DE1210516B - Konservierungsmittel - Google Patents
KonservierungsmittelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 3Oi-3
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Auslegetag:
1210 516
F 36937IV a/30 i
30. Mai 1962
10. Februar 1966
F 36937IV a/30 i
30. Mai 1962
10. Februar 1966
Die Bedeutung der Sorbinsäure für die Konservierung von Lebensmitteln beruht bekanntlich darauf,
daß die Sorbinsäure einerseits auf bestimmte Mikroorganismen stark schädigend einwirkt, andererseits
aber für den menschlichen und höheren tierischen Organismus völlig harmlos ist. Sie fungiert als
übliche Nahrungsfettsäure und wird im Stoffwechsel wie jede andere Fettsäure behandelt. Die schädigende
Wirkung der Sorbinsäure richtet sich im wesentlichen gegen Hefen und Schimmelpilze, d. h.. sie wirkt
antifungal oder antimykotisch. und zwar sowohl wachstumshemmend (fungistatisch) als auch abtötend
(fungizid). Gelegentlich ist auch eine bakterienschädigende (antibakterielle) Wirkung der Sorbinsäure
beobachtet worden, die aber praktisch keine Rolle spielt. Außerdem ist bekannt, daß man Sorbinsäure
bei bakteriell bedingten Gärungsprozessen als selektiv antifungal wirkendes Konservierungsmittel
verwenden kann. Beispielsweise verhindert sie bei der Herstellung von Sauerkraut oder Salzgurken die
unerwünschte Entwicklung von Kahmhefen, während sie die erwünschte, bakteriell bedingte Milchsäuregärung
nicht beeinflußt. Einerseits können sich aus dieser selektiven Wirkung der Sorbinsäure auf
Schimmelpilze und Hefen bestimmte Vorteile ergeben. Andererseits jedoch schränkt diese Wirkung
die Anwendbarkeit der Sorbinsäure ein.
Zur Lebensmittelkonservierung werden in erster Linie zwar fungistatisch wirksame Substanzen gefordert,
weil die meisten Lebensmittel vorwiegend infolge Einwirkung von Schimmelpilzen und Hefen
verderben. Es besteht aber doch, besonders für die Konservierung solcher Lebensmittel, die tierisches
Eiweiß enthalten, z. B. Fleisch und Fisch, ein Bedarf
an Mitteln mit weitgehend antibakteriellen Eigenschäften. Auch bei Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs,
z. B. Fruchtsäften oder Wein, kann es notwendig sein, neben den Schimmelpilzen und Hefen
z. B. Essig- oder Milchsäurebakterien zu bekämpfen.
Als Konservierungsstoffe gegen Bakterienverderb sind in den letzten Jahren unter anderem Antibiotika
vorgeschlagen worden, die aber aus medizinischen Gründen keine Anwendung für Konservierungszwecke
finden konnten. Für die Fischkonservierung wird Hexamethylentetramin als Konservierungsstoff
verwendet. Diese Substanz wird aber ebenfalls in den letzten Jahren mehr und mehr
abgelehnt, weil sie Formaldehyd abspaltet, eine Substanz, die physiologisch bedenklich ist.
Es ist bekannt, daß manche Amide bzw. Hydrazide aliphatischer Monocarbonsäuren eine antienzymatische
bzw. antimikrobielle Wirkung aufweisen.
Konservierungsmittel
Anmelder: ,
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Hans Fernholz,
Fischbach (Taunus);
Dipl.-Chem. Dr. Hans-Joachim Schmidt,
Frankfurt/M.;
Dr. Erich Lück, Frankfurt/M.-Höchst
beispielsweise Sorbinsäureanilid und N-Acylaminoderivate
gesättigter niederer aliphatischer Aminocarbonsäuren, bei denen sich der Acylrest von
gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen ableitet. Auch die antimikrobielle Wirkung
des Sorbinsäurephenylhydrazids und des Sorbinsäure-N-äthyl-o-toluidids
sind bereits beschrieben worden. Diese Stoffe sind jedoch physiologisch deshalb nicht unbedenklich und können nicht ohne
weiteres für die Konservierung von Lebensmitteln empfohlen werden, weil ihre Säureamidbindung
im menschlichen Körper leicht unter Bildung von freier Carbonsäure und der betreffenden stickstoffhaltigen
Verbindung aufgespalten wird. Selbst solche der genannten Stoffe, deren Spaltprodukte dem
menschlichen Körper nicht schaden, beispielsweise niedere aliphatisch^ Aminocarbonsäuren, die mit
höheren Fettsäuren, beispielsweise solchen mit 8 bis 16 C-Atomen, N-acyliert sind, eignen sich bekanntlich
im allgemeinen nicht für die Konservierung von Lebensmitteln, sie haben vielmehr die Eigenschaft,
die Tätigkeit von Mikroorganismen und Fermenten im Mund zu hemmen. Dort verhindern
sie beispielsweise die Zersetzung spaltbarer Kohlehydrate, besonders von Zucker, weshalb man sie
als Mundkosmetika zur Verhütung von Schädigungen der Zähne einsetzt.
