DE1208699B - Verfahren zur Kompensierung der Temperaturabhaengigkeit des Ganges einer mit Transistorschaltung kontaktlos betriebenen Uhr und zur Durchfuehrung des Verfahrens geeignete Uhr - Google Patents

Verfahren zur Kompensierung der Temperaturabhaengigkeit des Ganges einer mit Transistorschaltung kontaktlos betriebenen Uhr und zur Durchfuehrung des Verfahrens geeignete Uhr

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DE1208699B
DE1208699B DEJ13900A DEJ0013900A DE1208699B DE 1208699 B DE1208699 B DE 1208699B DE J13900 A DEJ13900 A DE J13900A DE J0013900 A DEJ0013900 A DE J0013900A DE 1208699 B DE1208699 B DE 1208699B
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Dr Guenther Glaser
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Gebr Junghans AG
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Gebr Junghans AG
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    • GPHYSICS
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/067Driving circuits with distinct detecting and driving coils
    • G04C3/068Driving circuits with distinct detecting and driving coils provided with automatic control
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/20Compensation of mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/22Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature

Description

  • Verfahren zur Kompensierung der Temperaturabhängigkeit des Ganges einer mit Transistorschaltung kontaktlos betriebenen Uhr und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Uhr Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensierung der Temperaturabhängigkeit einer mit Transistorschaltung kontaktlos betriebenen Uhr, wobei die den Eingang speisende Steuerspule, in welcher durch Relativbewe«ung der Spule und eines vorzugsweise am Gangordner angebrachten Magnetsystems das Steuersignal erzeugt wird, und die vom Ausgang gespeiste, bei ihrer Relativbewegung zum Magnetsystem dem Gangordner in der Nähe seiner Ruhelage einen Triebimpuls erteilende Triebspule dicht benachbart anaeordnet eine Baugruppe mit fester Lage beider Spulen zueinander bilden.
  • Es ist bereits eine über eine Transistorschaltung kontaktlos betriebene Uhr bekanntgeworden, bei welcher Steuerspule und Triebspule auf einem Spulenträger übereinandergewickelt sind. Dabei sind die Spulen etwas gegenüber der Symmetrielage zur Pendelvertikalen verschoben. Bei dieser Uhr ist ein Pendel mit einem mit seiner Längsachse etwa in Richtung seines Schwingungsbogens liegender Permanentmagnet vorgesehen. Die Anordnung der Spulen ist mit Rücksicht auf die Ruhelage des Permanentmagneten so gewählt, daß ein Magnetpol in der Pendelruhelage gerade am Spuleneingang sich befindet, so daß die bei schwingendem Magneten in der Triebspule auftretenden Triebimpulse im wesentlichen in der Nullage des Schwingers auftreten.
  • Es ist weiterhin eine Uhr mit einem über einen Halbleiterverstärker kontaktlos angetriebenen Gangordner veröffentlicht worden. In dieser Veröffentlichung ist ausgeführt, daß eine Verschiebung einer Spule bei festgehaltener zweiter Spule eine Gangregelung der Uhr ermöglicht. Eine solche Maßnahme hat neben einer Verschiebung des Antriebsimpulses in bezug auf die Pendel-Nullage auch dessen Verschiebung in bezug auf das vom Pendelmagnet erzeugte Magnetfeld zur Folge, was den Wirkungsgrad verschlechtert.
