DE1210578B - Kapazitives Fluessigkeitsmessgeraet - Google Patents

Kapazitives Fluessigkeitsmessgeraet

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DE1210578B
DE1210578B DES73465A DES0073465A DE1210578B DE 1210578 B DE1210578 B DE 1210578B DE S73465 A DES73465 A DE S73465A DE S0073465 A DES0073465 A DE S0073465A DE 1210578 B DE1210578 B DE 1210578B
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DE
Germany
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liquid
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DES73465A
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English (en)
Inventor
Frederick Louis Ryder
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Simmonds Precision Products Inc
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Simmonds Precision Products Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/26Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields
    • G01F23/263Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields by measuring variations in capacitance of capacitors
    • G01F23/266Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields by measuring variations in capacitance of capacitors measuring circuits therefor

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Description

  • Kapazitives Flüssigkeitsmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmeßgeräte des Kapazitätsprinzips und besonders auf Geräte zum Anzeigen innerhalb bestimmter Genauigkeitsgrenzen der Flüssigkeitsmenge in einem Behälter.
  • Bei der üblichen Abgleichbrückenanordnung wird zur Kapazitätsmessung ein Meßkondensator mit in Abstand angeordneten Elektroden, die in die Flüssigkeit im Behälter getaucht sind, und seine Kapazitätsänderung bei Änderung des Flüssigkeitspegels zum Steuern eines Anzeigegerätes verwendet. Für diesen Zweck wird der. Meßkondensator in einen Brückenzweig geschaltet, und ein Bezugskondensator befindet sich in einem gegenüberliegenden Zweig der Brückenschaltung, in der zwei Spannungsquellen die, anderen beiden Zweige bilden. Ein phasenempfindlicher Detektorverstärker, der auf den Brückenausgang anspricht, ist mit dem Abgleichmotor gekoppelt, der die Spannung am Bezugskondensator verändert und dadurch das Brückengleichgewicht aufrechterhält.
  • Wenn ein Meßgerät dieser Art zum Messen der Treibstoffmenge in einem Flugzeugtreibstofftank verwendet wird, ist es allgemein üblich, das Anzeigegerät in Mengen- oder Gewichtseinheiten zu eichen. Wenn der Meßkondensator so geformt oder beschaffen ist, daß die trockene Kapazität des eingetauchten Teils zu jeder Zeit proportional dem entsprechenden Volumen des zugehörigen Tanks ist, dann wird eine genaue Gewichtsanzeige so lange erreicht werden, wie angenommen werden kann, daß das Verhältnis von Dielektrizitätskonstante zur Dichte der Flüssigkeit ff I konstant ist. Hierbei sind K und D die D Dielektrizitätskonstante bzw. die Dichte des Brennstoffes. Leider gilt dies in der Praxis nicht, insbesondere bei dem jetzigen weiten Treibstoffbereich, so daß die Abweichung von dem oben bezeichneten Verhältnis kompensiert werden muß.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Tauchbezugskondensator in Verbindung mit einem festen Bezugskondensator für eine entsprechende Kompensation zu verwenden. Die Genauigkeit einer solchen Anordnung ist auf die Annahme einer linearen Beziehung zwischen dem genannten Verhältnis und der Dielektrizitätskonstanten bezogen, was innerhalb tolerierbare Genauigkeitsgrenzen Gültigkeit besitzt.
  • Es wurde festgestellt, daß dieselbe Gruppe von Treibstoffen praktisch innerhalb derselben Genamg keitsgrenzen durch eine Exponentialgleichung in bezug auf die Dielektrizitätskonstante zur Dichte dargestellt werden kann. Insbesondere wurde festgestellt, daß verschiedene Treibstoffe, die in Betracht kommen, innerhalb bestimmter tolerierbarer Grenzen durch die Exponentialgleichung K-1 -(bD)fl (1) dargestellt werden können, worin b und n ungefähr die Werte von 1,395 bzw. 4/3 besitzen, werden D in Ausdrücken von Gramm pro Kubikzentimeter ausgedrückt wird. Im allgemeinen können die Werte b und n abhängig vom zu messenden Flüssigkeitsbereich so lange geändert werden, wie n einen anderen Wert als 0 oder 1 besitzt.
