DE1211366B - Aufgussfilter fuer einmaligen Gebrauch - Google Patents

Aufgussfilter fuer einmaligen Gebrauch

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Publication number
DE1211366B
DE1211366B DEK39369A DEK0039369A DE1211366B DE 1211366 B DE1211366 B DE 1211366B DE K39369 A DEK39369 A DE K39369A DE K0039369 A DEK0039369 A DE K0039369A DE 1211366 B DE1211366 B DE 1211366B
Authority
DE
Germany
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filter
filter vessel
infusion
brewed
raised floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39369A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Rombouts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koffie F Rombouts NV
Original Assignee
Koffie F Rombouts NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Koffie F Rombouts NV filed Critical Koffie F Rombouts NV
Publication of DE1211366B publication Critical patent/DE1211366B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/8043Packages adapted to allow liquid to pass through the contents
    • B65D85/8061Filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Aufgußfilter für einmaligen Gebrauch Die Erfindung bezieht sich auf Aufgußfilter für einmaligen Gebrauch mit einem sich nach unten verjüngenden Filtergefäß mit gelochtem Boden zur Aufnahme des Brühgutes und einem über dem Brühgut einlegbaren gelochten Doppelboden.
  • Derartige Filter sind an sich bereits bekannt. Sie besitzen neben den allgemein bekannten Vorteilen nur einmal verwendbarer Aufgußfilter den Vorteil daß sie zur Lagerung bzw. zum Versand leicht ineinandergesetzt werden können und daher nur relativ wenig Platz beanspruchen.
  • Bisher bekannte Filter dieser Art sind jedoch insofern ungünstig, als das Brühgut zwischen dem Unterboden und dem Doppelboden fest eingeschlossen ist, beim Übergießen mit heißem Wasser daher nicht in dem Maße quellen kann, wie es zur restlosen Ausnutzung erforderlich wäre, sondern vielmehr eine fast wasserundurchlässige Masse bildet, so daß das in die Tasse tropfende Getränk nur noch lauwarm ist.
  • Diesen offensichtlichen Nachteil will die Erfindung dadurch abhelfen, daß der auf dem Brühgut aufliegende Doppelboden in begrenztem Maße entsprechend dem Quellen des Brühgutes beim über gießen mit kochendem Wasser anhebbar ist.
  • Dieser Gedanke ist an sich bei Kaffeefiltern für Dauergebrauch nicht mehr neu. So ist beispielsweise ein Kaffeefilter bekannt, welcher über dem Brühgut einen verschieb- und einstellbaren Wasserverteiler aufweist.
  • Durch Verschieben dieses Wasserverteilers auf einem zentral im Filtergehäuse aufragenden Entlüftungsrohr läßt sich je nach der jeweils zu filterndes Kaffeemenge der Raum festlegen, in welchem das Kaffeepulver während des Brühvorganges quellen kann, wobei das quellende Kaffeepulver den lose auf ihm liegenden Doppelboden, der ebenfalls auf dem Entlüftungsrohr geführt ist, bis zum Anschlag am Wasserverteiler anhebt. Abgesehen davon, daß dieser Filter für mehrmaligen oder Dauergebrauch bestimmt ist und in ihm verschieden große Kaffeemengen gefiltert werden können, ist ein Ineinanderstapeln mehrerer Filter zum Abstellen oder Versand infolge des in der Mitte aufragenden Entlüftungs- und Führungsrohres unmöglich. Diese Konstruktion läßt sich daher auf Einfachfilter, d. h. Aufgußfilter für einmaligen Gebrauch, nicht übertragen, da bei derartigen Filtern die Gewähr gegeben sein muß, daß sie tatsächlich nur en einziges Mal verwendet werden können, der Benutzer also siers eine gleichbleibende Qualität des Getränkes erhält, und da derartige Filter zum Abstellen oder zum Versand zwecks Platzersparnis ineinandersetzbar sein sollten.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, einen Aufgußfilter der eingangs beschriebenen Art in der Weise auszubilden, daß der auf einer Ringschulter des Filtergefäß es lose aufliegende Doppelboden mittels auf der Ringschulter angeordneter, senkrecht aufragender Zapfen. die durch Löcher des Doppelbodens hindurchtreten, auf- und abbewegbar geführt und in seiner Aufwärtsbewegung durch an den oberen Enden der Zapfen nachträglich angebrachte Verdickungen begrenzt ist.
  • Hiedurch erhält man einen Aufgußfilter für einmaligen Gebrauch, bei welchem das Brühgut innerhalb eines. festgelegten Raumes während des Aufbrühens quellen, also gleichmäßig ausgenutzt werden kann, und bei welchem die Führungsorgane für den ant /'zm Brühgut aufliegenden, begrenzt auf- und abbeweglichen Doppelboden ein Ineinanderstapeln mehrerer Filter nicht behindern.
  • Mach einer weiteren Besonderbeit der Erfindung sind die auf der Ringschulter des Filtergefäßes angeordneten Führungszapfen mit dem aus thermoplastischen Kunststoff bestehenden Filtergefäß einstückig verbunden.
  • Die ergibt eine besonders einfache Fabrikationsmöglichkeit des erfindungsgemäI3en Filters mittels der allgemenln bekannten Spritz- oder Preßverfahren für thermoplastische Kunststoffe.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutern; es zeigt Fig. 2 eine Hälfte des gelochten Doppelbodens in Draufsicht.
