DE1210039B - Schaltungsanordnung zur Stabilisierung von PCM-Codern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stabilisierung von PCM-Codern

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DE1210039B
DE1210039B DEJ23843A DEJ0023843A DE1210039B DE 1210039 B DE1210039 B DE 1210039B DE J23843 A DEJ23843 A DE J23843A DE J0023843 A DEJ0023843 A DE J0023843A DE 1210039 B DE1210039 B DE 1210039B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HO3k
Deutsche Kl.: 21 al-36/12
Nummer: 1210 039
Aktenzeichen: J 23843 VIII a/21 al
Anmeldetag: 8. Juni 1963
Auslegetag: 3. Februar 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Ausgangssignales von PCM-Codern.
Bei manchen PCM-Systemen wird gefordert, daß der PCM-Coder eine gewisse zusammenhängende Codegruppe zu dem Zeitpunkt aussendet, an dem die dem Coder zugeführten Sprachkanäle keine Informationen enthalten. Bekanntlich ändern sich nun die Eigenschaften elektronischer Schaltungen infolge von Alterungseinfiüssen, Temperaturabhängigkeiten und anderen Faktoren. Aus diesem Grund neigen auch PCM-Coder zu Abweichungen von ihrem normalen Betriebszustand, und es ist daher möglich, daß in den obenerwähnten informationslosen Zeiten eine andere Codeimpulsgruppe als die erwünschte erzeugt wird. Diese Abweichung im Betriebsverhalten eines PCM-Coders würde selbstverständlich zu Fehlern in den ausgesendeten Codeimpulsgruppen führen, die bekanntlich ein Maß für die Amplituden der abgetasteten Nachrichtensignale darstellen.
Man ist daher bestrebt, die PCM-Coder so zu gestalten, daß keine Schwankungen in ihrer Betriebsweise auftreten können. Die Lösung dieses Problems erfordert freilich erheblichen Aufwand und führt zu relativ komplizierten PCM-Codern, die für den jeweiligen Verwendungszweck besonders zugeschnitten sind und daher nicht universell auch in anderen PCM-Systemen eingesetzt werden können.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die geschilderten Nachteile bekannter Coder zu vermeiden und mit relativ einfachen Mitteln eine Anordnung zu schaffen, die die Ausschaltung von Schwankungen und Abweichungen während des Betriebs eines PCM-Coders gestattet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie nicht nur in speziellen Fällen, sondern allgemein bei den üblichen PCM-Codern vom Schleifenoder Umlauftyp anwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Ausgangssignale eines PCM-Coders ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber zu bestimmten Zeiten einen Geber steuert, der an den Coder ein Signal mit einer vorbestimmten Amplitude anlegt, und daß der Prüftaktgeber gleichzeitig eine Auswerterhaltung freigibt, die den vom Coder abgegebenen Code prüft und bei Abweichung vom Sollwert die Verschiebung des Arbeitspunktes des Coders steuert.
Bevor an Hand der Zeichnungen die Erfindung eingehend beschrieben wird, sollen einige allgemeine Bemerkungen zum besseren Verständnis der späteren Ausführungen folgen.
Die erwähnte, vom Coder erzeugte Codeimpuls-Schaltungsanordnung zur Stabilisierung von
PCM-Codern
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Warren Gesner Brown, River Vale, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juni 1962 (201080)
gruppe kann jeden bestimmten Amplitudenwert darstellen. Ferner tritt bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Differenzspannung auf, die aus der Differenz zwischen der erzeugten Codeimpulsgruppe und der tatsächlichen Amplitude des Nachrichtensignals gebildet wird. Zugleich mit dem Nachrichtensignal wird dem Coder periodisch ein Impuls zugeführt, dessen Amplitude einem bestimmten der Amplitudenwerte entspricht und zweckmäßig den Ruhewert für den Coder darstellt. Eine Vorspannungsquelle, beispielsweise ein Kondensator, ist mit dem Coder verbunden und hält den Coder in einem solchen Zustand, daß er die festgelegte Codeimpulsgruppe für die Ruheamplitude erzeugt, wenn der Prüfimpuls auftritt. Mittels logischer Schaltungen wird eine Grobregelspannung gewonnen, die anzeigt, ob der während der Rückstellimpulse erzeugte Code oberhalb oder unterhalb des gewünschten Amplitudenwertes liegt. Dies wird durch Prüfung der Impulse der Codegruppe erzielt, die während der Zeit der Rückstellimpulse erzeugt wurde. Eine Feinregelspannung wird aus der obenerwähnten Differenzspannung und einer Gleichspannungs-Bezugsspannung gebildet. Sowohl die Grob- als auch die Feinregelspannung werden der Vorspannungsquelle zugeführt. Auf diese Weise wird eine Korrektur der Bezugsspannung erreicht, mit der jede Abweichung im Betriebsverhalten des Coders kompensiert werden kann.
