AT251779B - Feuerfester Ausgußstein - Google Patents

Feuerfester Ausgußstein

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AT251779B
AT251779B AT729365A AT729365A AT251779B AT 251779 B AT251779 B AT 251779B AT 729365 A AT729365 A AT 729365A AT 729365 A AT729365 A AT 729365A AT 251779 B AT251779 B AT 251779B
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AT
Austria
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pouring stone
pouring
refractory
stone
cavity
Prior art date
Application number
AT729365A
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English (en)
Inventor
Horst Hase
Heinz Buhr
Hans-Joachim Winkler
Original Assignee
Stoecker & Kunz Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feuerfester Ausgussstein 
Die Erfindung bezieht sich auf einen feuerfesten Ausgussstein für Giesspfannen, Zwischenbehälter od. dgl. 



   Die Anforderungen, die insbesondere beim Giessen von Stahl und sonstigen Metallen durch die zum Teil sehr langen Giesszeiten an die feuerfesten Werkstoffe gestellt werden, werden ständig grösser und zwingen dazu, auch die Ausgusssteine, durch die Stahl oder andere Metalle fliessen, aus hochwertigeren Feuerfest-Qualitäten herzustellen, da diese einen geringeren Verschleiss aufweisen. Derartiges hochfeuerfestes Material hat in   seiner Anwendung für Ausgüsse den Nachteil   einer grösseren Wärmeableitung als   z. B.   eine normale Schamotte-Qualität. Diese starke Wärmeableitung führt aber beim Vergiessen von Stahl und sonstigen Metallen zum sogenannten Schmieren. Dieses ist ein unerwünschter Vorgang, bei dem die flüs-   sigenMetalle aufGrund starken Wärmeentzuges beim Vergiessen   ihre Viskosität erhöhen.

   Die Folge ist die Bildung von erstarrenden Tropfnasen am Auslaufrand des Ausgusses, die zu einer starken Ablenkung des Giessstrahles führen können. Eine derart starke Wärmeableitung durch den Ausgusswerkstoff kann z. B. bei der Verwendung von hochleitendem Magnesitmaterial zu einem völligen Zuwachsen der Durchgangsöffnung des Ausgusssteines führen. 



   Um diese starke Wärmeableitung einzudämmen und in einigermassen   erträglichen Grenzen   zu halten, sind Kombinationsausgüsse bekannt, bei denen der Verschleissteil in einen Sockel aus wärmedämmendem Schamottematerial eingelassen ist. 



   Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, dass in den Körper des Ausgusssteines ein   seine Durchgangsöffnung   umfassender und sich vom Kopfteil bis   zum Fussteil   erstreckender abgeschlossener Hohlraum angeordnet ist. 



   Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Ausgussstein ist einteilig und besitzt in seinem Innern einen   z. B.   zylinderförmigen, abgeschlossenen Hohlraum, welcher die Durchgangsöffnung umfasst und sich vom Kopfteil bis zum Fussteil des Ausgusssteines erstreckt. Der Hohlraum, der mit Luft gefüllt ist, stellt eine wir-   kungsvolle Wärmedämmzone   dar und verhindert auf diese Weise den unerwünschten Wärmeabfluss aus dem durch die Durchgangsöffnung fliessenden Metall. 



   Eine vorteilhafte weitere Ausbildung des Ausgusssteines nach der Erfindung besteht darin, dass der Hohlraum zylinderförmig gestaltet ist und den Fussteil   des Ausgusssteines, eine Füllöffnung   bildend, durchbricht. Durch diese Füllöffnung wird der Hohlraum mit einem feuerfesten Isolierstoff ausgefüllt und anschliessend mit einer dem Querschnitt der Füllöffnung entsprechend ausgebildeten Abdeckung verschlossen. 



   Diese erfindungsgemässe Massnahme ermöglicht es, durch entsprechende Wahl des in den Hohlraum desAusgusssteines einzubringenden Isolierstoffes, die Wärmeleiteigenschaften des Ausgusssteines den praktischen Erfordernissen weitgehend anzupassen. Als Isolierstoffe bieten sich eine Reihe von Materialien an, als da sind : Schamotte-Granulat, Kieselgur, Glaswolle, Asbest und insbesondere auch Silikate in fester 

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 oder pulveriger Form, die durch besonderen Vorbrand ihre Gitterstruktur verloren haben und dadurch eine stark verminderte Wärmeleitfähigkeit aufweisen. 



     Der Verschluss   der Füllöffnung kann sowohl mittels   einer Giessmasse   erfolgen als auch aus feuerfesten, plastischen Massen oder feuerfesten Formkörpern bestehen. 



   Ein Ausgussstein nach der Erfindung bietet daher dem Bekannten gegenüber eine Reihe von Vorteilen. 



  Vor allem ist er einteilig ausgebildet und kann aus hochfeuerfestem, verschleissfestem Material bestehen. 



  Durch seine besondere Ausbildung wird eine Wärmedämmwirkung erreicht, die einen unerwünschten Wärmeentzug aus dem die Durchgangsöffnung durchfliessenden Metallstrahl ganz oder doch so weit vermeiden lässt, dass schädliche Wirkungen nicht auftreten können. 



   In den Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig.   l   einen Mittellängsschnitt durch einenAusgussstein und Fig. 2 einen Querschnitt nach   derLinie A-B   der Fig. l. 



   Der Körper des Ausgusssteines ist mit 1 bezeichnet. Er ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem feuerfesten Material geringer Porosität wie Schamottesteine mit verschieden hohen Tonerdegehalten, Sillimanit, Korund, Magnesit, Chromerz, Zirkonmaterialien u. ähnl., um eine grosse Verschleissfestigkeit zu erreichen. Den Körper 1 durchzieht in axialer Richtung die Durchgangsöffnung 2. Das Innere des Körpers 1 ist als Hohlraum 3 ausgebildet, der sich vom Kopfteil 4 bis zum Fussteil 5 desselben, die Durchgangsöffnung 2 einschliessend, erstreckt. Am Fussteil 5 durchbricht der Hohlraum 3 die Stirnfläche 6 des Körpers 1 nach aussen, wodurch die Füllöffnung 7 entsteht. In den Hohlraum 3 wird feuerfester Isolierstoff 8 gefüllt und die Füllöffnung 7 durch eine Abdekkung 9 dichtgesetzt. 



   Der Ausgussstein kann selbstverständlich auch eine andere als die gezeigte Formgebung haben. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. förmig gestaltet ist und den Fussteil (5) des Körpers (1) eine Füllöffnung (7) bildend, durchbricht, über welche der Hohlraum (3) mit einem feuerfesten Isolierstoff (8) ausgefüllt und mit einer dem Querschnitt der Füllöffnung (7) entsprechend ausgebildeten Abdeckung (9) verschlossen wird.
AT729365A 1964-08-07 1965-08-06 Feuerfester Ausgußstein AT251779B (de)

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DEST22512A DE1209704B (de) 1964-08-07 1964-08-07 Feuerfester Ausgussstein fuer Giesspfannen od. dgl.

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SE308375B (de) 1969-02-10
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