffs die Krüminung der Kurvenbahn, die sein Schiff durchfahren wird, an der Stellung seines Ruders mit Hilfe des Ruderstandsanzeigers oder auch nur durch Fühlen des Ruderdruckes im voraus abschätzen kann, erhält der Steuermann eines ein solches Schubboot enthaltenden Fahrzeugverbandes diese Information nur durch Beobachten der schon erwähnten Winkelstellung seines Bootskörpers gegenüber der Längsmittellinie des Lastschiffs. Eine mit dem vorgenannten Motorschiff vergleichbare Rückwirkung des Ruderdruckes auf das Steuerrad tritt gar nicht auf, da der Ruderausschlag ja nur die Drehung dieses Schubbootes bewirkt, während bei der Kurvenfahrt des ganzen Verbandes das Ruder' im# wesentlichen gerade steht. Der Ruderstandsanzeiger -reicht kurz gesagt' nicht mehr aus, da der ganze Schubbootskörper als Ruder wirkt.In the known push boat, the wheelhouse is on a hollow column arranged, which serves as a bearing, pin for the push or pull. The wheelhouse is thus firmly connected to the hull and rotates with it. Through this the execution of certain control maneuvers is made significantly more difficult for the following reason. While the helmsman of a normal motor ship is curving the curved path, which his ship will pass through, at the position of his rudder with the help of the rudder position indicator or can estimate in advance just by feeling the rudder pressure, the The helmsman of a vehicle group containing such a push boat this information only by observing the already mentioned angular position of his boat hull opposite the longitudinal center line of the cargo ship. A comparable to the aforementioned motor ship Reaction of the rudder pressure on the steering wheel does not occur at all because the rudder deflection yes only causes the rotation of this push boat, while turning the whole thing Association the rudder 'is essentially straight. The rudder angle indicator is enough in short, 'no longer works because the entire body of the push boat acts as a rudder.

Da die natürliche Blickrichtung des Steuermanns in. der Längsrichtung dieses bekannten Schubbootes nach vorn geht, ist er gezwungen, ständig umzuschauen, wenn der Winkel zwischen den Längsachsen beider Schiffe groß ist. Abgesehen davon erfordert es besonderes Geschick und viel Erfahrung, größere Winkel von dem relativ niederen Standort aus richtig abzuschätzen.Since the helmsman's natural line of sight is forward in the longitudinal direction of this known push boat, he is forced to constantly look around when the angle between the longitudinal axes of the two ships is large. Apart from that, it requires special skills and a lot of experience to correctly assess larger angles from the relatively low location.

. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, dein Steuermann eines Fahrzeugverbandes mit einem Schubboot der eingangs erläuteften Art den Winkel zwischen den Längsachsen von Schubboot und Lastschiff genau und eindringlich anzuzeigen. . The invention is therefore based on the object of indicating the angle between the longitudinal axes of the push boat and the cargo ship to your helmsman of a vehicle formation with a push boat of the type explained at the beginning.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerhaus sich mit dem Schub- bzw. Zugarm um dessen vertikaW Achse dreht, während ein in dem Steuerhaus enthaltener Steuerstand in an sich bekannter Weise mit &m B-Ootskörper fest verbunden ist. Der Steuermann dreht sich also samt seinem Steuerrad und seinen Bedienungshebeln in dem ihn umgebenden Steuerhaus entsprechend der Drehung des Schubbootes gegenüber dem Lastschiff. Dadurch ist er in der Lage, jederzeit die Winkelstellung des Bootes unmittelbar zu erfassen, ohne sich umzudrehen oder den Blick'auf ein bestimmtes Instrument zu heften. Zusätzlich können zwar aufeinander abgestimmte Marken an Steuerstand und Steuerhaus oder eine Skala und eine Marke angebracht sein. Wichtiger aber erscheint die Vermittlung eines neuartigen Gefühls für die Lenkung der Schubeinheit bzw. des Fahrzeugverbandes, das die Steuertätigkeit wesentlich erleichtert und vereinfacht.This object is achieved according to the invention in that the wheelhouse rotates with the push or pull arm around its vertical axis, while one in the Wheelhouse containing steering position in a known manner with & m B-Oots body is firmly connected. So the helmsman turns with his steering wheel and his Control levers in the wheelhouse surrounding it according to the rotation of the push boat opposite the cargo ship. This enables him to change the angular position at any time of the boat without turning around or looking at it to tack a specific instrument. In addition, although coordinated Marks on the steering position and wheelhouse, or a scale and a mark. But it seems more important to convey a new kind of feeling for the steering the Thrust unit or the vehicle group that is responsible for the control activity much easier and simplified.

