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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Nachprüfen von auf einem Materialstreifen
gelegten Muster gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 und die Verwendung eines Materialstreifens gemäß Anspruch
7.
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Es ist im Stand der Technik bereits
bekannt, Bearbeitungsschritte an einem sich bewegenden Materialstreifen
durch Steuermarken, die auf den Streifen aufgedruckt sind und von
Fotozellen oder anderen optischen Vorrichtungen ermittelt werden
können,
zu steuern. Diese auf dem Materialstreifen angeordneten Muster werden
normalerweise in einem Farbton gedruckt, der sich von der Umgebung
abhebt, um es so der Ermittlungsvorrichtung zu ermöglichen,
die genaue Position der Muster zu ermitteln und so die aktuelle
Position des Materialstreifens zu definieren. Diese Muster können auch
aus einem magnetischen Material hergestellt werden oder mit Hilfe von
Mustern, die auf mechanische Mittel reagieren, z. B. Öffnungen,
Falzlinien, Schlitze usw.
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Durch die Ermittlung der genauen
Position des Materialstreifens ist es möglich, einen mehrfarbigen Druck
auf den Materialstreifen aufzubringen bzw. aufzutragen und die Position
der Bilder anzupassen. Diese Bilder enthalten mehrere Farben, die
auf den Materialstreifen unter Verwendung von mehreren Verarbeitungsmaschinen
aufgedruckt werden, wobei jede von ihnen eine bestimmte Farbe auf
das gerade bearbeitete Bild druckt, das durch vorhergehende Verarbeitungsmaschinen
vorbereitet wurde, die andere Farben auf den Materialstreifen gedruckt
haben. Auf diese Art und Weise kann ein mehrfarbiges Bild kreiert
und auf den Materialstreifen gedruckt werden, wobei die verschiedenen
Farben in der genauen Position über
einander liegen.
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Eine andere Verwendung der Prüfvorrichtung
bzw. des Prüfverfahrens
ist es, die genaue Position des Materialstreifens zu ermitteln,
um ein bestimmtes Druckmuster auf den vorher vorbedruckten Materialstreifen
an einem bestimmten Punkt aufzubringen oder um ein gedrucktes Muster
und ein Falzlinienmuster anzuordnen, das das genaue Falten erleichtert.
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Andere Anwendungsgebiete bestehen
z. B. wenn ein Packungsmaterialstreifen in einer Verpackungsmaschine
o. ä. vorgeschoben
werden soll über
die exakte Länge
des Musters, um einerseits ein gedrucktes Muster in der gleichen
Position wie auf allen anderen Packungen zu erhalten und um andererseits
sicher zu stellen, dass das Falzlinienmuster mit der Formvorrichtung
der Verpackungsmaschine zusammenpasst, so dass das Falten des Materials
entlang der Falzlinien, deren Position vorbestimmt ist, durchgeführt wird.
Um den Materialstreifen herzustellen, z. B. um Öffnungen zu stanzen, Öffnungsöffnungen
oder zusätzliche
Falzlinien anzubringen, ist es ebenfalls nötig, die genaue Position des
Materialstreifens zu kennen.
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Es ist bekannt, solche Materialstreifen
mit Mustern zu versehen, die von Sensoren ermittelt werden können, um
so die genaue Position des Streifens ermitteln. Es ist aus EP-A-0
131 241 und
US 4 698 514 bekannt,
ein Muster wie einen Strichcode mit zwei Gruppen von dunklen und
hellen Bereichen zu verwenden, die in der Ermittlungsrichtung aufeinander
folgen, wobei die Position der dunklen Bereiche und/oder der hellen
Bereiche einer Gruppe mit Bezug auf den entsprechenden Detektor
verschoben werden bezüglich
der dunklen und/oder hellen Bereiche der anderen Gruppe mit Bezug
auf einen anderen zugeordneten Detektor. Diese Detektoren ermitteln
das Vorhandensein von dunklen Bereichen und/oder hellen Bereichen
und stellen Ausgangssignale her, die auf den Ermittlungsergebnissen
beruhen. Dies wird unter Verwendung eines Detektors ausgeführt, der nach
Ermittlung der dunklen Bereiche und/oder der hellen Bereiche den
anderen Detektor aktiviert oder dessen Signale die Signale des anderen
Detektors auslösen,
der die Existenz von dunklen Bereichen und/oder hellen Bereichen
ermittelt, wobei die Ausgangssignale des zweiten Detektors zu einem
Schieberegister weitergeleitet und mit einer vorbestimmten Signalsequenz
verglichen werden. Wenn die Sequenz der Ausgangssignale mit der
vorbestimmten Signalsequenz identisch ist, gibt die Vergleichsvorrichtung
ein Aktivierungssignal aus, das die oben beschriebenen Bearbeitungsmaschinen,
die die genaue Position des Materialstreifens benötigen, aktiviert.
