DE1208845B - Schmelzvorrichtung fuer lineare thermoplastische Polymere, insbesondere fuer die Herstellung von Faeden - Google Patents
Schmelzvorrichtung fuer lineare thermoplastische Polymere, insbesondere fuer die Herstellung von FaedenInfo
- Publication number
- DE1208845B DE1208845B DEN18135A DEN0018135A DE1208845B DE 1208845 B DE1208845 B DE 1208845B DE N18135 A DEN18135 A DE N18135A DE N0018135 A DEN0018135 A DE N0018135A DE 1208845 B DE1208845 B DE 1208845B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- recess
- annular
- downpipe
- grate bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
- B29B13/022—Melting the material to be shaped
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D1/00—Treatment of filament-forming or like material
- D01D1/04—Melting filament-forming substances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
DOId
Deutsche Kl.: 29 a-6/31
Nummer: 1208 845
Aktenzeichen: N18135 VII a/29 a
Anmeldetag: 6. April 1960
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine Schmelzvorrichtung für lineare thermoplastische Polymere, wie Polyamide,
Polyester oder Polyurethane, in Form von Körnchen, Schnitzeln oder Spänen, insbesondere für die Herstellung
von Fäden, mit einem Vorratsbehälter, einem Fallrohr, einer Schmelzkammer, die einen oder mehrere
heizbare Roststäbe und in deren nächster Nachbarschaft eine heizbare Wand aufweist, und mit einer
Sammelkammer für das geschmolzene Gut.
Bei der Verwendung dieser bekannten Vorrichtung für die Herstellung von z. B. Fäden oder Bändern
wird die Schmelzkammer über den Schmelzpunkt des Polymeren elektrisch oder mittels Gasen oder Dämpfen
erhitzt, deren Siedepunkt mit der gewünschten Temperatur der Roststäbe übereinstimmt. Das körnige
Material, unter welcher Bezeichnung auch Schnitzel oder Späne verstanden werden, beginnt auf der Oberseite
der Roststäbe zu schmelzen und fließt als eine Mischung aus hochviskoser Flüssigkeit und halbgeschmolzenen Körnchen zwischen den Stäben nach
unten, wobei weiteres Erhitzen und Schmelzen der Masse eintritt. In der Sammelkammer unterhalb
der Roststäbe wird die Schmelze weiter homogenisiert, bevor sie durch eine Spinnpumpe abgesaugt wird.
In Abhängigkeit von der Temperatur der Roststäbe und der Spinnpumpenleistung stellt sich nun in dem
Raum oberhalb des Schmelzrostes zwischen den Körnchen und der Schmelze ein gewisser Gleichgewichtszustand
ein. Kleine Schwankungen in der Rosttemperatur oder der Förderleistung der Pumpe
oder Änderungen in der Druckverteilung in der körnigen Masse oberhalb der Roststäbe können zu
Störungen dieses Gleichgewichtes führen.
Die halb aufgeweichten Körner neigen dazu, an der Wandung oberhalb des Schmelzrostes hängenzubleiben,
sich zu zersetzen und eventuell sogar zu. verkohlen, wodurch Störungen im Schmelz- und anschließenden
Verformungsprozeß auftreten. Die Erfahrung hat ferner gezeigt, daß ein ganz gleichmäßiges
Aufschmelzen der festen Polymerteilchen notwendig ist und dieses nur erreicht werden kann, wenn die
Teilchen mit gleicher Geschwindigkeit durch das Fallrohr absinken und außerdem auf demselben Niveau
oberhalb des Schmelzrostes schnell auf Schmelztemperatur erwärmt werden.
Die genannten Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben und gleichzeitig wird ein konstantes
Schmelzen der Polymerteilchen erreicht. Die verbesserte Schmelzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die in einer Höhe von weniger als 3 cm über der Oberseite der Roststäbe beginnende
beheizte Wand durch eine ringförmige, nach außen' Schmelzvorrichtung für lineare thermoplastische
Polymere, insbesondere für die Herstellung
von Fäden
von Fäden
Anmelder:
N. V. Onderzoekingsinstituut Research,
Arnheim (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwalt,
München 23, Siegesstr. 26
Als Erfinder benannt:
James Watt Ijsbrand Heijnis,
Arnheim (Niederlande)
James Watt Ijsbrand Heijnis,
Arnheim (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 6. April 1959 (237 849)
zu abgeschlossene spaltartige Ausnehmung von der darüberliegenden und mit der beheizten Wand
fluchtenden Innenwand des Fallrohres getrennt und thermisch isoliert ist, daß die Öffnungsweite der
Ausnehmung in der Innenwandung höchstens 1 mm beträgt, wobei der Wandabschnitt unterhalb dieser
Ausnehmung in das Heizsystem für die Roststäbe mit einbezogen und der oberhalb der Ausnehmung
liegende Wandabschnitt des Fallrohres in an sich bekannter Weise mit einem Kühlsystem verbunden ist.