Da nach der Erfindung das Steuerhaus mittels des Schub- bzw. Zugarmes nach dem Lastschiff orientiert bleibt, können nunmehr Lichter und Flaggen wie bei jedem konventionellen Schiff daran angeordnet werden, ohne daß sich Mißverständnisse ergeben. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil. Das Steuerhaus des bekannten Schubbootes hingegen dreht sich bezüglich des Lastschiffs im Verlauf der Steuermanöver. Daher konnten an diesem Steuerhaus angebrachte Lichter die Fahrtrichtung des Fahrzeugverbandes für die übrige Schiffahrt nicht zweifelsfrei erkennbar machen. Insbesondere konnte es in ungünstigen Fällen vorkommen, daß die blaue Begegnungsflagge von dem sich drehenden Steuerhaus verdeckt wurde.Since according to the invention the wheelhouse by means of the push or pull arm remains oriented towards the cargo ship, lights and flags can now be used as with any conventional ship can be placed on it without any misunderstanding result. This is a major advantage. The wheelhouse of the well-known push boat however, rotates with respect to the cargo ship in the course of the steering maneuvers. Therefore Lights attached to this wheelhouse could indicate the direction of travel of the vehicle formation not make it unequivocally recognizable for the rest of shipping. In particular, could In unfavorable cases it can happen that the blue flag of the encounter is different rotating wheelhouse was obscured.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, den Schub- bzw. Zugarm mit Hilfe einer bleibend am Steuerhaus und am Arm verankerten Zugvorrichtung hochzuschwenken oder niederzulassen. Die Zugvorrichtung kann rein mechanisch, z. B. als Seilwinde oder Zahnstangentrieb, oder mit hydraulischen oder elektrischen Mitteln ausgebildet sein. Die Bewegung in vertikaler Richtung läßt sich somit in vorteilhafter Weise bei jeder beliebigen Winkelstellung des Schub- bzw. Zugarmes um die vertikale Achse durchführen, und zwar vom Steuerhaus aus. Legt das Schubboot z. B. bei Alleinfahrt am Ufer an, dann kann der Arm seitlich ausgeschwenkt und zur Erde gelassen werden, so daß man ihn als Landesteg benutzen kann, Er kann im übrigen auch als Verbindungsbrücke zwischen den gekuppelten Schiffen dienen und zu diesem Zweck mit abgesicherten Gehflächen versehen sein.Another embodiment of the invention consists in the thrust or Pull arm with the help of a pulling device permanently anchored to the wheelhouse and arm swing up or down. The pulling device can be purely mechanical, e.g. B. as a cable winch or rack and pinion drive, or with hydraulic or electric Means be formed. The movement in the vertical direction can thus be in advantageously at any angular position of the push or pull arm around the vertical axis from the wheelhouse. Put down the push boat z. B. when traveling alone on the bank, then the arm can be swung out to the side and to Earth can be left so that it can be used as a landing stage, otherwise it can also serve as a connecting bridge between the coupled ships and to this Be provided with secured walking areas.

Die um die Vertikalachse drehbare Lagerung des das Steuerhaus und den Schub- bzw. Zugarm enthaltenden Systems kann auf verschiedene Weise erfolgen, je nachdem, wie das Verbindungselement zwischen Steuerhaus und Arm aussieht.The mounting of the system containing the wheelhouse and the pushing or pulling arm, which is rotatable about the vertical axis, can take place in different ways, depending on how the connecting element between the wheelhouse and the arm looks.

Nach einer bevorzugten AusfWu-ungsform des Erfuidungsgegenstandes ist das Verbindungselement ein zur Vertikalachse konzentrischer Ring, der mit dem Steuerhaus durch Streben fest und mit dem Arm durch Gelenke mit horizontaler Achse verbunden ist. Gewissermaßen als gemeinsamer Lagerzapfen für dieses System dient ein Bootsaufbau, der einen Rotationskörper um die Vertikalachse bildet. Er ist mit dem Bootskörper fest verbunden und trägt oben den Steuerstand. Dabei sind zwei Lager im. engeren Sinne zu unterscheiden, nämlich ein Axiallager, das zwischen dem oberen Teil des Bootsaufbaus und dem Boden des Steuerhauses angeordnet ist, und eine Anzahl knapp über Deck angeordneter Rollen, auf denen sich der Ring um den Bootsaufbau drehen kann.According to a preferred embodiment of the subject of the invention the connecting element is a ring concentric to the vertical axis, which is connected to the Wheelhouse fixed by struts and with the arm by joints with a horizontal axis connected is. To a certain extent, it serves as a common journal for this system a boat structure that forms a body of revolution around the vertical axis. He is with firmly connected to the hull and carries the helm at the top. There are two camps in the. to differentiate in the narrower sense, namely a thrust bearing between the upper Part of the boat structure and the floor of the wheelhouse is arranged, and a number Rollers arranged just above the deck, on which the ring around the boat superstructure is located can turn.

Eine andere Version sieht als Verbindungselement zwischen Steuerhaus und Schub- bzw. Zugarm einen drehbaren Bootsaufbau vor. Dieser hat etwa die Gestalt eines hohlen Rotationskörpers um die Vertikalachse, dessen Boden fehlt und dessen Deckel der Boden des Steuerhauses bildet. Der untere Rand dieses Bootsaufbaus ist auf Deck derart drehbar gelagert, daß er und das auf ihm befestigte Steuerhaus nicht umkippen können. Der Schub- bzw. Zugarm ist mit horizontaler Querachse direkt am Bootsaufbau angelenkt. An der Spitze einer koaxial in diesem Bootsaufbau stehenden Säule ist der Steuerstand befestigt. Bei dem bekannten Schubboot kann man das Bootsinnere nur durch Luken betreten, die ungünstigenfalls durch den knapp darüber hinwegstreichenden Schub- bzw. Zugarm verdeckt sind. Das Ein- und Aussteigen ist somit auch nicht ungefährlich.Another version looks as a connecting element between the wheelhouse and push and pull arms provide a rotatable boat structure. This has about the shape a hollow body of revolution around the vertical axis, the bottom of which is missing and the Lid forms the bottom of the wheelhouse. The bottom of this boat structure is so rotatably mounted on deck that it and the wheelhouse attached to it do not can tip over. The push or pull arm is directly on the horizontal transverse axis Articulated boat superstructure. At the head of a standing coaxially in this boat structure The steering position is attached to the column. With the well-known push boat you can see the inside of the boat only enter through hatches, which in the worst case, through the one just sweeping over it Push or pull arm are covered. Getting in and out is therefore not without risk.

Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes schafft hier Abhilfe. Sie besteht darin, daß der Innenraum des erstgenannten festen oder des zweitgenannten drehbaren Bootsaufbaus durch eine Decksluke mit dem Bootsinneren in Verbindung steht und durch eine Türöffnung von außen betreten werden kann, so daß er als Niedergang ins Bootsinnere dient. Damit kann der Schub- bzw. Zugarm den Niedergang nicht mehr verdecken oder durch unerwartetes Vorbeistreichen gefährden.A further development of the subject matter of the invention provides a remedy here. It consists in that the interior of the first-mentioned fixed or the second-mentioned rotatable boat structure through a deck hatch with the boat interior in connection and can be entered from outside through a doorway, so that it can be used as a companionway serves inside the boat. This means that the push or pull arm can no longer use the companionway cover or endanger by unexpectedly passing by.

Der Steuerstand wird vorzugsweise als runde Plattform ausgebildet, die mit dem Steuerhausboden bündig ist oder etwa eine Trittstufe höher liegt. Auf der Plattform ist der Steh- oder Sitzplatz des Steuermanns, ferner sind sein Steuerrad und die nötigen Bedienungselemente für den Bootsantrieb darauf angeordnet. Zwischen dem Rand der Plattform des Steuerstandes und den Steuerhauswänden sollte mindestens so viel Platz sein, daß sich bei einer Drehung des Bootes eventuelle Mitfahrer nicht einklemmen können.The control station is preferably designed as a round platform, which is flush with the wheelhouse floor or about one step higher. on the platform is the helmsman's standing or sitting position, and his steering wheel is also used and the necessary controls for the boat drive arranged on it. Between the edge of the platform of the steering position and the wheelhouse walls should be at least there should be enough space so that any passengers cannot be present when the boat rotates can pinch.

Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 8 und 9 bis 11. Im einzelnen zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch Steuerhaus, Bootsaufbau und Schub- bzw. Zugarm, wobei der in F i g. 1 b gezeigte vordere Teil des Aimes als an den in F i g. 1 a gezeigten Teil angefügt zu betiachten ist, F i g. 2 einen Querschnitt durch Bootskörper und Schub- bzw. Zugarm sowie den Bootsaufbau samt Steuerhaus in Vorderansicht, F i g. 3 einen Grundriß des zur Lagerung um die Vertikalachse dienenden Ringkörpers und eines Teiles des Schub- bzw. Zugarmes, wobei der,Schnitt in Höhe der Linie III-III geführt und der darüberliegende Grundriß des Steuerhausbodens gestrichelt eingezeichnet ist, F i g. 4 eine vereinfachte Seitenansicht des Bootsaufbaus mit Blick auf die Eingangstür und bei einem derartigen Dreh*inkel des Steuerhauses, daß die lichte Weite zwischen den Streben und der Wand des Aufbaus unverzerrt erscheint, F i g. 5 einen Querschnitt V-V und F i g. 6 einen QuerschnittVI-VI durch den Schub-bzw. Zugarm, F i g. 7 eine Draufsicht auf das Schubboot in angekuppeltem Zustand bei kleinerem Maßstab, F i g. 8 eine Draufsicht in noch kleinerem Maßstab auf den ganzen Fahrzeugverband, F i g. 9 einen Horizontalschnitt IX-IX bzw. Grundriß, F i g. 10 einen Längsschnitt und F i g. 11 eine Hinteransicht eines Bootsaufbaus mit Schub- bzw. Zugarm nach dem schematischen zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.Details emerge from the description of two exemplary embodiments of the invention with reference to FIGS. 1 to 8 and 9 to 11. In detail, FIG. 1 shows a longitudinal section through the wheelhouse, boat superstructure and push or pull arm, the one shown in FIG . 1b shown front part of the aim than to the in F i g. 1 a is to be considered attached, F i g. 2 shows a cross-section through the hull and push or pull arm and the boat structure including the wheelhouse in a front view, FIG . 3 is a plan view of the annular body serving for storage about the vertical axis and part of the push or pull arm, the section being taken at the level of line III-III and the plan of the wheelhouse floor above being shown in dashed lines, F i g. 4 shows a simplified side view of the boat structure with a view of the entrance door and with such a pivoting angle of the wheelhouse that the clear width between the struts and the wall of the structure appears undistorted, FIG . 5 shows a cross section VV and FIG. 6 a cross-section VI-VI through the thrust or. Pull arm, Fig . 7 shows a plan view of the push boat in the coupled state on a smaller scale, FIG. 8 shows a plan view on an even smaller scale of the entire vehicle formation, FIG. 9 shows a horizontal section IX-IX or plan, FIG. 10 shows a longitudinal section and FIG. 11 is a rear view of a boat structure with push or pull arm according to the schematic second embodiment of the invention.

