DE1212229B - Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stosswellenraums eingefuehrtem Stoff, insbesondere zum UEberfuehren des Stoffes in den Plasmazustand - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stosswellenraums eingefuehrtem Stoff, insbesondere zum UEberfuehren des Stoffes in den Plasmazustand

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DE1212229B
DE1212229B DESCH34227A DESC034227A DE1212229B DE 1212229 B DE1212229 B DE 1212229B DE SCH34227 A DESCH34227 A DE SCH34227A DE SC034227 A DESC034227 A DE SC034227A DE 1212229 B DE1212229 B DE 1212229B
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    • G21BFUSION REACTORS
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/10Nuclear fusion reactors

Description

  • Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stoßwellenraums eingeführtem Stoff, insbesondere zum überführen des Stoffes in den Plasmazustand Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren von in den inneren Bereich eines Stoßwellenraums eingeführtem Stoff, insbesondere zum überführen des Stoffes in den Plasmazustand unter Anwendung von konvergent verlaufenden, in schneller Folge periodisch wiederholt erzeugten gasdynamischen Stoßwellen.
  • Es ist bekannt, daß eine vorteilhafte Aufheizung im Bereich des Mittelpunkts einer Kugel als Folge der Entropieerhöhung in Stoßwellen eintritt. Ferner, daß das Erzeugen von Stoßwellen in schneller Folge besonders geeignet zu sein scheint, durch eine Rufheizung des Bereichs in der Mitte eines hohlzylinderartigen oder hohlkugelartigen Stoßwellenraumes extrem hohe Temperaturen, Drücke und Dichten von Materie zu erzielen. Zum überführen von Stoff in den Plasmazustand wird eine Rufheizung oder Vorerhitzung von Stoff, die z. B. auf 30 000° K und mehr führt, allgemein als vorteilhaft angesehen und wird auch bei magnetohydrodynamisch betriebenen Anlagen zur Plasmaerzeugung angewendet. Bei periodisch wiederholter Einwirkung von gasdynamischen, sphärischen Stoßwellen kann der Bereich um den Mittelpunkt bereits nach zwei bis drei Stößen auf eine Temperatur von über 10S° K aufgeheizt werden. Es ist bekannt, für die Füllung einer Hohlkugel verflüssigten Wasserstoff oder auch festen Stoff zu verwenden, wobei die Stoßwellen mit höheren Geschwindigkeiten und Drücken verlaufen. Die Füllung erfährt auch dabei eine Rufheizung oder Vorerhitzung durch die Stoßwellen. Es würde ferner vorgeschlagen, einen Strahl von zu behandelndem Stoff in den Bereich des Mittelpunktes einer Kugel zu leiten. Dabei erfährt der Strahl bereits vor dem Eintreffen in den Bereich um den Mittelpunkt eine Vorerhitzung durch Wärmestrahlung und Wärmeleitung aus der Kugelfüllung.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht vorteilhaft ist, eine Rufheizung oder Vorerhitzung von Stoff vorzunehmen. Der reguläre Lauf einer gasdynamischen Stoßwelle kommt durch Teilchenstöße zustande, und diese haben eine genügend kleine mittlere freie Weglänge zur Voraussetzung. Die freie Weglänge wird von mehreren Größen beeinflußt, wobei die Höhe der Temperatur zu einer Vergrößerung beiträgt. Dies ist im Plasmagebiet besonders der Fall. Allgemein ist es von Vorteil, den Stoff in einem Anfangszustand einzuführen, in dem seine Moleküle oder Atome eine kleine mittlere freie Weglänge haben. Daraus ergibt sich nicht nur ein regulärer Lauf der Stoßwelle bis in das Gebiet sehr hoher Temperaturen, sondern auch die Konzentration einer größeren Masse in dem Volumen, welches für die Behandlung des Stoffes zur Verfügung steht. Nach dem Stand der Technik ist z. B. für das Plasmagebiet als Regel anzusehen, daß bei Temperaturen der Größenordnung 107° K die Stoßwelle entartet, weil die bis dahin bestehende reguläre Fortpflanzung der Welle durch Teilchenstöße aufhört. Als Maß für diese Grenze wird in der Regel die Größe des Radius einer Kugel- oder Zylinderwelle angesehen, der größer sein soll als die mittlere freie Weglänge der Teilchen. Ein bekanntgewordener Versuch mit Einwirkung einer schnellen magnetischen Kompression auf vorgeheiztes Plasma zeigt auch, daß die Kompression nur bis zu einem Radius von 5,7- 10-1 cm reicht, wobei die mittlere freie Weglänge der Plasmateilchen 5,1 - 10-1 cm beträgt.
  • Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Mangel der Fortpflanzung einer gasdynamischen Stoßwelle zu beseitigen und größere Massen einer Behandlung zuzuführen, und sie besteht darin, daß der zu behandelnde Stoff in das die Stoßwellen reflektierende Konvergenzgebiet jeweils vor dem Eintreffen der die Behandlung bewirkenden Stoßwellen in einem Anfangszustand eingeführt wird, der bezüglich seiner Moleküle oder Atome eine freie mittlere Weglänge von weniger als 10-6 cm, vorzugsweise weniger als 10-7 cm, hat. Bei diesem Anfangszustand pflanzt sich eine Stoßwelle in einer größeren Masse und in ein Gebiet höherer Temperaturen fort als bisher.
  • Die nach der Erfindung anzuwendende relativ kleine mittlere freie Weglänge im Anfangszustand des Stoffes ergibt sich einerseits durch die Anwendung einer kleinen, in der Regel unter 273° K liegenden Temperatur des Stoffes. Es ist besonders vorteilhaft, so kleine Temperaturen anzuwenden, daß z. B. Deuterium in flüssigem oder sogar festem Aggregatzustand eingeführt wird. Andererseits werden erfindungsgemäße Vorteile auch durch die Anwendung eines besonders hohen Anfangsdrucks erreicht. Es ist vorteilhaft, den Stoff in an sich bekannter Weise über eine relativ kurze freie--Strecke und mit hoher Geschwindigkeit zum Konvergenzgebiet hin zu führen.
  • Um den zu behandelnden Stoff bei seiner Einführung in den Bereich um das engste Konvergenzgebiet gegen vorzeitige Erwärmung zu schützen, ist es dienlich, diesen Stoff mit einem kühlen Zusatzstoff zu umgeben. Dies kann dadurch geschehen, daß der zu beeinflussende Stoff in einem Strahl kühlen Zusatzstoffes eingehüllt wird und mit dem Strahl des kühlen Zusatzstoffes in den Bereich geleitet wird. Eine besonders vorteilhafte Methode einer Einführung zu behandelnden Stoffes besteht darin, daß der Stoff durch eine Wand kühlen Zusatzstoffes von festem oder halbfestem Aggregatzustand gegen Strahlung und Berührung heißer Gase geschützt wird. In diesem Falle ergeben sich wirkungsvolle Vorteile, wenn als Zusatzstoff ein Stoff höherer Ladungszahl, z. B. Argon in festem Aggregatzustand, gewählt wird.
  • Um die Einwirkung einer Stoßwelle auf den zu behandelnden Stoff zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, dem zu behandelnden Stoff andere Stoffe feinverteilt beizumischen. Im Plasmagebiet erhält z. B. ein Stoff geringer Ladungszahl durch Beimischung eines Stoffes höherer Ladungszahl eine kleinere mittlere freie Weglänge, wodurch die Fortpflanzung einer Stoßwelle im Gebiet extremer Temperaturen erhöht wird. Dabei ist das Mengenverhältnis der gemischten Stoffe dem Energieinhalt der Stoßwelle anzupassen, wobei sich in der Regel ein relativ geringer Wert an Zusatzstoff, z. B. von Helium oder einem sonstigen Stoff höherer Ladungszahl, als ihn der zu beeinflussende Stoff hat, als zweckmäßig erweist. Es kann auch in Betracht kommen, Paraffin in Form der Deuterium-Kohlenstoff-Verbindung anzuwenden.
  • Die Erfindung wird im einzelnen an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im oberen Teil den Umriß eines Stoßwellenraumes in maßstäblicher Wiedergabe und darunter ein Diagramm des Druckverlaufes von Resonanzstoßwellen in dem Stoßwellenraum; F i g. 2 gibt die gemessenen Drücke in logarithmischem Maßstab wieder; F i g. 3 zeigt eine Anordnung für die Einführung und Ableitung von Gas, wie sie bei dem Stoßwellenraum nach F i g. 1 verwendet wurde; F i g. 4 gibt eine Skizze von Anordnungen zur Einführung von kühlen Stoffen in den Reflexionsbereich eines Stoßwellenraumes; F i g. 5 veranschaulicht die Verdrängung von erhitztem Gas aus #der Mitte eines Stoßwellenraumes; F i g. 6 gibt in logarithmischem Maßstab einen Druckverlauf in einer sphärischen Stoßwelle wieder und dazu den Verlauf der Änderung der mittleren freien Weglänge in Deuterium für drei verschiedene Anfangstemperaturen dieses Gases; F i g. 7 gibt in logarithmischem Maßstab einen Druck- und Weglängenverlauf von Deuterium wie in F i g. 6 wieder und dazu den angenäherten Verlauf der mittleren freien Weglänge von das Deuterium umhüllendem Argon.