Man kennt schließlich auch schon Aminocarbonsäuren, bei denen die Η-Atome der Aminogruppe
durch den Acylrest einer aliphatischen Carbonsäure mit 6 bis 30 C-Atomen und durch den Acetamid-
oder den Propionamidrest ersetzt sind. Jedoch sind
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diese Verbindungen als Konservierungsmittel nicht geeignet.
Die Herstellung von hauptsächlich antibakteriell wirkenden Sorbinsäureverbindungen mit den der
Sorbinsäure eigentümlichen, für die Lebensmittelkonservierung besonders vorteilhaften physiologischen
und pharmakologischen Eigenschaften erschien aus den obengenannten Gründen von großer
Bedeutung. Verbindungen dieser Art sind bisher nicht beschrieben worden.
Es wurde nun gefunden, daß man leichtverderbliche Stoffe, besonders Lebensmittel, auch gegenüber
Bakterien konservieren kann, wenn man dem leichtverderblichen Stoff eine oder mehrere N-Sorboylaminocarbonsäuren
der Formel
Ri — CO — N
/R2
R3
in der Ri-CO- den Sorboylrest, =N—R2 den um
die beiden Wasserstoffatome der Aminogruppe verminderten Rest einer Aminocarbonsäure oder eines
ihrer Salze und R3 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit etwa 1 bis 4 und besonders 1 bis
2 Kohlenstoffatomen darstellt, hinzusetzt. Unter dem Sorboylrest ist der 2,4-Hexadienoylrest
CH3 — CH = CH — CH = CH — CO —
zu verstehen.
Als Aminocarbonsäuren, die den erfindungsgemäß verwendeten N-Sorboylaminocarbonsäuren zugrunde
liegen, eignen sich besonders diejenigen, die im nativen menschlichen Eiweiß vorkommen, unter
ihnen in erster Linie Glutaminsäure und weiterhin besonders Alanin, a-Aminobuttersäure, Asparagin,
Asparaginsäure, Cystin, Dioxyphenylalanin, Glutamin;
Glycin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Norleucin, Norvalin, Ornithin, Oxyglutaminsäure,
Oxyprolin, Prolin, Serin, Tryptophan, Tyrosin und Valin. Eine geeignete N-Alkyl-N-acylaminosäure ist
beispielsweise Sarkosin.
Beispiele für geeignete N-Sorboyl-aminocarbonsäuren sind demnach unter anderen: N-Sorboylglutaminsäure,
N-Sorboyl-leucin, N-Sorboyl-valin,
N-Sorboyl-isoleucin, N-Sorboyl-glycin, N-Sorboylasparagin
und N-Sorboyl-sarkosin sowie deren vorzugsweise
wasserlösliche Salze, besonders die Alkalioder Erdalkalisalze, und Gemische dieser Substanzen.
Die N-Sorboyl-aminocarbonsäuren bzw. ihre Gemische werden dem zu konservierenden Stoff im
allgemeinen zwischen 0,005 und 3%, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,3%, bezogen auf das Gewicht
der Gesamtmischung, hinzugesetzt.
Die für die erfindungsgemäße Anwendung geeigneten Stoffe sind im allgemeinen gut wasserlöslich.
Ihre Anwendung ist daher aus dem Grunde sehr einfach, als sie dem zu konservierenden Gut in
Form wäßriger Lösungen hinzugesetzt werden können. Jedoch kann man sie auch in fester Form mit
dem zu konservierenden Stoff vermischen oder in diesen einrühren. Die Wasserlöslichkeit der Salze,
besonders der Alkalisalze, ist häufig noch besser als die der freien Carbonsäuren.
In geschmacklicher Hinsicht' verhalten sich die Substanzen neutral, d. h., sie beeinträchtigen in den
angewendeten Konzentrationen weder das Aroma noch den Geschmack der mit ihnen konservierten
Lebensmittel.
