DE1212753B - Rueckfuehreinrichtung fuer einen druckmittelbetriebenen Regler - Google Patents

Rueckfuehreinrichtung fuer einen druckmittelbetriebenen Regler

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DE1212753B
DE1212753B DEK47971A DEK0047971A DE1212753B DE 1212753 B DE1212753 B DE 1212753B DE K47971 A DEK47971 A DE K47971A DE K0047971 A DEK0047971 A DE K0047971A DE 1212753 B DE1212753 B DE 1212753B
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Germany
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piston
servomotor
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throttle
return device
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DEK47971A
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English (en)
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Karl Torsten Kaelle
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KAELLE REGULATORER AB
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KAELLE REGULATORER AB
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rückführeinrichtung für einen druckmittelbetriebenen Regler Die Erfindung betrifft eine Rückführeinrichtiing für einen druckmittelbetriebenen Regler, bei der die Verstellbewegung des Stellmotors mit Hilfe eines mit dem ,Stellmotor verbundenen ersten Kolbens über eine als hydraulisches Gestänge wirkende Flüssigkeitssäule auf einen zweiten Kolben übertragen wird, der an dem von dem Meßwerk des Reglers betätigbaren Gestänge angelenkt ist, wobei die das hydraulische Gestänge bildende Flüssigkeit über eine zur Festsetzung der Nachgebezeitkonstante einstellbare Drosselstelle mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Außenraum in Verbindung :steht.
  • Mit den bekannten Rückführeinrichtungen für druckmittelbetriebene Regler der oben angegebenen Art können nicht alle in der Praxis auftretenden Regelprobleme gelöst werden. Insbesondere läßt sich mit den bekannten, eine einstellbare, zum Außenraum leitende Drosselstelle im hydraulischen Gestänge aufweisenden Rückführeinrichtungen keine Vorhaltwirkung erzielen. Die Erfindung schlägt deshalb zur Behebung dieses Mangels vor, daß die Strömung der zwischen den beiden Kolben befindlichen Flüssigkeitssäule über eine zweite einstellbare Drossel geführt ist, die in Signalfortpfianzungsrichtung hinter der ersten Drossel angeordnet ist, und daß der Stellmotor über eine Feder mit dem ersten der beiden Kolben verbunden ist.
  • Bei dieser Ausbildung ist einerseits eine nachgiebige Rückführung wie bei den bekannten Einrichtungen erreicht, zusätzlich wird jedoch eine Vorhaltwirkung erzielt, durch die die Variationsmöglichkeiten der Rückführeinrichtung erheblich vergrößert werden, so daß in vielen Fällen eine wesentlich genauere und den auftretenden Forderungen besser angepaßte Rückführung erreicht wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Rückführeinrichtung gemäß .der Erfindung ist die das hydraulische Gestänge bildende Flüssigkeit in zwei durch die zweite Drossel kommunizierenden Bälgen eingeschlossen, deren Böden als Kolben dienen.
  • Zweckmäßig ist .es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Rückführeinrichtung den Kolben des hydraulischen Gestänges das Druckmittel aus einem Behälter mit überlauföffnung zugeleitet ist, der an die Druckmittelleitung des Servomotors angeschlossen ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist ein das Druckmittel zum Servomotor steuerndes Ventil an einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Hebel aufgehängt, an welchem außerdem der zweite Kolben angelenkt ist.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen von Rückführeinrichtungen gemäß der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der weiteren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung und F i g. 2 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist ein Regler so angeordnet, daß er in einem Bottich einen konstanten Flüssigkeitspegel dadurch aufrechterhält, daß .die Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit von Pegelschwankungen eingestellt wird.
  • Der Bottich 3 in F i g. 1 ist in erheblich kleinerem Maßstab dargestellt als der eigentliche Regler. Eine Leitung 4 für die Zufuhr von Flüssigkeit zum Bottich 3 weist ein drehbares Einlaßventil 5 auf, das von dem Regler gesteuert wird. Ein Auslaßventil 6 ist in einem Abflußstutzen 7 angeordnet. Ein Blasrohre ist mit einer Druckgasquelle 1® über einen verengten Durchgang 9 verbunden, wobei das offene Ende des Blasrohres in die Flüssigkeit des Bottichs zum Erfühlen des Flüssigkeitspegels eintaucht. Vom Blasrohr 8 zweigt zur Übertragung von Signalen eine Leitung 11 zum Regler ab.
