DE1209704B - Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl. - Google Patents

Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl.

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DE1209704B
DE1209704B DEST22512A DEST022512A DE1209704B DE 1209704 B DE1209704 B DE 1209704B DE ST22512 A DEST22512 A DE ST22512A DE ST022512 A DEST022512 A DE ST022512A DE 1209704 B DE1209704 B DE 1209704B
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DE
Germany
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pouring stone
refractory
pouring
ladles
stone
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Pending
Application number
DEST22512A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst W Hase
Heinz Buhr
Dipl-Ing Hans-Joachim Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stoecker and Kunz GmbH
Original Assignee
Stoecker and Kunz GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B22d
Deutschem.: 31c -27/02
Nummer: 1209 704
Aktenzeichen: St 22512 VI a/31 c
Anmeldetag: 7. August 1964
Auslegetag; 27. Januar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen feuerfesten Ausgußstein für Gießpfannen, Zwischenbehälter u. dgl.
Die Anforderungen, die insbesondere beim Gießen von Stahl durch die zum Teil sehr langen Gießzeiten an die feuerfesten Werkstoffe gestellt werden, werden ständig größer und zwingen dazu, auch die Ausgußsteine, durch die Stahl oder andere Metalle fließen, aus hochwertigeren Feuerfest-Qualitäten herzustellen, da diese einen geringeren Verschleiß aufweisen, ίο Derartiges hochfeuerfestes Material hat in seiner Anwendung für Ausgüsse den Nachteil einer größeren Wärmeableitung als zum Beispiel eine normale Schamotte-Qualität. Diese starke Wärmeableitung führt aber beim Vergießen von Stahl und sonstigen Metallen zum sogenannten Schmieren. Dieses ist ein unerwünschter Vorgang, bei dem die flüssigen Metalle auf Grund starken Wärmeentzuges beim Vergießen ihre Viskosität erhöhen. Die Folge ist die Bildung von erstarrenden Tropf η äsen am Auslaufrand des Ausgusses, die zu einer starken Ablenkung des Gießstrahles führen können. Eine derart starke Wärmeableitung durch den Ausguß kann z. B. bei der Verwendung von hochleitendem Magnesitmaterial zu einem völligen Zuwachsen der Durchgangsöffnung des Ausgußsteines fuhren.
Um diese starke Wärmeableitung einzudämmen und in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten, sind Kombinationsausgüsse bekannt, bei denen der Verschleißteil in einen Sockel aus wärmedämmendem Schamottematerial eingelassen ist.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß in den Körper des Ausgußsteines ein seine Durchgangsöffnung umfassender und sich vom Kopfteil bis zum Fußteil erstreckender abgeschlossener Hohlraum, vorzugsweise für eine Füllung aus feuerfestem Isolierstoff, angeordnet ist.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Ausgußstein ist einteilig und besitzt in seinem Innern einen z. B. zylinderförmigen, abgeschlossenen Hohlraum, der die Durchgangsöffnung umfaßt und sich vom Kopfteil bis zum Fußteil des Ausgußsteines erstreckt. Der Hohlraum, der mit Luft gefüllt ist, stellt eine wirkungsvolle Wärmedämmzone dar und verhindert auf diese Weise den unerwünschten Wärmeabfluß aus dem durch die Durchgangsöffnung fließenden Metall.
Eine vorteilhafte weitere Ausbildung des Ausgußsteines nach der Erfindung besteht darin, daß der Hohlraum zylinderförmig gestaltet ist und den Fußteil des Ausgußsteines, eine Füllöffnung bildend, durchbricht. Durch diese Füllöffnung wird der Hohlraum mit einem feuerfesten Isolierstoff ausgefüllt Feuerfester Ausgußstein für Gießpfannen od. dgl.
Anmelder:
Stoecker & Kunz G. m. b. H.,
Krefeld-Linn, Rheinhafen, Ohlendorffstr. 30
Als Erfinder benannt:
Horst W. Hase, Wiesbaden;
Heinz Buhr,
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Winkler, Krefeld-Uerdingen
und anschließend mit einer dem Querschnitt der Füllöffnung entsprechend ausgebildeten Abdeckung verschlossen.
Diese erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht es, durch entsprechende Wahl des in den Hohlraum des Ausgußsteines einzubringenden Isolierstoffes die Wärmeleiteigenschaften des Ausgußsteines den praktischen Erfordernissen weitgehend anzupassen. Als Isolierstoffe bieten sich eine Reihe von Materialien an, als da sind: Schamotte-Granulat, Kieselgur, Glaswolle, Asbest und insbesondere auch Silikate in fester oder pulveriger Form, die durch besonderen Vorbrand ihre Gitterstruktur verloren haben und dadurch eine stark verminderte Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Der Verschluß der Füllöffnung kann sowohl mittels einer Gießmasse erfolgen, als auch aus feuerfesten, plastischen Massen oder feuerfesten Formkörpern bestehen.
Ein Ausgußstein nach der Erfindung bietet daher dem Bekannten gegenüber eine Reihe von Vorteilen. Vor allem ist er einteilig ausgebildet und kann aus hochfeuerfestem, verschleißfestem Material bestehen. Durch seine besondere Ausbildung wird eine Wärmedämmwirkung erreicht, die einen unerwünschten Wärmeentzug aus dem die Durchgangsöffnung durchfließenden Metallstrahl ganz oder doch so weit vermeiden läßt, daß schädliche Wirkungen nicht auftreten können.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Ausgußstein und
509 780/348
F i g. 2 einen Querschnitt in der Linie A-B nach Fig.1.
Der Körper des Ausgußsteines ist mit 1 bezeichnet. Er ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem feuerfesten Material geringer Porosität wie Schamotte mit verschieden hohen Tonerdegehalten, Sillimanit, Korund, Magnesit, Chromerz, Zirkonmaterialien, um eine große Verschleißfestigkeit zu erreichen. Den Körper 1 durchzieht in axialer Richtung die Durchgangsöffnung 2. Das Innere des Körpers 1 ist als Hohkaum 3 ausgebildet, der sich vom Kopfteil 4 bis zum Fußteil 5 desselben, die Durchgangsöffnung 2 einschließend, erstreckt. Am Fußteil 5 durchbricht der Hohlraum 3 die Stirnfläche 6 des Körpers 1 nach außen, wodurch die Füllöffnung 7 entsteht. In den Hohlraum 3 wird feuerfester Isolierstoff 8 gefüllt und die Füllöffnung 7 durch eine Abdeckung 9 dichtgesetzt.
Der Ausgußstein kann selbstverständlich auch eine andere als die gezeigte Formgebung haben. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus feuerfestem Material geringer Porosität bestehender Ausgußstein für Gießpfannen, Zwischenbehälter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Körper (1) des Ausgußsteines ein seine Durchgangsöffnung (2) umfassender und sich von seinem Kopfteil (4) bis zu seinem Fußteil (5) erstreckender abgeschlossener Hohlraum (3), vorzugsweise für eine Füllung aus feuerfestem Isolierstoff, angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 780/348 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST22512A 1964-08-07 1964-08-07 Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl. Pending DE1209704B (de)

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GB3376965A GB1112907A (en) 1964-08-07 1965-08-06 Improvements relating to refractory nozzle bricks
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