  • Im oberen Teil der F i g. 1 ist ein Kugelausschnitt von 154 cm Radius maßstäblich wiedergegeben. Der Stoßwellenraum ist mit 1, die Kugelwand des Ausschnitts mit 2 bezeichnet. In der Mitte dieser Wand befindet sich eine Düse 3, in die von außen ein zündfähiges Gemisch von Luft und Benzin in bekannter Weise eingeführt wird. Bei dem Austritt des Gemisches aus der Düse breitet es sich an der Wand 2 als strömende dünne Schicht aus. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Gemisch nach Bedeckung der Wand 2 von der Welle, die aus dem Bereich des Mittelpunktes zurückkommt, entzündet wird. Die Verbrennungsgase werden durch die Öffnungen 4 ständig abgeleitet. An der Wand 5, die auf 2,3 cm Radius liegt, findet die Reflexion der periodisch erzeugten Wellen statt. Bei diesem Stoßwellenraum erfolgt der Wellenverlauf mit 190 ± 1 Hz. Zur Feststellung der Betriebssicherheit wurde er gelegentlich bis zu einer Stunde in Betrieb gehalten. Unterhalb der Zeichnung des Kugelausschnitts ist der oszillographisch gemessene Druckverlauf der Stoßwellen wiedergegeben. Die Ordinate gibt den Druck p in ata, die Abszisse den Radius r des Kugelausschnitts und die Radien in Zentimetern an, auf denen der Druck der Wellen gemessen wurde. Die Füllung des Stoßwellenraumes besteht im wesentlichen aus Luft, angereichert mit Stickstoff. Die Luft ist in der Nähe der Wand 2 durch Explosionsgase erwärmt und mit diesen teilweise vermischt. Die Kurve des Druckverlaufs läßt .erkennen, daß über eine große Radiusstrecke hin nur eine geringe Erhöhung des Wellendrucks stattfindet. Eine wesentliche Steigerung des Drucks stellt sich erst auf verhältnismäßig kleinen Kugelradien ein. Es ist bemerkenswert, daß die Explosionsdrücke der Schichten entzündlichen Gemisches, die von 2,1 ata Druck der Kugelfüllung ausgehen, nur auf 2,5 ata führen und daß diese Druckdifferenz der Brenngase genügt, um am verjüngten Ende des Stoßwellenraumes eine erhebliche Drucksteigerung zu erreichen. Darin zeigt sich die Wirkung einer resonanzartigen Erzeugung der Stoßwellen. Durch diese wird fast der gesamte Inhalt des Stoßwellenraumes kurze Zeit nach Betriebsbeginn in eine starke Pulsation versetzt. Deren Massenbewegung entspricht einer Akkumulierung der Energie von vielen Explosionen.
  • Bei den Versuchen wurde auch festgestellt, daß einerseits eine Einführung von kühlem Stickstoff in den Bereiche nahe bei 2,3 cm Radius und andererseits eine Öffnung am verjüngten Ende des Stoßwellenraumes durch Fortfall der Wand 5 keineswegs eine Beeinträchtigung des periodischen Betriebes ergibt.
  • Mit anderen Räumen für derartige Resonanzstoßwellen konnte festgestellt werden, daß bei einer Vergrößerung der Schichtdicke des zündfähigen Gemisches eine Erhöhung der Verbrennungsdrücke eintritt. Das gleiche war der Fall, wenn der Fülldruck eines Stoßwellenraumes erhöht wurde.