  • Das Einlaßventil 5 ist in üblicher Weise eingestellt und in seiner Lage mit Hilfe eines Drahtes 12 gegen die Wirkung eines Gegengewichts .gehalten. Der Draht 12 ist mit dem Ende einer senkrechten Kolbenstange 13 verbunden, die sich von einem Kolben 14 eines hydraulischen Zylinders 15 erstreckt, .der als Servomotor dient. Der Zylinder 15, der an seinem unteren Ende offen ist, ist in ein ihn umgebendes Gehäuse 16 eingesetzt, das teilweise mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist und ebenfalls die meisten der übrigen beweglichen Teile des Reglers in sich aufnimmt.
  • Eine innerhalb des Gehäuses 16 angeordnete Zahnradpumpe 17 kann mit konstanter Geschwindigkeit über einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben werden. Die Saugseite der Pumpe ist mit einem .als Lufteinlaßdienenden Ventilgehäuse 19 und ferner mit einem Saugrohr 18 verbunden, das in die Flüssigkeit eintaucht. Mit dem Ventilgehäuse 19 wirkt ein senkrecht bewegliches, konisches Ventilglied 20 zusammen. Die Druckseite der Pumpe 17 ist mit dem Oberteil des Zylinders 15 über eine Leitung 21 verbunden, von dem eine Auslaßleitung 22 mit einem verengten Durchgang nach unten abzweigt.
  • Das Ventilglied 20 ist an einer Spindel 20` befestigt, die schwenkbar an einem Ende eines doppelarmigen Hebels 23 aufgehängt ist. Der Hebel 23 erstreckt sich durch ein Diaphragma 24 hindurch und ist an diesem befestigt, wobei dieses Diaphragma in eine senkrechte Wand des Gehäuses 16 eingesetzt ist und als Gelenk dient. Das .dem Ventilglied entgegengesetzte Ende des Hebels ist schwenkbar mit einem horizontalen Diaphragma 25 innerhalb eines Diaphragmagehäuses 26 verbunden, das an ,der Außenseite des Gehäuses 16 angeordnet ist. Die an beiden Seiten des Diaphragmas 25 angeordneten Kammern haben Auslässe, die mit Druckquellen verschiedener Drücke verbunden werden können. In .dem dargestellten Beispiel ist die untere Kammer mit der vom Blasrohr 8 abgezweigten Leitung 11 verbunden, während die Öffnung 27 der oberen Kammer mit der Atmosphäre kommuniziert.
  • Zur Ausbildung der Rückführung des Reglers sind nun zwei Gefäße 28 und 29; die als senkrechte Zylinder mit offenen oberen Enden ausgebildet sind, völlig eingetaucht in der Flüssigkeit des Gehäuses angeordnet. Die unteren Teile der Gefäße kommunizieren über .einen Durchgang, der ein drehbares Ventilglied 30 enthält, und ferner ist ein Auslaß vom unteren Teil des Gefäßes 29 zu dem umgebenden Gehäuse 16 durch ein drehbares Ventilglied 31 ge-.steuert. Die Ventilglieder 30, 31 sind an senkrechten .Spindeln 32 bzw. 33 angeordnet, die in horizontalen Platten 34 bzw. 35 geführt sind, die ihrerseits an der Innenseite des Gehäuses 16 befestigt sind. Die oberen Enden der Spindeln tragen Knöpfe 36, 37, die mit Zeigern versehen sind, und die Platten 34, 35 sind mit entsprechenden Zifferblättern versehen, so daß die Ventilglieder 30, 31 in die gewünschten vorbestimmten Drosselstellungen eingestellt werden können. Um die Einstellungen zu ermöglichen, kann das Gehäuse 16 mit einer nicht dargestellten Öffnung oberhalb des Flüssigkeitspegels versehen sein, wobei diese Öffnung durch einen Verschluß.abgedeckt sein kann.