  • Schließlich ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einer über eine elektronische Verstärkerschaltung angetriebenen Uhr Steuer- und Antriebsspule dicht benachbart auf einen gemeinsamen Tragkörper zu wickeln und den Tragkörper in der Nähe der Pendelruhelage so anzuordnen, daß die Pendelvertikale durch die Triebspule unsymmetrisch hindurchgeht. Hierdurch sollen sich für den Pendelantrieb besonders giinstige Energieverhältnisse ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Temperaturkompensation der eingangs erwähnten Art zu schaffen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen-Baugruppe um einen das allgemein übliche Toleranzmaß der Befestigung überschreitenden Betrag, z. B. um etwa 5 mm, gegenüber der Symmetrielage zur Pendelvertikalen derart verschoben ist, daß in dem üblichen Temperaturbereich des Gebrauchszweckes der Uhr eine geringstmögliche Gangschwankung bei Temperaturschwankungen eintritt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können in einer Uhr Steuerspule und Triebspule auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sein, der im Werk gegenüber der Symmetrielage zur Pendelvertikalen verschoben befestigbar ist. Weiterhin können Steuerspule und Triebspule auf dem gemeinsamen Träger nebeneinander oder übereinander liegend dicht benachbart angeordnet sein, und es kann zwischen ihnen eine Entkopplungsvorrichtung, vorzugsweise eine Entkopplungsspule, vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer Transistorschaltung für den Antrieb des Gangordners einer Uhr, F i g. 2 eine graphische Darstellung des Temperatureinflusses auf die in F i g. 1 gezeigte Transistorschaltung, F i g. 3a eine graphische Darstellung der in der Steuerspule induzierten Steuerspannung als Funktion der Zeit, F i g. 3b eine graphische Darstellung des in der Triebspule fließenden Kollektorstromes, F i g. 4a und 4b Darstellungen von Steuerspannung und Kollektorstrom bei gegenüber der Pendel-Nulllage verschobener Steuerspule, F i g. 5 eine graphische Darstellung der Kraftlinienflußverteilung in Längsrichtung des Pendelmagneten, F i g. 6a eine Darstellung eines Spulenträgers mit nebeneinandergewickelten Spulen, F i g. 6b eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des Ganges von der Lage der in F i g. 6a gezeigten Spulen, F i g. 7a eine Darstellung eines Spulenträgers mit übereinandergewickelten Spulen und F i g. 7b eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des Ganges in Abhängigkeit von der Lage der in F i g. 7a gezeigten Spulen.
  • In F i g. 1 ist am Ende eines Pendels P ein Stabmagnet N, S angeordnet. Den beiden Polen N und S des Magneten sind zwei Spulen, eine Steuerspule (St. Sp.) und eine Arbeitsspule (A. Sp.) zugeordnet, die im Eingangskreis bzw. Ausgangskreis eines Transistorverstärkers angeordnet sind. Der Eingangskreis des Transistorverstärkers ist an die Emitterelektrode E und die Basiselektrode B angeschlossen, während der Ausgangskreis zwischen die Emitterelektrode E und die Kollektorelektrode C des Transistors geschaltet ist. Im Ausgangskreis ist eine Spannungsquelle U, angeordnet. Bei der Pendelschwingung induziert der Nordpol N in der Steuerspule (St. Sp.) eine Steuerspannung, die durch den Transistor verstärkt wird und einen Stromfluß durch die Arbeitsspule (A. Sp.) erzeugt, welcher auf den Südpol S des Stabmagneten zurückwirkt und dadurch einen Antriebsimpuls auf den Magneten ausübt. Der Kollektorstrom ist mit ic bezeichnet.
  • Durch Messungen wurde festgestellt, daß sich eine Temperaturabhängigkeit des Ganges der Pendeluhr aus folgenden Gründen ergibt: Wie F i g. 2 zeigt, ergibt sich ein Temperatureinfluß auf die Abhängigkeit zwischen Kollektorstrom ic und Steuerspannung Ub. Die in F i g. 2 wiedergegebenen Stromspannungscharakteristiken entsprechen den Temperaturen O' C und +40'C.
  • Die in der Steuerspule (St. Sp.) sich ergebende Steuerspannung Ub ist in F i g. 3a als Funktion der Zeit t dargestellt; dabei ist mit die Dauer einer Halbschwingung des Pendels bezeichnet. Die in F i g. 3a dargestellte Steuerspannung ergibt sich durch die Summe der Induktionsspannungen in den n-Windungen der Steuerspule; die Steuerspannung Ub ist dabei durch die Summe der Induktionsspannungen in den n-Windungen der Steuerspule gegeben; sie hängt dementsprechend vom magnetischen Kraftfluß längs der Magnetlänge ab und damit von der geometrischen Lage der Steuerspule (St. Sp.). Die Steuerspannung ist dabei gegeben durch die Beziehung In der vorgenannten Formel bedeutet die Geschwindigkeit des Magneten. Die Summierung ist über sämtliche n-Windungen der Steuerspule durchzuführen.
  • In F i g. 3b ist der Antriebsstrom aufgetragen, und zwar gibt F i g. 3b Verhältnisse wieder, bei der die Steuerspannung symmetrisch zur Nullage des Pendels liegt. Dementsprechend ergibt sich ein symmetrischer Verlauf des Arbeitsstromes ic. Es ist indessen der ir F i g. 2 dargestellten Charakteristik entsprechend die Impulsbreite bei 40°C größer als bei 0° C. In F i g. 3a sind die Impulszeiten bei den beiden Temperaturen mit ti bezeichnet.
