DE1210199B - Anordnung zur Messung der Gesamtzahl und der nach Groessenbereichen aufgeschluesselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom - Google Patents

Anordnung zur Messung der Gesamtzahl und der nach Groessenbereichen aufgeschluesselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom

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DE1210199B
DE1210199B DER29991A DER0029991A DE1210199B DE 1210199 B DE1210199 B DE 1210199B DE R29991 A DER29991 A DE R29991A DE R0029991 A DER0029991 A DE R0029991A DE 1210199 B DE1210199 B DE 1210199B
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DER29991A
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Frank R Gustavson
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ROYCO INSTRUMENT Inc
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ROYCO INSTRUMENT Inc
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M11/00Counting of objects distributed at random, e.g. on a surface
    • G06M11/02Counting of objects distributed at random, e.g. on a surface using an electron beam scanning a surface line by line, e.g. of blood cells on a substrate
    • G06M11/04Counting of objects distributed at random, e.g. on a surface using an electron beam scanning a surface line by line, e.g. of blood cells on a substrate with provision for distinguishing between different sizes of objects

Description

  • Anordnung, zur Messung der Gesamtzahl und der nach Größenbereichen aufgeschlüsselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom Die vorliegende Erfindung betriff-t eine Anordnung, zur Messung der Gesamtzahl und der nach Größenbereichen aufgeschlüsselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom. Eine solche Anordnung soll im folgenden kurz als »Teilchenzähler« bezeichnet werden.
  • Teilchenzähler werden beispielsweise zur überwachung des Schwebstoffgehaltes der Atmosphäre und zu manchen wissenschaftlichen Untersuchungen benötigt. Ein häufiges Anwendungsgebiet ist insbesondere die überwachung der Außenluft auf ihren Rauch- oder Nebelgehalt und der Luft in Arbeitsräumen, z. B. bei der Transistorfertigung, auf Verunreinigungen. Die Meßergebnisse werden meist für eine spätere Auswertung aufgezeichnet, und es ist erwünscht, sowohl Angaben über den Gesamtgehalt an Vertinreinigungen als auch eine zahlenmäßige Aufschlüsselung der erfaßten Schwebstoffteilchen nach Größenbereichen zur Verfügung zu haben.
  • Es ist bereits ein Gerät zum Zählen von Staubteilchen bekannt, das eine optisch-elektrische Anordnung enthält, die für jedes Teilchen einen dessen Größe proportionalen elektrischen Impuls liefert. Die optisch-elektrische Anordnung des bekannten Teilchenzählgerätes enthält eine Elektronenstrahlröhre für Lichtpunktabtastung, wie sie in der Fernsehtechnik zur Abtastung von Filmen üblich ist. Das Meßobjekt besteht aus einer durchsichtigen Platte, auf der die zu erfassenden Teilchen niedergeschlagen worden sind. Die erfaßten Teilchen werden nach Größenbereichen aufgeschlüsselt. Bei dem bekannten Gerät werden größere Teilchen mehrmals durch den Elektronenstrahl abgetastet, und es sind daher Maßnahmen getroffen, zu verhindern, daß ein solches mehrmals abgetastetes Teilchen fälschlicherweise auch mehrfach gezählt wird. Die hierzu verwendete Schaltungsanordnung ist ziemlich aufwendig und enthält Größenzähler mit kapazitiven Integratoren sowie einen Impulsanalysator, der die von den Größenzählern gelieferten Signale auswertet.
  • Das bekannte Teilchenzählgerät ist sehr aufwendig und hat außerdem den Nachteil, daß es keine integrale Anzeige aller erfaßter Teilchen liefert.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine besonders einfache Anordnung zum Messen der Ge- samtzahl und der nach Größenbereichen aufgeschlüsselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom angegeben werden, die diese Nachteile vermeidet.