Es hat sich gezeigt, daß als Folge dieser Maßnahme kein Rand aus zersetzten oder sogar verkohlten Polymeren an der beheizten Innenwand oberhalb der Roststäbe entstehen kann. Infolgedessen können Polymerkörnchen nach diesem Verfahren während einer
wesentlich längeren Zeitspanne geschmolzen und versponnen werden, bis der Spinnprozeß ζ. Β, wegen
Verminderung der Garnqualität unterbrochen werden muß.
Mittels bekannter Vorrichtungen ist es nicht möglich, die festen Polymerteilchen mit möglichst gleicher
Geschwindigkeit durch das Falkohr absinken zu lassen und sie außerdem möglichst auf demselben
Niveau oberhalb der Roststäbe möglichst schnell auf Schmelztemperatur zu erwärmen. ·
So zeigt die Innenwandung bei bekannten Vorrichtungen
an den entscheidenden Stellen tote Ecken.
509' 778/295
3 4
In den toten Ecken bleiben die Polymerteilchen leicht auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Leitungen 3
kleben und zersetzen sich, wodurch die Qualität der und 4 verbunden ist. Mittels dieser Anschlußleitungen
Schmelze ungünstig beeinflußt wird. steht der Schmelzrost mit einer (nicht dargestellten)
Das in dem Spalt der erfindungsgemäßen Vorrich- Heizmittelquelle in Verbindung. Im ringförmigen
tung vorhandene Gas bildet eine Isolation zwischen 5 Heizsystem 2 sind beidseitig mehrere Roststäbe 5
dem kalten Fallrohr und der beheizten Wand, ohne vorgesehen, durch welche das Heizmittel strömen
daß in diesem engen Spalt sich Polymerteilchen kann,
festsetzen können. An den oberen Rand des Heizsystems 2 ist unter
Es besteht zwar die Möglichkeit, daß zwischen Zwischenschaltung einer Ringdichtung 7 eine gekühlte
diesen kalten und heißen Abschnitten infolge Wärme- io Wand 6 angeschlossen. Diese Wand 6 und das Heizstrahlung
bzw. Wärmeleitung seitens des gasförmigen system 2 sind durch Spannschrauben 8 zusammen-Mediums
ein Wärmeaustausch stattfinden kann, doch gehalten. Ein Fallrohr 9 ist am Schmelzrost 1 mittels
ist dieser Wärmeaustausch im Verhältnis zu einer Schrauben 10 befestigt. An der Seitenwand des Fallmetallischen
Wärmeleitung sehr gering. rohres 9 ist ein Rohranschluß 11 befestigt, zu welchem
Zweckmäßig wird der Abschluß nach außen für die 15 ein Rohr einführt, mit dessen Hufe man Stickstoff
über der Oberseite der Roststäbe angeordnete ring- zuführen kann, durch den dann der Sauerstoff aus
förmige Ausnehmung durch einen ringsum verlaufen- dem Fallrohr 9 und aus dem dort befindlichen PoIyden
Stegteil gebildet. Die Öffnungsweite der Ausneh- meren ausgetrieben werden kann,
mung ist geringer als 1 mm, vorzugsweise geringer als Unterhalb der Roststäbe 5 ist im Heizsystem 2 ein 0,5 mm. Die Ausnehmung ist zweckmäßig in einer 20 Sammeltrichter 12 angeordnet, der, wie F i g. 2 er-Höhe von 5 bis 10 mm, insbesondere in einer Höhe kennen läßt, mittels Schrauben 13 am Heizsystem 2 von 8 mm über der Oberseite der Roststäbe ange- befestigt ist, an welchem er mit der Faßfläche 14 anordnet, liegt. Dieser Sammeltrichter ist als massiver Block
mung ist geringer als 1 mm, vorzugsweise geringer als Unterhalb der Roststäbe 5 ist im Heizsystem 2 ein 0,5 mm. Die Ausnehmung ist zweckmäßig in einer 20 Sammeltrichter 12 angeordnet, der, wie F i g. 2 er-Höhe von 5 bis 10 mm, insbesondere in einer Höhe kennen läßt, mittels Schrauben 13 am Heizsystem 2 von 8 mm über der Oberseite der Roststäbe ange- befestigt ist, an welchem er mit der Faßfläche 14 anordnet, liegt. Dieser Sammeltrichter ist als massiver Block
Vorzugsweise bildet die ringförmige Ausnehmung ausgebildet.