  • Verschiebt man nun die Steuerspule (St. Sp.), so wird der zeitliche Verlauf der Steuerspannung unsymmetrisch, wie das F i g. 4a wiedergibt. Man erhält dann einen zeitlichen Verlauf des Arbeitsstromes ic, wie er in F i g. 4b für eine Temperatur von 0°C und 40°C dargestellt ist; dabei ist zugrunde gelegt, daß die Arbeitsspule (A. Sp.) ebenfalls unsymmetrisch zu den Schwingungen des Magnetpols S liegt. Infolge der Unsymmetrie fallen die Schwerpunkte der in F i g. 4b dargestellten Impulsflächen, die mit So bzw. S4o bezeichnet sind, nicht zusammen.
  • F i g. 5 zeigt die Verteilung des Kraftlinienflusses längs des Magneten. Dabei bedeutet - den Kraftfluß durch die Spule pro Längeneinheit des Magneten in Abhängigkeit von der Lage desselben. Die Kraftwirkung auf den Magneten ist proportional zu diesem Kraftfluß und dem Stromimpuls. Berücksichtigt man, daß der Stromimpuls bei tiefer Temperatur sehr schmal ist, wie aus F i g. 4b hervorging, während bei hoher Temperatur der Stromimpuls breit ist, so erkennt man, daß der Schwerpunkt des mechanischen Impulses bei tiefer Temperatur und bei hoher Temperatur nur in der Nähe des Maximalpunktes von liegt, nicht aber mit dem Maximum selbst zusammenfällt; diese Erscheinung ist in F i g. 5 durch die schraffierten Flächen angedeutet. Je nach dem Zeitpunkt, in welchem der Impuls ausgelöst wird, liegt dementsprechend der Schwerpunkt auf der einen oder anderen Seite des Maximums.
  • Es ist bekannt, daß der Impulseinsatz direkt den Gang einer Uhr beeinflußt. Bekanntlich ist die prozentualeÄnderung der Schwingungsdauer des Gang-Ordners gegeben durch Hierbei ist AA die Energiezufuhr des mechanischen Impulses und oci die Amplitude, bei der der Impuls ausgelöst wird, während ao die maximale Amplitude des Gangordners ist. Distdasrücktreibende Direktionsmoment des Gangordners.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß der Gang einer Uhr, und zwar besonders einer Pendeluhr, von der Amplitude des Gangordners abhängt. Letztere ist aber im stationären Zustand von der Energiezufuhr AA und von den Energieverlusten des Gangordners abhängig.
  • Aus den vorangegangenen Erörterungen ergibt sich, daß der Gang einer Uhr, deren Gangordner von einer Transistoranordnung gesteuert wird, in folgender Weise von der Temperatur abhängt: 1. Die Energiezufuhr AA ist temperaturabhängig. 2. Die Stellung der Steuerspule beeinflußt die Lage . des Antriebsimpulses und damit den mit ai bezeichneten Winkel, bei welchem der Antriebsimpuls erfolgt.
  • 3. Die Stellung der Antriebsspule in bezug zum Magnetfeld beeinflußt die Größe des mit ai bezeichneten Impulswinkels. Die Temperaturabhängigkeit kann einerseits mit mechanischen Mitteln kompensiert werden, was im vorliegenden Fall nicht von Interesse ist. Andererseits lassen sich die Energiezufuhr und daher die Amplitude und der Gang des Gangordners in bekannter Weise durch Dämpfungswiderstände beeinflussen, die parallel zur Arbeitsspule oder zur Steuerspule liegen und die gegebenenfalls selbst temperaturabhängig sind; auf diese Weise läßt sich innerhalb gewisser Grenzen ebenfalls ein Ausgleich der Temperaturabhängigkeit des Ganges erreichen. Die vorgenannten Methoden ergeben jedoch unerwünschte Energieverluste und erfordern einen zeitraubenden Abgleich. Es ist weiter bekannt, die Dämpfung und die Kurvenform der Steuerspannung durch Gleichrichterelemente zu beeinflussen, die parallel zur Steuerspule angeordnet werden und sich so auswirken, daß die Energiezufuhr und der Schwerpunkt des Stromimpulses mit der Temperatur sich ändert. Auch diese Temperaturkompensierung erfordert einen langwierigen Abgleich, da die Kompensierung in jedem Fall von dem temperaturabhängigen Charakter des kompensierenden Organs abhängig ist.
