DE1212961B - Verfahren zur Herstellung schwefel- und stickstoffhaltiger salzartiger Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung schwefel- und stickstoffhaltiger salzartiger Verbindungen

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DE1212961B
DE1212961B DEB74375A DEB0074375A DE1212961B DE 1212961 B DE1212961 B DE 1212961B DE B74375 A DEB74375 A DE B74375A DE B0074375 A DEB0074375 A DE B0074375A DE 1212961 B DE1212961 B DE 1212961B
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oxo
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Dr Horst Metzger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/24Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D213/36Radicals substituted by singly-bound nitrogen atoms
    • C07D213/38Radicals substituted by singly-bound nitrogen atoms having only hydrogen or hydrocarbon radicals attached to the substituent nitrogen atom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung Schwefel- und stickstoffhaltiger salzartiger Verbindungen Es wurde ein Verfahren zur Herstellung Schwefel und Stickstoff enthaltender salzartiger Verbindungen der allgemeinen Formel in der R, einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest, R2 und R3 gleiche oder verschiedene Aralkyl-oder Alkylreste und R4 Wasserstoff oder einen Aralkylrest und XG ein Anion bedeutet, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Nitrile der Formel RICN worin Ri die zuvor genannte Bedeutung hat, mit Oxosulfoniumyliden der allgemeinen Formel worin R2, R3 und 114 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels umsetzt und das Umsetzungsgemisch in Gegenwart des Anions XID und eines Protonendonators aufarbeitet.
  • Als Ausgangsstoff für diese neuartige Reaktion kann man Nitrile verwenden, die sich von aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäuren ableiten. Dabei können eine oder mehrere Nitrilgruppen im Molekül vorhanden sein. Die genannten Nitrile können z. B. folgende Substituenten enthalten: die Carbonamid-, Carbohydrazid-, Ester-, Äther-, Thioäther-, Sulfon-, Sulfoxyd-, Amino-oder Hydrazinogruppen sowie Halogenatome. Enthalten die als Ausgangsstoffe verwendeten Nitrile außer den genannten Substituenten auch solche, die ihrerseits ebenfalls mit einem Oxosulfoniumylid in Reaktion treten können, z. B. Carbonylgruppen, Carboxy-, Sulfonsäure- oder phenolische Hydroxylgruppen, so läßt sich die Reaktion nach der Erfindung ebenfalls durchführen. In diesen Fällen muß mit einem entsprechenden Uberschuß an Oxosulfoniumyliden gearbeitet werden.
  • Bevorzugte Ausgangsnitrile sind aromatische Nitrile, z. B. Benzonitril, p-Tolunitril, p-Chlorbenzonitril, m-Methoxybenzonitril, p-Phenylsulfonylbenzonitril, p-Cyclohexylbenzonitril, ß-Naphthonitril und Terephthalsäuredinitril. Weitere bevorzugte Ausgangsnitrile leiten sich von heterocyclischen Carbonsäuren ab, wobei der heterocyclische Rest insbesondere fünf bis sieben Ringglieder und gegebenenfalls bis zu 3 Halogenatome enthalten kann. Solche Nitrile sind beispielsweise 2 - Cyanobenzofuran, 2,4,6 - Tricyano -1,3,5 - triazin, 2 - Cyanobenzthiazol, 5-Cyanobenzoxazol, 4- oder 2-Cyanopyridin, Nicotinsäurenitril, 4-Cyanochinolin, e-Cyanocaprolactam und 4-Cyanoimidazol.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Oxosulfoniumylide lassen sich durch die allgemeine Formel 11 wiedergeben. Sie lassen sich auf einfache, hier nicht beanspruchte Weise, z. B. durch Umsetzung von Oxosulfoniumsalzen mit starken Basen herstellen. So erhält man bekanntlich Dimethyloxosulfoniummethylid aus Trimethyloxosulfoniumjodid und Natriumhydrid (J. Am. Chem. Soc., 84 [1962]; S. 867). Durch Alkylierung dieses Ylids, z. B. mit Benzylchlorid, erhält man das entsprechende Dimethylß-phenyläthyl-oxosulfoniumsalz, das sich seinerseits mit einer starken Base, z. B. Natriumhydrid, in ein Ylid überführen läßt. Als Anionen XG können. sowohl solche anorganischer als auch organischer Natur verwendet werden. So kann man z. B. die Anionen von Metall-Sauerstoffsäuren, wie Wolframat-, Vanadat- und Aluminationen, benutzen. Bevorzugte anorganische Anionen leiten sich von den Sauerstoffsäuren des Bors, Phosphors, Schwefels oder Stickstoffs sowie der Halogene ab. Ferner eignen sich die Halogenidionen. Die bevorzugten anorganischen Anionen. leiten sich von Carbonsäuren ab, z. B. von Essigsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Adipinsäure, Ulsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Nicotinsäure, Milchsäure, Phenylessigsäure oder Cyclohexancarbonsäure.