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Diese Muster stören normalerweise den Gesamteindruck
eines Dekors auf einem Materialstreifen und es ist deshalb wünschenswert,
die Kontrollmuster im vorhandenen Dekor zu integrieren oder auf einer
sehr kleinen freien Fläche
anzubringen, die im Wesentlichen nur die Kontrollmuster erhält. Dies bringt
jedoch große
Probleme mit sich, da die Elemente zum Ermitteln der Mu ster, alle
Teile sowohl des Dekors als auch der Kontrollmuster empfangen und
aufnehmen, mit der Folge, dass viele Ausgangssignale zu einem zweiten
Detektor gesendet werden abhängig
von den dunklen Bereichen und/oder hellen Bereichen auf dem Dekor
und dem Kontrollmuster. Da diese Ausgangssignale in einem Echtzeitverfahren
verglichen werden müssen,
ist es sehr wahrscheinlich, dass falsche Signale durch eine unerwünschte Gleichheit
von einer Sequenz von dunklen Bereichen und/oder hellen Bereichen
des Dekors und der vorbestimmten Signalsequenz ermittelt werden.
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Folglich wird die falsche Position
des Materialstreifens ermittelt und die nachfolgenden Bearbeitungsmaschinen
zerstören
das Dekor oder den Materialstreifen, da sie die falsche Information
erhalten.
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Es ist ein anderes großes Problem,
dass das Kontrollmuster so klein wie möglich sein sollte, um eine
optische Störung
des Dekors zu vermeiden, andererseits soll das Ermitteln von falschen
Signalen vermieden werden.
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Zusätzlich gibt es in der Verpackungsindustrie
das Bedürfnis,
unabhängig
von Kontrollmustern zu sein und das Dekor auf dem Materialstreifen
z. B. durch das Dekor selbst zu ermitteln.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum genauen und sicheren Prüfen von
Mustern, die sich auf einem Materialstreifen befinden, um z. B.
die genaue Position des Materialstreifens zu ermitteln, zur Verfügung zu
stellen.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, die
Größe des Kontrollmusters
nicht zu vergrößern, sondern
die Zuverlässigkeit
des Prüfverfahrens
zu erhöhen.
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Es ist darüber hinaus eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Ermitteln der genauen
Position eines Materialstreifens ohne zusätzliche Kontrollmuster, die
das Dekor auf dem Materialstreifen stören könnten, zur Verfügung zu
stellen.
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Zusätzlich ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Zuverlässigkeit des Verfahrens zu erhöhen, indem
die Ausgangssignale der Detektoren synergetisch verwendet werden.
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Die Erfindung wird in den Ansprüchen 1 und 7
gekennzeichnet. Bevorzugte Ausführungsformen werden
in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird umgesetzt durch
die Verwendung der Ausgangssignale von wenigstens zwei Detektoren,
durch das Kombinieren der Ausgangssignale, um eine Sequenz von Ausgangssignalen
auf eine vorbestimmte Art und Weise zu bilden, wobei jeder Detektor
einen anderen Detektor in die Lage versetzten kann, Ausgangssignale
in eine Vergleichsvorrichtung zu schreiben nach dem Ermitteln einer Kante
eines dunklen Bereichs oder eines hellen Bereichs, und durch Vergleichen
dieser Sequenz mit einer vorbestimmten Sequenz, wobei die Ausgangssignale
Information über
die dunklen Bereiche und/oder hellen Bereiche enthalten.
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Dies kann dadurch durchgeführt werden, dass
die Ausgangssignale von beiden Detektoren verwenden werden, indem
sie sie in der Vergleichsvorrichtung kombinieren. Nach dem Ermitteln
eines dunklen Bereichs durch einen der Detektoren wird ein Signal
(z. B. eine "1") in die Vergleichsvorrichtung geschrieben,
nach Ermittlung eines hellen Bereichs wird ein anderes Signal (z.
