DE1208907B - Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten - Google Patents

Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten

Info

Publication number
DE1208907B
DE1208907B DEL45725A DEL0045725A DE1208907B DE 1208907 B DE1208907 B DE 1208907B DE L45725 A DEL45725 A DE L45725A DE L0045725 A DEL0045725 A DE L0045725A DE 1208907 B DE1208907 B DE 1208907B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light source
luminance
arrangement
glass plates
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL45725A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-August Pfeffer
Werner Stoeckel-Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL45725A priority Critical patent/DE1208907B/de
Publication of DE1208907B publication Critical patent/DE1208907B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten, beispielsweise von dem Unterschied zwischen der Leuchtdichte einer Lichtquelle und der Leuchtdichte der beleuchteten Fläche. Die Feststellung dieses Kontrastes ist besonders bei der Straßenbeleuchtung wichtig, da ein zu großer Leuchtdichteunterschied sehr leicht eine Blendung der Verkehrsteilnehmer bewirkt. Es sind zwar Geräte zur Leuchtdichtemessung bekannt, jedoch sind die bekannten Geräte einerseits sehr groß, kompliziert und entsprechend teuer, und andererseits ist die Handhabung dieser Geräte mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden.
  • Solche Messungen werden daher nur in überaus wichtigen Fällen durchgeführt, da allein die Meßarbeiten einen erheblichen Kostenaufwand verursachen. Es wird daher ein geeignetes Meßgerät gefordert, das die Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten in einfacher Weise ohne besonderen Arbeitsaufwand gestattet.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, ein Gerät zu schaffen, das in einfacher Weise in der Praxis anwendbar ist. Erfindungsgemäß sind zwei in einem Winkel zueinander stehende planparallele Glasplatten gleichen lichtdurchlässigen Mediums zwischen Auge und Lichtquelle angeordnet, die für das Auge virtuelle Bilder der Lichtquelle erzeugen, von denen das hellste. in die beleuchtete Fläche projiziert, einen Vergleich der Leuchtdichte von Lichtquelle und beleuchteter Fläche gestattet. Das von den Glasplatten erzeugte virtuelle Bild der Lichtquelle hat eine Leuchtdichte, die zur Leuchtdichte der Lichtquelle in einem Verhältnis von beispielsweise 1:100 steht.
  • Dieser Wert ist durch das Material der Glasplatten sowie durch deren Spiegelungsversnögen gegeben und somit konstant. Da aber Leuchtdichteunterschiede von 1 : 100 allgemein als nicht blendend angesehen werden, so kann man also sagen daß eine Eeleuchtnngsanordnung in Ordnung ist, wenn das auf diese Weise von der Lichtquelle auf die beleuchtete Fläche projizierte virtuelle Bild sich von der beleuchteten I~liiclle in der Helligkeit nicht oder nilr wenig unterscheidet. Zur Durebfuihmag des Verfahrens bedarf es also nur eines Gerätes, das zwei gegeneinander geneigte Glasplatten enthält. Da der Abstand des virtucllen Bildes von der Lichtquelle aber wesentlich von dem Winkel abhängt, in dem sich die beiden Glasplatten zueinander befinden. ist es zweckmäßig, in einem Rahmen mehrere Plattenpaare mit unterschiecllichem Neigungswinkel nebeneinander anzubringen. Um die Leuchtdichte des virtuellen Bildes zu verändem. können in den Strahlengang von der Lichtquelle zum Gerät Graufilter verschiedener Durchlässigkeit gebracht werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist im folgenden auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • In F i g. 1 ist eine Anordnung im Prinzip dargestellt; F i g. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Gerät für die Praxis; in den F i g. 3 und 4 ist ein etwas aufwendigeres Gerät dargestellt, das in der Handhabung noch einfacher ist als das in F i g. 2 dargestellte Gerät.
  • Gemäß Fig. 1 sind zwischen der mit 1 bezeichneten Lichtquelle und dem Auge 2 des Beobachters zwei planparallele Glasplatten 3 und 4 angebracht. von denen die Glasplatte 3 mit den Flächen A und B senkrecht steht und die Reflexionsflächen C und D aufweisende Glasplatte 4 mit der Glasplatte 3 einen Winkel bildet. Durch die Spiegelung der Glasplatten ergeben sich für das Auge 2 infolge der Reflexion des Sehstrahls an den vier Plattenflächen vier virtuelle Bilder der Lichtquelle 1, von denen jedoch nur das in der Darstellung mit S bezeichnete Bild betrachtet werden soll, das durch den Strahl entsteht, der den kürzesten Weg zurücklegt. Dieser Strahl wird an den Innenseiten der Platten reflektiert und durchsetzt die Platten nur je einmal. Die übrigen Bilder sind nur im Verhältnis zu dem ersten sehr schwach, da die betreffenden Sehstrahlen die Platten einmal oder zweimal öfter durchsetzen und bei jedem Ein- und Austritt Energieverluste entstehen.
  • Die virtuellen Bilder entstehen folgendermaßen: An der Fläche A der Platte 3 erfolgte Reflexionen bleiben außer Betracht. da sie das in der ersten Reflexion entstehende erste Bild bei der zweiten Reflexion in die Lichtquelle zurückwerfen. Das an der Fläche B durch Reflexion erzeugte virtuelle Bild wird durch die zweite Reflexion an der Fläche A so nahe an der Lichtquelle gebildet, daß es nicht wahrnehmbar ist. Somit verbleiben lediglich diejenigen virtuellen Bilder, deren erstmalige Reflexion an den Flächen C und D erfolgt. Das zuerst an der Fläche C reflektierte Bild kann dann an den Flächen A und B zum zweitenmal reflektiert werden und liefert so zwei virtuelle Bilder. Dabei ist das durch Reflexionen an den Flächen C und B erzeugte virtuelle Bild durch besonders große Helligkeit ausgezeichnet. Nach Reflexion an der Fläche D kann eine zweite Reflexion an der Fläche C erfolgen. Das so entstehende virtuelle Bild liegt der ursprünglichen Lichtquelle so benachbart, daß es für das weitere unerheblich ist. Nach erstmaliger Reflexion an der Fläche D entstehen somit durch zweite Reflexionen an den Flächen A und B zwei weitere virtuelle Bilder.