  • Bei Verwendung von komplexen Anionen, wie Tetraphenylboranat, Tetrafluorborat und Hexacyanoferrat-(II), kristallisieren die nach der Erfindung herstellbaren Stoffe im allgemeinen besonders gut.
  • Als Protonendonatoren verwendet man in der Regel Wasser, Alkohole oder schwach sauer reagierende Stoffe, wie verdünnte Essigsäure oder Kohlensäure.
  • Die Umsetzung des Oxosulfoniumylids mit dem Nitril kann, sofern z. B. das Nitril flüssig ist, im Gemisch der Reaktionspartner allein und bzw. oder in Gegenwart eines unter den. Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels, z. B. eines Äthers, Kohlenwasserstoffs, Chlorkohlenwasserstoffs, eines N,N-disubstituierten Säureamids oder eines Sulfoxyds erfolgen. In einigen Fällen ist es zweckmäßig, unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit zu arbeiten, um störende Nebenreaktionen zu vermeiden.
  • Die Reaktionstemperatur kann zwischen dem Gefrierpunkt des Lösungsmittels und der Zersetzungstemperatur der Reaktionsteilnehmer liegen. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen -30 und 200°C. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen 15 und 70°C. Die Ausgangsstoffe können im stöchiometrischen Verhältnis angewandt werden. Man kann aber auch den einen oder den anderen Reaktionsteilnehmer im Uberschuß, z. B. bis zum 10fachen Uberschuß, verwenden. Verwendet man das umzusetzende Nitril gleichzeitig als Lösungsmittel, so kann der Uberschuß z. B. bis zu der 100fachen Menge betragen.
  • Die Aufarbeitung der Reaktionsgemische erfolgt meist durch Aufgießen auf Eis oder Wasser, wobei sich in der Regel die kristallinen Stoffe abscheiden. Man kann aber auch dem Reaktionsgemisch einen Protonendonator zusetzen und das Lösungsmittel gegebenenfalls unter vermindertem Druck abdestillieren.
  • Die neuen Stoffe des Verfahrens nach der Erfindung sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Pharmazeutika, Farbstoffen und Schädlingsbekämpfungsmitteln. Sie zeigen selbst bereits eine ausgeprägte antirheumatische Wirkung. _ Die in den Beispielen genannten Teile bedeuten Gewichtsteile. Gewichtsteile verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
  • Beispiel 1 In einem Rührkolben werden unter trockener Stickstoffatmosphäre 66,0 Teile Trimethyl-oxo-sulfoniumjodid und 8,00 Teile 90%iges Natriumhydrid in 600 Raumteilen Dimethylsulfoxyd gelöst. Die klare Lösung wird nach Abklingen der Gasentwicklung mit 35,2 Teilen p=Tolunitril versetzt und 24 Stunden bei 40°C gerührt. Man gießt auf Eis, saugt die alkalische Lösung ab und löst den gefällten Festkörper aus siedendem Wasser um. Man erhält 64,9 Teile ß-(p-Tolyl)-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxosulfoniumjodid entsprechend 64% der Theorie, bezogen auf angewandtes p-Tolunitril, als farblose Kristalle mit Zersetzungspunkt 164°C.
  • Analyse: C11H17ONSJ (Molgewicht 338,2). Berechnet C 39,1, H 5,1, O 4,7, N 4,1, S 9,5, J 37,5%; gefunden C 39,4, H 5,0, O 4,5, N 4,2, S 9,4, J 37,5%. Die Struktur der Verbindung ergibt sich aus der sauren Verseifung zu p-Methylacetophenon, der basischen Hydrolyse zu p-Methylbenzoesäure und den ultrarot- sowie kernresonanzspektroskopischen Daten. Beispiel 2 22 Teile Trimethyl-oxo-sulfoniumjodid werden in 150 Teilen Benzonitril suspendiert und mit 2,65 Teilen Natriumhydrid 48 Stunden bei 25°C gerührt. Die leicht rotgefärbte Suspension wird abgesaugt, der Niederschlag mit Äther gewaschen und dann mit Eiswasser verrührt. Nach Umlösen aus Wasser werden 25,2 Teile ß-Phenyl-ß-amino-vinyl-dimethyloxo-sulfoniumjodid entsprechend 78% der Theorie, bezogen auf angewandtes Trimethyl-oxo-sulfoniumjodid; als farblose Kristalle mit Fp.146,5°C unter Zersetzung erhalten.
