DE1208425B - Verfahren zum Induktivitaetsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen - Google Patents

Verfahren zum Induktivitaetsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen

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Publication number
DE1208425B
DE1208425B DEI17468A DEI0017468A DE1208425B DE 1208425 B DE1208425 B DE 1208425B DE I17468 A DEI17468 A DE I17468A DE I0017468 A DEI0017468 A DE I0017468A DE 1208425 B DE1208425 B DE 1208425B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
metal plate
pot core
leaf spring
halves
Prior art date
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Pending
Application number
DEI17468A
Other languages
English (en)
Inventor
Rintje Van Der Veen
Arie De Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1208425B publication Critical patent/DE1208425B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/043Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with two, usually identical or nearly identical parts enclosing completely the coil (pot cores)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Verfahren zum Induktivitätsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Induktivitätsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen durch Verdrehen der aufeinanderliegenden Schalenkernhälften gegeneinander, die exzentrisch angeordnete ringförmige Ausnehmungen auf den Mittelbutzen aufweisen.
  • Solche abgleichbaren Ferrit-Kernanordnungen bestehen gewöhnlich aus zwei Teilen, die in einer Hal-C terung aus beispielsweise miteinander verschraubten Blechen aufeinanderliegend angeordnet sind. Diese Kernteile haben ringförmige Ausnehmungen zum Einbau von Spulen und sind mit Aussparungen zum Eingreifen geiegneter Verdrehungswerkzeuge ausgestattet. Der Induktivitätsabgleich erfolgt durch Gegeneinanderverdrehen der Kernhälften, die auf der gemeinsamen Berührungsfläche eine exzentrisch angeordnete Ausnehmung haben, so daß beim Verdrehen der einen Kernhälfte bezüglich der anderen der magnetische Widerstand des Kernes geändert wird.
  • Die bekannten Schalenkernanordnungen haben eine Anzahl von Nachteilen. Bei der beschriebenen labilen Halterung zwischen Blechtellen besteht die Gefahr einer gegenseitigen Verschiebung und Verkantung der Kernteile. Ferner hat sich das Verstel-]en der Kernhälften mit Hilfe von in das Kernmaterial eingreifenden Werkzeugen als sehr nachteilig erwiesen, da es wegen der Sprödigkeit des Ferritmaterials häufig zu einem Bruch der Keine führte. Schließlich mußten zum Induktivitätsabgleich der bekannten Anordnungen Verschraubungen gelöst und nach dem Abgleich zum Arretieren der beiden Kernhälften die Schrauben wieder angezogen werden., was bei der üblichen Verwendung von vier Schrauben häufig ungleichmäßig geschah oder gänz-]ich übersehen wurde, so daß ein Verdrehen der Kernteile nach dem Abgleich nicht mit Sicherheit ausgeschlossen war.
  • Durch die Erfindung werden die obengenannten, beim Abaleich der Induktivität von Ferrit-Schalen-L, '_ernen bisher aufgetretenen Nachteile vermieden. Gemäß der Erfindun- erfolat der Induktvitätsalb--Icich von Ferrit-Scbalenkernspulen dadurch, daß während des Ab-leichs der die beiden Kernhälften zusammenpressende Druck einer Blattfeder mit einem Hilfswerkzeug vorübergehend wesentlich vermindert bzw. aufgehoben wird und sodann die beidcii hi einer U-förmiaen Halterung liegenden Kernli:##ilfteii mit Hilfe eines weiteren Werkzeugs, das in öffnum,en eines mit der oberen Kernhälfte verbundenen Metalltellers ein-reift, gegeneinander verdreht Die Erfindung soll mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben werden, in welchen als Beispiel eine Ausführungsform für einen Schalenkern mit abgleichbarer Induktivität dargestellt ist.
  • F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Schalenkern gemäß der Erfindung, und F i g. 2 zeigt den zugehörigen Querschnitt; F i 3 zeigt eine Draufsicht auf eine der Kernhälften; in F i g. 4 ist schematisch ein Hilfwerkzeu(Y zum Ver-C, drehen der oberen Kernhälfte dargestellt und in F i g. 5 d.i e perspektivische Ansicht einer Abhebevorrichtung zum vorübergehenden Vermindern des Federdruckes auf die beiden Schalenkernhälften.
  • Der Schalenkern besteht aus zwei scheibenartigen Ferritteilen 1 und 2, die dicht in eine oben offene zylindrische Halterung 3 passen. Die Kernhälften haben ringförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Spule 4 und weitere ringförmige Ausnehmungen 5, die exentrisch auf den Mittelbutzen angeordnet sind. In einer bestimmten Lage, die in F i 2 dargestellt ist, liegen die exzentrischen Ausnehmun-"en der beiden Kernbälften übereinander, während nach Verdrehen des oberen Kernteiles um 1801 eine zweite Endstellung erreicht wird, in welcher die Ausnehmungen ihren größten Abstand voneinander haben. Die untere Kernhälfte 2 ist beispielsweise mit der als Joch dienenden Halterun- 3 durch C irgendwelche Mittel fest verbunden, während an der Oberseite der oberen Kernhälfte der tellerartige Teil 1 befestigt ist, der dazu dient, einen Druck, der von oben auf den mittleren Ansatz 7 ausgeübt wird, gleichmäßig auf den Kern zu verteilen. Dieser zum Verdrehen der oberen Schalenkernhälfte dienende Metallteller 6 liegt auf dieser nur mit seinem mehrere einander gegenüberliegende Paare von Löchern aufweisenden Rande auf und besitzt in der Mitte einen erhöhten Ansatz.