  • Der physikalische Sachverhalt bleibt unverändert, wenn die Glasplatte mit den Flächen A, B geneigt und diejenige mit den Flächen C, D senkrecht steht.
  • Wesentlich ist, daß virtuelle Bilder nach erstmaliger Reflexion an einer der beiden Flächen derjenigen Glasplatte, die dem Auge benachbart ist, gebildet werden und daß die zweite Reflexion an den beiden Flächen derjenigen Glasplatte erfolgt, die vom Auge abgewandt ist.
  • Es sei angenommen, daß infolge der Eigenschaften des verwendeten Glases ein virtuelles Bild 5 mit einer Leuchtdichte entsteht, die etwa hundertmal kleiner als die Leuchtdichte der Lichtquelle 1 ist.
  • Betrachtet man nun durch zwei derartige Glasplatten eine Straßenleuchte, wobei natürlich der Abstand von der Leuchte zu den Platten ein Vielfaches zu dem Abstand zwischen Platten und Auge beträgt, so sieht man ein virtuelles Bild der Leuchte auf der von der Leuchte beleuchteten Straße. Hebt sich das virtuelle Bild von der beleuchteten Straße merklich ab, d. h., ist die Leuchtdichte des virtuellen Bildes bedeutend größer als die Leuchtdichte der beleuchteten Fläche, so kann man sagen, daß die gesamte Anlage blendet, da die Leuchtdichtekontraste zu groß sind.
  • Ist dagegen das virtuelle Bild auf der beleuchteten Fläche nicht oder nur kaum zu erkennen, so stehen die Leuchtdichte der beleuchteten Fläche und die Leuchtdichte der Leuchte in einem Verhältnis zueinander, bei dem noch keine Blendung auftritt.
  • Will man an eine Anlage besondere Maßstäbe anlegen und den Leuchtdichtekontrast zwischen Leuchte und beleuchteter Fläche besonders klein machen, so kann man in den Strahlengang zwischen Lichtquelle und Glasplatte noch ein Graufilter 6 anbringen und dadurch die Leuchtdichte des virtuellen Bildes verringern. Je nach Durchlässigkeit des Graufilters kann man dadurch jeden beliebigen Leuchtdichteunterschied von der Lichtquelle zum virtuellen Bild herstellen.
  • Bei dem in F i g. 2 dargestellten Gerät sind in den Rahmen 7 und 8, die im Punkt 9 gelenkig verbunden sind, Glasplatten angebracht. In dem Rahmen 8 ist außerdem eine Schraube 10 geführt, die mit ihrem Schaft durch den Rahmen 7 reicht und an ihrem Ende 11 eine Verdickung besitzt oder aufgebogen ist. Durch eine an der Verbindungsstelle 9 angebrachte Schenkelfeder werden die Glasplatten immer soweit wie möglich auseinandergedrückt, so daß man durch Drehen der Schraube 10 den Winkel zwischen den beiden Glasplatten einstellen kann. Die Einstellung dieses Winkels ist wichtig, da der vertikale Abstand des virtuellen Bildes von der Lichtquelle oder der Leuchte im wesentlichen durch den Winkel, den die beiden Glasplatten miteinander einschließen, bestimmt ist.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Gerät sind vier verschiedene Plattenpaare vorgesehen, die unterschiedliche Winkel miteinander aufweisen. Wie aus dem in F i g. 3 dargestellten Querschnitt ersichtlich ist, ist die vertikale Platte mit 4 bezeichnet und erstreckt sich über die gesamte Fläche des Gerätes.
  • Die in der Fig.3 mit 12, 13, 14, 15 bezeichneten Glasplatten sind in dem Gerät nebeneinander angebracht (s. auch F i g. 4). Die gesamte Anordnung wird durch einen Rahmen 16 gehalten, und je nachdem, durch welches der vier Felder des Gerätes man hindurchblickt, hat das virtuelle Bild zur Lichtquelle einen bestimmten vertikalen Abstand. Für die Praxis ist diese Anordnung insofern zweckmäßig, als man damit ohne weiteres mehr oder weniger weit entfernte Leuchten betrachten kann und dabei das virtuelle Bild jeweils unter die betreffende Leuchte projizieren kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten, z. B. von dem Unterschied zwischen der Leuchtdichte einer Lichtquelle und der Leuchtdichte der beleuchteten Fläche, d a d u r ch gekennzeichnet, daß zwei im Winkel zueinander stehende planparallele Glasplatten (3, 4) gleichen lichtdurchlässigen Mediums zwischen Auge (2) und Lichtquelle (1) angeordnet sind, die für das Auge virtuelle Bilder der Lichtquelle erzeugen, von denen das hellste (5) in die beleuchtete Fläche projiziert, einen Vergleich der Leuchtdichte von Lichtquelle und beleuchteter Fläche gestattet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Strahlengang zwischen der Lichtquelle (1) und den Glasplatten (3, 4) Graufilter (6) verschiedener Durchlässigkeit befinden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rahmen (16) mehrere Plattenpaare (3,12,13,14,15) mit unterschiedlichem Neigungswinkel nebeneinander angebracht sind.
DEL45725A 1963-08-30 1963-08-30 Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten Pending DE1208907B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL45725A DE1208907B (de) 1963-08-30 1963-08-30 Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL45725A DE1208907B (de) 1963-08-30 1963-08-30 Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1208907B true DE1208907B (de) 1966-01-13