  • Die Erfindung betrifft ein kapazitives Flüssigkeitsmeßgerät zum Anzeigen der Flüssigkeitsmenge in einem Behälter, wenn die Gleichung 1 erfüllt ist.
  • Das Gerät ist gekennzeichnet durch einen Meßkondensator, der mit voneinander getrennt angeordneten, in die Flüssigkeit im Behälter tauchbaren Elektroden versehen ist, die so beschaffen und in bezug auf den Behälter angeordnet sind, daß ihre Kapazität proportional zu CO + Vn (K1) ist; der Meßkondensator ist mit einem ersten Stromkreis, in dem ein Strom mit einer ersten Komponente, die proportional zu CO ist, und einer zweiten Komponente, die proportional zu V» (K 1) ist, erzeugt wird, und mit einem zweiten Stromkreis verbunden, in dem eine dritte Stromkomponente gleich groß der ersten Komponente und eine variable Stromkomponente fließt. Das Gerät ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Abgleicheinrichtung, die mit dem ersten und dem zweiten Stromkreis gekoppelt ist und eine Ungleichheit zwischen der Summe der ersten und zweiten Komponente und der Summe der dritten und der variablen Komponente anspricht, um die variable Komponente zum Verringern der Ungleichheit auf Null einzustellen, und mit der eine Einrichtung gekoppelt ist, die auf die Einstellung der variablen Komponente anspricht und proportional der n-ten Wurzel der Größe der Einstellung eine Anzeige liefert, die die Flüssigkeitsmenge im Behälter darstellt.
  • Die Beziehung zwischen Volumen und Flüssigkeitshöhe in einem Behälter kann dargestellt werden durch die Gleichung F= |Z(H)ln (2) worin f eine Funktion der Höhe H darstellt. Deshalb wird gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ein neuartiger Meßkondensator vorgesehen, dessen Elektroden so beschaffen und angeordnet sind, daß die Charakteristiken der wirksamen Breite zur Höhe der Elektroden durch die Gleichung dargestellt werden: A' - dlf(N)ln (3) dH worin A' die wirksame Breite bei einer beliebigen Höhe und fr(H), H und n die oben angegebenen Werte sind.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die nachstehenden Erläuterungen in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen F i g. 1 ein Diagramm der Beziehung zwischen Dichte und Elektrizitätskonstante für einen großen Bereich von Flugzeugtreibstoffen ist; F i g. 2 ist ein Schaltbild einer einfachen typischen Brückenschaltung, die zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung dient; Fig.3 ist ein Diagramm zur Darstellung des Querschnitts des Behälters, der bei der Beschreibung der Erfindung benutzt wird; F i g. 4 besteht aus zwei graphischen Darstellungen, die das Volumen gegen Höhencharakteristiken des Behälters nach F i g. 3 und einen fiktiven Behälter mit dem Volumen V' = f(H)n=4/3 zeigen; F i g. 5 besteht aus zwei graphischen Darstellungen der notwendigen Charakteristiken des Brückenpotentiometers oder anderer Anzeigeeinrichtungen zum Eintragen eines Ausgangswertes, der proportional der n-ten Wurzel der Brückenabgleicheinstellung ist, und F i g. 6 besteht aus zwei graphischen Darstellungen, die die notwendige Profilierung des Meßkondensators zeigen, die der Erfindung und der jetzt üblichen Praxis entsprechen.
  • In den F i g. 4 und 6 sind auf der Abszisse die Höhen H und auf der Ordinate das Volumen V bzw. die Breite B in beliebigen Einheiten aufgetragen.