  • Aus den vorstehenden Betrachtungen ist ferner erklärlich, daß eine Temperaturkompensation man auch dadurch erreichen kann, daß die Steuerspule und die Arbeitsspule je für sich entsprechend verschoben werden. Eine solche Verschiebung ergibt eine starke Beeinflussung der Temperaturabhängigkeit des Ganges. Dabei ist eine solche Anordnung auch dann denkbar, wenn die Steuerspule und die Arbeitsspule auf denselben Pol des Magneten wirken. Die Steuerspule und die Arbeitsspule auf einen Pol des Magneten « irken zu lassen, bietet insofern gewisse allgemeine Vorteile, als es herstellungsmäßig Schwierigkeiten macht, eine gleichmäßige Lage der Magnetpole auf den Magneten zu erzielen. Es ist jedoch festzustellen, daß die Methode, einen Temperaturausgleich dadurch zu erzielen, daß die Steuerspule und die Arbeitsspule gegeneinander verschoben werden, ebenfalls eine langwierige Abgleicharbeit darstellt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Steuerspule und die Arbeitsspule dicht benachbart zueinander angeordnet und gemeinsam verschiebbar gegenüber der Nullage des Magnetpols angeordnet, so daß die Kompensierung der Temperaturabhängigkeit des Ganges des Gangordners durch gemeinsame Verschiebung der beiden Spulen erfolgen kann. In F i g. 6 ist das Meßergebnis einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Die Spulen besaßen die in F i g. 6a wiedergegebene Ausgestaltung. Bei verschiedener Spulenanordnung ergab sich die in F i g. 6b wiedergegebene Gangregelung.
  • F i g. 7a und 7b zeigen ähnliche Verhältnisse für eine Spulenanordnung, bei der die Arbeitsspule und die Steuerspule übereinander angeordnet sind.
  • Sind die beiden Spulen eng nebeneinander, koaxial oder auch übereinander angeordnet, so ergibt sich dadurch eine enge Kopplung der beiden Spulen miteinander, die unter Umständen zu Rückkopplungsschwingungen führen kann, welche nicht durch die Bewegung des Gangordners bedingt sind. Solche unerwünschten Rückkopplungsschwingungen würden zu Stromverlusten und unerwünschten störenden Impulsen führen, welche den Gang verschlechtern. Um das Auftreten solcher Rückkopplungsschwingungen zu verhindern, können in an sich bekannter Weise Dämpfungswiderstände parallel zur Steuerspule oder zur Arbeitsspule vorgesehen werden; solche Widerstände bedingen jedoch an sich unerwünschte zusätzliche Verluste. Das Auftreten solcher unerwünschten Schwingungen kann jedoch auch beispielsweise dadurch unterdrückt werden, daß zwischen dem Arbeitskreis und dem Steuerkreis des Transistors ein neutralisierender Kondensator, der in F i g. 1 mit C. bezeichnet ist, angeordnet wird.
  • Ein weiterer Weg zum Vermeiden derartiger Schwingungen besteht in der Anordnung von Entkopplungsmitteln zwischen den beiden Spulen, beispielsweise in der Anwendung einer Entkopplungsspule, die die Form einer Zwischenscheibenwicklung oder einer Zwischenzylinderwicklung besitzen kann, welche zwischen der Steuerspule und der Arbeitsspule angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Kompensierung der Temperaturabhängigkeit des Ganges einer mit Transistorschaltung kontaktlos betriebenen Uhr, wobei die den Eingang speisende Steuerspule, in welcher durch Relativbewegung der Spule und eines vorzugsweise am Gangordner angebrachten Magnetsystems das Steuersignal erzeugt :wird, und die vom Ausgang gespeiste, bei ihrer Relativbewegung zurn Magnetsystem dem Gangordner in der Nähe seiner Ruhelage einen Triebimpuls erteilende Triebspule dicht benachbart angeordnet eine Baugruppe mit fester Lage beider Spulen zueinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spulen-Baugruppe um einen das allgemein übliche Toleranzmaß der Befestigung überschreitenden Betrag, z. B. um etwa 5 mm, gegenüber der Symmetrielage zur Pendelvertikalen derart verschoben ist, daß in dem üblichen Temperaturbereich des Gebrauchszweckes der Uhr eine geringstmögliche Gangschwankung bei Temperaturschwankungen eintritt.
  2. 2. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 geeignete Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerspule und Triebspule in an sich bekannter Weise auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, der im Werk gegenüber der Symmetrielage zur Pendelvertikalen verschoben befestigbar ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerspule und Triebspule in an sich bekannter Weise auf dem gemeinsamen Träger nebeneinander oder übereinander liegend dicht benachbart angeordnet sind und daß zwischen ihnen eine Entkopplungsvorrichtung, vorzugsweise eine Entkopplungsspule, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 084; französische Patentschrift Nr. 1090 564; Zeitschrift »Die Uhr«, 1957, Heft 3, S. 18 bis 20, 22 und 24.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069084B (de) *
FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues

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