  • Das zylindrische Gefäß 28 enthält einen kugelförmigen Kolben 38, der dicht gegen die Wand des Zylinders anliegt und mit einer Stange 39 verbunden ist; die mit Hilfe einer Schraubenfeder 40 hängend mit dem Hebel 23 verbunden ist. Der auf den Hebel 23 wirkenden Kraft wird durch eine weitere Schraubenfeder 41 entgegengewirkt, die :den Hebel 23 mit einer Einstellschraube 42 verbindet, die in die obere Wand des Gehäuses 16 eingeschraubt ist.
  • Auch das zylindrische Gefäß 29 enthält einen kugelförmigen, genau passenden Kolben 43. Die Kolbenstange 44 ist mit ihrem oberen Ende fest mit dem einen Ende einer Schraubenfeder 45 verbunden, die wesentlich kräftiger als die Schraubenfedern 40 und 41 ist. Das obere Ende der Schraubenfeder 45 ist an einer senkrechten Stange 46 fest angebracht, die durch eine Öffnung im Gehäuse 16 hindurchragt. Die Stange 46 ist in einer Hülse 47 verschiebbar geführt, die am Oberteil des Gehäuses angeordnet ist. Das obere Ende :der Stange 46 ist an das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 48 angelenkt, der auf einem horizontalen Gelenk 50 angeordnet ist, das von einem Arm 49 getragen wird. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 48 ist mit der Kolbenstange 13 des Servomotors gelenkig verbunden.
  • Die beiden Kolben 38, 43 sind kugelförmig, um auch dann eine gute Passung zu gewährleisten, wenn die Kolbenstangen irgendwelchen Schwingungen unterworfen werden. Doch können auch scheibenförmige Kolben mit sphärisch abgerundeten äußeren Umfangsflächen ohne weiteres verwendet werden.
  • Mit Hilfe des beschriebenen Reglers können verschiedene Regelcharakteristiken dadurch erreicht werden, daß die Einstellage der beiden Ventile 30,31 verändert wird. Bei den folgenden Überlegungen sei angenommen, .daß der Flüssigkeitspegel im Bottich 3 infolge einer größeren Abgabe von Flüssigkeit absinkt. Hierdurch wird der Druck im Blasrohr 8 und in der Leitung 11 derart reduziert, .daß das Diaphragma 25 den Hebel 23 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1 schwenkt. Damit drosselt das Ventilglied 20 die Luftzufuhr zur Pumpe 17, die nunmehr statt dessen mehr Öl ansaugt, und der Kolben 14 des Servomotors bewegt sich infolgedessen nach unten, so daß das Einlaßventil 5 geöffnet wird, um so den Flüssigkeitspegel im Bottich 3 wiederherzustellen.
  • Es ;sei nun zuerst angenommen, daß das Ventil 30 zwischen den Zylindern 28, 29 ganz offen ist, während das Ventil 31 .geschlossen ist. Bei der Abwärtsbewegung des Servokolbens 14 wird die Kugel 43 durch den Hebel 48 nach oben gezogen, und wenn das Ventil 30 offen ist, so bewegt sich die Kugel 38 nach unten, und zwar so weit, daß die Feder 40 gestreckt wird.
  • Damit bewegt sich nun das Ventilglied 20 in Öffnungsrichtung, als Folge davon wird dem Servomotor ein geringerer Anteil von Öl zugeführt, und sein Kolben 14 nimmt damit eine etwas höhere Lage ein. Diese Funktion ist eine starre Rückführung und verleiht dem Regler .die Eigenschaft eines Proportionalreglers.
  • Eine vorteilhafte Modifizierung der starren Rückführung wird erreicht; wenn das Ventil 31 ein wenig geöffnet wird, während das Ventil 30, wie vorher, ganz offen ist. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 38 entspricht dann nicht mehr genau der Aufwärtsbewegung des Kolbens 43, da Flüssigkeit ebenfalls durch das Ventil 31 eingesaugt wird, und der Unterschied zwischen den Bewegungen der Kolben erhöht sich natürlich entsprechend dem Umfang der Öffnung des Ventils 31. Diese Funktion stellt eine nachgebende Rückführung dar, durch die der Regler .dis Übertragungseigenschaften eines Proportial-Integral-Reglers erhält.