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Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeich- impulsen einer Quelle 12 während der Zeiten de:
nungen näher erläutert werden. Bezugsimpulses geschaltet werden. Die Matrix 7 kam
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines PCM-Über- so ausgebildet werden, daß ein Kriterium für das rieh
tragungssystems einschließlich der erfindungsgemäßen tige Codemuster erscheint. Dieses Kriterium gelang;
Schaltungsanordnung; 5 über die Torschaltung 9 an eine Vorspannungsquelle
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der er- 13, die den Coder 1 veranlaßt, die obenerwähnte be-
findungsgemäßen Anordnung. stimmte Codeimpulsgruppe auszusenden, wenn keine
In F i g. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Schal- Nachricht von irgendeiner der Quellen 4 empfanger tungsanordnung einen PCM-Coder 1, der eine vorher- wird. Haben sich nun die Betriebswerte und damit dei bestimmte Codegruppe während des Fehlens von io Arbeitspunkt des Coders 1 verändert, so erzeugt dei Nachrichtensignalen erzeugt. Der Coder 1 wird wäh- Coder 1 eine Codeimpulsgruppe, die einen Amplirend bestimmter Wiederholungsperioden veranlaßt, tudenwert darstellt, der größer als die Bezugsamplitude die Erzeugung der bestimmten Codeimpulsgruppe zu ist. Die Matrix 7 erkennt dies und führt über die Torprüfen. Weitere Schaltmittel 2 werden in Verbindung schaltung 10 ein Korrekturpotential der Quelle 13 zu, mit der Erzeugung der gegebenen Codeimpulsgruppe 15 um die Vorspannung zu erniedrigen. Im anderen Fall, während der Prüfperioden eingesetzt. wenn der Bezugsimpuls den Coder 1 veranlaßt hat,
Der Coder-1 wird, wie in F i g. 1 dargestellt, von eine Codeimpulsgruppe zu erzeugen, die einem geeinem PAM-Multiplexer 3 gespeist, der mehrere ringeren Amplitudenwert als dem gewünschten ent-PAM-Modulatoren enthält, die zeitabhängig von der spricht, wird die Matrix 7 ebenfalls diesen Zustand Grundzeittaktquelle 5- mehrere Nachrichtenquellen 4 20 feststellen, und über die Torschaltung 11 erscheint die durchschalten. Zusätzlich zu mehreren Nachrichten- geeignete Korrekturspannung zur Regelung der Quelle quellen 4 ist eine weitere Quelle 6 vorgesehen, die 13. Die Aufgabe der Matrix 7 ist es also, eine Grob-Bezugsimpulse zu erzeugen gestattet. Deren Amplitude anzeige dafür zu liefern, ob die während des Bezugsist derart gewählt, daß der Coder 1 veranlaßt wird, impulses erzeugte Codeimpulsgruppe richtig ist. Bei eine bestimmte Codeimpulsgruppe zu erzeugen, die 25 Über- oder Unterschreitung des richtigen Wertes wird einem der Amplitudenpegel der vom Coder 1 erzeugten eine Grobregelung der Ausgangsspannung der Quelle quantisierten Amplitudenwerte entspricht; mit anderen 13 vorgenommen.