Aus den F i g. 1 bis 4 ist ersichtlich: Das Deck 1 des Bootskörpers ruht auf Längsträgern 2 und Querträgem 3. Mit dem Deck fest verbunden ist ein Verstärkungsring 4 und mit diesem der Bootsaufbau, bestehend aus einer zylindrischen Wand 5, an welche sich in ebenfalls fester Verbindung ein nach oben gewölbter Deckel 6 anschließt. Feste Verbindung bedeutet hier und in der Regel auch in den folgenden Ausführungen eine Schweißverbindung. Sie bietet sich als vielseitigste und zugleich einfach auszuführende Verbindungsart an. Als Axiallager, welches das Gewicht des Steuerhauses und eines Teiles des Schub- bzw. Zugarmes aufnimmt, dient ein Ring 7, welcher mit dem Deckel 6 verbunden ist und eine ebene Oberfläche hat. Durch den Ring und durch eine zentrale öffnung des Deckels 6 ist ein Tragrohr 8 gesteckt. Es ist an einem Ende mit dem Deckel und am anderen Ende mit einer runden Platte 9 verschweißt, welch letztere den Steuerstand bildet. Ein Ringmantel 10 ist nach unten weisend an den Rand der Platte angesetzt und verhindert das Einführen von Gegenständen in den Raum unter der Platte. Auf dem Steuerstand sind ein Sitz 11, ein Bedienungspult 12 mit Schalthebeln und Instrumenten und das Steuerrad 13 angeordnet. Die Steuersäule 14 ist schräg durch das Tragrohr 8 gesteckt und bei 15 und 16. am Bootsaufbau gelagert. Eine mehrmals über Kardangelenke geknickte Wellenführung 17 führt weiter abwärts und stellt eine Verbindung zum Rudersegment- her. Die Wellenführung ist in den F i g. 2 und 3 nur andeutung&weise dargestellt. Auf der dem Schub- bzw. Zugarm abgekehrten Seite ist äine Türöffnung 18 in den Bootsaufbau geschnitten, von der aus eine Leiter 19 in das Bootsinnere hinunter fährt.From the F i g. 1 to 4 can be seen: The deck 1 of the hull rests on longitudinal girders 2 and cross girders 3. A reinforcing ring 4 is firmly connected to the deck and with this the boat structure, consisting of a cylindrical wall 5, to which a likewise fixed connection is made domed cover 6 connects. Fixed connection means here and usually also in the following statements a welded connection. It offers itself as the most versatile and at the same time easy to implement connection type. A ring 7, which is connected to the cover 6 and has a flat surface, serves as a thrust bearing, which takes the weight of the wheelhouse and part of the push or pull arm. A support tube 8 is inserted through the ring and through a central opening in the cover 6. It is welded at one end to the cover and at the other end to a round plate 9 , which the latter forms the steering position. An annular jacket 10 is attached to the edge of the plate, pointing downwards, and prevents objects from being introduced into the space under the plate. A seat 11, a control panel 12 with shift levers and instruments and the steering wheel 13 are arranged on the control stand. The steering column 14 is inserted at an angle through the support tube 8 and mounted at 15 and 16 on the boat structure. A shaft guide 17 bent several times via cardan joints leads further downwards and establishes a connection to the rudder segment. The wave guide is shown in FIGS . 2 and 3 only hinted at and shown in a wise manner. On the side facing away from the push or pull arm, a door opening 18 is cut into the boat structure, from which a ladder 19 descends into the interior of the boat.

Zur drehbaren Lagerung des Schub- bzw. Zugarmes und des Steuerhauses um die Vertikalachse 19 a dient ein Ringkörper 20, der den Bootsaufbau umschließt und knapp über Deck auf fünf guinmibelegten Rollen 21 bis 25 läuft. Der Ringkörper besteht aus zwei Ringen 26 und 27 mit U-Profil, dessen Schenkel radial nach innen weisen. Diese Ringe sind oben und unten durch flache Ringscheiben 28 und 29 miteinander verbunden. Durch das Profil des Innenringes 27 erhält der Ringkörper eine Führung auf den Rollen. Die Rollen selbst ragen zum Teil durch Aussparungen (z. B. 30, 31) der Wand 5 in das Innere des Bootsautbaus, Sie sind unten in dem Verstärkungsring 4 und oben in den Lagern 32 bis 36 gelagert, die außerhalb an der Wand 5 befestigt sind.An annular body 20, which surrounds the boat structure and runs just above the deck on five guinmi-coated rollers 21 to 25, is used for the rotatable mounting of the push or pull arm and the wheelhouse around the vertical axis 19 a. The ring body consists of two rings 26 and 27 with a U-profile, the legs of which point radially inward. These rings are connected to one another at the top and bottom by flat ring disks 28 and 29. The profile of the inner ring 27 gives the ring body a guide on the rollers. The rollers themselves protrude in part by recesses (z. B. 30, 31) of the wall 5 in the interior of the Bootsautbaus, They are mounted at the bottom of the reinforcing ring 4 and above the bearings 32 to 36, the fixed outside on the wall 5 are.

