DE1209792B

DE1209792B - Hammermuehle mit Geblaesefluegeln

Info

Publication number: DE1209792B
Application number: DEM64827A
Authority: DE
Inventors: Fritz Schoerken
Original assignee: LEY MASCHF W
Current assignee: LEY MASCHF W
Priority date: 1965-04-09
Filing date: 1965-04-09
Publication date: 1966-01-27

Description

Hammermühle mit Gebläseflügeln Zusatz zur Anmeldung: M 63169 11I/45 e -Auslegeschrift 1203 522 Die Erfindung betrifft eine Hammermühle mit Gebläseflügeln nach Patentanmeldung M 63169 11I/45 e.
Außer den Gebläeflügeln, die an der Werkzeugscheibe angeordnet sind und die im Raum zwischen Sieb bzw. Prallplatte und Gehäusemantel umlaufen, ist die Hammermühle nach der Hauptpatentanmeldung mit weiteren Gebläseflügeln ausgestattet, die an der Werkzeugscheibe auf der dem Mahlraum abgewandten Seite angeordnet sind. Sie dienen dazu, das dem Mahlgut beizumengende Beigabefutter, das über eine eigens hierfür in der Gehäuserückwand der Hammermühle vorgesehene Öffnung zufließt, in den Sammelraum überzuleiten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung soll dafür Sorge getragen werden, daß das Beigabefutter kontinuierlich in die Hammermühle eingeführt werden kann und daß das Beigabefutter, das meist aus mehreren Komponenten besteht, vor der Einführung in die Hammermühle innig und gleichmäßig gemischt wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben werden die Anordnungen nach der Hauptpatentanmeldung dahingehend ergänzt, daß die überleitung des Beigabefutters in die Öffnung der Gehäuserückwand der Hammermühle direkt aus einem vorgeschalteten Behälter erfolgt, in dem das Mischen und Austragen des Beigabefutters mittels zweier übereinapdergelagerter, gegensinnig umlaufender Förderschnecken erfolgt.
Durch diese Anordnungen ergibt sich zudem eine Mahl- und Mischanlage, mit welcher der Mahl- und Mischvorgang im Bedarfsfall beliebig oft wiederholt werden kann, indem das aus der Hammermühle unter Gebläsewirkung ausgetragene Gut nach Durchlaufen des vorhandenen Zyklons erneut dem vorgeschalteten Behälter für das Beigabefutter zugeführt und in diesem erneut durch die Förderschnecken gemischt und danach ausgetragen wird.
Sofern an dem Behälter eine zweite Austragöffnung vorgesehen ist, kann an dieser nach Umschalten der Umlaufrichtung der Förderschnecken das Kraftfutter abgesackt werden.
Wenn das Kraftfutter jedoch wieder in die Hammermühle weitergeleitet wird, kann es unter deren Gebläsewirkung an eine beliebige Stelle gefördert werden.
In der Zeichnung sind die Anordnungen nach der Erfindung in einem nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel dargestellt.
Mit 1 ist eine Hammermühle bezeichnet, die mit den technischen Merkmalen der Hauptpatentanmeldung versehen ist. Die Zuführung des Beigabefutters in Richtung des Pfeiles 16 erfolgt aus dem Behälter 15. In diesem sind übereinander die Förderschnecken 21 und 22 gelagert, die von dem Motor 23 angetrieben werden. Die durch Pfeile 24 und 25 angedeutete gegensinnige Umlaufrichtung der Förderschnecken 21 und 22 kann mittels des Wendeschalters 26 umgekehrt werden. Für diesen Fall ist an dem Behälter 15 eine zweite Austragöffnung 27 vorgesehen. Im Bedarfsfall kann ein wiederholter Durchlauf des Kraftfutters durch die Mahl- und Mischanlage auf dem durch die Pfeile 28 und 29 gekennzeichneten Weg erfolgen. Die Hammermühle wird in Richtung des Pfeiles 30, der Beigabefutterbehälter 15 in Richtung des Pfeiles 31 beschickt.

Claims

Patentansprüche: 1. Hammermühle mit Gebläseflügeln, die an der Werkzeugscheibe angeordnet sind und im Raum zwischen Sieb bzw. Prallplatte und Gehäusemantel umlaufen, und mit weiteren Gebläseflügeln, die an der Werkzeugscheibe auf der dem Mahlraum abgewandten Seite angeordnet sind und in einer Erweiterung des Mühlengehäuses umlaufen und das über eine Öffnung in der Gehäuserückwand zufließende Beigabefutter in den Sammelraum für das aus dem Mahlraum anfallende gemahlene Gut überleiten und zusammen mit diesem über den Austragstutzen ausblasen, nach Patentanmeldung M 6316911I/45 e, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammermühle ein Behälter für das Beigabefutter mit zwei übereinandergelagerten, gegensinnig umlaufenden Förderschnecken vorgeschaltet ist.
2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung der Förderschnecken umschaltbar ist.
3. Hammermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter zwei gegenüberliegende Austragöffnungen vorgesehen sind.