Worten, am Ausgang des Multiplexers 3 erscheint ein Die Verwendung einer UND-Schaltung 14 ermög-Impulszug, der eine Vielzahl von PAM-Nachrichten- licht bei normalem Betriebszustand entsprechend der Signalen und einen Bezugsamplitudenimpuls enthält. 30 Differenzspannung eine Feinregelung, mit der die Beim Coder 1 (Fig. 1) erscheinen mithin am Aus- Spannung der Quelle 13 auf den richtigen Wert fein gang eine Vielzahl von Bits, beispielsweise η Bits, die geregelt werden kann, der zur genauen Kompensation einem bestimmten quantisierten Amplitudenwert ent- der Abweichungen innerhalb des Coders 1 erfordersprechen. Weiterhin tritt am Ausgang des Coders 1 lieh ist.
eine Differenzspannung auf, die dem Unterschied 35 Falls der Bezugsimpuls, der dem Coder 1 zugeführt zwischen dem quantisierten Amplitudenwert, der wird, nur auf der Sendeseite des PCM-Systems verdurch die Codeimpulsgruppe gebildet wird, und dem wendet werden soll und wenn durch das Einfügen des tatsächlichen Amplitudenwert des Ausgangsimpulses Bezugsimpulses die ausnutzbare Bandbreite des PCM-entspricht. Diese Differenzspannung ist diejenige Span- Übertragungssystems eingeengt wird, so lassen sich nung, die die Erzeugung der Bits n+1, ra+2 usw. 4° Vorkehrungen treffen, durch die die Codeimpulssteuern würde, wenn der Coder in der Lage wäre, ein gruppe, die den Bezugsimpuls darstellt, entfernt und detaillierteres Ausgangssignal abzugeben. Eine der- statt dessen Synchronisier- oder ähnliche Impulse, artige Differenzspannung tritt bekanntlich an jedem wenn dies gewünscht wird, für die Übertragung zu Rückkopplungs- oder Umlauf coder auf; sie wird im einem Empfangsort eingefügt werden können. Dies vorliegenden Fall dazu benutzt, Abweichungen beim 45 wird durch eine Sperrschaltung 15 in Form einer Tor-Betrieb des Coders zu korrigieren, bevor sich diese als schaltung erreicht, die die Aussendung der Code-Verfälschungen an den ausgesendeten Codeimpulsen impulsgruppen, die die Amplitude der Bezugsimpulse bemerkbar machen. darstellen, während der Zeitlage des Bezugsimpulses
Die Differenzspannung schwankt nun zyklisch als sperrt. Zu diesem Zweck werden Impulse aus der eine Funktion der Eingangsspannung und sagt dem- 5° Quelle 12 der Sperrschaltung 15 zugeführt, die dann nach nichts über das Codemuster der Ausgangs- für die Codeimpulsgruppen, die die Bezugsimpulse impulse aus. Um daher die Ausgangsimpulse unter- darstellen, gesperrt wird. Eine ODER-Schaltung 16 suchen zu können, wird eine Matrix 7 verwendet, läßt das Ausgangssignal der Sperrschaltung 15 durch, Diese Matrix 7 ist dann besonders einfach, wenn die das unterbrochen ist, da die den Bezugsimpuls dar-Ausgangsimpulse parallel auftreten. Aus diesem Grund 55 stellende Codeimpulsgruppe unterdrückt ist. Die werden die in Seriendarstellung auftretenden Aus- Unterbrechung kann durch Signale von der Quelle 17 gangsimpulse des Coders 1 in einem Serien-Parallel- etwa in Form von Synchronisiersignalen od. ä. ausUmsetzer 8 in Parallelform umgesetzt. Der Umsetzer 8 gefüllt werden, die an die Torschaltung 16 durch kann beispielsweise als Verzögerungsleitung oder als Signale der Quelle 12 zum richtigen Zeitpunkt aneine andere entsprechende Schaltung ausgebildet sein. 60 gelegt werden! Das Ausgangssignal der Torschaltung Die Matrix 7 liefert Ausgangssignale, die das Code- 16 gelangt dann zu den nachfolgenden ÜbertragungSr muster der Codeimpulsgruppen anzeigen, wenn der einrichtungen, beispielsweise einer drahtlosen Nach-Coder diese Impulsgruppen erzeugt. Für die Erfindung richtenverbindung.
ist es nur notwendig, das Codemuster dann zu be- In Fig. 2 sind weitere Schaltungseinzelheiten der
nutzen, wenn dem Coder 1 die Bezugsimpulse zu- 65 Erfindung in Verbindung mit einem 6-Bit-PCM-Coder
geführt werden. Das Codemuster wird daher von der dargestellt, wozu im folgenden die Vorgänge bei der
Matrix 7 mehreren UND-Schaltungen 9, 10 und 11 Kompensation der Abweichungen beim Betrieb des
zugeführt, welche in Abhängigkeit von den Zeitsteuef-r Coders näher erläutert werden sollen.
