DE1208132B - Blasvorrichtung fuer zwei Medien, von denen das eine fuer sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann - Google Patents

Blasvorrichtung fuer zwei Medien, von denen das eine fuer sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann

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Publication number
DE1208132B
DE1208132B DEH50679A DEH0050679A DE1208132B DE 1208132 B DE1208132 B DE 1208132B DE H50679 A DEH50679 A DE H50679A DE H0050679 A DEH0050679 A DE H0050679A DE 1208132 B DE1208132 B DE 1208132B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
nozzle
medium
inlet
channel
Prior art date
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Pending
Application number
DEH50679A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Olof Pettersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Malcus Holmquist AB
Original Assignee
Malcus Holmquist AB
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Publication date
Application filed by Malcus Holmquist AB filed Critical Malcus Holmquist AB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves

Description

  • Blasvorrichtung für zwei Medien, von denen das eine für sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann Die Erfindung betrifft eine Blasvorrichtung für zwei Medien, von denen das eine für sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann, und bezweckt, für besondere Fälle, wo bisher zwei getrennte Blasvorrichtungen benutzt werden mußten, mit einer einzigen Vorrichtung auszukommen.
  • Vorrichtungen, die zwei Medien liefern, und zwar einmal ein Medium für sich, zum anderen mit dem zweiten Medium gemischt, sind bekannt. Es handelt sich hier z. B. um Wasserhähne, die einmal kaltes Wasser, zum anderen durch eingeblasenen Dampf erhitztes Wasser liefern. Hier kann also nur das getriebene Medium für sich allein geliefert werden, während das treibende Medium nur zusammen mit dem getriebenen Medium lieferbar ist.
  • Es gibt aber manche Fälle, wo zwar auch von zwei Medien eines für sich allein oder mit dem anderen gemischt geliefert werden soll, aber das allein zu liefernde Medium das Treibmedium sein muß. Solche Fälle liegen beispielsweise bei der Herstellung von Gießformen für den Metallguß vor, wo einmal durch Aufblasen von Preßluft Staub od. dgl. von der Formfläche entfernt, zum anderen durch Aufblasen von Ölnebel eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit erreicht werden soll. Hier mußte man sich bisher zweier verschiedener Vorrichtungen bedienen.
  • Dieser Nachteil soll nun durch die Erfindung beseitigt werden, indem eine aus einem einzigen Ventil bestehende Blasvorrichtung geschaffen wird, mit der entweder Preßluft, also das Treibmedium; oder eine Mischung von Preßluft und Flüssigkeit verblasen werden kann. Erreicht wird dieses erfindungsgemäß dadurch, daß das die Blasvorrichtung bildende einzige Ventil so ausgebildet ist, daß zwischen einem Eimaß für das Treibmedium und einer Blasdüse einmal eine direkte Verbindung, zum anderen eine Verbindung über einen Drosselkanal gleichzeitig mit einer Verbindung zwischen einem Einlaß für das getriebene Medium und der Blasdüse herstellbar ist, wobei gegenüber der Düse eine dem Eintritt des getriebenen Mediums dienende Ejektorkammer vorgesehen ist, die gegen den Zutrittskanal für das treibende Medium durch eine elastische Ejektordüse abgeschlossen ist, die sich bei gedrosseltem Zustrom des treibenden Mediums automatisch stark verengt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist erreicht, daß nicht nur das Treibmedium für sich allein geliefert werden kann, sondern daß dieses auch in wesentlich stärkerem Strahl geschieht, als wenn es mit dem anderen