  • In F i g. 1 wurden die Ergebnisse der Messungen von Dielektrizitätskonstante und Dichte aufgetragen, die aus zahlreichen Quellen gesammelt wurden und von einer jetzt verwendeten Gruppe Flugzeugtreibstoffen stammen. Aus Bequemlichkeitsgründen wurde der Faktor K-1 der QuantitätK als Abszisse eingetragen. Die einzelnen Messungen werden durch die Punkte auf der Zeichnung dargestellt. Auf die Darstellung der Treibstoffcharakteristiken ist die Exponentialkurve gezeichnet, die durch die Gleichung K - 1 = (1,395 D)4/3 (4) dargestellt ist. Die für die Konstantenb und n gewählten Werte sind die vorher angegebenen, die auf den betrachteten Treibstoffbereich anwendbar sind.
  • Es ist leicht erkennbar, daß die Kurve sich ziemlich stark der Mitte der verteilten Treibstoffpunkte nähert.
  • Wenn also angenommen wird, daß Dichte und Dielektrizitätskonstante der Treibstoffe, die zu messen sind, durch die Gleichung 4 wiedergegeben werden, wird der dort enthaltene Fehler in seinem Ausmaß beschränkt, daß die einzelnen Punkte auf der Darstellung von F i g. 1 nicht von der Exponentialkurve abweichen.
  • Die wesentlichen Erfordernisse einer Schaltung zum Anzeigen der Flüssigkeitsmenge in einem Behälter in Übereinstimmung mit der in der Gleichung 4 ausgedrückten Beziehung wird in F i g. 2 gezeigt.
  • Ein Meßkondensator 10 mit zwei Elektroden 12 und 14 dient zum Eintauchen in den Behälter 16. Die Elektrode 12 liegt an der Endklemme 18 der Sekundärwicklung 20 des Transformators 22. Zur besseren Erläuterung ist die Sekundärwicklung20 mit einem Mittelabgriff24 versehen, der geerdet dargestellt ist.
  • Ein Kondensator 26 mit einer festen Kapazität Ce liegt zwischen der freien Endklemme 28, der Wicklung 20 und dem Verbindungspunkt 30. Das Abgleichpotentiometer 32 liegt an der unteren Hälfte der Wicklung 20 zwischen Mittelabgriff 24 und der Klemme28. Der Schleifer 34 des Potentiometers ist über einen Kondensator 36 mit der Kapazität Cr an den Verbindungspunkt 30 geschaltet. Die Elektrode 14 des Meßkondensators liegt ebenfalls am Verbindungspunkt 30, Der Transformator 22 besitzt eine Primärwicklung 38, die mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist. Ein Phasendetektorverstärker 40 hat seinen Eingang, der mit dem Ausgang der Brückenschaltung verbunden ist, zwischen der Verbindung 30 und Erde. Der Ausgang des Detektorverstärkers 40 ist mit einem üblichen Zweiphasenabgleichmotor 42 gekoppelt, der mechanisch sowohl mit der Anzeigeeinrichtung 44 als auch mit dem Schleifer 34 des Potentiometers 32 gekuppelt ist. In der beschriebenen Schaltung wird, wenn dort eine Kapazitätsänderung beim Kondensator 10 auftritt, ein Signal an den Motor 42 gegeben, der die Rückstellung des Schleifers 34 in einer Richtung bewirkt, und versucht, das Signal auf Null zu verringern und die Brücke wieder abzugleichen.
  • Stellt man die Kapazität C, des Meßkondensators 10 durch die Beziehung ct N CO + V Co (K1) (5) dar, worin die Ausdrücke wie vorher angegeben sind, so können die Stromkomponenten über die verschiedenen Brückenzweige bei Gleichgewicht durch die folgende Beziehung dargestellt werden: ECo $ E V c0(K-1) C, EC, + tyeECr, (6) worin E die Ausgangsspannung des Transformators ist, wie in F i g. 2 gezeigt wird, und Ye denjenigen ausgewählten Bruchteil des elektrischen Bereichs des Potentiometers 32 bedeutet, der durch den Schleifer 34 abgegriffen wird.