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Falls beim Coder 1 Codegruppen von sechs Bits sprechen. Für die Dauer des Bezugsimpulses wird der verwendet werden, ist es möglich, Binärziffern ent- UND-Schaltung 25 selbstverständlich ein Ausgangssprechend den Dezimalzahlen 0 bis 63 zu erzeugen. impuls von der Torschaltung 24 zugeführt. Unter Diese Dezimalzahlen stellen die quantisierten Ampli- diesen Bedingungen kann eine Korrektur durch Betudenwerte des Coders 1 dar. Der Coder 1 kann also 5 tätigen eines Schalters erfolgen, der als UND-Schalunterschiedliche Codegruppen für vierundsechzig ver- tung 26 angedeutet ist. Die Korrektur erfolgt für eine schiedene quantisierte Amplitudenwerte erzeugen. Der Zeitdauer, die gleich ist der Impulslänge des Zeit-Wert 31 liegt etwa in der Mitte zwischen 0 und 63 und Steuerimpulses für den Bezugsimpuls. Dabei gelangt ist ein zweckmäßiger Wert, bei dem die Stabilisierung das Potential -\-E über den Widerstand 27, und der des Coders 1 erfolgen soll. Die Werte 32 bis 63 weisen io Kondensator 23 wird so weit aufgeladen, daß damit eine Eins als sie am meisten kennzeichnende Binär- die bisher vom Kondensator 23 gelieferte Bezugsspanziffer auf. Aus diesem Grunde erscheint die Eins je- nung korrigiert wird und die Werte aller Ausgangsweils in den Codeimpulsgruppen, die während des kriterien im Coder 1 um einen Wert ansteigen.
Bezugsimpulses erzeugt werden, wenn sich der Bezugs- Ein dritter Regelpfad zum Kondensator 23 führt punkt und damit der Arbeitspunkt des Coders 1 nach 15 von einem Differentialverstärker 28 über einen Schalter oben verschoben hat. Um diesen Zustand anzuzeigen, in Form einer UND-Schaltung 29 und dann weiter ist eine Torschaltung 18 mit dem Ausgang »1« der bi- über einen Widerstand 30. Während mit den Torstabilen Kippschaltung 19 verbunden, die in dem schaltungen 18 und 25 nur eine Grob- oder Anfangsschon erwähnten Serien-Parallel-Umsetzer 8 enthalten regelung durchgeführt und die größeren Verzerrungen ist, der in Form eines Schieberegisters 20 in F i g. 2 20 ausgeregelt werden, treten diese beiden Torschaltungen ausgebildet ist. Die Torschaltung 18 wird durch den für die normale Spannungsregelung nicht in Aktion. Zeitsteuerimpuls für den Bezugsimpuls durchgeschal- Eine verstärkte Differenzspannung, gebildet aus der tet, so daß, wenn ein Ausgangssignal am Ausgang »1« Differenzspannung am Ausgang des Coders 1 und der der bistabilen Kippschaltung erscheint, die Torschal- Gleichspannung einer Quelle 31, wird für die Dauer tung 18 ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangs- 25 jedes Bezugsimpulses über die Torschaltung29 und signal öffnet einen Schalter, der in F i g. 2 als UND- den Widerstand 30 dem Kondensator 23 zugeführt. Schaltung 21 angedeutet ist und über den eine Span- Diese Spannung ist ein Maß für die Stabilität des nung — E für die Dauer des Zeitsteuerimpulses durch- Coders 1. Ist die Stabilität des Coders 1 gut oder, mit geschaltet wird. Ein Widerstand 22 und die Span- anderen Worten, befindet sich der Coder in seinem nung — E sind so gewählt, daß die Ladung des Konden- 30 Arbeitspunkt, so ist der durch den Widerstand 30 sators 23 in ausreichendem Maße so weit verringert fließende Strom vernachlässigbar. Wandert der Arwird, um die nächste Codeimpulsgruppe, die während beitspunkt des Coders jedoch in Richtung des Amplides nächsten Bezugsimpulses erzeugt wird, und alle tudenwertes 32, dann gelangen ständig zunehmende anderen Ausgangskriterien um eine Amplitudenstufe Impulse durch den Widerstand 30, und zwar mit der zu verringern. 35 gleichen Polarität, wie sie am Widerstand 22 herrscht;