Das Steuerhaus besteht aus den gemeiiqsam mit 37 bezeichneten Wänden und aus einem Blechboden 38. Die vordere Wand hat eine Türöffnung 39 bzw. eine Tür 40. Die verglasten Fenster sind mit 41 bezeichnet. An dem Blechboden ist unten in der Mitte eine Verstärkungsringscheibe 42 befestigt, welche auf dem Ring 7, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Schiniermitteln, gleitet. Oben sind auf den Blechboden zwei Querstreben 43 und 44 und mehrere nicht dargestellte Längsstreben in gleicher Höhe aufgeschweißt. Auf diesen wiederum ruht ein Bretterboden 45, in dessen runde Mittenausnehmung der Ringmantel 10 des Steuerstandes mit geringem Spiel hineinragt. Zwei Längsstreben 46 und 47 sind nicht allzu weit von den Seitenrändern entfernt und paraUel zueinander von unten an den 13lechboden geschweißt. Die Enden dieser Längsstreben sind durch Stützen 48 bis 51 mit dem Ringkörper 20 fest verbunden. Auf diese Weise ist das Steuerhaus also doppelt gelagert; während die Verstärkungsringscheibe 42 im wesentlichen das Gewicht auf den Bootsaufbau überträgt und die zentrische Führung gibt, überträgt der Ringkörper 20 die Kippkräfte, z. B. Windkräfte, welche auf das Steuerhaus wirken, auf den Bootsaufbau. Das untere Ende der Stützen 48 bis 51 hat einen kleineren Abstand zu der Wand 5 als das obere Ende (vgl. F i g. 4). Es bleibt jedoch so viel Raum zwischen Wand und Stützen, daß sich ein Mensch nicht einklemmen kann, wenn er etwa während einer Drehung des Bootskörpers relativ zum Steuerhaus und zum Schub- bzw. Zugarm aus der Türöffnung18 tritt. Eine vorgesehene Tür18a ist aus demselben Grund als zylindermantelförmige Schiebetür (vgl. F i g. 3) ausgeführt.The wheelhouse consists of the walls designated 37 and a sheet metal floor 38. The front wall has a door opening 39 or a door 40. The glazed windows are designated 41. A reinforcing ring disk 42 is fastened to the sheet metal floor in the lower center and slides on the ring 7, if necessary with the aid of sliding means. At the top, two cross struts 43 and 44 and several longitudinal struts, not shown, are welded at the same height onto the sheet metal base. A wooden floor 45 rests on this, in the round central recess of which the ring jacket 10 of the control stand protrudes with little play. Two longitudinal struts 46 and 47 are not too far away from the side edges and are welded parallel to one another from below to the sheet metal base. The ends of these longitudinal struts are firmly connected to the ring body 20 by supports 48 to 51. In this way the wheelhouse is doubled; while the reinforcing washer 42 essentially transfers the weight to the boat structure and is the central guide, the annular body 20 transmits the tilting forces, e.g. B. Wind forces, which act on the wheelhouse, on the boat structure. The lower end of the supports 48 to 51 is at a smaller distance from the wall 5 than the upper end (see FIG. 4). However, there is enough space between the wall and the supports that a person cannot become trapped if he steps out of the door opening18 while the hull is rotating relative to the wheelhouse and the push or pull arm. A door 18a provided is designed as a cylinder jacket-shaped sliding door (see FIG . 3) for the same reason.

Der Schub- bzw. Zugarm besteht aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen in Stahlrohrkonstruktion. Von den je vier Holmen dieser Konstruktionen sind in den F i g. 1 a und 1 b je zwei sichtbar und. mit 52 und 53 bzw. 54 und 55 bezeichnet. Die in den verschiedenen Figuren zum Teil auch im Schnitt sichtbaren vertikalen und horizontalen Querstreben sind nicht besonders bezeichnet. Die Stahlrohre haben rechteckigen Querschnitt. Das Schnittbild F i g. 5 (V-V) ' zeigt am besten wie die im Profil ebenfalls rechteckigen Teile des Schub- bzw. Zugarmes ineinander geführt sind. Die Enden der Hohne 52 und 53 sind mittels eines knieblechartigen, Lagerstückes 56 zusammengeschweißt, die beiden anderen Holme dieses Teiles ebenso mittels eines Lagerstückes 57. Durch Bolzen 58 und 59 sind die Lagerstücke an zwei auf den Ringkörper 20 senkrecht aufgeschweißten Lagerplatten 60 und 61 angelenkt. Die gemeinsame Bolzenachse ist die Anlenkachse 58,59 des Schub- bzw. Zugarmes, um welche dieser in vertikaler Richtung beweglich ist. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, verläuft diese Anlenkachse vor dem Bootsaufbau vorbei (Blickrichtung vom Schub- bzw. Zugarm zum Bootsaufbau)-Es ist aber auch denkbar, daß Anlenkachse und Vertikalachse sich schneiden oder daß die Anlenkachse hinter dem Bootsaufbau liegt. Besonders die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil, daß eine noch zu beschreibende Hebevorrichtung unter einem günstigeren Winkel am Schub- bzw. Zugarm angreifen kann, Mittels einer Hydraulikanlage sind die beiden Teile des Schub- bzw. Zugarmes gegeneinander zu bewegen. Diese Anlage besteht iin wesentlichen aus einem Zylinder 62, einer Kolbenstange 63 und einem zweiseitig beaufschlagten Kolben 64. Die Kolbenstange ist mittels eines Bolzens 65 in einer stabilen Querstrebe 66 des bootsseitigen Teiles eingehängt und der Zylinder mittels eines Bolzens 67 an einer Querstrebe des anderen Teiles. Mit Hilfe nicht dargestellter Druckleitungen wird der Zylinder vom Steuerhaus aus bedient. Zum Heben und Senken des Armes ist ein ähnlicher Hydraulikzylinder 68 mit Kolbenstange 69 vorgesehen. Einerseits ist die Stange an einer Ausformung der Verstärkungsringscheibe 42 mit einem Bolzen 70 und andererseits der Zylinder an einer Querstrebe 71 des Schub- bzw. Zugarmes befestigt. Diese Querstrebe durchsetzt ein Langloch 72 in einem Ansatz des Zylinders 68, um so nach der Ankupplung an das Lastschiff dem Schubboot eine Stampfbewegung in dem praktisch erforderlichen Maße zu ermöglichen. Bei einem Seilzug als Hebevorrichtung würde man denselben Effekt durch Lockerlassen des Seiles erreichen.The push or pull arm consists of two telescoping parts in tubular steel construction. Of the four spars each of these constructions are shown in FIGS. 1 a and 1 b each two visible and. denoted by 52 and 53 and 54 and 55 , respectively. The vertical and horizontal cross struts, some of which are also visible in section, in the various figures are not specifically designated. The steel pipes have a rectangular cross-section. The sectional view F i g. 5 (VV) ' best shows how the parts of the push or pull arm, which are also rectangular in profile, are guided into one another. The ends of the Hohne 52 and 53 are welded together by means of a knee-sheet-like, the bearing member 56, the other two bars of this part also by means of a bearing member 57. Through bolts 58 and 59, the bearing members on two of the annular body 20 vertically welded bearing plates are hinged 60 and 61st The joint pin axis is the articulation axis 58,59 to which it is movable in the vertical direction of the thrust or pulling arm. As in particular from FIG. 3 , this articulation axis passes in front of the boat structure (viewing direction from the push or pull arm to the boat structure) - but it is also conceivable that the articulation axis and vertical axis intersect or that the articulation axis lies behind the boat structure. The latter arrangement in particular has the advantage that a lifting device to be described can engage the push or pull arm at a more favorable angle. The two parts of the push or pull arm can be moved against each other by means of a hydraulic system. This system consists essentially of a cylinder 62, a piston rod 63 and a piston 64 acted on from both sides. The piston rod is suspended by means of a bolt 65 in a stable cross strut 66 of the boat-side part and the cylinder by means of a bolt 67 on a cross strut of the other part. The cylinder is operated from the wheelhouse with the aid of pressure lines (not shown). A similar hydraulic cylinder 68 with a piston rod 69 is provided for raising and lowering the arm. On the one hand, the rod is fastened to a formation of the reinforcing ring disk 42 with a bolt 70 and, on the other hand, the cylinder is fastened to a cross strut 71 of the push or pull arm. This transverse strut passes through an elongated hole 72 in a shoulder of the cylinder 68 in order to enable the push boat to pound the pusher to the extent practically required after it has been coupled to the cargo ship. With a rope hoist as a lifting device, the same effect would be achieved by loosening the rope.