  • Eine Anordnung zur Messung der Gesamtzahl und der nach Größenbereichen aufgese.hlüsselten Anzahl, von Teilchen in einem Gasstrom mit einer optischelektrischen Anordnung, die für jedes Teilchen einen seiner Größe proportionalen elektrischen Impuls liefert, einen Impulsdiskrin-ünator und einer Integrierstufe ist gemä3 der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Zeitgeberschalter periodisch betätigter Umschalter abwechselnd den Ausgang der die Gesamtzahl der Teilchen während der Meßperiode erfassenden Integrierstufe und den Ausgang eines Zählers, dessen Eingang mit dem nur Impulse eines bestimmten Größenbereiches durchlassenden Diskriminator verbunden. ist, an ein Registriergerät anschließt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Anordnung eine Vorrichtung zur periodischen Änderung der oberen und unteren Amplituden-grenze, des Diskriminators. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung enthält der Diskriminator eine Maximumstufe mit einem Multivibrator und eine Minimumstufe mit einer Auslöseschaltung, und die Eingangsklemmen der Maximumstufe und der Minimumstufe sind miteinander verbunden. Die Auslöseschaltung ist vorzugsweise ein Schmitt-Trigger.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfidung; dabei bedeutet F i g. 1 ein Blockschalt-bild eines Teilchenzählers, F i g. 2 ein Diagramm des zeitlichen Ablaufes verschiedener Vorgänge im Teilchenzähler nach F i g. 1, F i g. 3 ein Schaltbild einer Diskriminatorschal-. tung, F i g. 4 ein Schaltbild einer Integrationsschaltung und F i g. 5 eine schematische Darstellung des pneumatischen Teiles der Einrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen optischen Teil 15, durch den die zu untersuchende Luft aus einem Luftvorrat16 strömt. An den optischen Teil 15 ist ein Photoelektronenvervielfacher 18 angeschlossen, der für jedes wahrgenommene Teilchen einen Ausgangsimpuls liefert, dessen Amplitude der Teilchengröße proportional ist. Solche Anordnungen sind bekannt und sollen daher nicht näher beschrieben werden.
  • Die Ausgangsünpulse des Vervielfachers 18 gelangen über einen Verstärker 25 zu einer Integrationsschaltung 30.
  • Die Integrationsschaltung 30 besitzt zwei Ausgänge. Am ersten Ausgang 35 erscheint ein Impulssignal in der Form von spitzen Impulsen unterschiedlicher Amplitude, das einem Verstärker 32 zugeführt wird. Am zweiten Ausgang 31 erscheint ein integrierte-s Signal in Form einer Gleichspannung, die proportional der gesamten Teilchenzahl ist. Der Ausgang 31 kann direkt einem Schreiber 39 zur Aufzeichnung der Gesamtzahl der vom Vervielfacher 18 wahrgenommenen Partikeln zugeführt werden.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 32 wird einer Diskriminatorschaltung 40 zugeführt, die eine Schwellwertstufe 41 mit einem oberen Grenzwert (Maxünumstufe) und eine SchweRwertstufe 42 mit einem unteren Grenzwert (Minimumstufe) umfaßt. Der Diskrimmator 40 läßt nur diejenigen Impülse zu einem Verstärker 45 durch, deren Amplitude zwischen dem unteren und dem oberen Grenzwert liegt. An den Verstärker 45 ist ein Zähler 48 angeschlossen. Am Ende eines bestimmten Zeitintervalls wird das Ausgangssignal des Zählers dem Schreiber 39 zugeführt, der dann die Anzahl der vom Zähler 48 gezählten Impulse registriert.
  • Der Schreiber 39 kann durch einen Wahlschalter 49 wahlweise an den Ausgang 31 des Integrators 30 oder an den Ausgang des Zählers 48 angeschlossen werden.
  • Ein Stufenschalter 50 steuert die Vorspannung der Schwellwertstufen 41 bzw. 42 und ändert schrittweise den Größenbereich der vom Zähler 48 gezählten Teilchen.
  • Der Stufenschalter 50, der Schreiber 39 und der Wahlschalter 49 werden von einem Zeitgeberschalter 60 so gesteuert, daß der Schreiber in periodischen Abständen die Gesamtzahl der vom Zähler 48 gezählten Impulse registriert und der Stufenschalter in periodischen Abständen auf verschiedene Größenbereiche für die Teilchen in progressiver Reihenfolge geschaltet wird.
  • Der Zeitgeber 60 steuert außerdem die Luftzufuhr, wie noch beschrieben werden wird.
  • F i g. 4 zeigt die Integrationsschaltung 30, die einen Kathodenverstärker enthält. Die Eingangssignale stammen vom Verstärker 25 und werden dem Gitter 61 der Doppeltriode 62 zugeführt. Zwischen Gitter 61 -und Masse sind ein Vorspannungswiderstand 64 und ein Kondensator 65 geschaltet.