Die Polaritäten sind im vorliegenden Fall zwecks umgekehrt, wandert der Arbeitspunkt in Richtung des
einfacherer Erklärung wie beschrieben gewählt worden. Amplitudenwertes 30, so gelangen ständig zunehmende
Tatsächlich können bei praktischen Schaltungen an- Impulse durch den Widerstand 30, die die Polarität der
dere Polaritäten vorgesehen werden, ohne, daß Stö- Gleichstromimpulse durch den Widerstand 27 an-
rungen in der Betriebsweise zu befürchten sind. Die 4° passen.
genaue Größe der Korrektur bei verschiedenen Die Verwendung eines einzigen großen Konden-Arbeitspunkten des Coders ist solange nicht kritisch,- - -sators 23 für die Spannungserzeugung und -stabilisieals die negative Rückkopplung stabil ist und eine rung gestattet das Anwachsen der Spannung um kleine hinreichende Verstärkung gestattet. Die Wahl eines Beträge bei gleichzeitig vernachlässigbar kleinen Ändeeinzelnen Wertes als Korrekturschritt beruht darauf, 45 rangen zwischen den einzelnen Stufen. Die Ableidaß diese die am besten geeignete Größe darstellt, da tungen, hervorgerufen durch die drei Schalter bzw. die besonders dann sehr schnell korrigiert werden kann, sie symbolisierenden UND-Schaltungen 21, 26 und 29 wenn das Maß der gewünschten Korrektur genau vor- sowie durch die Stromentnahme des Coders 1 müssen bestimmt ist. Die Wahl eines zu großen Korrektur- genügend klein sein, um diese über lange Zeiten konschrittes führt zum Überschwingen und dem Auftreten 50 stant zu halten. Die Wahl der Stufen ist für die Bezugsvon Störungen, wogegen ein zu geringer Korrektur- spannung besonders zweckmäßig, wenn die Bezugsschritt den Korrekturvorgang zu träge machen würde. spannung auf den besten vorbestimmten Wert zum
Eine ODER-Schaltung 24 ist mit dem »Null«-Aus- Ende des Bezugsimpulses eingeregelt wird und dieser
gang der anderen bistabilen Kippschaltung des Wert ohne Schwankung während des folgenden Im-
Schieberegisters 20 verbunden. Sie gibt einen Aus- 55 pulsrahmens eingehalten wird,
gangsimpuls ab, außer wenn die Codeimpulsgruppe, Es sei darauf hingewiesen, daß Pendelungen in dieser
die den Wert 31 oder 63 darstellt, in den bistabilen Steuerungsanordnung sich als Geräusch am Ausgang
Kippschaltungen des Schieberegisters 20 eingespeichert eines jeden Kanals bemerkbar machen und daß ferner
ist. Dies erfolgt deswegen, weil bei diesen Codewerten beim Grob- und Feinregelsystem die Feinregelung die
keine Nullen in den Binärziffern 2 bis 6 auftreten, wo- 60 Grobregelung noch unterstützt, anstatt einen Unter-
gegen bei allen anderen Werten, die das Codemuster drückungsvorgang zu fordern, wie dies bei den 2-Ge-
annehmen kann, eine Null in den Binärziffern an schwindigkeits-Synchros der Fall ist. Dies kann an
zweiter bis sechster Stelle auftritt. Hand einiger Beispiele festgestellt werden. Angenom-
Eine UND-Schaltung 25 ist mit dem »Null«-Ausgang men, während der Zeitdauer des Bezugsimpulses wird
der bistabilen Kippschaltung 19 verbunden. Diese 65 der Wert 32 erzeugt, und die Differenzspannung zeigt
UND-Schaltung wird somit einen Ausgangsimpuls ab- an, daß der Coder 1 sich nahe dem Wert 33 befindet,
geben, wenn der Coder 1 Codeimpulsgruppen erzeugt, Die Grobregelung, vorgenommen durch die Torschal-
die den Amplitudenwerten 0 bis 30 einschließlich ent- tungen 18 und 21, reduziert die Spannung auf einen