Family

ID=7271287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL45725A Pending DE1208907B (de) 1963-08-30 1963-08-30 Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1208907B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010038280A1 (de) 2010-07-22 2012-01-26 Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. Verfahren und Anordnung zur Messung des mittleren Leuchtdichtekoeffizienten von Straßenoberflächen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010038280A1 (de) 2010-07-22 2012-01-26 Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. Verfahren und Anordnung zur Messung des mittleren Leuchtdichtekoeffizienten von Straßenoberflächen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1497294A1 (de) Beleuchtungseinrichtung,insbesondere fuer eine Schautafel
DE19643017C1 (de) Verfahren für die Ermittlung von optischen Fehlern in großflächigen Scheiben
DE1639350A1 (de) Vorrichtung zum Ablenken eines Strahlungsbuendels
DE3231265A1 (de) Strahlenteiler
DE1549000C3 (de) Optischer Flüssigkeitsstandanzeiger
DE1202043B (de) Vorrichtung zur maschinellen Zeichenerkennung
DE1805395A1 (de) Elektro-optische Lichtablenkvorrichtung
DE1447252A1 (de) Optisches System mit Zylinderbrechkraft
DE1208907B (de) Anordnung zur Bestimmung von Leuchtdichtekontrasten
DE3107456A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE728635C (de) Mit einem Vergroesserungsglas ausgeruestete Ablesevorrichtung fuer tiefliegende Skalen, insbesondere von Radiogeraeten, Telegrafiegeraeten u. dgl.
DE2838509A1 (de) Anordnung bei schirmen zum hervorbringen von moire-mustern
DE954428C (de) Einrichtung zur Anzeige von Zugnummern od. dgl. im Eisenbahnsicherungswesen
DE102019129088A1 (de) Fahrzeuglampenstruktur mit Beleuchtungswirkung durch ein Polarisationsmerkmal
DE102015105128A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Glanzgrads und/oder der Mattheit von Gegenständen
DE658486C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachweis von Truebungen
DE748130C (de) Einrichtung zur Abblendung von Seitenlicht bei photoelektrischen Belichtungsmessern
DE2316864C3 (de) FlüssigkristaUzusammensetzung
DE708629C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE700695C (de) Anordnung zur photographischen Aufzeichnung von Schallereignissen
DE19917453C1 (de) Einrichtung zur Verbesserung der Darstellungseigenschaften eines Projektionssystems an einer gekrümmten Projektionswand
DE1084212B (de) Fenster zur Beleuchtung eines Innenraumes mit natuerlichem Licht
DE420478C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme durch Teilung der ein Objektiv durchsetzenden Strahlenbueschel mit Hilfe optischer Mittel
DE680808C (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme
DE2039348C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Wolkigkeit diffus reflektierender flächiger Proben