  • Mit Hilfe eines einfachen, in diese Lochpaare eingreifenden gabelfönnigen Hilfswerkzeuges kann die obere Kernhälfte 1 gegenüber der unteren Kernhälfte 2 verdreht und dadurch die Induktivität abgeglichen werden.
  • Normalerweise wird dies durch die Blattfeder10 verhindert, die mit ihren Enden in Schlitzen der Halterung 3 gelagert ist und den Teller 6 nach unten drückt.
  • Die Enden der Blattfeder 10 sind in den Schenkeln der Halterung in Schlitzen verschiebbar gelagert und durch besondere Formgebung, beispielsweise stufenförmige Ausbildung der Enden oder durch eine öffnung im mittleren Teil, bezüglich des Metalltellers zentriert.
  • Um die Induktivität abzugleichen, muß der Druck der Feder zeitweise vermindert oder aufgehoben werden. Zu diesem Zweck wird die Abhebevorrichtung 11 mit ihren unteren Enden auf den Rand der Halterung 3 aufgesetzt. Diese Vorrichtung besitzt in der Mitte eine axial verstellbare Schraube 12 mit dem Einstellknopf 13, der gegebenenfalls mit einer Schraubenziehermit ausgestattet und mit einem drehbaren Einstellstift verbunden werden kann. Die an der Unterseite der Schraube 12 frei drehbar hängenden Haken 14 greifen unter den Rand der Blattfeder, so daß diese beim Verdrehen der Schraube nicht mehr fest auf dem Ansatz 7 des Tellers 6 aufliegt und der Druck auf die obere Kernhälfte vermindert bzw. -aufgehoben wird. Mit dem in die Löcher 8 des Tellers 6 eingreifenden Hilfswerkzeug 9 kann nun die obere Kernhälfte so weit verdreht werden, wie es zum Abgleich der Induktivität erforderlich ist. Danach wird die Schraube 12 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß die Blattfeder 10 wieder auf den Teller drückt, wodurch die beiden Kemhälften zusammengepreßt und durch Reibung der aufeinanderliegenden Flächen in ihrer Lage festgehalten werden. Durch seitliche Bewegung der Haken 14 werden diese, gegebenenfalls automatisch, mit Hilfe der zwischen ihnen angeordneten Druckfeder 15 aus der Blattfeder ausgehakt, und das Hilfswerkzeug 9 kann vom Joch abgenommen werden.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß zum genauen Einstellen der Induktivität (beispielsweise in der Größenordnung von 0,002 des Induktivitätswertes) nur sehr wenig Zeit erforderlich ist und daß der ein-"estellte Wert während des Transportes oder bei plötzlichen Erschütterungen nicht verändert wird.
  • Die beiden aufeinanderliegenden Flächen der Kemhälften stehen dauernd in gutem Kontakt miteinander.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Schalenkernes besteht darin, daß die Anordnung sehr raumsparend ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Induktivitätsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen durch Verdrehen der aufeinanderliegenden Schalenkernhälften gegeneinander, die exzentrisch angeordnete ringförmige Ausnehmungen auf den Mittelbutzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abgleichs der die beiden Kemhälften zusammenpressende Druck einer Blattfeder mit einem Hilfswerkzeug vorübergehend wesentlich vermindert bzw. aufgehoben wird und sodann die beiden in einer U-förmi-en Halterung liegenden Kernhälften mit Hilfe eines weiteren Werkzeugs, das in öffnunaen eines mit der oberen Kernhälfte verbundenen Metalltellers eingreift, gegeneinander verdreht werden.
  2. 2. Durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, abgleichbare Schalenkernanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verdrehen der oberen Schalenkernhälfte dienende Metallteller auf dieser nur mit einem mehrere einander gegenüberliegende Paare von Löchern aufweisenden Rande aufliegt und in der Mitte einen erhöhten Ansatz besitzt. 3. Schalenkernanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfeder in den Schenkeln der Halterung in Schlitzen verschiebbar gelagert und durch besondere Fonngebung, beispielsweise stufenförmige Ausbildung der Enden oder durch eine öffnung im mittleren Teil, bezüglich des Metalltellers zentriert sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p 12345 D IX d / 21 a4 (bekanntgemacht am 30. 11. 1950); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1688 067; französische Patentschrift Nr. 1081832.
DEI17468A 1959-01-14 1959-12-29 Verfahren zum Induktivitaetsabgleich von Ferrit-Schalenkernspulen Pending DE1208425B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005386A1 (de) * 1978-04-06 1979-11-14 SAT (Société Anonyme de Télécommunications),Société Anonyme Induktanz mit Ferritschalenkern und Verfahren zum Einstellen des magnetsichen Widerstands des Kerns
DE9312004U1 (de) * 1993-08-11 1993-11-25 Siemens Matsushita Components Elektrisches Bauelement in Chip-Bauweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1688067U (de) * 1953-04-29 1954-12-02 Neosid Pemetzrieder G M B H Abgleichbarer mantel- oder schalenkern.
FR1081832A (fr) * 1953-05-05 1954-12-23 Cie Ind Des Telephones Pot magnétique à réluctance réglable

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