Medium vermischt ist. Erreicht ist das durch die Drosselung des Treibmediumstromes bei der Mischung mit dem anderen Medium, wobei die zum Mitreißen des Flüssigkeitsstromes notwendige Geschwindigkeit durch Zuhilfenahme einer Ejektordüse erreicht wird, die sich bei gedrosseltem Strom des Treibmediums stark verengt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei verschiedenen Stellungen im Längsschnitt dargestellt; es zeigt F i g. 1 das Ventil in geschlossener Stellung, F i g. 2 eine Zwischenstellung zwischen Blasen ausschließlich mit Preßluft und Blasen mit einer Mischung von Preßluft und Flüssigkeit, F i g. 3 die Ventilstellung beim Blasen mit einer Mischung von Luft und Flüssigkeit.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer am unteren Ende durch einen in das Gehäuse 1 eingeschraubten Stopfen 1 a verschlossenen Ventilkammer 2. Ein Lufteinlaßkanal 3 führt zu der Ventilkammer 2 und ist bei 4 zum Anschluß an eine Druckluftleitung mit Gewinde versehen. An der entgegengesetzten Seite der Ventilkammer 2 befindet sich ein Auslaßkanal 5 mit einem erweiterten Teil 5 a, der zur Aufnahme einer Düse 6 mit Gewinde versehen ist.
  • Zwischen den Öffnungen des Lufteinlasses und des Auslaßkanals befindet sich in der Ventilkammer 2 ein abwärts gerichteter ringförmiger Ventilsitz 7, der mit einem Ventilkörper, bestehend aus einer mit Hilfe einer starren Unterlegscheibe 9 und einer Schraube 10 mit dem Ende einer Ventilspindel 11 fest verbundenen Gummischeibe 8, zusammenarbeitet. Der Ventilkörper wird in seiner Ruhestellung durch eine Druckfeder 12 auf seinen Ventilsitz 7 gedrückt gehalten, wobei die Feder 7 sich gegen die Unterlegscheibe 9 und den Boden einer Bohrung 13 in dem Verschlußzapfen 1 a abstützt.
  • Auf der Ventilspindel 11 sitzt oberhalb des Ventilkörpers 8 eine Scheibe 14, die den Querschnitt der Ventilkammer 2 .vollständig ausfüllt. Diese Scheibe 14 besitzt einen engen Kanal 15. Um die Spindel 11 herum sind am Kopfende der Ventilkammer 2 eine Gummischeibe 16, eine Unterlegscheibe 17 und eine Druckfeder 18 vorgesehen. Die Feder 18 greift an der Unterlegscheibe 17 und der Scheibe 14 an und hält in Normalstellung die Gummischeibe 16 in Anlage an die Kopffläche der Ventilkammer 2.
  • Die Ventilspindel 11 erstreckt sich durch eme Bohrung 19 im Ventilgehäuse 1 und besitzt eine von der Gummischeibe 16 getrennte Schulter 20. Die Ventilspindel 11 kann durch eine Handhabe 21 herabgedrückt werden, die am Kopfende der Spindel 11 angreift und bei 22 schwenkbar an das Gehäuse 1 angelenkt ist.
  • Das innere Ende der Düse 6 befindet sich im Abstande von dem erweiterten Ende 5 a des Auslaßkanals 5, wobei dazwischen ein konischer Gumminippel 24 um den Kanal 5 mit Hilfe einer Ringscheibe 23 befestigt ist.
  • Ein Flüssigkeitskanal 26 erstreckt sich von einem Flüssigkeitseinlaß 27 nach der Ventilkammer 2 oberhalb der Gummischeibe 16 und ein ähnlicher Kanal 28 von der Kammer 2 nach der Bohrung 5 a zwischen dem Nippel 24 und dem inneren Ende der Düse 6.
  • In der in F i g. 1 gezeigten Stellung sind Luftkanal und Flüssigkeitskanal verschlossen. Wird die Handhabe 21 aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung in eine Zwischenstellung zu F i g. 1 und 2 herabgedrückt, so daß der Ventilkörper 8 von seinem Sitz bewegt wird, aber die Scheibe 14 noch auf dem Sitz bleibt, ist die Verbindung zwischen dem Lufteinlaßkanal 3 und dem Luftauslaßkanal 5 geöffnet, und ein starker Luftstrom fließt durch das Ventil. der nachgiebige Nippel 24 wird gedehnt und gestattet dem Luftstrom einen ungehinderten Durchtritt. Die Gummischeibe 16 ist noch im Eingriff mit der Kopffläche der Ventilkammer 2, so daß keine Verbindung zwischen den Kanälen 26 und 28 besteht.