  • Die Anoden 68 und 69 sind an getrennte Anodenwiderstände 70, 71 und ein Potentiometer 73 angeschlossen, dessen Schleifer 74 mit der Anodenspannung B + verbunden ist. An die Anode 68 ist ferner eine Ausgangsleitung 35 angeschlossen; vom Anodenwi derstand 70 führt ein Kondensator 75 nach Masse.
  • Die Kathoden 78 und 79 der Doppeltriode 62 sind an ein Potentiometer 80 angeschlossen, dessen Schleifer 81 mit einer zweiten Ausgangsleitung 31 verbunden ist. Die Kathoden 78, 79 sind außerdem über Kondensatoren 83 bzw. 84 mit Masse verbunden und erhalten ihre Betriebsspannung über Widerstände 85 und 86. Die Schaltung ist symmetrisch. Die Widerstände 85 und 86 bilden mit den Kondensatoren 83 und 84 ein RC-Zeitkonstantenglied, dessen Funktion noch erläutert werden wird.
  • Impulse, die vom Verstärker 25 an das Gitter 61 geliefert werden, führen zu proportionalen Potentialänderungen an der Kathode. An der Leitung 35 erscheint ein Ausgangsimpuls der über den Kopplungskondensator 88 der Diskriminatorschaltung 40 zugeführt wird. Die Amplitude des Impulses 89 ist proportional der Amplitude des Eingangsimpulses. Andererseits werden die Impulse durch die RC-Zeitkonstante der Kondensatoren 83, 84 und der Widerstände 85, 86 integriert, wobei eine entsprechende Spannung am Gitter 61 auftritt, so daß auf der Leitung 31 eine fluktuierende Gleichspannung entsteht, die eine Funktion der Gesamtzahl der der Integrationssehaltung 30 zugeführten Impulse ist. Diese Spannung Bann direkt dem Schreiber 39 zugeführt werden.
  • Die Ausgangsimpulse auf der Leitung 35 werden der in F i g. 3 dargestellten Diskriminatorschaltung über einen Kondensator 95 zugeführt. Die Schwellwertstufen 41 und 42 erhalten die Eingangssignale durch Kondensatoren 96 bzw. 97 und Dioden 98 bzw. 99. Die Maxinmmstufe 41 enthält eine Verstärkerstufe 100, die Minimumstufe 42 eine Verstärkerstufe 101.
  • Die Verstärker 100 bzw. 101 enthalten Kathodenwiderstände 103 bzw. 103'. Die Ausgangssignale des Verstärkers 100 werden über eine Trenn öhre 110 einem monostabilen Multivibrator 112 zugeführt.
  • Der monostabile Multivibrator 112 liefert an seinem Ausgang für jeden Eingangsimpuls einen Rechteckünpuls einer bestimmten Dauer. Die Impulsdauer kann durch den Kondensator 118, der die Anode 115 mit dem Gitter 116 koppelt, beeinflußt werden. Die Ausgang ,simpulse des monostabilen Multivibrators 112 werden über einen Widerstand 121 dem Gitter 119 einer Mischröhre 120 zugeführt. Die am Gitter 119 angeschlossene Schaltung ist so bemessen, daß das Gitter normalerweise etwas unterhalb des Sperrpegels vorgespannt ist und beträchtlich unterhalb des Speirpegels vorgespannt wird, wenn der Multivibrator 112 ausgelöst wird.
  • Der Verstärker 101 der Minimumstufe 42 ist mit einer Schmitt-Trigger-Schaltung 125 verbunden. Die Schaltung 125 liefert einen spitzen negativen Impuls, auf den ein spitzer positiver Impuls folgt, wenn sie ausgelöst wird. Sie enthält eine Doppeltriode 128, deren Kathoden 124 mit einem Vorspannungswiderstand 131 und deren zweites Gitter 135 über einen Kondensator 136 und einen Widerstand 137 mit der Anode 141 des ersten Systems verbunden sind. Die Ausgangssignale der Schaltung werden von der Anode 142 des zweiten Systems abgenommen und über einen Kondensator 145 dem Gitter 119 der Misch- oder Addierröhre 120 zugeführt. Wenn kein Impuls vom Multivibrator 112 anliegt, kann der positive Impuls des Schmitt-Triggers 125 die Röhre 120 für die Dauer des Impulses in den leitenden Bereich aussteuern. Wenn sich jedoch der monostabile Multivibrator 112 im Arbeitszustand befindet, während die Schaltung 125 einen Ausgangsimpuls liefert, ist das Gitter 119 so weit negativ vorgespannt, daß der positive Impuls von der Schaltung 125 die Röhre 120 nicht in den leitenden Bereich aussteuern kann.