nach außen eine ringförmige Kammer, während der 25 Der Sammeltrichter 12 weist eine Auslaßöffnung 15
gekühlte Teil der Fallrohrwand als eine sich gegen den auf, die so bemessen ist, daß das geschmolzene PoIy-Öffnungsspalt
der Ausnehmung verjüngende Lippe mere, zu dessen Verarbeitung die dargestellte Vorgestaltet
ist. richtung bestimmt ist, unter dem Einfluß seines
Durch diese Anordnung ist der Beginn des Schmelz- Eigengewichtes noch aus dem Sammeltrichter 12
Vorganges genau festgelegt, ohne daß tote Ecken 30 ausfließt,
gebildet werden. Der Sammeltrichter 12 besitzt eine ebene Boden-
Es hat sich gezeigt, daß in dem Augenblick, in dem fläche 16, mit welcher er passend an der ebenen
z. B. während des Erhitzens oder Abkühlens des Oberfläche 17 des Pumpenblockes 18 anliegt. Auf
Rostes größere Temperaturschwankungen im Rost diese Weise wird zwischen dem Sammeltrichter 12
auftreten, die ringförmige Kammer zu »atmen« 35 und dem Pumpenblock 18 eine ausgezeichnete Wärmebeginnt.
Dies besagt, daß infolge einer Expansion leitung herbeigeführt.
oder Kontraktion des in der Kammer vorhandenen Der Schmelzrost 1 und der Pumpenblock 18 sind
Gases, welches in der Regel ein inertes Gas, wie z. B. miteinander durch Schrauben 19 verbunden, die auch
Stickstoff, ist, eine Gasströmung durch den Spalt die Auslaßöffnung 15 des Sammeltrichters 12in Über-
zu oder aus der ringförmigen Kammer stattfindet. 40 emstimmung mit dem Einlaß 20 der Saugleitung 21
Infolge dieser Atmung könnte es vorkommen, daß der Spinnpumpe 22 fixieren. Die Druckleitung 23 der
etwas Polymerschmelze zusammen mit dem ein- Pumpe führt zu dem Sandfilter 24, welches oberhalb
tretenden Gas in die ringförmige Kammer eingesaugt der Spinnplatte 25 angeordnet ist. Der Pumpenblock 18
wird, in dieser längere Zeit verbleibt und dadurch ist mit einem Heizmantel 26 umgeben, durch welchen
abgebaut wird oder sogar verkohlt. 45 die Pumpenwelle 27 hindurchgeführt ist.
Gemäß der Erfindung läßt sich das verhindern, Am oberen Rand 28 des Fallrohres 9 ist ein seitlich
indem die ringförmige Kammer zum größeren Teil vorspringender Flansch 29 angebracht, zwischen
mit einem ringförmigen Füllkörper ausgefüllt ist, diesem und dem Gegenflansch 30 ist das untere
der aus wärmeisolierendem und hitzebeständigem Ende eines Gummibalges 31 festgeklemmt.