B. eine "0") in die Vergleichsvorrichtung
geschrieben. Wenn die erhaltene Ausgangssignalsequenz mit einer
vorbestimmten Signalsequenz übereinstimmt,
werden ein oder mehrere Betätigungselemente
aktiviert.
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Dies kann auch dadurch durchgeführt werden,
dass die Ausgangssignale eines Detektors als Takteingang für die Vergleichsvorrichtung
verwendet werden, was es einem Dateninput der Vergleichsvorrichtung
ermöglicht,
Ausgangssignale des anderen Detektors in die Vergleichsvorrichtung
zu schreiben, wobei der Takteingang durch die Ermittlung einer Kante
eines der dunklen Bereiche und/oder der hellen Bereiche und umgekehrt
aktiviert wird. Um die Verlässlichkeit
des Systems zu verbessern, kann der Takteingang zusätzlich als
ein Ausgangssignal für
die Ausgangssignalsequenz verwendet werden, die mit einer vorbestimmten
Signalsequenz verglichen wird und vom Übergang heller in dunkle und
dunkler in helle Bereiche abhängt.
Folglich erhält
die Vergleichsvorrichtung viele Ausgangssignale von mehr als einem
Detektor und kann deshalb viel besser die Ermittlung von falschen
Signalen verhindern, die vorgeben, das Kontrollmuster ermittelt
zu haben, indem sie eine Sequenz von dunklen Bereichen und hellen Bereichen
im Dekor auf dem Materialstreifen ermittelt haben, die mit der Sequenz
des Kontrollmusters identisch ist. Die Vergleichsvorrichtung gibt
dann bei Gleichheit der Ausgangssignalsequenz mit der vorbestimmten
Signalsequenz ein Ausgangssignal aus, wobei das Ausgangssignal ein
oder mehrere Betätigungselemente
von verschiedenen Streifenbearbeitungsmaschinen aktiviert.
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Die Vergleichsvorrichtung kann ein
Schieberegister aufweisen, das die genaue Länge der Information, die von
den Detektoren nach Ermittlung des Kontrollmusters bereit gestellt
wird, registriert, wodurch das Ausgangssignal der Vergleichsvorrich tung bei
Gleichheit der Ausgangssignale mit der vorbestimmten Signalsequenz,
ausgelöst
wird.
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Die vorliegenden Verfahren ermöglichen
das Verarbeiten von viel mehr Signalen, vorzugsweise binären Signalen,
um das richtige Muster besser von einem falschen unterscheiden zu
können,
ohne den Bereich, den das Muster auf dem Materialstreifen benötigt, zu
vergrößern.
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Die dunklen und/oder hellen Bereiche
auf dem Materialstreifen können
Teile von Bildern, Designs oder Schmuckanordnungen sein und müssen nicht
explizit getrennte Kontrollmuster sein, die auf dem Materialstreifen
gesondert angeordnet werden. Nichtsdestotrotz ist es vorzuziehen,
einen Strichcode von dunklen und hellen Bereichen zu verwenden,
da das Ermitteln von diesen Bereichen am zuverlässigsten ist. Die entsprechenden
hellen und dunklen Bereiche einer Mustergruppe können bezüglich einer anderen Gruppe
von dunklen und hellen Bereichen mit Bezug auf die entsprechenden
Detektoren angeordnet sein. Beide Mustergruppen können auf
derselben Höhe
des Materialstreifens angeordnet sein, wenn die Detektoren mit Bezug
zu einander angeordnet werden oder zum Beispiel oben und unten auf
der fertigen Packung, wenn die Detektoren mit Bezug auf die Muster
und einander angeordnet sind.
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Manchmal ist es hilfreich, es der
Vergleichsvorrichtung zu ermöglichen,
die Impulse vom ersten Detektor von den Ausgangsimpulsen (von der
anderen Gruppe Bereichen) vom zweiten Detektor zu unterscheiden.
Um dieses Problem zu lösen,
sollte der Impuls des ersten Detektors höher und/oder länger sein
oder könnte
jeweils von einem kurzen Sekundärimpuls
gefolgt werden und/oder von entsprechenden positiven und negativen
(Rück-)Impulsen.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden im Nachfolgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Struktur einer Nachprüfvorrichtung zusammen mit einem
Kontrollmuster;
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2 bevorzugte
Kontrollmustergrößen;
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3 die
Ausgangssignale der Detektoren und der resultierenden Signalsequenz
in der Vergleichsvorrichtung;
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4 eine
andere Ausführungsform
von 3;
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5 eine
andere Ausführungsform
von 3;
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6 zwei
Gruppen von Kontrollmustern, die mit Bezug zueinander angeordnet
sind;
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7 verschiedene
Dekors auf dem Materialstreifen, die als Kontrollmuster verwendet
werden.