  • Wenn beide Ventile 30, 31 gedrosselt werden, so kann der Raum unterhalb des Kolbens 43 im Zylinder 29 nicht ausreichend rasch mit Flüssigkeit gefüllt werden, um ein ungehindertes Anheben des Kolbens 43 zu gestatten, wenn die Stange 46 sich aufwärts bewegt. Das Ergebnis besteht .darin, daß die Feder 45 nunmehr gestreckt wird. Damit tritt die Abwärtsbewegung des das Ventil 20 betätigenden Kolbens 38 langsamer ein als in dem obenerwähnten Fall, doch infolge der in der Feder 45 angesammelten Energie setzt sich trotzdem die Bewegung während einer Zeitspanne fort, die durch die Drosselstellungen :der Ventile 30, 31 bestimmt ist. Die durch das Ventil 30 bewirkte verzögerte Rückführung verleiht dem Regler eine zusätzliche Vorhalt- oder Differentialwirkung, die von besonderem Vorteilt ist, wenn die zu regelnde Zustandsgröße raschen, großen Änderungen unterworfen ist, wenn beispielsweise der Flüssigkeitspegel im Bottich 3 infolge plötzlicher Entnahme einer großen Menge rasch absinkt.
  • Wenn der Servokolben 14 im entgegengesetzten Fall bei einem plötzlichen Anstieg des Füllstands im Bottich 3 rasch um eine .große Strecke nach oben bewegt wird, so funktioniert die verzögerte Rückführung in entsprechender Weise, wobei die energiespeichernde Feder 45 zusammengepreßt wird.
  • Eine weitere Einstellmöglichkeit besteht darin, daß das Ventil 30 gedrosselt und das Ventil 31 geschlossen werden kann. Der Regler arbeitet dann als »PD-Regler«, bei dem die Integralfunktion fehlt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die zwischen der Stange 39 und dem Hebel 23 angeordnete Feder 40 in der Hauptsache dazu dient, die Bewegungen des Luftventils 20 zu dämpfen, um ein Flattern zu vermeiden.
  • Die in F i g. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform verwendet eine neue Pumpenkonstruktion, die kleine Gasmengen für die Betätigung innerhalb eines relativ großen Bereiches von Einstellkräften erfordert. Infolge der Reduzierung der erforderlichen Gasmengen ist es möglich, ein kleines und damit entsprechend feinfühliges Ventilglied zu verwenden. Dieses neue Ventil ist besonders in Kombination mit dem neuartigen Rückführmechanismus günstig zu verwenden, dessen Wirkungen .hierdurch noch besser ausgenutzt werden können.
  • Die Zahnradpumpe 51 hat an ihrer Saugseite eine zentrale Kammer 52, die mit einer Gaszufuhrleitung 53 verbunden ist. Ferner sind zwei getrennte Einlässe 54 und 55 für die Flüssigkeit vorgesehen, von denen jeder am Umfang eines der Zahnräder unter einem Winkelabstand von mindestens zwei Zahnteilungen von der zentralen Kammer 52 und mindestens zwei Zahnteilungen von der Druckseite ,der Pumpe entfernt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Winkelabstand zwischen der Kammer 52 und den jeweiligen Einlässen 54 und 55 ungefähr 90°. Die Einlässe sind mit Rohren 56 bzw. 57 verbunden, die sich unterhalb des Flüssigkeitspegels im Gehäuse 16' erstrecken. Die Gaszufuhrleitung 53 erstreckt sich vom oberen Teil eines beträchtlich dickeren senkrechten Rohres 58 aus, dessen unteres Ende in die Flüssigkeit des Gehäuses 16' eintaucht. Das obere Ende dieses Rohres 58 ist aufgeweitet und von einem dünnen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Diaphragma 59 abgedeckt, das an seinem Umfang befestigt ist. Das Diaphragma hat eine zentrale Öffnung 60, die als Sitz für ein in das Rohr 58 eingesetztes konisches Ventilglied 61 dient. Der Oberteil des Ventilglieds 61 ragt über das Diaphragma hinaus und ist in eine Verbindungsstange 62 eingehängt, die ihrerseits von den weiter unten beschriebenen Impulsübertragungsmitteln nach unten hängt. Eine am Ventilglied 61 befestigte und nach unten ragende Spindel 63 durchdringt eine Öffnung 64 in einer radialen Zwischenwand 65 innerhalb des Rohres 58. Die Öffnungen 60 und 64 haben vorzugsweise ungefähr den gleichen Durchmesser, und das Spiel zwischen der Spindel 63 und der öffnung 64 ist sehr klein, beispielsweise 0,1 mm.