  • Die Vorspannungen für die Schwellwertstufen 41 bzw. 42 werden durch ein Widerstandsnetzwerk geliefert, das durch einen Stufenschalter 150 gesteuert wird und eine Anzahl von Widerständen 151 enthält, die an entsprechende Klemmen 152 des Stufenschalters angeschlossen sind. Die Diskriminatorschaltung 40 läßt nur Impulse durch, die zwischen zwei bestimmten Amplitudenwerten liegen. Impulse unterhalb des ersten Wertes können keine der beiden Schwellwertstufen 41 bzw. 42 auslösen. Impulse mit einer den zweiten Wert übersteigenden Amplitude lassen beide Schwellwertstufen ansprechen und heben sich am Gitter der Röhre 120 auf. Signale mit einer zwischen den beiden Grenzwerten liegenden Amplitude können den Schmitt-Trigger 125 auslösen, und der von diesem abgegebene positive Impuls steuert das Gitter 119 so weit aus, daß die Röhre 120 leitet. Die Diskriminatorschaltung 40 als Ganzes spricht also nur auf Impulse an, die in einem bestimmten Amplitudenbereich liegen.
  • Wie bereits erwähnt worden war, liefert der Vervielfacher 18 Impulse, deren Amplitude der Teilchengröße proportional ist. Durch eine entsprechende Einstellung der Schwellwertstufen 41 und 42 kann dadurch erreicht werden, daß alle Teilchen in einem bestimmten Größenbereich gezählt werden. Die Ausryangsimpulse der Röhre 120 werden über den Verstärker 45 dem Zähler 48 zugeführt, der dadurch die Anzahl der Teilchen in dem eingestellten Größenbereich registriert.
  • Der vom Zähler 48 erreichte Wert wird vom Schreiber 39 festgehalten, so daß man die genaue Anzahl der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gezählten Teilchen eines bestimmten Größenbereiches zur Verfügung hat.
  • F i g. 2 zeigt den zeitlichen Ablauf der einzelnen Vorgänge, die durch den Stufenschalter 50 und den Zeitgeber 60 gesteuert werden. Die Treppenkurven 160 und 161 zeigen das Ansteigen der Vorspannungen der Diskriminatorstufen 41 bzw. 42 in bestimmten Zeitabständen. Die Kurve 162 zeigt das Aus-bzw. Einschalten des Schreibers; wenn die Kurve oberhalb der Grundlinie verläuft, ist der Schreiber eingeschaltet. Das Einschalten, Ausschalten und Rückstellen des Zählers 48 zeigt die Kurve 163. Der Zähler ist im Betrieb, wenn die Kurve -oberhalb der Grundlinie verläuft, und wird rückgestellt, wenn die Kurve wieder zur Grundlinie zurückkehrt.
  • Die Kurve 164 zeigt die Stellung des Wahlschalters 49 für den Eingang des Schreibers; wenn die Kurve oberhalb der Grundlinie verläuft, ist der Schreiber mit dem Zähler 48 verbunden, verläuft die Kurve unterhalb der Grundlinie, so ist die Leitung 31 vom Integrator 30 an den Schreiber 39 angeschlossen. Die Kurve 165 zeigt die Ausgangsimpulse, die den Stufenschalter weiterschalten, und die Kurve 168 zeigt schließlich die Steuerung der Luftzufuhr in der einen bzw. anderen Richtung, je nachdem, ob die Kurve oberhalb oder unterhalb der Grundlinie verläuft. Die Luftzufuhr wird noch näher beschrieben werden. Während einer normalen Teilchenzählung liefert der Zeitgeber 60 zuerst einen Ausgangsünpuls 169, der bewirkt, daß der Stufenschalter die zugehörigen ersten Widerstände 151 anschließt. Die Widerstandswerte der Widerstände 151 sind so abgestuft, daß der Diskriminator auf Teilchengrößen in eichbaren Bereichen anspricht.