Leichtverderbliche Stoffe, die durch den erfindungsgemäßen Zusatz von N-Sorboyl-aminocarbonsäuren
konserviert werden können, sind besonders Lebensmittel, die durch bakterielle Einwirkungen leicht
verändert werden können, beispielsweise Fleisch, Fisch oder andere tierisches oder pflanzliches Eiweiß
enthaltende Lebensmittel, Fruchtsäfte, Wein, Gelatine usw. Weiterhin kann man auch technische Erzeugnisse,
die einer bakteriellen Zersetzung zugänglieh sind, beispielsweise Eiweißleim und ähnliche
Produkte, mit den erfindungsgemäßen Zusätzen konservieren.
Die N-Sorboyl-aminocarbonsäuren können selbstverständlich auch im Gemisch mit anderen für die
Konservierung bereits bekannten Stoffen eingesetzt werden. So können sie beispielsweise mehr oder
weniger große Mengen freier Sorbinsäure, Benzoesäure, Ameisensäure, ρ - Hydroxybenzoesäureester
oder ähnlich wirkender Verbindungen enthalten.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten N-Sorboylaminocarbonsäuren und ihren Salzen handelt es sich
um neue Verbindungen. Diese lassen sich vorteilhaft nach an sich bekannten Acylierungsverfahren herstellen,
indem man die Aminocarbonsäure, vorzugsweise in Form eines ihrer Salze, beispielsweise des
Natrium- oder Triäthylaminsalzes, oder in Form eines Esters, dessen Alkoholkomponente vorzugsweise
von einem Alkanpl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist, mit Sorbinsäurechlorid oder
einer ähnlich acylierend wirkenden Sorbinsäureverbindung, wie Sorbinsäurebromid, Sorbinsäureanhydrid,
oder einem gemischten Anhydrid der Sorbinsäure mit einer anderen Carbonsäure umsetzt.
Als besonders vorteilhaft erwies sich hierbei die Verwendung eines Anhydrids der Sorbinsäure mit
einem Monoester der Kohlensäure, dessen Alkylrest vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.
Zur Durchführung des Verfahrens mit Hilfe eines solchen Anhydrids ist es nämlich möglich, seine
durch Umsetzung äquimolarer Mengen eines Salzes der Sorbinsäure und eines Alkylesters der Chlorkohlensäure
in einem indifferenten, wasserfreien Lösungsmittel gewonnene Lösung ohne besondere
Isolierung oder Reinigung des Anhydrids zu verwenden. Diese Lösung wird dann mit der Lösung
eines Salzes der Aminocarbonsäure unter Rühren zusammengebracht und die dabei gebildete N-Sorboyl-aminocarbonsäure
in geeigneter Weise, z. B.
durch Ansäuern mit einer starken Säure, isoliert und in üblicher Weise, z. B. durch Umkristallisation,
gereinigt. Als indifferente Lösungsmittel eignen sich besonders aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol oder Äthylbenzol, oder auch Äther, wie Diisopropyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran,
in denen das Sorbinsäuresalz und das Anhydrid gut löslich sind. Das Salz der Aminocarbonsäure
wird am besten in Form einer wäßrigen Natriumsalzlösung verwendet. Sowohl für die Herstellung
der Anhydridlösung als auch für die Acylierungsreaktion sind Temperaturen von —10 bis
+ 100C, vorzugsweise —5 bis +50C, zweckmäßig.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, N-Sorboylaminocarbonsäuren herzustellen, besteht darin, daß
man die Ester der Aminocarbonsäuren nach der Methode von Schotte n—B a u m a η η, ζ. B. in
Gegenwart von verdünnter Alkalilösung, wie wäßriger Natriumhydrogencarbonat-, Natriumcarbonat-
oder Natriumhydroxydlösung, und bei Temperaturen zwischen —10 und +10^C, vorzugsweise —5 und
5 C, unter Rühren oder Schütteln mit Sorbinsäurechlorid umsetzt und den dabei erhaltenen
N-Sorboyl-aminosäureester durch Verseifung, beispielsweise mit alkoholischer Natron- oder Kalilauge,
und anschließendes Ansäuern mit einer starken Säure in die freie Aminocarbonsäure überführt.