  • Wird die Ventilspindel weiter in die Lage gemäß F i g. 2 herabgedrückt, verschließt die Scheibe 14 die Öffnung um den Ventilsitz, und der Luftstrom wird durch den Drosselkanal 15 gezwungen. Der Gumminippel 24 zieht sich zusammen und wirkt als Düse, so daß ein Vakuum in der Kammer um den Nippel entsteht. Wird die Spindel 11 weiter in der Stellung nach F i g. 3 herabgedrückt, zwingt die Schulter 20 der Ventilspindel 11 die Gummischeibe 16 aus dem Eingriff mit der Kopffläche der Ventilkammer heraus, und die Kanäle 26 und 28 kommen in Verbindung miteinander. Infolgedessen wird Flüssigkeit angesaugt, und eine Mischung von Luft und zerstäubter Flüssigkeit tritt durch die Düse 6 aus.
  • Die Erfindung schafft so eine einfache Vorrichtung, die es ermöglicht, mit Hilfe eines einzigen Ventils durch Bedienung einer Düse entweder Luft oder einen Flüssigkeitsnebel, z. B. Ölnebel, zu blasen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Blasvorrichtung für zwei Medien, von denen eines für sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das die Blasvorrichtung bildende einzige Ventil so ausgebildet ist, daß zwischen einem Einlaß (3) für das Treibmedium und einer Blasdüse (6) einmal eine direkte Verbindung, zum anderen eine Verbindung über einen Drosselkanal (15) gleichzeitig mit einer Verbindung zwischen einem Einlaß (26) für das getriebene Medium und der Blasdüse herstellbar ist, wobei gegenüber der Düse eine dem Eintritt des getriebenen Mediums dienende Ejektorkammer (5 a) vorgesehen ist, die gegen den Zutrittskanal (5) für das treibende Medium durch eine elastische Ejektordüse (24) abgeschlossen ist, die sich bei gedrosseltem Zustrom des treibenden Mediums automatisch stark verengt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied aus einer axial verschiebbaren Spindel (11) mit einem Ventilkörper (8, 9,10) besteht, der in geschlossener Stellung mit einem Ventilsitz (7) in einem Kanal von dem Lufteinlaß (3) zur Düse (6) im Eingriff steht und durch Axialverschiebung der Ventilspindel von dem Sitz abgehoben wird, wobei auf der Ventilspindel eine Scheibe (14) mit einem Drosselkanal (15) vorgesehen ist, die in einer Stellung des Ventils die Öffnung innerhalb des Ventilsitzes ausfüllt, so daß ausschließlich durch den Drosselkanal (15) eine Verbindung besteht, aber in einer anderen Stellung des Ventilgliedes von dem Ventilsitz entfernt ist, und ein zweiter Ventilkörper (17,18) vorgesehen ist, der in zwei Ventilstellungen einen Flüssigkeitskanal (28) von dem Flüssigkeitseinlaß (27) zu der Düse abschließt, diesen Durchgang aber in einer dritten Ventilstellung öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 39 504, 113 730, 843 009; deutsche Auslegeschrift Nr. 1108 994.
DEH50679A 1962-10-30 1963-10-29 Blasvorrichtung fuer zwei Medien, von denen das eine fuer sich allein oder mit dem anderen gemischt verblasen werden kann Pending DE1208132B (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4171169A (en) * 1978-01-03 1979-10-16 Williams Stanley B Hand held washer
DE3637118A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-11 Vaihinger Gmbh & Co Kg Mischventil
DE10258832B4 (de) * 2002-12-17 2009-03-26 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Ventil

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DE113730C (de) *
DE39504C (de) * P. SCHMIDT in Berlin S., Wasserthorstr. 25 II Neuerung an dem unter Nr. 26269 patentirten Kükenhahne mit innerer Strahldüse
DE843009C (de) * 1940-06-01 1952-07-03 Heinrich Braukmann Fluessigkeitserhitzer mit Dampfkondensation
DE1108994B (de) * 1956-01-12 1961-06-15 Percy George Tacchi Mischventil

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