  • F i g. 2 gibt die gemessenen Drücke p über den Radien r in logarithmischem Maßstab wieder. Die Kurve zeigt im Gebiet kleiner Radien einen Druckanstieg, welcher annähernd der Gleichung p = konst/r2 entspricht. Dieser Verlauf des Druckanstiegs ist von wesentlicher Bedeutung. Er ist steiler, als er für eine Einzelwelle errechnet worden ist. Sodann ist es bemerkenswert, daß im Gebiet des Radius 2. 101 cm eine auffallende Drucksteigerung stattfindet. Diese ergibt sich aus der Schwingung der Masse, welche den Kugelausschnitt erfüllt. Die Schwingung ist eine Folge der Nachströmgeschwindigkeit der Wellen, und sie erstreckt sich über rund 99% des Volumens des Kugelausschnitts. Die Schwingung trägt iri wesentlichem Maße zu der Drucksteigerung bei, die im Radiengebiet von 1 - 101 cm bis 2,3 - 100 cm stattfindet. F i g. 3 veranschaulicht, zur Verdeutlichung nicht maßstäblich, eine Einführung und Ableitung von kühlem Stickstoff, der bei dem Stoßwellenraum nach F i g. 1 in Nähe der Wand 5 eingeführt wird. Durch die Leitung 6 wird der Stickstoff unter erhöhtem Druck eingeleitet. Er strömt durch den Schlitz 7 in Nähe der konischen Wand zu dem Boden 8 hin. Von dort aus strömt er unter Ausbreitung zurück und wird durch den Schlitz 9 aufgenommen. Von dem Schlitz 9 aus sammelt er sich in dem Ringkanal 10 und wird durch das Rohr 11 abgeleitet. Die Anordnung, die im übrigen eine Wasserein- und -ableitung zur Kühlung der Wand des Stoßwellenraumes zeigt, ist zum Zweck einer Kühlhaltung des Gases im Reflexionsgebiet der Wellen getroffen.
  • In F i g. 4 ist beispielsweise hier eine Kugel 12 dargestellt, wie die Zuführung von Stoff in den Raum um den Mittelpunkt unter Ausbildung eines Staugebietes erfolgen kann. Durch Düsen 13, die zur Verdeutlichung relativ groß dargestellt sind, werden Strahlen von kühlem Argon auf den Mittelpunkt der Kugel gerichtet. Es ist veranschaulicht, daß sie dort ein mit 14 bezeichnetes Staugebiet ausbilden. Innerhalb der Düsen 13 sind kleinere Düsen 15 angeordnet. Von der Düse 15 im oberen Teil der F i g. 4, vorteilhafterweise zugleich auch von der unteren Düse 15, wird kurzzeitig eine kleine Menge Deuterium in den Argonstrahl eingeführt und gelangt in die Mitte 16 der Kugel. Dort befindet sich die Deuteriummenge eine Zeitlang relativ in Ruhe, da in einem Staupunkt die Geschwindigkeit theoretisch gleich Null ist. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt das Eintreffen der Stoßwelle in den Bereich des Mittelpunktes. Die Einregelung der Lage des Staugebietes ist durch Regelung der Strahlgeschwindigkeit gegeben, wie durch Versuche mit Wasserstrahlen, die ein Staugebiet in einem Wasserbehälter ergaben, vorsorglich erprobt wurde. Im übrigen weist der Stand der Regeltechnik weitere Möglichkeiten auf. Im vorliegenden Fall würde die Regeleinrichtung auf Gleichheit der Argonstra'hlen und eine Relaisbetätigung mit Zeitverstellung für die Einführung kleiner Deuteriummengen mit der Periode des Wellenverlaufs einzustellen sein. Die radiale Richtung der in F i g. 4 dargestellten Strahlen stimmt mit der Richtung des Stoßwellenverlaufs und der daraus folgenden Nachströmgeschwindigkeit der Füllung des Stoßwellenraumes überein, so daß eine im wesentlichen ungestörte frberlagerung von Geschwindigkeiten vorliegt.
  • In F i g. 5 ist veranschaulicht, wie beispielsweise eine Verdrängung der heißen Gase vorzunehmen ist. Die Figur zeigt durch kleine Pfeile 17 an, daß der Argonstrahl im oberen Teil der Figur kurzzeitig gedrosselt ist. Dadurch wird das Gas, das sich in dem Staubereich befindet, nach oben abgedrängt, wie durch den mit 18 bezeichneten Bereich angedeutet ist. Das Gas strömt sodann in den übrigen Teil der Füllung ab. Daraufhin setzt wieder eine gleichartige Strömung der Strahlen ein. Es ist zweckmäßig, eine Verdrängung, ebenso wie die Einführung kleiner Deuteriummengen, abwechselnd von allen symmetrisch angeordneten Düsen aus vorzunehmen, was für den Fachmann der Regeltechnik eine geläufige Aufgabe darstellt.
