DE1212563B - Vorrichtung zum selbstaendigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplarein Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstaendigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplarein Rotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE1212563B
DE1212563B DES82712A DES0082712A DE1212563B DE 1212563 B DE1212563 B DE 1212563B DE S82712 A DES82712 A DE S82712A DE S0082712 A DES0082712 A DE S0082712A DE 1212563 B DE1212563 B DE 1212563B
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DE
Germany
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marking
copies
magnetic
rotary printing
sensors
Prior art date
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Pending
Application number
DES82712A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Joachim Marx
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Axel Springer and Sohn
Original Assignee
Axel Springer and Sohn
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Publication date
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Publication of DE1212563B publication Critical patent/DE1212563B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices

Description

  • Vorrichtung zum selbständigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplare in Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbständigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplare in Rotationsdruckmaschinen mittels Überwachungseinrichtungen, die Fehler bereits auf den laufenden, bedruckten Papierbahnen zum späteren Ausscheiden der fehlerhaften Exemplare feststellen.
  • Da sich insbesondere an jenen Stellen Fehlerquellen einstellen, an denen die ablaufende und die nächstfolgende Papierbahn miteinander verklebt werden, bedient man sich einer Vorrichtung, deren Überwachungsorgan speziell auf diese Fehlerquellen anspricht, so daß durch Signale das Aussondern der fehlerhaften Druckexemplare eingeleitet wird.
  • Abgesehen davon, daß diese bekannte Vorrichtung nur für die Überwachung der sogenanuten Fehlerquellen eingesetzt werden kann, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß das überwachungsorgan keineswegs auf solche Fehler anspricht, die sich an anderen Stellen des Papierbandes befinden.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, deren Lösung darin besteht, daß zur Überwachung an der mit der Lineargeschwindigkeit laufenden Papierbahn beliebig viele und beliebig verteilte Fühler angeordnet sind, die bei der Feststellung von Fehlern Signale auf ein Speicherwerk geben, und daß das Speicherwerk an ein die Aussonderung oder Markierung der fehlerhaften Druckexemplare bewirkendes Stellorgan Stell- -befehle gibt, wenn die den gespeicherten Signalen zugeordneten Fehlerstellen des bedruckten Papierbandes das Steuerorgan erreichen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist also in einer Signalspeicherung zu sehen, wobei die Signale beliebig vieler Fehlerquellen über das Speicherwerk zu einem das Aussondern oder Markieren bewirkendes Stellorgan geleitet werden. Bei Verwendung z. B. eines Magnetspeichers kann durch entsprechende Verschiebung der Fühler an dem Papierband und der ihnen zugeordneten Magnetköpfe an dem Magnetband jede beliebige Stelle des Papierbandes mühelos überwacht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist demgemäß vorgesehen, daß das Speicherorgan aus einem mit einer Lineargeschwindigkeit umlaufenden endlosen Magnetband besteht, an dem eine Reihe den Fühlern zugeordnete, über die Leitungen mit ihnen verbundene Magnetköpfe und ein der Abtastung aufgezeichneter Signale dienender, den Stellbefehl über Leitung an das Stellorgan abgebender Lesekopf angeordnet ist, wobei die längs der Papierbahn gemessenen Abstände zwischen den einzelnen Fühlern und dem Steuerorgan in Abhängigkeit von den beiden Lineargeschwindigkeiten der Papierbahn und - des Magnetbandes proportional den längs des Magnetbandes gemessenen Abständen zwischen den einzelnen Magnetköpfen und dem Lesekopf sind.