  • Analyse: C1oH1sNOSJ (Molgewicht 322,3). Berechnet C 37,3, H 4,1, O 5,0, N 4,4, S 10,0, J 39,401o; gefunden C 37,3, H 4,2, O 5,0, N 4,3, S 9,8, J 39,3%. Die Struktur des Produktes ergibt sich aus der Verseifung zu Benzoesäure mittels Alkali bzw. Acetophenon mittels Säure, der Aufnahme eines Äquivalents H2 unter milden Hydrierbedingungen und den spektroskopischen Daten. Beispiel 3 Verwendet man an Stelle der 35,2 Teile p-Tolunitril im Beispiel l 39,0 Teile p-Chlorbenzonitril und arbeitet sonst wie dort angegeben, so erhält man 72,1.Teile ß-(p-Chlorphenyl)-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxo-sulfoniumjodid entsprechend 77% der Theorie, bezogen auf angewandtes p-Chlorbenzonitril, als farblose Kristalle vom Zersetzungspunkt 160° C.
  • Analyse: C10H120NSJCI (Molgewicht 357,7). Berechnet C 33,0, H 3,4, N 3,6, O 6,6, Cl 10,1, S 8,8, J 34,80%; gefunden ' C 33,4, H 3,4, N 3,9, O 6,1, Cl 10,0, S 8,9, J 34,7%. Die Struktur ergibt sich aus der Hydrolyse zu p-Chlorbenzoesäure sowie p-Chloracetophenon, die wiederum in Ausbeuten um 75% isoliert wurden, sowie die spektroskopischen Daten.
  • Beispiel 4 Beispiel 1 wird mit 31,2 Teilen 3-Cyanopyridin als Nitrilkomponente an Stelle des p-Tolunitrils durchgeführt. Die Aufarbeitung erfolgt in Abweichung von Beispiel 1 durch Abziehen des Lösungsmittels unter einem Druck von 1 Torr und Umlösen des Rückstandes aus einem n-Butanol-Cyclohexan-Gemisch (-1 : 1). Man erhält 71,1 Teile ß-(3-Pyridino)-ß - amino - vinyl - dimethyl - oxo - sulfoniumjodid entsprechend 73% der Theorie, bezogen auf angewandtes 3-Cyanopyridin. Es ist leicht gelb gefärbt und hat einen Zersetzungspunkt von 139°C.
  • Analyse: C9H13N20JS (Molgewicht 324,2). Berechnet C 33,4, H 4,0, N 8,6, O 4,9, S 9,9, J 39,1%; gefunden C 33,6, H 4,2, N 8,2, O 4,7, S 9,4, J 38,8%. Mit Natrium-tetraphenyl-boranat läßt sich in wäßriger Lösung das Anion austauschen. Das schwerlösliche Salz kristallisiert aus verdünntem Methanol aus und hat einen Zersetzungspunkt von 157°C. Analyse: Ca3H33N20SB (Molgewicht 504,5).
  • Berechnet . . . C 76,4, H 6,6, N 5,6, S 6,4%; gefunden ... C 76,5, H 6,5, N 5,2, S 6,4%. Beispiel 5 Man verfährt analog Beispiel 4, verwendet jedoch 4-Cyanopyridin an Stelle des 3-Cyanopyridins als Nitrilkomponente. Die Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 4 beschrieben. Man erhält 56,5 Teile ß-(4.-Pyridino)-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxo-sulfoniumjodid in Form eines leicht gelben Niederschlages mit Zersetzungspunkt 154°C, Ausbeute 58% der Theorie.
  • Analyse: C9H13N20JS (Molgewicht 324,2). Berechnet C 33,34, H 4,04, N 8,64, O 4,94, S 9,89, J 39,15%; gefunden C 33,6, H 4,1, N 8,3, O 5,0, S 9,7, J 38,7%. Beispiel 6 22 Teile Trimethyl-oxo-sulfoniumjodid werden in 100 Teilen Acetonitril suspendiert und mit 2,65 Teilen Natriumhydrid 48 Stunden bei 50°C gerührt. Man destilliert das überschüssige Lösungsmittel ab, digeriert den festen Rückstand mit 100 Teilen kaltem Methanol, filtriert und engt die Methanolphase stark ein. Nach Abkühlen mit Eis saugt man 13,8 Teile kristallines farbloses ß-Methyl-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxo-sulfoniumjodid ab, das entspricht 53% der Theorie. Die Verbindung schmilzt bei 136°C unter Zersetzung und wird durch ihre spektralen und analytischen Daten charakterisiert.