  • In F i g. 6 ist die Wirkung der Einführung relativ kühlen Stoffs beim Lauf von sphärischen Resonanzstoßwellen veranschaulicht. Dabei ist angenommen, daß Deuterium mit verschiedenen mittleren freien Weglängen eingeführt wird. Die Kurve p = f (r) gibt durch die Ordinate den Verlauf des Drucks p der Welle in Abhängigkeit von dem auf der Abszisse angegebenen Radius r wieder. Die Druckkurve geht von einer Kugelwand mit 154 cm Radius aus und verläuft bis 2,3 cm Wellenradius äquidistant zu der Versuchskurve nach F i g. 2. Der Fülldruck der Kugel beträgt p,. = 300 ata und ist durch die unterbrochen gezeichnete Linie angegeben. An der Kugelwand entsteht durch Verbrennung eines entzündlichen Gemisches eine Drucksteigerung von 300 ata auf 450 ata. Sodann löst sich die Welle von der Kugelwand und läuft von etwa 2 cm Wellenradius ab nach der Gleichung p = konst/r2 in Richtung zum Mittelpunkt der Kugel. Unterhalb der unterbrochen gezeichneten Linie für 300 ata ist durch Schraffur angedeutet, daß sich von 10-2 cm Radius ab bis zum Mittelpunkt der Kugel Deuterium befindet. Auf größeren Radien ist eine beliebige Füllung angenommen, was die Bezeichnung x ausdrücken. soll.
  • Sodann ist in F i g. 6 durch drei Kurven, mit p = f (s) bezeichnet, die Änderung der mittleren freien Weglängen angegeben, die sich beim Vordringen der Stoßwelle in dem Deuterium einstellt. Die Anfangswerte der Weglängen s liegen bei dem Fülldruck von 300 ata in der Größenordnung 10-7 bis 10-$ cm. Es sind drei verschiedene Anfangstemperaturen T," von Deuterium angenommen, um zu veranschaulichen, wie sich die dadurch verschieden großen mittleren freien Weglängen im Anfangszustand auf den Bereich bei extrem hohen Stoßdrücken in der Welle auswirken. Zuerst ändern sich die s-Werte wegen der Dissoziation und Ionisation des Deuteriums unregelmäßig. Sodann befindet sich das Deuterium in Plasmazustand. In diesem Zustand vergrößern sich die mittleren freien Weglängen erheblich.
  • In das Diagramm der F i g. 6 sind für das Plasmagebiet auch die Linien der mittleren freien Weglängen eingetragen, die bei konstanten Temperaturen bestehen. Diese Linien sind mit s = f (p, T) bezeichnet.
  • An den Schnittpunkten der p = f (r)-Kurve mit den p = f (s)-Linien sind die dort theoretisch auftretenden Temperaturen T eingetragen.
  • Es ist bedeutungsvoll, daß das Deuterium unter regulärem Stoßwellenverlauf in denjenigen Fällen höhere Temperaturen und Drücke erreicht, in denen der Stoff mit geringeren Temperaturen in den wesentlichen Konvergenzbereich eingeführt wird.
  • F i g. 7 gibt wiederum den mit p = f (r) bezeichneten Verlauf einer Resonanzstoßwelle in einer Hohlkugel mit 154 cm Kugelradius an, wobei der Fülldruck der Kugel p. = 300 ata beträgt und der Druck an der Kugelwand auf 450 ata führt. Dem Bereich um den Mittelpunkt ist Deuterium zugeführt. Dieser Bereich wird im vorliegenden Fall von Argon umgeben, wie unterhalb der Linie für p, = 300 ata angegeben ist. Es ist angesetzt, daß sich die Einlagerung von Deuterium vom Kugelmittelpunkt aus bis r =10-2 cm Radius erstreckt. Von diesem Wert ab besteht die Füllung aus Argon, wobei die Argonfüllung bis zu r = 100 cm reichen mag. Der übrige Teil der Kugelfüllung ist mit x bezeichnet, er kann wie bei den Versuchen aus Luft bestehen.