  • Es versteht sich indes von selbst, daß an Stelle- der Magnetspeicheranlage auch eine Zählspeicheranlage vorgesehen sein kann, wobei ein Fehlerimpuls entsprechend der Maschinengeschwindigkeit einen Zählvorgang auslöst, der nach Erreichen einer vorbestimmten Zahl einen Aussonderungs- oder Markierungsimpuls als Steuersignal abgibt.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum selbständigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplare bei Rotationsdruckmaschinen zeitigt die Erfindung . einen erheblichen technischen Fortschritt, der vornehmlich darauf beruht, daß eine unbeschränkte Zahl verschiedener Fehler auf dem bedruckten Papierband an beliebig vielen verschiedenen Stellen des Papierbandes erkannt und alle fehlerhaften Druckexemplare an einer bestimmten Stelle ausgesondert werden. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß das angestrebte Ziel nur mit einem zentralen, alle Fehlersignale im Augenblick ihrer Entstehung sammelnden Speicherwerk zu erreichen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Die der Rotationsdruckmaschine R zugeführte und mit einer Lineargeschwindigkeit V geförderte Papierbahn P wird an verschiedenen Stellen von Fühlern A bis E überwacht, die über Leitungen 1 bis 5 mit Magnetköpfen A' bis E' eines Magnetspeicherwerkes S in Verbindung stehen. Letzterer wird von der Rotationsdruckmaschine R mit einer Lineargeschwindigkeit V' angetrieben und ist mit einem. Lesekopf X' versehen, der über eine weitere Leitung 6 mit einem an der Rotationsdruckmaschine R angeordneten Stellglied X in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung. nach der Erfindung ist folgende: Die von den Fühlern A bis E ermittelten Fehler - es können Abweichungen von geforderten Toleranzen sein, z. B. Fehlerire der Umfangs- oder Seitenregisterhaltigkeit des Druckes, Abweichungen in der Lage der Papierbahn relativ zur Maschine, sogenannte Paketstreifen und schließlich Abweichungen in der Farbgebung -.geben -entsprechende Impulse. über die Leitungen 1 bis 5 an die Magnetköpfe A' bis E' des Magnetspeicherwerkes S, das ein nicht näher' bezeichnetes Tonband aufweist.
  • Ein z. B. von -dem Fühler B kommendes Signal gelangt über die Leitung Z' 'in -den Magnetkopf B', der nunmehr magnetisiert wird und eine Spur auf dem Tonband des Speicherwerks S erzeugt. Diese aufgezeichnete Spur gelangt nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit in den Bereich des Lösch- bzw. Lesekopfes X', der über Leitung 6 ein Signal an das Stellglied X abgibt; so daß nunmehr das fehlerhafte Druckexemplar in der Rotationsdruckmaschine_R markiert bzw. ausgesondert wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbständigen Aussondern oder Markieren fehlerhafter Druckexemplare in Rotationsdruckmaschinen mittels überwachungseinrichtungen, die Fehler bereits auf den laufenden, bedruckten Papierbahnen zum späteren Ausscheiden der fehlerhaften Exemplare feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur überwachung an der mit der Lineargeschwindigkeit (V) laufenden Papierbahn beliebig viele und beliebig verteilte Fühler (A bis E) angeordnet sind, die bei der Feststellung von Fehlern Signale auf ein Speicherwerk (S) geben, und daß das Speicherwerk..(5) an ein die Aussonderung-.oder. Markierung der fehlerhaften Druckexemplare bewirkendes Stellorgan (X) Stellbefehle gibt, wenn die den gespeicherten Signalen zugeordneten Fehlerstellen des bedruckten Papierbandes das Steuerorgan (X) erreichen. _ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherorgan (S) aus einem mit. einer Lineargeschwindigkeit (V) umlaufenden endlosen Magnetband besteht, an dem eine Reihe den Fühlern (A bis E) zugeordnete, über die Leitungen (1 bis 5) mit ihnen verbundene Magnetköpfe (A' bis E') und ein der Abtastung aufgezeichneter Signale dienender, den Stellbefehl über Leitung (6) an das Stellorgan (X) abgebender Lesekopf (X') angeordnet ist, wobei die längs - der. Papierbahn gemessenen Abstände zwischen den einzelnen Fühlern (A bis E) und dem Steuerorgan (X) in Abhängigkeit von den. beiden Lineargeschwindigkeiten (V, V') der Papierbahn und des Magnetbandes proportional den längs des Magnetbandes gemessenen Abständen zwischen den einzelnen Magnetköpfen (A'-bis E') und dem Lesekopf (X') sind: 3. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Magnetspeicheranlage eine Zählspeicheranlage vorgesehen ist, so@ daß ein Fehlerimpuls entsprechend der Maschinengeschwindigkeit einen Zählvorgang auslöst, der nach Erreichen einer vorbestimmten Zahl einen Aussonderungs- oder Markierungsimpuls als Steuersignal abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 958 291; deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 274; Patentschrift Nr. 6145 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 662 612; USA.-Patentschriftdn Nr. 2 048 765, 2 506 454.
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