So kann man beispielsweise N-Sorboyl-glycin herstellen,
indem man zu einer Lösung von 112 g (1 Mol) Sorbinsäure und 102g (1 Mol) Triäthylamin
in 500 ml trockenem Diisopropyläther unter Rühren bei —5 bis 0°C eine Lösung von 108,5 g
(1 Mol) Chlorameisensäureäthylester in 100 ml Diisopropyläther
im Verlauf von 30 bis 60 Minuten hinzutropft, noch 1 Stunde bei der angegebenen Temperatur nachrührt und dann allmählich unter
starkem Rühren oder unter Verwendung eines Vibrators eine eisgekühlte Lösung von 1 Mol Glycin
in einem Äquivalent 2 η-Natronlauge zugibt. Das Reaktionsgemisch wird noch 1 Stunde bei der angegebenen
Temperatur und 4 Stunden ohne Kühlung gerührt, wobei es sich langsam auf Raumtemperatur
erwärmt. Man trennt die wäßrige Schicht ab. säuert sie mit 2 η-Schwefelsäure bis auf pH = 5,7 bis 5,8
an, kühlt in Eiswasser und saugt die ausgefallene, nicht umgesetzte Sorbinsäure ab. Beim weiteren
Ansäuern des Filtrates auf pH = 3,5 fällt das N-Sorboyl-glycin kristallin aus. Es wird abgesaugt.
getrocknet und durch Extraktion mit Cyclohexan in der Wärme von Spuren Sorbinsäure befreit.
Das Reaktionsprodukt kristallisiert man anschließend aus Wasser bei 8OC um. Farblose Kristallnadeln
vom Schmelzpunkt 167C. Ausbeute: 114 g N-Sorboyl-glycin.
Eine zweite Möglichkeit. N-Sorboyl-glycin herzustellen,
besteht beispielsweise darin, daß man zu einer Lösung von 28 g (0,1 Mol) Glycinäthylesterhydrochlorid
in 80 g 10%iger Natronlauge unter Rühren bei OC 26 g Sorbinsäurechlorid und 0,1 MoI
einer gesättigten Sodalösung in der Weise hinzutropft, daß das Reaktionsgemisch stets schwach
alkalisch bleibt. Nach beendeter Zugabe wird noch kurze Zeit bei OC gerührt und dann auf Raumtemperatur
erwärmt. Der ausgefallene N-Sorboylglycinäthylester wird abgesaugt und nach dem
Trocknen aus Diisopropyläther umkristallisiert. Ausbeute: 26 g; Schmelzpunkt 900C. Aus dem Filtrat
lassen sich durch Extraktion mit Äthylacetat noch weitere 7 g Reaktionsprodukt gewinnen. Gesamtausbeute
34 g. Durch Verseifen des N-Sorboylglycinäthylesters mit einem Äquivalent lnormaler
alkoholischer Natronlauge unter Stickstoff und Ansäuern des Verseifungsgemisches erhält man N-Sorboyl-glycin
in einer Ausbeute von 90 bis 95% der Theorie, bezogen auf eingesetzten N-Sorboyl-glycinäthylester.
Die Herstellung von N-Sorboyl-sarkosin kann nach der obenerwähnten ersten Herstellungsmethode
für N-Sorboyl-glycin unter Verwendung einer 15,7-prozentigen handelsüblichen wäßrigen Lösung des
Natriumsalzes des Sarkosins erfolgen. Nach Abtrennung der freien Sorbinsäure bei pH = 5,7 fällt
beim weiteren Ansäuern N-Sorboyl-sarkosin zunächst als öl aus, das in Essigester aufgenommen wird. Man
wäscht den Essigesterextrakt mit wenig Wasser und engt im Vakuum ein. Beim Erkalten kristallisiert das
N-Sorboyl-sarkosin aus, das aus einem Wasser-Methanol-Gemisch (90% Wasser) umkristallisiert
wird. Schmelzpunkt 124 bis 125:C; Ausbeute: 74% (bezogen auf umgesetzte Sorbinsäure).
In ähnlicher Weise kann man N-Sorboyl-glutaminsäure
herstellen, indem man das Reaktionsgemisch aus je 1 Mol Sorbinsäure, Triäthylamin und Chlorameisensäureäthylester
in Toluol in der Kälte in eine Lösung von 1 Mol Glutaminsäure in 2 Äquivalenten 2 η-Natronlauge gibt und die Mischung weitere
5 Stunden unter langsamer Erwärmung auf Raumtemperatur rührt. Nach Abtrennung der wäßrigen
Schicht erfolgt die Aufarbeitung ähnlich, wie oben bei N-Sorboyl-sarkosin beschrieben, durch partielle
Fällung und Extraktion des öligen Reaktionsproduktes mit Äthylacetat. Nach dem Abdestillieren
des Äthylacetats im Vakuum wird die N-Sorboylglutaminsäure
aus Wasser oder anderen geeigneten Lösungsmitteln umkristallisiert. Schmelzpunkt
154,5CC; Ausbeute: 70,5% (bezogen auf umgesetzte
Sorbinsäure).