  • In. F i g. 7 ist durch die stark gezeichnete Linie p = f (sD) eingetragen, wie die mittleren freien Weglängen im Plasmagebiet des Deuteriums verlaufen, wenn dieses im Anfangszustand mit To= 273° K eingeführt worden,-ist. .Sodann ist für Argon stark gestrichelt mit der Bezeichnung p = f (sA) eingetragen, wie die mittleren freien Weglängen im Plasmagebiet verlaufen, wenn Argon mit To = 273° K Anfangszustand vom größeren Radius aus bis 0 cm Radius in den Kugelbereich eingeführt sein würde. Schließlich sind in gleicher Weise wie in F i g. 6 für einige konstante Temperaturen mit sD = f (p, T) und sA = f (p, T) bezeichnete Linien für mittlere freie Weglängen eingetragen, die erkennen lassen, wie hoch die Temperatur in den jeweiligen Schnittpunkten dieser Linien mit den Linien p = f (sD) und p = f (sA) ist.
  • Aus F i g. 7 ist zu entnehmen, daß beim Einlauf der Stoßwelle in das Deuterium bei r =10-2 cm und dem Stoßwellendruck p =109 ata dieses eine mittlere freie Weglänge von s = 3. 10-4 cm bei einer Temperatur zwischen 107 und 10$° K erhält. Der dabei mögliche reguläre Stoßwellenverlauf im Deuterium kann nahezu bis zum Schnittpunkt der Linien führen, die mit p = f (r) und p = f (sD) bezeichnet sind. Dieser Schnittpunkt liegt bei p = 4 - 109 ata. Bei dem Schnittpunkt entartet die Stoßwelle im Deuterium.
  • Wenn die Stoßwelle die Argonfüllung auf r =10-2 Radius verläßt, hat sie dem Argon eine Nachströmgeschwindigkeit von der Größe w"A = 4. 107 cm/s erteilt. Bei dem Druck von p =109 ata im Grenzgebiet von Deuterium und Argon ist die spezifische Dichte des Argons 60mal größer als die des Deuteriums. Wenn die Stoßwelle im Deuterium entartet, dringt die Front der Argonmasse weiterhin mit der ihr erteilten Nachströmgeschwindigkeit zum Mittelpunkt der Kugel hin vor. Die Nachströmgeschwindigkeit hat eine Front, die ähnlich derjenigen ist, wie sie sich bei den bekannten Stoßwellenrohren mit platzender Membran in einem Stoßgas ausbildet. DerUnterschied besteht im wesentlichen darin, daß im vorliegenden Fall von vornherein eine voll ausgebildete Kugelstoßwelle vordringt, bei den bekannten Einrichtungen dagegen eine Anlaufstrecke erforderlich ist, um nach dem Zerreißen einer Membran eine Stoßwelle auszubilden. Die Front der Argonmasse wirkt infolge der hohen spezifischen Dichte und Ladungszahl des Argons wie eine reflektierende Wand und vermag das Deuterium zu komprimieren. Die Argonmasse hat bei ihrem weiteren Vordringen so kleine mittlere freie Weglängen der Argonteilchen, daß sie mit einer regulären Stoßwellenfront weiter vorzudringen vermag. Dies ist aus der gestrichelt wiedergegebenen Linie p = f (sA) abzuschätzen, die den gesetzmäßigen Verlauf einer Argonstoßwelle für den Fall angibt, daß die Argonfüllung bis nahezu 0 cm Kugelradius reicht. Bestünde die Füllung dieses Konvergenzbereichs, in den die Argonmasse infolge ihrer Nachströmgeschwindigkeit vordringt, von vornherein aus Argon, dann würde der reguläre Stoßwellenverlauf bis über p =1012 ata reichen. Die Temperatur der Argonwelle würde dort über 101o° K betragen. Daraus dürfte zu entnehmen sein, daß die nachströmende Argonfront eine vorteilhafte Wirkung auf das eingeschlossene Deuteriumplasma auszuüben vermag, weil die Stoßwahrscheinlichkeit der Deuteriumteilchen trotz ihrer relativ großen mittleren freien Weglänge erhöht wird.