  • Beim Arbeiten des Reglers, wenn das Ventilglied 61 gedrosselt ist, ergibt sich ein entsprechender Unterdruck im Rohr 58. Trotzdem ist der Ventilkonus im wesentlichen vom statischen Druck entlastet, da die beiden Öffnungen 60 und 64 ungefähr gleich groß sind. Ferner wird auch ein .dynamischer Ausgleich dadurch erzielt, daß durch die Öffnung 64 nur ein begrenzter Flüssigkeitsstrom hindurchfließt. Die auf diese Weise eingeführten Flüssigkeitsmengen sind sehr klein und beeinflussen daher die beabsichtigte Funktion des Reglers nicht. Mit anderen Worten, das Ventil kann so dimensioniert werden, daß die statischen und dynamischen, das Ventilglied nach abwärts drückenden Kräfte :ganz durch Aufwärtskräfte ausgeglichen sind, so daß für die Einstellung des Ventils nur sehr kleine Kräfte erforderlich sind.
  • Wenn das Ventilglied 61 zum Absperren der Luftzufuhr angehoben wird, so bewirkt der reduzierte Druck innerhalb des Rohres 58 ein Herabdrücken des Diaphragmas 59 auf das Ventilglied 61, wodurch die Drosselwirkung weiter erhöht wird. Die Wirkung des Eingangssignals wird dadurch verstärkt und eine Vorhaltwirkung erzielt, .die eine raschere Regulierung ergibt. Das im Prinzip ,gleiche Ergebnis mit umgekehrter Wirkungsrichtung erhält man, wenn der Ventilkonus 61 abgesenkt wird.
  • Der obere Teil des Gehäuses 16' hat eine öffnung, die durch eine Kappe 65 a abgedeckt ist, von der ein Gefäß 66 nach unten hängt. An der Unterseite des Gefäßes 66 sind mit einer Endplatte jeweils zwei Bälge 67 und 68 befestigt, und ein U-förmiger Kanal, der sich durch den verdickten Boden des Gefäßes erstreckt, verbindet die zentralen Öffnungen, die an der Endplatte vorgesehen sind. Oberhalb der Bälge 67 kommuniziert der Kanal 69 mit dem Inneren des Gefäßes 66 über eine Öffnung 70, die mit Hilfe eines Nadelventils 71 gedrosselt werden kann, und ein weiteres Nadelventil 72 drosselt den Kanal 69 zwischen der Öffnung 70 und dem Balg 68. Die Nadelventile 71 und 72 werden durch die Einstellschrauben 73 bzw. 74 betätigt, die die Kappe 65 durchdringen und von außen her bedient werden können.
  • Ein verhältnismäßig enges Rohr 75 erstreckt sich von der Druckseite der Pumpe 61 aus und endet ungefähr auf halber Höhe im Gefäß 66. Dieses Rohr dient zur Zufuhr einer kleinen Flüssigkeitsmenge, so daß der Flüssigkeitspegel in den Bälgen 67, 68, dem Kanal 69 und außerdem dem Gefäß 66 auf einer konstanten Höhe gehalten wird, was durch eine überlauföfnung 76 bestimmt wird.