Material, vorzugsweise Asbestzement, besteht. 50 Das obere Ende des Balges 31 ist zwischen Flanschen
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann ferner 32, 33 eingeklemmt, von denen der letztere mittels
in dem Fallrohr der Schmelzvorrichtung in an sich Schrauben 34 an dem Flansch 35 des Hahnes 36 bebekannter
Weise ein Organ vorgesehen sein, welches festigt ist. Der Hahn 36 schließt die Auslaßöffnung
auf die polymere Masse in Richtung gegen den Schmelz- eines ortsfesten Granulatbehälters 37. Bei geschlosrost
einen Druck ausübt. Solche Organe sind bei- 55 sener Stellung dieses Hahnes kann Stickstoffgas aus
spielsweise endlose Schrauben, Propellerflügel oder dem Fallrohr durch eine Umleitung 38 in den Granu-Stampfer.
latbehälter 37 übertreten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung Um das zerkleinerte Polymere aus dem Granulatin
einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch behälter 37 durch den Hahn 36 in das Fallrohr 9
veranschaulicht. 60 überzuleiten, ist am Flansch 33 ein Rohrstück 39
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung koaxial befestigt, welches in das Fallrohr 9 hineinragt,
im Vertikalschnitt; Um das Auswechseln des Schmelzrostes 1 zu er-
F i g. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch einen Teil leichtern, ist das mit ihm verbundene Fallrohr 9 mit
der Vorrichtung in größerem Maßstab, und einem ringförmigen Handgriff 40 versehen.
F i g, 3 zeigt ein Detail der F i g. 2 in noch größerem 65 Während des Spinnprozesses ist, wie F i g. 1 zeigt,
Maßstab. ■ die Spinnvorrichtung auf einen Spinnschacht 47
In F i g. 1 ist mit 1 ein Schmelzrost bezeichnet, üblicher Art aufgesetzt, von welchem nur der obere
der ein ringförmiges Heizsystem 2 aufweist, welches ' Rand angedeutet ist.
In Fig. 3, welche besonders die Verbindung des
ringförmigen Heizsystems 2 mit der gekühlten Wand 6 veranschaulicht, ist mit 41 die sich verjüngende Lippe
des gekühlten Teils 6 der Fallrohrwand bezeichnet. Zwischen der Lippe 41 und dem Heizsystem 2 verbleibt
eine Ausnehmung 42, die sich etwa 8 mm oberhalb der Roststäbe 5 befindet und eine Spaltbreite
von 0,4 mm besitzt.
Zwischen der Lippe 41 und dem Heizsystem 2 ist hinter der spaltförmigen Ausnehmung 42 ein ringförmiger
Füllkörper 43 in die ringförmige Kammer 45 eingepaßt, der aus gepreßtem Asbestzement besteht.
Der Füllkörper 43 wird mit einer Außenseite von der verlängerten Außenwand 44 des Heizsystems 2
abgeschirmt, das durch den Ring 7 dichtend mit dem gekühlten Wandteil 6 verbunden ist, wobei sie durch
Schrauben 8 so fest zusammengespannt sind, daß der Ring 7 zu fließen beginnt und die Flansche 47 und 48
einander berühren.
Die Außenwand 44 weist im Bereich des Füllkörpers 43 eine geringe Wandstärke auf, um einen
größeren thermischen Widerstand zu bieten.
Der Füllkörper 43, der auf einem ringsumlaufenden Stegteil 49 aufsitzt, bildet mit dem Heizsystem 2 im
Niveau der ringförmigen Ausnehmung 42 einen engen offenen Raum, der als Sammelplatz für Schmutzreste
dient, die möglicherweise durch die Ausnehmung 42 hindurchtreten.
Der Wandteil 6 ist seinerseits durch zweiunddreißig Kühlrippen 46 gekühlt, die, wie F i g. 2 zeigt, auf dem
betreffenden Wandteil in gleichen Abständen angeordnet sind.
Gemäß einer anderen möglichen Ausführungsform kann der Wandteil 6 hohl ausgebildet sein und zwei
Rohranschlüsse aufweisen, an welche eine Zuführungs- und eine Abführungsleitung angeschlossen werden,
so daß durch den Hohlraum Kühlwasser zirkulieren kann.
Sowohl die luftgekühlte als auch die wassergekühlte Ausführungsform ermöglichen es, die Lippe 41 auf
weniger als 100° C abzukühlen.
Wenn diese Vorrichtung zum Schmelzen und Spinnen von Polyamidkörnchen mit Abmessungen
von etwa 3 mm verwendet wird, hat es sich gezeigt, daß sie etwa 3 Monate ohne Unterbrechung in Betrieb
bleiben kann, während diese Zeit bei bekannten Einrichtungen viel geringer ist und ein weiteres
Spinnen wegen der Bildung eines Schmutzrandes unmöglich ist.