N-Sorboylvalin kann man nach der ersten für
N-Sorboyl-glycin angegebenen Methode unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel herstellen.
Aus der das Reaktionsprodukt enthaltenden wäßrigen Schicht werden durch Ansäuern mit 2 n-Schwefelsäure
N-Sorboyl-valin und freie Sorbinsäure gemeinsam ausgefällt. Man saugt den Niederschlag ab und
kristallisiert aus 70%igem Äthylalkohol um, wobei Sorbinsäure in Lösung bleibt. Ausbeute: 165 g;
Schmelzpunkt 188 bis 189 C.
Zur Herstellung von N-Sorboyl-isoleucin tropft
man beispielsweise zu einer aus je 1 Mol Sorbinsäure, Triäthylamin und Chlorkohlensäureäthylester hergestellten
Lösung von Sorbinsäure-Kohlensäuremonoäthylester-Anhydrid in Toluol 131 g d,l-Isoleucin,
gelöst in 1 Äquivalent 2 η-Natronlauge, in der Weise zu, daß die Temperatur nicht über +5CC
steigt. Danach wird bei 15 bis 200C noch 3 Stunden gerührt. Die wäßrige Schicht wird dann abgetrennt
und wie bei N-Sorboyl-sarkosin durch partielle Fällung und Extraktion des Niederschlages mit
Äthylacetat weiterverarbeitet. Aus Äthanol umkristallisiert, schmilzt das N-Sorboyl-isoleucin bei
168 bis 17O0C. Ausbeute: 154g.
Die Herstellung von N-Sorboyl-asparagin erfolgt vorteilhaft nach der ersten für N-Sorboyl-glycin angegebenen
Methode unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel. Nach Zugabe des Asparagine
(1 Mol) reagiert das Reaktionsgemisch alkalisch. Man säuert vorsichtig mit halbkonzentrierter Salzsäure
bis pH = 5 an, wobei nicht umgesetztes Asparagin (12 g) ausfällt. Nach Filtration wird die
Lösung dann durch weitere Zugabe von Salzsäure auf pH = 3,5 gebracht, wobei N-Sorboyl-asparagin
in Form farbloser Kristalle ausfällt. Sie werden abgesaugt, getrocknet und zur Entfernung nicht umgesetzter
Sorbinsäure mit heißem Cyclohexan extrahiert. Ausbeute: 172g; Schmelzpunkt 1920C
Während Sorbinsäure, wie oben bereits ausgeführt,
im allgemeinen nur eine geringe Wirkung auf Bakterien hat. weisen die erfindungsgemäß verwendeten
N-Sorboyl-Verbindungen eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung auf. Eine Wirkung gegen Schimmelpilze
und Hefen ist zwar ebenfalls vorhanden, der antibakteriellen Wirkung aber unterlegen. Dieser
Befund, daß eine Verbindung, die aus der vornehmlich antifungal wirkenden Sorbinsäure und einer anti-
mikrobiell unwirksamen Aminocarbonsäure aufgebaut ist, eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung
hat, ist außerordentlich überraschend. So ergaben Versuche, daß eine N-Sorboyl-aminocarbonsäure, wie
z. B. N-Sorboyl-glutaminsäure, gegen Penicillium glaucum und Candida albicans in einer Konzentration
von 10 mg/ml flüssigem Medium noch unwirksam ist, während die Grenzhemmkonzentration der
Sorbinsäure bei diesen Mikroorganismen 0,05 mg/ml beträgt. Andererseits erwies sich die Sorbinsäure
gegen Corynebacterium diphthericum als praktisch unwirksam (mehr als 10 mg/ml), während die Grenzhemmkonzentration
von N-Sorboyl-glutaminsäure hierbei 1 mg/ml und diejenige von N-Sorboylasparagin
1,25 mg/ml beträgt. N-Sorboyl-glycin ist gegen Strept. haem. mit 2,5 mg/ml fünfmal wirksamer
als Sorbinsäure. N-Sorboyl-sarkosin ist gegen Proteus vulg. mit 1 mg/ml zehnmal wirksamer als Sorbinsäure.