  • . Die untere Endplatte 77 des Balges 68 ist mit einer senkrechten Stange 78 verbunden, die sich durch eine Öffnung in der Kappe 65 hindurch erstreckt. Das obere Ende dieser Stange 78 ist mit einem Ende. eines doppelarmigen Hebels verbunden, der zur Weitergabe .einer Bewegung der Kolbenstange 13' dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist dieser Hebel einen starren Arm 79 ,auf, der an die Kolbenstange 13' aasgelenkt ist, und ferner einen federnden Arm 80, der mit der senkrechten Stange 78 verbunden ist. Die beiden Arme 79, 80 sind miteinander mit Hilfe eines Zapfens 81 verbunden, der in einem Gehäuse 82 angeordnet ,ist, das auf der Kappe 65 zum Umschließen der Arme 80 und auch des Oberteils der Stange 78 angeordnet ist. Der federnde Arm 80; der aus einer ,gebogenen Blattfeder bestehen kann, hat die gleiche Funktion wie die Feder 45 der F i g. 1, d. h.; er dient dazu, um Energie anzusammeln, wenn der Balg 68 infolge der Drosselung des Ventils 72 an einem sofortigen Folgen der Bewegung des Armes 79 gehindert ist.
  • Der Balg 67 kommuniziert, mit .dem Gefäß 66, und seine untere Endplatte 83 ist mit ihrem einen Ende mit einem Hebel 84 über eine senkrechte Verbindungsstange 85. verbunden.. Der Hebel 84 .ist mit seinem entgegengesetzten Ende schwenkbar an einem Arm 86 mit Hilfe einer Blattfeder 87 befestigt und kann in einer senkrechten Ebene schwingen. Ferner trägt dieser Hebel 84 Impulsübertragungsmittel, an denen das Ventilglied 61 befestigt ist.
  • Durch ein Distanzstück 90 aus wärmeisolierendem Material sind zwei Bimetallstangen 88 und 89 verbunden, die ungefähr miteinander fluchten. Das entgegengesetzte Ende der Stange 88 ist mit dem Hebel 84 mit Hilfe eines ähnlichen, wärmeisolierenden Distanzstückes 91 fest verbunden. Die Bimetallstange 89 trägt an ihrem freien Ende die Lasche 62 des Ventilgliedes 61.
  • Die Bimetallstangen 88 und 89 können durch isolierte Wicklungen 92 bzw. 93 beheizt werden, die in elektrischen Stromkreisen angeordnet sind. In erhitztem Zustand sind die .Stangen in entgegengesetzten Richtungen gebogen. Dabei ist die Stange 88 nach unten gebogen, um das Ventilglied 61 von seinem Sitz zu entfernen, während die-Stange 89 zum Drosseln des Ventils nach oben gebogen ist. Der nicht dargestellte Stromkreis zum Beheizen der Stange 89 kann in bekannter Weise durch die zu regelnde Zustandsgröße gesteuert werden. Der wirksame Wert der zugeführten Stromimpulse wird :dabei in Abhängigkeit von den. Änderungen dieser Zustandsgröße geändert. Der zum Beheizen der Stange 88 dienende Stromkreis kann von Hand gesteuert werden, um so eine .gewünschte Einstellung des Reglers zu ermöglichen. Dieser Stromkreis weist in Reihe einen Widerstand 94 und eine sekundäre Wicklung 95 eines Transformators .auf. Die Primärwicklung 96 ist mit einer Stromquelle verbunden, die eine konstante Spannung liefert. Der Schiebekontakt 97 des Widerstandes 94 ist so angeordnet, das er auf eine Wählscheibe 98 zeigt, die in Einheiten der zu regelnden Zustandsgröße eingeteilt ist.
  • Da das Ventilglied :nur -ein :geringes Gewicht hat und außerdem sehr gut ausgeglichen ist, kann die Bimetallstange 89 entsprechend schwach dimensioniert sein, wodurch sie rasch erwärmt und abgekühlt werden kann.