Nach Ausbau der Vorrichtung und Öffnen des Rostes hat sich herausgestellt, daß sich nirgends
Schmutz angesammelt oder ein Rand aus zersetztem bzw. verkohltem Polymerem gebildet hatte.
Claims (4)
1. Schmelzvorrichtung für lineare thermoplastische Polymere, wie Polyamide, Polyester
oder Polyurethane, in Form von Körnchen, Schnitzeln oder Spänen, insbesondere für die Herstellung
von Fäden, mit einem Vorratsbehälter, einem Fallrohr, einer Schmelzkammer, die einen
oder mehrere heizbare Roststäbe und in deren nächster Nachbarschaft eine heizbare Wand aufweist,
und mit einer Sammelkammer für das geschmolzene Gut, dadurch gekennzeichnet,
daß die in einer Höhe von weniger als 3 cm über der Oberseite der Roststäbe (S) beginnende
beheizte Wand durch eine ringförmige, nach außen zu abgeschlossene spaltartige Ausnehmung (42)
von der darüberliegenden und mit der beheizten Wand fluchtenden Innenwand (6) des Fallrohres
getrennt und thermisch isoliert ist, daß die Öffnungsweite der Ausnehmung (42) in der Innenwandung
höchstens 1 mm beträgt, wobei der Wandabschnitt unterhalb dieser Ausnehmung (42) in das Heizsystem
(2) für die Roststäbe (S) mit einbezogen und der oberhalb der Ausnehmung (42) liegende Wand-
. abschnitt des Fallrohres in an sich bekannter Weise mit einem Kühlsystem (46) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß nach außen für
die über der Oberseite der Roststäbe (5) angeordnete ringförmige Ausnehmung (42) durch einen
ringsum verlaufenden Stegteil (49) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung (42)
nach außen eine ringförmige Kammer (45) bildet und daß der gekühlte Teil (6) der Falkohrwand
als eine sich gegen den Öffnungsspalt der Ausnehmung (42) verjüngende Lippe (41) gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer (45)
zum größeren Teil mit einem ringförmigen Füllkörper (43) ausgefüllt ist, der aus wärmeisolierendem
und hitzebeständigem Material, vorzugsweise Asbestzement, besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 783 522, 549 208;
USA.-Patentschriften Nr. 2 369 506, 2 217 743;
belgische Patentschrift Nr. 561 867.
Britische Patentschriften Nr. 783 522, 549 208;
USA.-Patentschriften Nr. 2 369 506, 2 217 743;
belgische Patentschrift Nr. 561 867.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 778/296 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL887424X | 1959-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1208845B true DE1208845B (de) | 1966-01-13 |
Family
ID=19853807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN18135A Pending DE1208845B (de) | 1959-04-06 | 1960-04-06 | Schmelzvorrichtung fuer lineare thermoplastische Polymere, insbesondere fuer die Herstellung von Faeden |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3041048A (de) |
BE (1) | BE588607A (de) |
DE (1) | DE1208845B (de) |
GB (1) | GB887424A (de) |
LU (1) | LU38383A1 (de) |
NL (2) | NL237849A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3498230A (en) * | 1965-04-14 | 1970-03-03 | Heinz Schippers | Spinning apparatus for multicomponent threads |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3123858A (en) * | 1964-03-10 | Heated | ||
US3377466A (en) * | 1965-04-05 | 1968-04-09 | United Shoe Machinery Corp | Apparatus for handling thermoplastic material |
NL6603317A (de) * | 1966-03-15 | 1967-09-18 | ||
US3585361A (en) * | 1969-06-18 | 1971-06-15 | Nordson Corp | Supply system for heating and dispensing molten thermoplastic material |
FR2329775A1 (fr) * | 1975-10-30 | 1977-05-27 | Sylvio Melancon | Dispositif pour la production de fils a filaments frises |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE561867A (de) * | 1956-11-06 | |||
US2217743A (en) * | 1939-03-28 | 1940-10-15 | Du Pont | Apparatus |
GB549208A (en) * | 1938-08-09 | 1942-11-11 | Du Pont | Improvements in or relating to the melting of organic filament-forming materials |
US2369506A (en) * | 1941-11-15 | 1945-02-13 | Irvington Varnish & Insulator | Producing filaments from molten organic compositions |
GB783522A (en) * | 1954-04-29 | 1957-09-25 | British Celanese | Improvements relating to apparatus for the production of filamentary material by melt spinning |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2253089A (en) * | 1938-04-27 | 1941-08-19 | Du Pont | Spinning apparatus and method |