N-Sorboyl-valin erweist sich gegen Pseud. aerug. mit 1,5 mg/ml, Sorbinsäure erst mit 8 mg/ml
als wirksam. N-Sorboyl-isoleucin besitzt gegen E. coli
mit 2 mg/ml eine dreimal größere Wirksamkeit als Sorbinsäure. Dieses Verhalten ist für die N-Sorboylaminocarbonsäuren
charakteristisch.
Weder die erfindungsgemäß verwendeten N-Sorboyl-aminocarbonsäuren
selbst noch naturgemäß ihre im Körper möglicherweise entstehenden Spaltprodukte (Sorbinsäure und Aminocarbonsäure) sind
für den Körper schädlich, so daß die Verwendung dieser Stoffe für die Konservierung von Lebensmitteln
gänzlich unbedenklich ist.
Die Zulässigkeit der erfindungsgemäßen Verwendung der N-Sorboyl-aminocarbonsäuren bzw. ihrer
Salze zur Konservierung von Lebensmitteln, die für den Verbrauch im Inland bestimmt sind, richtet sich
nach den Lebensmittelgesetzen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert:
Eine Mayonnaise mit niedrigem Fettgehalt wurde mit 0,1 Gewichtsprozent N-Sorboyl-glutaminsäure
versetzt und bei Raumtemperatur gelagert. Die Probe war nach etwa 3 Wochen noch genußfähig, während
bei einer gleichen, jedoch nicht konservierten Probe bereits nach 10 Tagen eine deutliche Milchsäuregärung
beobachtet wurde.
Fleischsalat, dessen Mayonnaiseanteil mit 0,1% Sorbinsäure konserviert worden war, zeigte nach
etwa lOtägiger Lagerung im Brutschrank bei 35°C eine deutliche Milchsäuregärung. Eine gleichartige
Probe, die zusätzlich 0,15% N-Sorboyl-alanin enthielt,
war nach der gleichen Zeit noch gut genußfähig.
Ein handelsüblicher Fischsalat wurde über den Mayonnaiseanteil mit je 0,05% Sorbinsäure und
s Benzoesäure sowie mit 0,2% des Kaliumsalzes des N-Sorboyl-valins konserviert. Der Salat war nach
3wöchiger Lagerung bei Zimmertemperatur noch einwandfrei, während ein unkonservierter, gleichartiger
Salat bereits nach 4 Tagen deutliche Verderbserscheinungen zeigte.
Eiweißleim wurde mit 0,25% einer Mischung aus gleichen Teilen N - Sorboyl - glutaminsäure und
is N-Sorboyl-sarkosin konserviert. Gegenüber einer unkonservierten Probe konnte eine auf das Fünffache
verlängerte Haltbarkeit erreicht werden.
Fleischsalat, dessen Mayonnaiseanteil mit 0,1% Sorbinsäure konserviert worden war, zeigte nach
etwa lOtägiger Lagerung im Brutschrank bei 353C eine deutliche Milchsäuregärung. Eine gleichartige
Probe, die zusätzlich 0,15% N-Sorboyl-glycin ent-
2s hielt, war nach der gleichen Zeit noch gut genußfähig.
Claims (3)
1. Konservierungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehreren
N-Sorboyl-aminocarbonsäuren der Formel
Ri — CO — N
/R2
in der Ri-CO den Sorboylrest, =N—R2 den um
die beiden Wasserstoffatome der Aminogruppe verminderten Rest einer Aminocarbonsäure oder
eines ihrer Salze und R3 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe darstellt.
2. Konservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den N-Acylaminocarbonsäuren
solche Aminocarbonsäuren zugrunde liegen, die als Bausteine des nativen menschlichen Eiweißes auftreten.
3. Konservierungsmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die N-Sorboyl-aminocarbonsäuren
bzw. ihre Salze im Gemisch mit anderen, bereits bekannten Konservierungsmitteln eingesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 675 837;
USA.-Patentschriften Nr. 2 689 170, 2 781385.
Deutsche Patentschrift Nr. 675 837;
USA.-Patentschriften Nr. 2 689 170, 2 781385.
609 S07/321 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF36937A DE1210516B (de) | 1962-05-30 | 1962-05-30 | Konservierungsmittel |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1210516B true DE1210516B (de) | 1966-02-10 |
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Family Applications (1)
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