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Der obere Teil von 1 zeigt ein Muster 1 mit dunklen
Bereichen 2 auf der rechten Seite (erste Gruppe) und dunklen
Bereichen 3 auf der linken Seite (zweite Gruppe), die durch
helle Bereiche 2* auf der rechten Seite und helle Bereiche 3* auf
der linken Seite unterteilt werden. Die dunklen Bereiche 2, 3 werden
durch Verbindungsbereiche 4 verbunden, wobei die dunklen
Bereiche 2,3 horizontal angeordnet sind und die
Verbindungsbereiche 4 vertikal angeordnet sind, d. h. sie
kreuzen auf dem Materialstreifen in einem Winkel von 90°. Die dunklen
Bereiche 2 auf der rechten Seite haben die Breite x und
die hellen Bereiche 2* auf der rechten Seite haben die Breite
y. Die dunklen und hellen Bereiche 3 und 3* auf der
linken Seite haben jeweils die Breite a und b. Der Abstand zwischen
der Kante 32 eines dunklen Bereichs 2 auf der
rechten Seite und der Kante 31 eines dunklen Bereichs 3 auf
der linken Seite ist d. Diese Anordnung stellt einen Strichcode
dar, der als Kontrollmuster verwendet wird, um die genaue Position des
Materialstreifen, der sich in der Richtung v bewegt, zu ermitteln.
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Das Kontrollmuster wird von zwei
Detektoren 8 und 9 ermittelt, die binäre Ausgangssignale
herstellen bei Ermittlung von dunklen und/oder hellen Bereichen 2, 2*, 3, 3* oder
der Kanten 31, 32 von dunklen und/oder hellen
Bereichen, wobei diese Ausgangssignale an eine Vergleichsvorrichtung 10 weitergegeben
werden, die die Ausgangssignalsequenz mit einer vorbestimmten Signalsequenz
vergleicht. Die Dateneingänge 13 und 16 werden
jeweils durch die Takteingänge 12 und 15 ermöglichen,
was es den Detektoren 8 und 9 jeweils ermöglicht,
ihre Ausgangssignale in die Vergleichsvorrichtung 10 zu schreiben,
wodurch die Ausgangssignalsequenz hergestellt wird.
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Wenn der Detektor 8 einen
dunklen Bereich 3 ermittelt, aktiviert der Detektor 8 den
Dateneingang 16 durch den Takteingang 15, wobei
der Detektor 9 zur gleichen Zeit einen weißen Bereich 2* ermittelt und
die entsprechende Information an die Vergleichsvorrichtung 10 durch
den Dateneingang 16 gibt. Nach Ermittlung einer Kante eines
schwarzen Bereichs 2 aktiviert der Detektor 9 den
Dateneingang 13 durch den Takteingang 12, um Informationen
vom Detektor 8 zu erhalten, der einen dunklen Bereich 3 ermittelt.
Dieses Verfahren wird umgekehrt durchgeführt, bis alle dunklen 2, 3 und/oder
hellen Bereiche 2*, 3* ermittelt sind und die
entsprechende Information in die Vergleichsvorrichtung 10 eingegeben
ist. Wenn die Ausgangssignalsequenz der Detektoren 8 und 9 identisch
mit einer vorbestimmten Signalsequenz ist, wird der Ausgang 17 aktiviert
und ein Signal wird an ein oder mehrere Betätigungselemente 20 gegeben,
die den Materialstreifen, eine Röhre
aus dem Materialstreifen oder dann Packungen bearbeiten.