An der Spitze des Schub- bzw. Zugarmes ist ein V-förmiges Druckstück 73 mit einer Gummiauflage 74 (vgl. auch F i g. 7) in einer Hülse 75 drehbar gelagert. Dadurch erhält der Schub- bzw. Zugarm eine Bewegungsmöglichkeit um seine Längsachse. An der Hülse sind die beiden unteren abgekröpften Holme des Schub- bzw. Zugarmes direkt angeschweißt, während die beiden oberen Holme bis vom mit gleichem Abstand verlaufen und über Distanzstücke 76 und 77 (vgl. Schnitt VI-VI) mit der Hülse verbunden sind.At the tip of the push or pull arm, a V-shaped pressure piece 73 with a rubber pad 74 (see also FIG. 7) is rotatably mounted in a sleeve 75. This gives the push or pull arm a possibility of movement about its longitudinal axis. The two lower cranked spars of the push and pull arm are welded directly to the sleeve, while the two upper spars up to from run at the same distance and are connected to the sleeve via spacers 76 and 77 (see section VI-VI).

Die beiden Teile des Schub- bzw. Zugannes sind oben mit Gitterrosten 78 und 79 belegt, um sie begehbar zu machen. Die gegenseitige Beweglichkeit der Teile wird dadurch nicht beeinträchtigt. Von einer vor der Tür 40 des Steuerhauses befindlichen Plattform 80 führt eine schwenkbare Treppe auf den Schub- bzw. Zugarm hinunter. Die Treppe besteht aus vier Holmen, zwei davon sind in F i g. 1 a mit 81 -und 82 bezeichnet. Sie sind alle an der Plattform schwenkbar gelagert und durch fünf Trittplatten 82 a ebenfalls gelenkig miteinander verbunden. Wenn sich der Schub- bzw. Zugarm hebt öder senkt, dann gleiten. & beiden vorderen Treppenholme 82 und 83 (vgl, F i g. 2) äuf Kufen 85 auf den beiden oberen Holmen des Armes vor oder zurück. Bei dieser Schwenkbewegung der Treppenholme bleiben die Trittplatten parallel und horizontal, so daß die Treppe sicher begehbar bleibt. Handläufe zur weiteren Sicherung sind nicht eigens. eingezeichnet.The two parts of the push and pull bar are covered at the top with gratings 78 and 79 to make them accessible. The mutual mobility of the parts is not impaired. From a platform 80 located in front of the wheelhouse door 40, a pivotable staircase leads down to the push or pull arm. The staircase consists of four stiles, two of which are shown in FIG. 1 a designated 81 and 82 . They are all pivotably mounted on the platform and are also articulated to one another by five step plates 82 a. When the push or pull arm rises or falls, then slide. & the two front stair spars 82 and 83 (see Fig. 2) on runners 85 on the two upper spars of the arm forwards or backwards. During this pivoting movement of the stair stiles, the tread plates remain parallel and horizontal, so that the stairs remain safely accessible. Handrails for further securing are not specially designed. drawn.