  • Die Kapazität Ce des Kondensators 26 kann einfach gleich Cm gewählt werden, so daß die Beziehung (6) zu EVC,(K-1) yeECr oder V.C0(K-1) yeCr (7) wird, nachdem die Gleichung durch E dividiert worden ist.
  • Bleibt der Meßkondensator so beschaffen, daß V einen neuen Wert V' bedeutet, worin V' = |f(H)|n = Vn (8) ist und V und If (H) gemäß der Gleichung (2) eingesetzt ist. Der Sonderfall von n = 4/3 wird im einzelnen nach der Analyse der allgemeinen Lage diskutiert werden.
  • Aus vorstehendem ist zu entnehmen, daß ECo eine erste Stromkomponente proportional C0 darstellt, EV C0 (K-1) eine zweite Stromkomponente proportional V (K- 1) oder Vn (K- 1) und ECe eine dritte Stromkomponente mit einer Größe gleich der ersten Komponente und schließlich yeECr eine variable Stromkomponente.
  • Ersetzt man jetzt den Wert für V aus der Gleichung (8) in die Beziehung (7), so erhält man: Vn C0(K - 1) ~ ye Cr. (9) Löst man nach Ye auf und führt den Wert von (K - 1) aus der Gleichung (1) ein, so ergibt sich: Vn C0 (b D)n Vn C0 bn Dn ye ~ = . (10) Cr Cr Da die Menge W = DV ist, kann die Gleichung (10) umgeschrieben werden in (V D)n C0 bn Wn C0 bn ye ~ = . (11) Cr Cr Es wird also offensichtlich, daß W durch die n-te Wurzel von ye dargestellt werden kann oder daß ye1/n = WK ist, worin K eine Konstante ist.
  • Einige Alternativen für die Ableitung der n-ten Wurzel, wie oben verlangt, sind möglich. Das bevorzugte Verfahren ist es, das Potentiometer 32 so auszubilden, daß die mechanische Stellung des Schleifers 34 auf den elektrischen Ausgang bezogen wird durch die Exponentialgleichung: ym = ye1/n, (12) worin ym der Bruchteil des vollen mechanischen Bereichs des Potentiometers ist.
  • Das Potentiometer kann aber auch linear sein, und die Skala am Meßgerät kann gemäß der Exponentialgleichung ys = (yi)1/n@ (13) geeicht sein, worin ys der Bruchteil des vollen Skalenbereichs und yi der Bruchteil des gesamten Bereichs der mechanischen Bewegung des Zeigers ist. Es ist also zu sehen, daß durch die Kennzeichnung des Meßkondensators in der Weise, daß seine Kapazität sich als Funktion von yn ändert, und durch reziproke Kennzeichnung des Ablesesystems in der Weise, daß es sich als Funktion von Yen ändert, ein Meßergebnis erhalten wird, das konform mit der Beziehung K- 1 = (bD)n arbeitet, um genaue Anzeigen der Menge oder des Gewichts der Flüssigkeit zu erhalten.
  • In Fig.3 wird ein Vertikalschnitt eines beliebig gewählten Tanks dargestellt. Die Einheit für die Dimensionen, die in der Zeichnung gezeigt werden, können beliebig sein.
  • In F i g. 6 ist die gestrichelt dargestellte Kurve 46 die Beziehung der horizontalen Querschnittsfläche A zur Höhe H für den Tank nach F i g. 3. Das Volumen des Tanks nach F i g. 3 ist als Funktion der Höhe eingetragen, wie die ausgezogene Linie der Kurve 48 der F i g. 4 zeigt. Die Kurve 48 ist somit eine Darstellung der allgemeinen Gleichung (2) für den spezifischen, in F i g. 3 gezeigten Fall. Es folgt hieraus, daß die Kurve 46 in F i g. 6 durch die Gleichung d|f(H)| A = d H dargestellt werden kann. Die Kurve 46 stellt somit die theoretische Form oder Profilierung der Elektroden eines üblichen Meßkondensators dar.