  • Analyse: CsH12NOSJ (Molgewicht 261,1). Berechnet C 23,0, H 4,6, N 5,4, S 12,3, O 6,2, J 48,5%; gefunden C 22,8, H 4,7, N 5,7, S 12,0, O 6,6,J 48,2%. Beispiel 7 22 Teile Trimethyl-oxo-sulfoniumjodid werden in 400 Teilen Dimethylformamid suspendiert und mit 2,56 Teilen 90%igem Natriumhydrid zu Dimethyloxo-sulfoniummethylid umgesetzt. Durch Zutropfen von 6,3 Teilen Benzylchlorid bereitet man das Phenyl-äthyl-dimethyl-oxo-sulfoniumsalz, das durch das überschüssige Dimethyl-oxo-sulfoniummethylid gleich in das entsprechende Ylid übergeführt wird. Nach Zugabe von 5,15 Teilen Benzonitril rührt man das Gemisch 48 Stunden bei 25°C, gießt dann auf Eis und filtriert 10,1 Teile farblosen Niederschlag ab. Nach Umlösen aus Äthanol erhält man ein Produkt mit Schmelzpunkt 102 bis 107°C, das nach den spektroskopischen Daten ein Gemisch aus (ß-Aminoß-phenyl - a-benzyl) -vinyl -dimethyl - oxo - sulfoniumjodid und (ß-Amino-ß-phenyl)-vinylmethyl-benzyloxo-sulfoniumjodid darstellt.
  • Analyse: C12H2oNSOJ (Molgewicht 413,32). Berechnet C 49,7, H 4,9, N 3,4, S 7,8, J 30,7%; gefunden C 49,3, H 5,2, N 3,8, S 8,3, J 31,1%. Beispiel 8 Beispiel 6 wird mit dem Unterschied wiederholt, daß an Stelle von 100 Teilen Acetonitril 100 Teile Butyronitril verwendet werden. Man erhält in 48% Ausbeute ß - Butyl - ß - amino - vinyl - dimethyl - oxosulfoniumjodid, F. 124°C.
  • Analyse: C7H1sJNOS (Molgewicht 289,2). Berechnet C 29,3, H 5,6, J 43,8, O 5,5, S 11,1%; gefunden C 28,9, H 5,3, J 44,3, O 5,2, S 11,5%. Beispiel 9 Arbeitet man analog Beispiel 6, verwendet jedoch an Stelle von Acetonitril Hexahydrobenzonitril, so erhält man ß-Cyclohexyl-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxosulfoniumjodid, Ausbeute 39%, F. 119°C.
  • Analyse: C10H2oJNOS (Molgewicht 329,3). Berechnet C 36,5, H 6,1, J 38,6, N 4,3,O 4,9, S 9,7%; gefunden C 36,9, H 6,4, J 38,2, N 4,6, O 5,3, S 10,1%. Beispiel 10 Verwendet man an Stelle von Acetonitril ß-Phenylpropionitril, so erhält man analog Beispiel 6 ß-Phenyläthyl-ß-amino-vinyl-dimethyl-oxo-sulfoniumjodid, Ausbeute 20%, F. 127°C.
  • Analyse: C12H1sJNOS (Molgewicht 351,3). Berechnet C 41,2, H 5,2, J 36,2, N 4,0, O 4,6, S 9,2% ; gefunden C 40,9, H 4,9,J 35,8, N 3,8, O 5,0, S 9,6%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Schwefel und Stickstoff enthaltenden salzartigen Verbindungen der allgemeinen Formel in der R1 einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest, R2 und 113 gleiche oder verschiedene Aralkyl- oder Alkylreste und R4 Wasserstoff oder einen Aralkylrest und XID ein Anion bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man Nitrile der Formel RjCN worin R, die zuvor genannte Bedeutung hat, mit Oxosulfoniumyliden der allgemeinen Formel worin R2, 113 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt, und das Umsetzungsgemisch in Gegenwart des Anions XID und eines Protonendonators aufarbeitet.
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