  • F i g. 3, 4 und 5 drei spezielle Lagen des Doppelbodens im Filtergefäß, Fig. 6, 7 und 8 drei charakteristische Phasen der Verbindung des Doppelbodens mit dem Filtergefäß in vergrößertem Maßstab.
  • Der Aufgußfilter besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem Filtergefäßl, welches sich nach unten zu verjüngt und an der Unterkante eine nach innen weisende Ringschulter 2 aufweist, an welche sich nach unten hin ein zylindrischer Teil 3 mit kleinerem Durchmesser anschließt, der unten durch den gelochten Boden 4 abgeschlossen ist.
  • Die Ringschulter trägt eine Anzahl aufragender kleiner Führungzapfen 5, welche vorzugsweise mit dem aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Filtergefäß einstückig verbunden sind. In den zylindrischen Teil 3 wird die genau bemessene Menge des Brühgutes 10 eingefüllt und alsdann ein Doppelboden 6 über das Brühgut gelegt. Dieser Doppelboden 6 besteht aus einer dünnen Lochscheibe, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurch messer der Ringschulter 2. Die in F i g. 2 dargestellten Lochungen oder Schlitze 7 erstrecken sich über eine Fläche, welche etwas kleiner ist als die des Bodens 4.
  • Dadurch entsteht ein kreisringfönmiger voller Rand 8, in welchem Löcher 9 ausgebildet sind, die in Anzahl und Abmessung mit den Führungszapfen 5 des Filtergefäßes übereinstimmen.
  • Beim Einlegen des Doppelbodens in das Filtergefäß wird dieser also über die Führungszapfen 5 geschoben, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Anschließend werden diese Führungszapfen durch auf Erweichungstemperatur des Zapfenmaterials erwärmbare Stempel auf eine festgelegte Höhe gestaucht, so daß an den Enden der Führungszapfen Verdickungen 11 entstehen. Auf diese Weise wird der Doppelboden einmal einwandfrei durch die Führungszapfen 5 geführt, wenn er beim Aufbrühen des Brühgutes infolge des Quellvorganges angehoben wird.
  • Andererseits kann der Doppelboden sich aber nur in begrenztem Maße von der Ringschulter 2 entfemen, da die in festgelegter Höhe ausgebildeten Verdickungen 11 ihn in dieser festgelegten Höhe zurückhalten.
  • Das Brühgut kann also ungehindert quellen, kann jedoch niemals aufschwimmen und beim Transport auch nicht verlorengehen, da beim Ineinanderstapeln mehrerer Aufgußfilter der Doppelboden des unteren Filters stets vom Boden des darüberstehenden Filters festgehalten wird.
  • Ein Mißbrauch dieses nur für einmaligen Gebrauch bestimmten Filters durch nochmalige Verwendung wird einwandfrei vereitelt, da der Doppelboden sich nur nach Zerstörung des Filters herausnehmen läßt.
  • Ein Abkneifen beispielsweise der Verdickungen 11 würde zwar eine Entnahme des Doppelbodens und damit einen Austausch des Brühgutes gegen eine eventuell geringere Menge frischen Brühgutes ermöglichen, dieses Brühgut würde jedoch fraglos beim Überbrühen den dünnen, leichten Doppelboden von den Führungszapfen abheben und zumindest teilweise obenauf schwimmen, so daß der Kunde die Beschädigung sofort erkennen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufgußfilter für einmaligen Gebrauch mit einem sich nach unten verjüngenden Filtergefäß mit gelochtem Boden zur Aufnahme des Brühgutes und einem über dem Brühgut einlegbaren gelochten Doppelboden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der auf einer Ringschulter (2) des Filtergefäßes (1) lose aufliegende Doppelboden (6) mittels auf der Ringschulter angeordneter, senkrecht aufragender Zapfen (5), die durch Löcher (9) des Doppelbodens hindurchtreten, auf- und abbewegbar geführt und in seiner Aufwärtsbewegung durch an den oberen Enden der Zapfen (s) nachträglich angebrachte Verdickungen (11) begrenzt ist.
  2. 2. Aufgußfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Ringschulter (2) des Filtergefäßes (1) angeordneten Führungszapfen (5) mit dem aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Filtergefäß einstückig verbunden sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 660 983; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 796 894; schweizerische Patentschrift Nr. 221 267; französische Patentschriften Nr. 1 019 648, 1 075 612; USA.-Patentschrift Nr. 2 743 664.
DEK39369A 1959-11-17 1959-12-07 Aufgussfilter fuer einmaligen Gebrauch Pending DE1211366B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017107456U1 (de) * 2017-12-07 2019-03-11 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Sieb für eine Getränkezubereitungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660983C (de) * 1935-04-08 1938-06-08 Wilhelm Tangermann Portionskaffeefilter
CH221267A (de) * 1941-07-14 1942-05-31 Zuberbuehler Albert Filter zum Filtern von Kaffee.
FR1019648A (fr) * 1950-04-07 1953-01-23 Filtre à café
FR1075612A (fr) * 1953-03-11 1954-10-19 Perfectionnements aux filtres et cafetières
US2743664A (en) * 1952-01-23 1956-05-01 Cory Corp Disposable coffee brewer
DE1796894U (de) * 1959-07-21 1959-10-01 Wilhelm Tangermann Fa Als aufgussfilter verwendbare portionspackung.

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