solchen Wert, daß beim nächsten Bezugsimpuls zwei Möglichkeiten vorhanden sind, erstens nämlich, daß der Coder 1 nahe dem Wert 32 ist. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß der Wert 32 erzeugt wird, aber mit einer Differenzspannung, die anzeigt, daß sich der Coder nahe dem Wert 31 befindet. Im ersten Fall wird sich die Feinregelung, die vom Differentialverstärker 28 und Torschaltung 29 geliefert wird, zu der einzelnen Wertabnahme der Grobregelung hinzuaddieren, so daß insgesamt ein Absinken bis zu anderthalb Werten eintritt, so daß vom Wert 32 nahe dem Wert 33 die Regelanordnung auf einen Wert in der Mitte des Bereichs für den Wert 31 einregeln würde. Im zweiten Fall ist noch ein Fehler in der erzeugten Codeimpulsgruppe enthalten, und die Grobregelung- allein könnte über den Wert 31 überschwingen und den Wert 30 für die nächste Abtastung liefern. Die Fernregelung trägt zu dieser Pegelabsenkung durch Erzeugung einer Absenkung um den halben Wert mit bei, was die ideale Korrektur für den geschilderten Zustand wäre.
Die beschriebene Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Coders 1 hat eine Emphasis zur schnellen Korrektur der Abweichungen, da hundert oder mehr Bits der Kanalkapazität innerhalb jedes Impulsrahmens verlorengehen wurden, wenn etwa die Spannüng unrichtig eingestellt ist und eine Einstellung der Grobregelung sehr schwierig sein würde.
Die behandelten Beispiele und die beschriebenen Schaltungen dienen nur zur Erklärung der Vorgänge, und es leuchtet ein, daß zahlreiche Variationen der logischen Schaltungen unter Benutzung der Booleschen Algebra oder anderer Methoden ohne Veränderung des Prinzips der Regelung möglich sind. Beispielsweise sei erwähnt, daß in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 die Grobregelung den richtigen, den zu hohen oder zu niedrigen Wert anzeigt. Die Grundlagen der Schaltungsanordnung nach F i g» 1 können mit einer zugehörigen Vereinfachung der logischen Schaltungen nach F i g. 2 durch Weglassen der Anzeigemöglichkeit für den richtigen Wert nach F i g. 1 abgeändert werden. Selbstverständlich sind, ausgehend von den Prinzipien der offenbarten Erfindung, noch zahlreiche andere Schaltungsvarianten denkbar.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Ausgangssignale eines PCM-Coders, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (S) zu bestimmten Zeiten einen Geber (6) steuert, der an den Coder (1) ein Signal mit einer vorbestimmten Amplitude anlegt und daß der Prüf taktgeber gleichzeitig eine Auswerteschaltung (7 bis l4) freigibt, die den vom Coder abgegebenen Code prüft und bei Abweichung vom Sollwert die Verschiebung des Arbeitspunktes des Coders steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Serienform gegebene Codesignale in Parallelform umgewandelt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Serien-Parallel-Umwandlung eine Verzögerungsleitung verwendet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung über logische Schaltelemente (18, 25) durchgeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Arbeitspunktes ein Spannungsimpuls vorbestimmter Größe auf einen als Vorspannungsquelle für den Coder wirkenden Kondensator (23) gegeben wird, der die Spannung bis zum nächsten Prüf takt konstant hält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Codierung des Prüf wertes die Aussendung des erzeugten Codes unterbrochen wird und während dieser Zeit andere Signale, z. B. ■ Synchronisiersignale, -übertragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 503/346 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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