  • Es ist nun offenbar, daß der in F i g. 2 dargestellte Rückführmechanismus dazu benutzt werden kann, um .eine PJD-Wirkung in der .gleichen Weise zu erreichen, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben worden ist. Die beiden Bälge 67 und 68 der E i g. 2 entsprechen dabei den Zylindern 28 und 29 und ihren Kolben 38 und 43 der F i g. 1, während die Nadelventile 71, 72 der Fi:g. 2 den Ventilen 31 bzw. 30 der F i .g. 1 entsprechen. Ferner entspricht .die Feder 80 der F i .g. 2 der Feder 45 in F i g. 1, die Federn 40, 41 der F i g. 1 sind in F i g. 2 durch die Federwirkung :des Balges 67 ersetzt. Wenn beispielsweise die Nadelventile 71, 72 der F i g. 2 in ihre Drosselstellungen eingestellt werden und der Servokolben 14' sich nach unten bewegt, so hat der Balg 68 keine Möglichkeit, sich so rasch zusammenzuziehen, daß sich die Stange 78 ungehindert anheben kann, so daß die Feder 80 :gespannt wird. In dem Maße wie jedoch Flüssigkeit vom Balg 68 in den Balg 67 fließt, wird der letztere ausgedehnt; wodurch die Stange 85 den Hebel 84 im Uhrzeigersinn dreht und das Ventilglied 61 öffnet, um der Pumpe mehr Luft zuzuführen, so däß der Kolben 14' nach oben zurückgeführt wird. Infolge der in der Feder 80 angesammelten Energie setzt sich diese Bewegung während einer Zeitspanne fort, deren Länge .durch Einstellung der Nadelventile 71, 72 bestimmt werden kann. Auf :diese Weise kann der Servokolben 14' ohne Schwingungen rasch in. seine neue Arbeitsstellung bewegt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rückführeinrichtung für einen druckmittelbetriebenen Regler, bei der die Verstellbewegung des - Stellmotors mit -Hilfe eines mit dem Stellmotor verbundenen ersten Kolbens über eine als hydraulisches Gestänge wirkende Flüssigkeitssäule auf einen zweiten Kolben übertragen wird; der nachgiebig an dem von dem Meßwerk des Reglers betätigbaren Gestänge aasgelenkt ist, wobei die das hydraulische Gestänge bildende Flüssigkeit über eine zur Festsetzung der Nachgebezeitkonstante einstellbare Drosselstelle mit einem mit Flüssigkeit -gefüllten Außenraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichn e t, das die Strömung der zwischen den beiden Kolben (38, 43 bzw. 83, 77) befindlichen Flüssigkeitssäule über eine zweite einstellbare Drossel (30 bzw. 72) geführt ist, die in Signalfortpflanzungsrichtung hinter der ersten Drossel (31 bzw. 70) angeordnet ist, und daß der Stellmotor (13, 14 bzw. 13',14') über eine Feder (45 bzw. 80) mit dem ersten der beiden Kolben (43 bzw. 77) verbunden ist.
  2. 2. Rückführeinrichtung nach Anspruch 1, da-.durch gekennzeichnet, das die das hydraulische Gestänge bildende Flüssigkeit in zwei durch :die zweite Drossel (72) kommunizierende Bälge (67, 68) eingeschlossen ist, deren Böden als bewegliche Kolben (83, 77) dienen.
  3. 3. Rückführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das den Kolben (83, 77) des hydraulischen Gestänges- das Druckmittel aus einem Behälter (66) mit überlauföffnung (76) zugeleitet ist, der an die Druckmittelquellle (51) des Servomotors (14') angeschlossen ist.
  4. 4. Rückführeinnchtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Druckmittel zum Stellmotor (13,14 bzw. 13',14') steuerndes Ventil (20 bzw. 61) an einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Hebel (23 bzw. 84) aufgehängt und .der zweite Kolben (38 bzw. 83) an diesen Hebel angelenkt ist. In Betracht .gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 553 332.
DEK47971A 1962-03-21 1962-10-13 Rueckfuehreinrichtung fuer einen druckmittelbetriebenen Regler Pending DE1212753B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553332C (de) * 1931-04-17 1932-06-28 Neufeldt & Kuhnke G M B H Rueckfuehrung fuer mittelbar wirkende Regler

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DE553332C (de) * 1931-04-17 1932-06-28 Neufeldt & Kuhnke G M B H Rueckfuehrung fuer mittelbar wirkende Regler

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