  • Die Verweilzeit einer Stoßwelle im Reflexionsgebiet ist sehr klein. Aus den bekannten Beziehungen über die erforderlichen Reaktionszeiten für eine eventuell mögliche Fusion ergibt sich eine längere Reaktionszeit, als für die Verweilzeit einer Stoßwelle im Reflexionsbereich errechnet wird. Dabei liegt den bekannten Beziehungen über Reaktionszeiten die Annahme zugrunde, daß sich das Medium in einer Maxwell-Verteilung befindet. . Diese Annahme trifft bei Stoßwellen im wesentlichen Konvergenzbereich nur bedingt zu. Die Stoßwelle bewirkt durch die ihr folgende Nachströmgeschwindigkeit der Teilchen eine Teilchengeschwindigkeit, die zum Konvergenzpunkt hin gerichtet ist. Um hinter der Front einer Stoßwelle eine Maxwell-Verteilung zu erhalten, ist eine gewisse Relaxationszeit erforderlich. Die während dieser Nachwirkungserscheinung ablaufende Diffusion führt erst nach einigen Zusammenstößen zu einer Maxwell-Verteilung. Dagegen ist es von Bedeutung, daß der erste Stoß auf bis dahin unbeeinflußte Teilchen von durchweg radial gerichteten Teilchen der Stoßfront ausgeübt wird. Die dabei vorliegenden geometrischen und kinetischen Verhältnisse sind günstiger als diejenigen bei einer Maxwell-Verteilung. Aus diesem Grund könnte für den wesentlichen Konvergenzbereich einer sphärischen Stoßwelle die Wahrscheinlichkeit einer Fusion erhöht sein, obwohl die unter Annahme einer Maxwell-Verteilung anzusetzende Größe der Reaktionszeit nicht erreicht wird. Doch sind theoretische Beziehungen, welche die Relaxationserscheinungen in genügendem Maße berücksichtigen, nicht bekannt.
  • Der Einfluß einer unvollständigen Relaxation könnte das Auftreten einer thermonuklearen Fusion durch eine sphärische Stoßwelle erklären, über die gelegentlich der Genfer Atomkönferenz 1958 berichtet wurde. Dabei handelt es sich um eine Hohlkugel mit einer Ladung von Explosivstoff, der eine Kapsel, Deuterium enthaltend, umgibt. In dem Bericht wird die Möglichkeit einer technisch-wirtschaftlichen Ausnutzung des Fusionsvorgangs verneint, doch treffen die angeführten Bedenken bei Anwendung von gasdynamischen Resonanz-Stoßwellen und den dabei vorzusehenden relativ kleinen Deuteriummengen nicht zu. Wie die F i g. 1 anschaulich macht, wird eine Kugelwand bei Anwendung. von Resonanzstoßwellen mit relativ geringem Druck beansprucht. Ein wesentlicher Teil der Energie, die zu den hohen Drücken bei der Reflexion im Bereich des Kugelmittelpunktes führt, ist in der schwingenden Masse der Kugel enthalten. Aus diesem Grund werden die Bauteile einer Kugel erheblich geringer beansprucht als bei der berichteten Anwendung einer einzigen Stoßwelle, die zur Fusion führt. Die technischen Bedingungen erlauben im übrigen Kugelausführungen für einen Fülldruck von mehr als 1000 ata. Wendet man eine Hohlkugel mit 154 cm Radius bei 300 ata Fülldruck an, die einen Verlauf von Resonanzstoßwellen mit 190 Hz ergibt, so könnte bei auftretender Fusion durch Verdampfung von Wasser an der Kugelfläche die Fusionsenergie eine Turbinenleistung von rund 10 000 kW ergeben.
  • Neben der nicht völlig auszuschließenden Möglichkeit einer Anwendung des Erfindungsgegenstandes zur technischen Ausnutzung von Fusionsenergie bestehen neben den bekannten Anwendungen von gasdynamischen Stoßwellen weitere Anwendungen.
  • Es ist bekannt, daß schnellströmendes Plasma dazu geeignet ist, elektrische Energie zu erzeugen. Hierzu kann beispielsweise eine Anlage dienen, die im wesentlichen durch die F i g. 1 dargestellt ist. In die-. sei Falle kann der engere Konvergenzbereich durch einen Kanal fortgesetzt werden, wobei dieser Kanal mit geeigneten Wicklungen zur Ableitung des induzierten elektrischen Stromes umgeben ist.
  • Ferner kann der Bereich, in dem sich das Plasma ausbildet, auch in bekannter Weise zu einer unmittelbaren Ableitung von Elektronen dienen.
  • Läßt man bei Anwendung eines Kugelausschnittes das verjüngte Ende offen, dann kann ein periodisch austretender Strahl hoher Geschwindigkeit unter hohem Druck ausgestoßen werden, der zu technischen Zwecken benutzt werden kann. Dabei ist ein Strahl beliebiger Stoffart zu erzeugen, wobei der Stoff beispielsweise in den Bereich des verjüngten Endes des Stoßwellenraumes eingeführt wird.