  • Während der Stufenschalter betätigt wird, sind Schreiber39 und Zähler48 ausgeschaltet. Dadurch wird verhindert, daß Impulse, die beün Schalten auftreten, gezählt werden. Der Zeitgeber setzt dann bei 1.70 den Zähler in Betrieb, der dann Teilchen in dem eingestellten Größenbereich zu zählen beginnt. Die Schaltung verbleibt in diesem Betriebszustand * für eine bestimmte Zeitdauer, beispielsweise 1 NEnute, dann wird der Schreiber39 eingeschaltet, wie die Kurve 162 bei 161 zeigt, und registriert die Gesamtzahl der vom Zähler 48 gezählten Impulse. Kurz darauf schaltet der Zeitgeber 60 den Zähler 48 ab und stellt ihn bei 172 zurück. Während der Schreiber 39 und der Zähler 48 ausgeschaltet sind, wird der Stufenschalter 50 durch den nächsten Impuls 173 in die nächste Stellung geschaltet, und der beschriebene Funktionsablauf wiederholt sich.
  • Während einer bestimmten Zeitdauer kann eine gewünschte Anzahl von Bereichen erfaßt werden. Der Schreiber 39 registriert nur die Gesamtzahl, die der Zähler erreicht in der Zeitspanne, während der der Schreiber und der Zähler eingeschaltet sind, so daß auf dem Registrierstreifen nur die Gesamtzahl der Impulse für einen bestimmten Größenbereich der Teilchen während einer bestimmten Zeitspanne erscheint.
  • Am Ende der individuellen Teilchenzählung wird der Schaltarm des Stufenschalters 150 bei 175 bzw. 176 in eine Stellung gebracht, die die Diskriminatorschaltung sperrt und bewirkt, daß die Luftzufuhr bei 178 umgekehrt wird und der Eingang des Schreibers 39 auf die Leitung 31 der Integratorschaltung 30 bei 180 umgeschaltet wird. Nach dieser Umschaltung wird der Schreiber bei 181 eingeschaltet und verbleibt in diesem Zustand.
  • Während der folgenden Zeitspanne wird dem Schreiber eine sich ändernde Gleichspannung zugeführt, die dem Gesamtwert der Teilchen entspricht, die der Vervielfacher gesehen hat. Dieser Betriebszustand bleibt bis zur Stabilisierung bestehen, um eine genaue Kontrollzählung zu erhalten.
  • Beim nächsten Schritt verbleibt die Steuerung im beschriebenen Zustand, mit der Ausnahme, daß die Luftzufuhr bei 185 in die Vorwärtsrichtung umgesteuert wird, so daß eine Gesamtzählung der Umgebungsluft an Stelle der Vergleichsluft erfolgen kann.
  • F i g. 5 zeigt nähere Einzelheiten des optischen Systems 15 und der Luftzufuhr 16. Die optische Anordnung enthält eine Lichtquelle 200, die mittels einer Linse 201 auf einen Luftspalt 203 abgebildet wird. Die im Luftspalt 203 reflektierte Strahlung wird über eine zweite Linsenahordnung 204 auf einen Photoelektronenvervielfacher 18 abgebildet. Der Luftspalt 203 ist in ein Rohr 205 eingeschnitten, und die Luft wird. normalerweise von der Atmosphäre direkt durch das Rohr gesogen.
  • Das Rohr ist mit einem Verzweigungsstück 206 verbunden, dessen einer Schenkel zu einer Pumpe 208 führt. Die Pumpe 208 saugt Luft durch das Rohr 205 und ein Filter 207, die angesaugte Luft wird über ein Rohr 209 wieder zur Atmosphäre ausgestoßen. Die Pumpe 208 läuft mit konstanter Drehzahl, die Luftströmung im Rohr 205 kann durch ein Ventil 212 zwischen dem Filter 207 und der Pumpe 208 und zusätzlich durch ein zur Atmosphäre führendes Einlaßventil 215 gesteuert werden. Die Menge der durch die zwei Ventilöffnungen 215 einströmende Luft erlaubt eine genaue Steuerung der durch das Rohr 205 und die Öffnung 203 strömenden Luftmenge. Um die Strömung durch das Rohr 205 umzukehren, wird ein Ventil 210 umgestellt, so daß die in das Rohr 209 ausgestoßene Luft einer Leitung 220 zugeführt wird, die über ein Filter 221 mit dem Verzweigungsstück 206 verbunden ist. Die Luft strömt dann von der Atmosphäre durch das Einlaßventil 215 in die Pumpe und wird durch das Rohl 205 ausgestoßen.