  • Die gestrichelte Kurve 50 in F i g. 4 ist eine Darstellung der Gleichung (8) für den Tank der F i g. 3., 4 worin n einen Wert von 4/3 besitzt. Diese Kurve, oder mindestens die Gleichung für diese, wird jetzt differenziert, und die Ableitung wird in bezug zu H als ausgezogene Kurve 52 in die F i g. 3 eingetragen.
  • Die Gleichung für die Kurve 52 ist d|f(H)|n-@/3 = . (14) d H Diese ist ähnlich der proportionalen Beziehung (3).
  • Die Gleichung (14) kann als Horizontalquerschnittsfläche eines fiktiven Tanks mit dem Volumen Vn = 4/3 angenommen werden. Gemäß der Erfindung definiert die Kurve 52 die erforderliche Kennzeichnung der Elektroden des Meßkondensators, d. h., die Kurve 52 in F i g. 6 zeigt das verlangte Profil für den Sonderfall von n = 4/3 und einen Tank nach F i g. 3. Somit wird für die verlangte Kennzeichnung des Meßkondensators nur notwendig, die Kurve der Gleichung (14) für den jeweiligen besonderen Behälter oder Tank einzutragen.
  • In Fig. 5 zeigt die ausgezogene Kurve 54 die zwischen Ym und Ye für das Potentiometer 32 notwendige Beziehung. Die gestrichelte Kurve 56 zeigt r, den relativen Widerstand des Widerstandselementes des Potentiometers 32 pro Einheitsänderung in der mechanischen Stellung des Schleifers 34, der als Funktion von Ym aufgetragen ist. Aus praktischen Gründen soll r kleiner als ein kleiner Wert sein, den F i g. 5 zeigt. Wenn dieser Wert z. B. ein Viertel seines Maximalwertes ist (ein Viertel des Maximalwertes von 1,33 im beschriebenen Beispiel), dann ist der Wert von Ym, unter dem r konstant ist, 1/64 und der größte durch die Nivellierung von r bewirkte Fehler beträgt ungefähr 0,13°/o des vollen Bereichs. Die Kurve 56 entspricht somit der Gleichung r = n ymn - 1, (15) 3. worin n = 4 ist, was zu r = 4/3 ym1/3 wird.
  • Die Erfindung wurde allgemein und in spezifischen Ausdrücken beschrieben. Die spezifischen Ausdrücke gelten für die besondere Wahl der Treibstoffe nach F i g. 1 und für den Tank, der in F i g. 3 gezeigt wird.
  • Der Koeffizient und Exponent der Gleichung (1) kann schwanken, wenn z. B. das Meßgerät für die Verwendung bei anderen Treibstoffen bestimmt ist.
  • Notwendig ist jedoch, daß die Beziehung zwischen der Dielektrizitätskonstante und der Dichte der zu messenden Flüssigkeit für den Bereich der zu messenden Flüssigkeiten innerhalb bestimmter tolerierbarer Grenzen durch die Exponentialgleichung (1) bestimmt wird.
  • Es ist auch möglich, daß die Werte für b und n für denselben Flüssigkeitsbereich in Abhängigkeit von dem gewünschten Genauigkeitsgrad leicht schwanken.