  • Sodann ist die mit dem Verlauf der Stoßwellen zusammenhängende Druck- und Temperaturerzeugung dadurch technisch auszunutzen, daß man am verjüngten Ende des Raumes, der als Zylinder- oder Kugelausschnitt ausgeführt ist, z. B. abschließende Metallflächen vorbeiführt, deren Oberfläche einer technisch vorteilhaften Beeinflussung ausgesetzt werden soll. Diese kann auch bei relativ geringen Drükken und Temperaturen erzielt werden.
  • Außer einer technisch vorteilhaften Beeinflussung einer Oberfläche kann der erzeugte Druck der Stoßwelle dazu genutzt werden, eine Verformung von festem Material, z. B. von Blech, herbeizuführen. Dabei kann auch durch überführung von Wärmeenergie zu Anfang des Verformungsvorganges das Material in plastischen oder flüssigen Zustand überführt und sodann in eine Form gedrückt werden.
  • Es ist bekannt, daß eine erwünschte Veränderung von Kohlenstoff durch großen Druck und angemessene Temperatur zu erzielen ist. Diesen Bedingungen ist Kohlenstoff beispielsweise dadurch zu unterwerfen, daß bestimmte, der Größe eines sphärischen Stoßwellenraumes angepaßte Mengen in den engeren Konvergenzbereich eingeführt werden. Bei Anwendung einer Hohlkugel kann dies in der Weise bewirkt werden, daß der Kohlenstoff in den Staubereich von Gas- oder Flüssigkeitsstrahlen eingeführt und nach der gewünschten Behandlung daraus wieder entnommen wird. Dazu kann eine Anordnung dienen, wie sie durch die F i g. 4 und 5 angegeben ist.
  • Weitere Möglichkeiten technisch nutzbarer Anwendungen von Stoßwellen dürften sich daraus ergeben, daß die Größen des Druckes und der Temperatur weitgehend modifiziert werden können. In gewissen Grenzen kann ein hoher Druck sowohl bei sehr hoher Temperatur wie auch bei relativ geringerer Temperatur zur Wirkung gebracht werden. Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es besonders vorteilhaft, daß die Druck- und Temperaturerzeugung gasdynamischer Wellen unabhängig von einschränkenden elektromagnetischen Bedingungen und in schneller periodischer Wiederholung erfolgt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stoßwellenraumes eingeführtem Stoff, insbesondere zum überführen des Stoffes in den Plasmazustand, unter Anwendung von konvergent verlaufenden, in schneller Folge periodisch erzeugten gasdynamischen Stoßwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Stoff in das die Stoßwellen reflektierende Konvergenzgebiet jeweils vor dem Eintreffen der die Behandlung bewirkenden Stoßwellen in einem Anfangszustand eingeführt wird, der bezüglich seiner Moleküle oder Atome eine freie mittlere Weglänge von weniger als 10-s cm, vorzugsweise -weniger als 10-7 cm, hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Stoff mit einer Temperatur eingeführt wird, die unter 273° K liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalzustand gasförmige Stoffe in flüssigem Aggregatzustand eingeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe, insbesondere Deuterium, in festem Aggregatzustand eingeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Stoff bei seiner Einführung von einem Zusatzstoff umgeben ist, dessen Temperatur wesentlich unter der im Stoßwellenraum herrschenden mittleren Temperatur liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff eine höhere Ladungszahl als der zu behandelnde Stoff aufweist.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu behandelnden Stoff andere Stoffe höherer Ladungszahl beigemischt sind. B. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Stoff von zwei oder mehreren sich gegenüberliegenden Stellen des Stoßwellenraumes gleichzeitig in das Konvergenzgebiet eingeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 376; deutsche Patentschrift Nr. 966 002.
DESCH34227A 1963-11-28 1963-11-28 Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stosswellenraums eingefuehrtem Stoff, insbesondere zum UEberfuehren des Stoffes in den Plasmazustand Pending DE1212229B (de)

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DESCH34227A DE1212229B (de) 1963-11-28 1963-11-28 Verfahren zum Behandeln von in den inneren Bereich eines Stosswellenraums eingefuehrtem Stoff, insbesondere zum UEberfuehren des Stoffes in den Plasmazustand

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