  • Durch das Filter 221 sollte die Luft möglichst vollständig von Schwebstoffen oder Aerosolen befreit werden. Die am Luftspalt 203 vorbeistreichende Luft ist,dann genügend rein, um als Bezugsiatmosphäre verwendet werden zu können, wenn die Einrichtung mit umgekehrter-Strömungsrichtung .betrieben wird, Man erhält dadurch einen Normalwert, auf den die anderen mit der Einrichtung ge- messenen Werte bezogen werden können. Bei der Luftströmung in der entgegengesetzten Richtung werden auch Teilchen herausgeblasen, die sich gegebenenfalls innerhulb des Rohres angesammel hatten und zu Fehlern Anlaß geben können. Wenn die Pumpe in umgekehrter Richtung fördert, reoistriert:der Zähler 39 also einen Meßwert, der reiner Luft entspricht, und die, sich ergebende gesamte Impulszahl stellt Beinen Bezugswert dar, der direkt ,als Eichwert für saubere Luft dienen kann.
  • Wird die Strömung zum Zeitpunkt 185 in F i g. 2 wieder auf die Vorwärtsrichtung -umgeschaltet, so hefert der vom Schreiber aufgezeichnete Gesamtwert nun ein Maß für die Verschmutzung der Luft im Gegensatz zu dem beim vorhergegangenen Meßvorgang erhaltenen Meßwert für reine Luft, Godaß man einen Bezugs- und Vergleichswert hat, womit die Relativwerte des Verschmutzungsgrades der Atmosphäre umgerechnet werden können.
  • Die Einrichtung liefert also drei verschiedene Arten von Meßwerten, nämlich einen Meßwert für reine Luft als Bezugswert, einen Meßwert für die Gesamtverschmutzung der Luft und die Anzahl der Teilchen innerhalb eines bestimmten Größenbereiches und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. An die Stelle von Luft kann natürlich auch ein anderes Suspensionsmedium treten.

Claims (2)

  1. Petentansprüche: 1. Anordnung zur Messung der Gesamtzahl ,und der nach Größenbereichen aufgeschlüsselten Anzahl von Teilchen in einem Gasstrom mit .einer optisch-elektrischen Anordnung, die für jedes Teilchen einen seiner Größe proportionalen elektrischenImpuls liefert, einem l.mpulsd#iskriniinator und ;einer Integrier-stufe, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß ein durch einen Zeitgeberschalter (60), periodisch betätigter Umschalter(49) abwechselnd den Ausgang der die Gesamtzahl der Teilchen während der Meßperiede edassenden Integrierstufe(30) und den Ausgang eines Zählers (48), dessen Eingang mit ,dein nur Impulse eines bestimmt-en Größenbereiches durchlassenden Diskri#minator (40) verbunden ist, an ein Registriergerät (39) anschließt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur periodischen Änd#erung der oberen und unteren Amplitudengrenze des Diskriminators. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekenn eichnet, daß der Diskriminator eine Maximumstufe (41) mit einem Multivibrator und eine Minimumstufe (42) mit einer Auslöseschaltung (125) enthält und daß die Eingan.-.sklemmen der Maximumstufe (41) und der Minimumstufe (42) miteinander verbunden sind. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschaltung ein Schmitt-Trigger ist. In Betracht gezogene Druckschriften:# Deutsche Patentschrift Nr. 918 054; USA.-P-atentschrift Nr. 2732753; K. K, A.glinzew- »Dosimetrie ionasierender Strahlunge, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1961 (Moskau 1957), S. 452/453.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918054C (de) * 1951-03-06 1954-11-22 Philips Nv Geraet zum Zaehlen von Staubteilchen
US2732753A (en) * 1956-01-31 o konski

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