US2300083A (en) * | 1938-08-09 | 1942-10-27 | Du Pont | Method and apparatus for the production of structures |
US2773923A (en) * | 1953-01-26 | 1956-12-11 | Raytheon Mfg Co | Zone-refining apparatus |
-
0
- NL NL98932D patent/NL98932C/xx active
- BE BE588607D patent/BE588607A/xx unknown
- LU LU38383D patent/LU38383A1/xx unknown
- NL NL237849D patent/NL237849A/xx unknown
-
1960
- 1960-03-07 US US13340A patent/US3041048A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-04-01 GB GB11656/60A patent/GB887424A/en not_active Expired
- 1960-04-06 DE DEN18135A patent/DE1208845B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB549208A (en) * | 1938-08-09 | 1942-11-11 | Du Pont | Improvements in or relating to the melting of organic filament-forming materials |
US2217743A (en) * | 1939-03-28 | 1940-10-15 | Du Pont | Apparatus |
US2369506A (en) * | 1941-11-15 | 1945-02-13 | Irvington Varnish & Insulator | Producing filaments from molten organic compositions |
GB783522A (en) * | 1954-04-29 | 1957-09-25 | British Celanese | Improvements relating to apparatus for the production of filamentary material by melt spinning |
BE561867A (de) * | 1956-11-06 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3498230A (en) * | 1965-04-14 | 1970-03-03 | Heinz Schippers | Spinning apparatus for multicomponent threads |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB887424A (en) | 1962-01-17 |
NL237849A (de) | |
LU38383A1 (de) | |
NL98932C (de) | |
US3041048A (en) | 1962-06-26 |
BE588607A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1273788B (de) | Granuliervorrichtung fuer thermoplastische Kunststoffe | |
DE3006085C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Abgabe von geschmolzenem Material aus einem Schmelzofen | |
DE2623823A1 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung von granulat- oder pulverfoermigen kunststoffen unter vakuum | |
DE3883093T2 (de) | Gesteuerte Zugabe von Lithium an geschmolzenes Aluminium. | |
DE1208845B (de) | Schmelzvorrichtung fuer lineare thermoplastische Polymere, insbesondere fuer die Herstellung von Faeden | |
DE1923789A1 (de) | Vertikaler Knetmischer und Reaktor fuer Kunststoffmaterialien u.dgl. | |
DE1171602B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Kautschukmischungen | |
DE2754586A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bemessen eines presslings durch strangpressen eines plastischen kunststoffmaterials in einem extruder | |
DE2600715A1 (de) | Misch- und entlueftungsextruder | |
DE805542C (de) | Vorrichtung zum Speisen von bei der Herstellung von Fasern, z.B. aus Glas, verwendeten, mit Spinnduesen versehenen Behaeltern | |
EP0451602B1 (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Aufkonzentrieren von Polymerlösungen bis zu einem geforderten Spezifikationsgrad an Restlösungsmitteln | |
DE1237981B (de) | Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Mischung durch fraktionierte Kristallisation | |
DE3116313A1 (de) | Heisskanal-spritzgiessvorrichtung mit feststehender nadel | |
DE1809911A1 (de) | Schmelzofen | |
AT217627B (de) | Schmelzvorrichtung für lineare thermoplastische Polymere | |
DE1504725A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstoffrohren | |
DE1404477A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen von Folienschlaeuchen | |
DE976913C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von geschmolzenem Pech, natuerlichen und kuenstlichen Harzen oder Wachs aus dem fluessigen in den festen Zustand | |
EP0080997B1 (de) | Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen | |
DE1126587B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von festen Granulaten aus schmelzfluessigen Hochpolymeren | |
DE69019189T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer karbonisierten Paste, bestimmt für die Formgebung im Ausgang eines Mischers. | |
DE892366C (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Dauerherstellung von Glasroehren und -staeben | |
DE1245049B (de) | Vorrichtung zur dosierten Abgabe schmelzfluessiger Metalle aus einem Behaelter | |
DE2261294A1 (de) | Heizvorrichtung zum ausformen thermoplastischer polymerisate | |
DE566715C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Giessen von Metallen oder Legierungen unmittelbar aus dem Schmelzzustand |