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2 zeigt
ein bevorzugtes Muster von zwei Gruppen von dunklen Bereichen (2, 3),
z. B. schwarzen Bereichen, und hellen Bereichen (2*, 3*),
z. B. weißen
Bereichen, das symmetrisch mit Bezug auf die Mittellinie M ist,
die perpendikular mit Bezug auf die Bewegungsrichtung v der Bahn
ist (die parallel zur v-Achse
ist). Der mittlere dunkle Bereich 3 der ersten Gruppe I
und der mittlere helle Bereich 2* der zweiten Gruppe II
werden durch die Mittellinie M gekreuzt, die auf der Bahn nicht
erscheint. Gemäß 2 haben der mittlere dunkle
Bereich 3 und der benachbarte helle Bereich 3* die
doppelte Breite des mittleren hellen Bereichs 2* und des
benachbarten dunklen Bereichs 2 und der nächsten darauffolgenden
hellen Bereiche 2* und dunklen Bereiche 2 auf beiden
Seiten der Mittellinie M von 2.
Hier sind die Breiten (a, b) der ersten Gruppe von dunklen/hellen
Bereichen (3, 3*) doppelt so groß wie die
Breiten (x, y) der zweiten Gruppe von dunklen/hellen Bereichen (2, 2*).
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Das Herstellen einer Ausgangssignalsequenz
wird in 3 dargestellt,
in der der Detektor 8 und der Detektor 9 bei Ermittlung
von hellen und dunklen Bereichen binäre Signale ausgeben. Wenn der
Detektor 8 einen Übergang
von hell zu dunkel ermittelt, schreibt er ein "1"-Signal
in die Vergleichsvorrichtung 10, während der Detektor 9 ebenfalls
eine "1" in die Vergleichsvorrichtung
schreibt, wenn er einen Übergang
von hell zu dunkel ermittelt. Wenn der Detektor 8 einen Übergang
von dunkel zu hell ermittelt, schreibt er eine "0" in
die Vergleichsvorrichtung 10, das gleiche macht auch der
Detektor 9. Dadurch werden die Ausgangssignale von beiden
Detektoren auf vorgegebene Art und Weise kombiniert, nämlich durch
die vorbestimmte Folge von "1" und "0", die von Form und Design des Strichcodes
abhängt;
das Beispiel von 3 zeigt
die Folge "11001101001100". Hier erhält man eine
Sequenz von 14 Bits in einem sehr kleinen Strichcode, da beide Detektoren
ihre Ausgangssignale in die Vergleichsvorrichtung 10 schreiben.
Es ist leicht verständlich,
dass mehr Detektoren und mehr Muster verwendet werden können, um
die Anzahl der Bits in der vorbestimmten Sequenz von Ausgangssignalen
zu erhöhen
und so die Zuverlässigkeit
der Prüfvorrichtung
zu verbessern.
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Das Herstellen einer anderen Ausgangssignalsequenz
wird in 4 dargestellt,
in der der Detektor 8 und der Detektor 9 bei der
Ermittlung von dunklen und hellen Bereichen binäre Signale aussenden. Wenn
der Detektor 8 einen "1"-Eingang erhält, der
als Taktsignal C verwendet wird, wird die aktuelle Information des
Detektors 9 (die zu diesem Zeitpunkt eine "0" ist) an die Vergleichsvorrichtung 10 weitergegeben.
Wenn der Detektor 9 einen "1"-Eingang
herhält,
der ebenfalls als Takteingang C verwendet wird, wird die aktuellen
Information von Detektor 8 (die zu diesem Zeitpunkt eine "1" ist) an die Vergleichsvorrichtung 10 weitergegeben.
Nach der Ermittlung des ganzen Strichcodes, der als Kontrollmuster
verwendet wird, hat die Vergleichsvorrichtung den Input "0110 0111 1001 10" erhalten, das bedeutet 14
Bits, also mehr als 11 binäre
Ausgangssignale.
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Diese Sequenz von Ausgangssignalen,
die aus binären
Signalen bestehen, wird mit einer vorbestimmten Signalsequenz verglichen,
um die Betätigungselemente 20 zu
aktiveren. Normalerweise wird die erste "0" nicht
verwendet, da der erste Übergang von
einem hellen zu einem dunklen Bereich zu nahe am Dekor sein kann.
Die Vergleichsvorrichtung enthält
deshalb eine Information aus 13 Bits.
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Wie aus dem Verfahren ersichtlich
ist, wird die Information, die von ein und dem selben Kontrollmuster
erhalten wird auf 13 Bits erstreckt, was die Zuverlässigkeit
des Ermittlungsverfahrens erhöht. Der
bestehende Code kann so auf bessere Art und Weise verwendet werden.