  • Zum Beispiel kann die Gleichung (4) ohne nennenswerten Verlust an Genauigkeit in K- 1 = (1,377 D)13 umgeschrieben werden. Der Wert für b schwankt dann leicht, damit der Exponent n abgerundet werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kapazitives Flüssigkeitsmeßgerät zum Anzeigen der Flüssigkeitsmenge in einem Behälter, wenn die Beziehung zwischen der Dielektrizitätskonstantes und der Dichte der zu messenden Flüssigkeit für den Bereich der zu messenden Flüssigkeiten innerhalb bestimmter tolerierbarer Grenzen durch die Exponentialgleichung K-l=(bD)A definiert ist, mit n verschieden von 0 oder 1, g e -kennzeichnet durch einen Meßkondensator (10), der mit voneinander getrennt angeordneten, in die Flüssigkeit im Behälter (16) tauchbaren Elektroden (12, 14) versehen ist, die so beschaffen und in bezug auf den Behälter angeordnet sind, daß ihre Kapazität proportional zu CO + V (K-1) ist, und der mit einem ersten Stromkreis verbunden ist, in dem ein Strom mit einer ersten Komponente, die proportional zu C0 ist, und einer zweiten Komponenten, die proportional zu VI> (K-1) ist, fließt, und mit einem zweiten Stromkreis (26, 28) verbunden ist, in dem eine dritte Stromkomponente gleich groß der ersten Komponente und eine variable Stromkomponente erzeugt ist, und durch eine Abgleicheinrichtung (40, 42), die mit dem ersten und dem zweiten Stromkreis gekoppelt ist und auf eine Ungleichheit zwischen der Summe der ersten und zweiten Komponente und der Summe der dritten und der variablen Komponente anspricht, um die variable Komponente zum Verringern der Ungleichheit auf Null einzustellen, und mit der eine Einrichtung gekoppelt ist, die auf die Einstellung der variablen Komponente anspricht und proportional der n-ten Wurzel der Größe der Einstellung eine Anzeige liefert, die die Flüssigkeitsmenge im Behälter darstellt.
  2. 2. Flüssigkeitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß b und n ungefähr 4 1,395 bzw. 4 sind, wenn D in Gramm pro KubikZ zentimeter ausgedrückt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsmeßgerät nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (44) eine nichtlineare Skala enthält, die gemäß der Gleichung Ys = (yi)n geeicht ist.
  4. 4. Flüssigkeitsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der variablen Komponente ein Potentiometer (32, 34) verwendet wird, das mechanisch so eingestellt und beschaffen ist, daß die mechanische Einstellung zur elektrischen mindestens im Hauptteil des gesamten Arbeitsbereichs durch die Gleichung ym = ye1/n in Beziehung steht.
  5. 5. Flüssigkeitsmeßgerät. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Wechselspannungsquelle zur Erzeugung eines Stromes mit einer ersten Phase dient, die eine Funktion der Kapazität des Meßkondensators ist, und ein Strom mit einer der ersten Phase entgegengesetzten Phase mittels einer zweiten Wechselspannungsquelle veränderbarer Größe zur Erzeugung einer variablen Stromkomponente dient, die praktisch dem Strom der ersten Phase entgegengesetzt und proportional der Größe der veränderbaren Spannung ist, wobei eine Verbindung zwischen einem ersten Ausgangspunkt, der beiden Spannungsquellen gemeinsam ist, und einem zweiten Ausgangspunkt, der dem Meßkondensator (10) und dem Bezugskondensator (26) gemeinsam ist, besteht, die auf eine aus dem Strom der ersten Phase und dem der entgegengesetzten Phase resultierende Ausgangsspannung anspricht.
  6. 6. Flüssigkeitsmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Ströme entgegengesetzter Phase ein Potentiometer (32, 34) vorgesehen ist, das mit der Spannungsquelle der Spannung mit entgegengesetzten Phasen verbunden ist und zur Einstellung der Ausgangsspannung in Richtung auf Null und zur Anzeige der Flüssigkeitsmenge im Behälter (16) dient.
  7. 7. Flüssigkeitsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Beziehung zwischen Volumen (V) und Höhe (1') der zu messenden Flüssigkeit im Behälter durch die Gleichung V = | f(H) | definiert ist, daß die Charakteristik der Elektroden des Meßkondensators (10) durch die Gleichung dlf(H)lI> dH dargestellt ist und durch die Gleichung K-l=(bD)n bestimmt ist, was innerhalb bestimmter tolerierbarer Grenzen der Beziehung zwischen der Dielektrizitätskonstante (K) und der Dichte (D) der zu messenden Flüssigkeit den Flüssigkeitsbereich bestimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603185A1 (de) * 1976-01-28 1977-08-04 Otto Treier Anordnung zur kapazitiven messung des fuellstands eines behaelters
US4275345A (en) * 1977-11-09 1981-06-23 Tait David A G A.C. Impedance measuring circuit with thermally controlled resistive element

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