Um die Drehbarkeit des Schub- bzw. Zugarmes um seine vertikale Achse auch aufheben zu können, ist eine Bremse Voii##ehen, welche ebenfalls vom Steu'erhaüs aus zu'bedien-en ist. Ein Bremsband 84 (in F ig. 3 nur teilweis6. gezeichnet) um chlingt den Ringkörper 20 und ist an einem Ende an einem feststehenden Bolzen 95a und am'anderen Ende an einem Hebel 86 befestigt. Dieser dreht sich in fester Verbindung mit einem Zugh#bel 87 um einen feststehenden vei:tikalen Bolzen 88. Wird der Zughebel 87 in Richti4 des Pfeiles 89 gedreht, was z. B. mittels eines Seiles vom Steuerhaus aus geschehen kann, dann legt sich das Band auf dem größten Teil des Umfanges an den Ringkörper 20 an und hält diesen sicher fest. Die Bremse ist einmal bei Alleinfahrt des Schubbootes, bei der der Arm nicht seitlich ausschwenken soll, cerforderlich,*zum anderen aber auch in angekuppeltem Zustand, wenn das Lastschiff z. B. in der Schleuse festgemacht ist. Das Schubboot braucht in diesem Fall nicht eigens mit Trossen befestigt zu werden, sändern hält sich mittels des Schub- bzw. Zugarmes und der Bremse am Lastschiff fest, so daß -Heck oder Bug nicht an der Schleusenwand. anschlagen können.In order to be able to cancel the rotatability of the push or pull arm about its vertical axis, a brake is required, which can also be operated from the control house. A brake band 84 (only partially shown in FIG. 3 ) loops around the ring body 20 and is fastened at one end to a fixed bolt 95a and at the other end to a lever 86 . This rotates in a fixed connection with a Zugh # bel 87 around a fixed vertical bolt 88. If the pull lever 87 is rotated in Richti4 of the arrow 89 , which z. B. can be done by means of a rope from the wheelhouse, then the band rests on most of the circumference of the ring body 20 and holds it securely. The brake is required once when the push boat is traveling alone, in which the arm should not swing out to the side, * but also in the coupled state when the cargo ship z. B. is moored in the lock. In this case, the push boat does not need to be specially attached with cables, sanden holds onto the cargo ship by means of the push or pull arm and the brake so that the stern or bow does not touch the lock wall. can strike.

F i g. 7 zeigt das Schubboot in angekuppeltern Zustand. Die Ankupplung 'erfolgt einfach dadurch, daß das Druckstück.73 des Schub- bzw. Zugärmes gegen den Steven des Lastschiffs 90'gestellt wird und zwei Trossen 91 und 92 von zwei Befestigungsösen 93 am Ringkörper 20 zu. den seitlichen Pollem 94 und 95 des Lastschiffs gespannt Werden. -Der Schub- bzw. Zugarm kann infolge der Ausbildung des DruckstÜckes 73 in V-Form an einen vorstehenden oder flachen Steven in -beliebiger Höhe oder an einen Kopfpoller angesetzt werden. Man wird die Höhe so wählen, daß e# nicht zu steil steht. Die schlaff befestigten 'Tiossen. --erhalten ihre . Spannun durch 9 Ausfahren des Schub- bzw. Zugarmes" mii der Hydraulikanlage. Der.Aiffi steht nun seitlich unbeweglich in der Längsmiitelebene des L * astschiffs. Er kann sich jedoch um seine Längsachse gegenüber dem Lastschiff * drehen, wenn das Boot schlingert. Auch kann er bei FaÜistü#lbewegungen des Bootes über das Druckstück kippen. Die Elastizität der Trossen sowie der Gummiauflage 74 des Druckstückes reicht hierfür aus.F i g. 7 shows the push boat in the coupled state. The coupling 'takes place easily in that the Druckstück.73 the thrust Zugärmes is 90'gestellt against the stem of the ship and two load ropes 91 and 92 of two mounting ears 93 on the ring body to 20th the side bollards 94 and 95 of the cargo ship are tensioned. The push or pull arm can be attached to a protruding or flat stern at any height or to a bollard due to the formation of the pressure piece 73 in a V shape. The height will be chosen so that e # is not too steep. The loosely attached 'Tiossen. - -receive your . Spannun 9 by extension of the thrust or pulling arm "of the hydraulic system mii. Der.Aiffi now projects laterally immovable in the Längsmiitelebene the L * astschiffs. However, it may rotate about its longitudinal axis relative to the barge * when the boat lurches. Also, If the boat moves the boat over the pressure piece, the elasticity of the cables and the rubber pad 74 of the pressure piece is sufficient for this.

Alle diese Bewegungsmöglichkeiten sind insbesondere bei mittelgroßen Schubbooten erforderlich. Große Binnenschiffe stampfen und schlingern nur unerheblich, ganz kleine Schwimmkörper, etwa nach der Art von Außenbordmotoren, können sich infolge ihrer relativ kleinen Masse zusammen mit dem zu befördernden Lastschiff bewegen. Als praktisch erstrebenswerte Abmessungen eines Schubbootes haben sich eine Länge von etwa 11 m und eine Breite von etwa 4 m erWiesen, sofern die Lastschiffe in der überwiegenden Mehrzahl das Europamaß von 80 - 10 m haben und. die Schleusen 12 m breit sind. Das -Schubboot- kann sich dinn auch in der Schleuse voll drehen bzw. bei längsseits an der Schleusenwand liegendem Lastschiff weit genug drehen. Es besteht auch nicht die Gefahr, daß das Schubboot bei Schrägstellung des Lastschiffs in -der Schleuse vom Schub-bzw. Zugarm an die Schleusenwand gedrückt wird.All of these possibilities of movement are particularly necessary for medium-sized push boats. Large inland vessels only pitch and roll insignificantly, and very small floating bodies, for example similar to the type of outboard motors, can move together with the cargo ship to be transported due to their relatively small mass. As practically desirable dimensions of a pusher boat, a length m of about 11 and a width of about 4 m proven if the barges in the vast majority of the Europamaß 80-10 m and. the locks are 12 m wide. The push boat can also turn fully in the lock or turn far enough when the cargo ship is lying alongside the lock wall. There is also no risk that the push boat when the cargo ship is inclined in the lock from pushing or. Pull arm is pressed against the lock wall.