Der Materialstreifen bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von mehreren 100
Metern pro Minute, und die Fotozellen, die als Detektoren 8 und 9 verwendet
werden, sind in der Lage, die hellen und dunklen Bereiche mit einer
Frequenz von 10 kHz zu ermitteln. Die "Geschwindigkeit" der Fotozellen ist also ausreichend
hoch, um Muster 1 auf einem Materialstreifen zu lesen,
der sich mit der oben beschriebenen Geschwindigkeit bewegt. Folglich
können
die Breiten (a, b, x, y) der dunklen und hellen Bereiche auf ein
Minimum reduziert werden, was es dem Benutzer der Ermittlungsvorrichtung
und des Ermittlungsverfahrens ermöglicht, sehr kleine Muster
zu verwenden, die die optische Erscheinung des Dekors auf dem Materialstreifen
nicht stören.
Die übliche
Breite der aufeinanderfolgenden dunklen Bereiche 3 einer
Gruppe ist ungefähr
die gleiche, wie die Breite b der aufeinanderfolgenden hellen Bereiche 3 der
gleichen Gruppe, wobei die Breiten a, b ungefähr doppelt so groß sind, wie
die Breiten x, y der aufeinanderfolgenden dunklen und hellen Bereiche
der anderen Gruppe. Vorzugsweise ist die Breite x der aufeinanderfolgenden dunklen
Bereiche die gleiche wie die Breite y der aufeinanderfolgenden hellen
Bereiche, normalerweise im Bereich von 1 bis 3 mm, wobei kleinere
oder größere Breiten
abhängig
von der Lichtquelle, die die Fotozellen versorgt, ermittelt werden
können.
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Um in 4 eine
Sequenz von Ausgangssignalen zu generieren, ist es nötig, dass
die Kanten der dunklen und hellen Bereiche auf dem Streifen 30 mit
Bezug auf ihren entsprechenden Detektor so angeordnet sind, dass
wenn ein Detektor 8, 9 eine Kante, z. B. Kante 32 der
ersten Gruppe, ermittelt, der andere Detektor 8, 9 keine
Kante ermittelt, sondern einen schwarzen oder weißen Bereich
der anderen Gruppe. Versuche haben ge zeigt, dass eine erhöhte Anzahl
von Prüfbits
in der Vergleichsvorrichtung 10 die Zuverlässigkeit
des Prüfverfahrens
erhöht.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform des
Prüfverfahrens,
wobei beide Ausgangssignale der Detektoren 8 und 9 verwendet
werden, wodurch man folgende Ausgangssignalsequenz erhält: 1011 0100
1011 0111 0100 1011 0100.
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Hier ist ersichtlich, dass abhängig vom
Verfahren der Verwendung der Ausgangssignale die Zuverlässigkeit
des Prüfverfahren
bei Verwendung desselben Kontrollmusters stark verbessert werden kann.
Hier werden die Ausgangssignale, die von der Ermittlung von dunklen
Bereichen 2 und 3 und/oder von der Ermittlung
der positiven Kanten (von hellen und dunklen Bereichen) erhalten
werden, durch eine "1" wiedergegeben, und
die Ausgangssignale, die von der Ermittlung von hellen Bereichen 2* und 3* und/oder
von der Ermittlung von negativen Kanten (von dunklen zu hellen Bereichen)
erhalten werden, werden mit einer "0" wiedergegeben.
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6 zeigt
die Anordnung eines Kontrollmusters, bei dem Gruppen von dunklen
und hellen Bereichen zueinander mit Bezug auf ihre entsprechenden
Detektoren 8, 9 angeordnet werden. Deshalb können die
unterschiedlichen Mustergruppen in unterschiedlichen Positionen
auf dem Materialstreifen angeordnet werden, was den Benutzer davor
bewahrt, einen Strichcode auf dem Materialstreifen zu haben, der
den optischen Eindruck des Dekors stört.
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Darüber hinaus kann das Dekor selbst
für das
Prüfverfahren
verwendet werden; dies wird in 7 dargestellt.
Hier wird ein spezielles Dekor, das vorzugsweise aus weißen und
dunklen Bereichen besteht, für
das beschriebene Prüfverfahren
verwendet, wobei die entsprechenden Gruppen von weißen und
dunklen Bereichen zueinander mit Bezug auf ihre entsprechenden Detektoren
angeordnet werden. Die entsprechenden dunklen und/oder hellen Bereiche
sind so Teil der Bilder, Designs oder Schmuckanordnungen auf dem
Materialstreifen.