Während F i g. 7 das Schubboot im Schubbetrieb bei geradegestelltem Steuerruder 96 zeigt, gibt F i g. 8 den Zugbetrieb und Kurvenfahrt des Verbandes wieder. In beiden Situationen ist das Steuerhaus, dessen Dach 97 gezeigt Ist, in der gleichen Pösitiorl zum Lastschiff.While F i g. 7 shows the push boat in push mode with the rudder 96 straightened, FIG. 8 the train operation and cornering of the association again. In both situations the wheelhouse, the roof of which is shown 97 , is in the same position as the cargo ship.

Das'zweite Ausführungäbeispiel der Erfindung ist nur schematisch angedeutet. Auf Deck ist eine den Bootsaufbau -darstellende Glöcke 98 in Form eines Kegelstumpfes drehbar um ihre Achse, die senkrecht zuf D--cksfläcl#e*.steht,'gelagert-. Es kann z.B. ein Wälzlager Verwendung finden, das gegen Spritzwasser geschützt ist und die auf die Glocke wirkendän Kippkräfte aufnimmt. Auf die Glocke ist ein rundes Steuerhaus 99 mit einem Boden 100 aufgesetzt. Der Boden ist in der Mitte kreisförmig ausgdspart *und bündig mit einem Steuerstand 101, der auf einer an Deck befestigten hohlen Tragsäule 102 ruht. Die Wand der Glocke ist in Form einer Türöffnung 103 ausgespart. Eine Decksluke 104 gibt den Zugang zum Bootsinneren frei. Ein Schub- bzw. Zugarm 105 ist mit seinen weit gespreizten Enden an der Glocke schwenkbar gelagert.The second embodiment of the invention is only indicated schematically. A bell 98 in the form of a truncated cone, which represents the structure of the boat, is mounted on deck, rotatable about its axis perpendicular to the deck. For example, a roller bearing can be used which is protected against splash water and which absorbs tilting forces acting on the bell. A round wheelhouse 99 with a floor 100 is placed on the bell. The floor is circular in the middle and is flush with a steering position 101, which rests on a hollow support column 102 attached to the deck. The wall of the bell is cut out in the form of a door opening 103 . A deck hatch 104 gives access to the interior of the boat. A push or pull arm 105 is pivotably mounted with its widely spread ends on the bell.

Bei. Drehung des Armes dreht sich somit die Glocke samt Steuerhaus um die vertikale Achse; der Steuerstand bleibt jedoch mit dem Bootskörper fest. verbunden. Die Bedienurigsleitungen und -verbindungen können durch die Tragsäule geführt werden. Die Decksluke ist unabhängig von der Winkelstellun' 9 oder einer Drehbewegung dA- Schub- bzw. Zugarmes gefahrlos erreichbar, da sie innerhalb der blöcke liegt. . - At . Rotation of the arm rotates the bell including the wheelhouse around the vertical axis; however, the steering position remains fixed with the hull of the boat. tied together. The control cables and connections can be routed through the support column. The deck hatch can be reached safely regardless of the angular position 9 or a rotary movement of the push or pull arm, since it is located within the blocks. . -

Claims

Patentanspräche: 1. pushboat be mixed with an amidships located a vertical axis fully rotatable thrust or pulling arm for connection to the Load to be transported 'chiff. and traversed by the said axis wheelhouse, d a d g e urch -kennzeich-net that the wheelhouse (37) about its axis (19 a) rotates with 'the -Schub- or' pulling arm (52 to 55), , while a steering position (9) contained in the wheelhouse is firmly connected to the hull in a manner known per se. 2. - Push boat according to claim 1, characterized in that, - the wheelhouse (37) and a ring (20) firmly connected to the axis (19 a ), on which the push or pull arm with a horizontal transverse axis ( 58, 59) is articulated on a boat structure (5, 6) which is firmly connected to the hull and which supports the steering position (9) and which forms a rotary body around the axis (19a), are mounted by means of an axial bearing (42,7), which is arranged between the upper part of the boat structure and the floor of the wheelhouse, and by means of several rollers (21 to 25) arranged just above the deck on the circumference of the boat structure, on which the ring (20) can rotate around the boat structure. 3. Push boat according to claim 1, characterized in that a boat structure (98) on which the push or pull arm (105) is articulated with a horizontal transverse axis, carries the wheelhouse (99) and with its lower edge on the deck around the vertical Axis (19a) of the arm is rotatably mounted and that a column (102) penetrating the boat structure carries the steering position (101). 4. Push boat according to claim 2 or 3, characterized in that the interior of the boat structure (5, 6 or 98) is in communication with the interior of the boat through a deck hatch (z. B. 104) and through a door opening (18, 103) from the outside can be entered so that it serves as a companionway to the interior of the boat. 5. Push boat according to one of the preceding claims, characterized in that the steering position (9) is designed as a round platform which has at least one standing or sitting area (11) and operating elements (12, 13) for oars and boat propulsion. 6. Push boat according to one of the preceding claims, characterized in that between the platform of the steering position (9) and the walls of the wheelhouse there is space to stand. 7. Push boat according to one of the preceding claims, characterized in that the angle of rotation of the steering position relative to the wheelhouse can be read off from mutually coordinated marks or a mark and a scale. 8. Push boat according to one of the preceding claims, characterized in that a braking device (84 to 88) is provided, by means of which the rotatability of the push or pull arm about the vertical axis (19a) can be canceled. 9. Push boat according to one of the preceding claims, characterized in that the push or pull arm can be swiveled up or lowered with the aid of a pulling device (68, 69) permanently anchored on the wheelhouse and on the arm. 10. push boat according to any one of the preceding claims, characterized in that the length of the thrust or pulling arm is variable and adjustable from the wheelhouse. Publications considered: newspaper "Heidelberg # er Tageblatt" from 13.12. 1962, p. 9, "Heidelberger Lokalnaehrichten".