DE1207737B - Steckkupplung mit einem Absperr- und Selbstschlussventil zum Anschluss von Verbrauchern an Druckmittelleitungen - Google Patents

Steckkupplung mit einem Absperr- und Selbstschlussventil zum Anschluss von Verbrauchern an Druckmittelleitungen

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DE1207737B
DE1207737B DEG29117A DEG0029117A DE1207737B DE 1207737 B DE1207737 B DE 1207737B DE G29117 A DEG29117 A DE G29117A DE G0029117 A DEG0029117 A DE G0029117A DE 1207737 B DE1207737 B DE 1207737B
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DE
Germany
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coupling
plug
coupling sleeve
approach
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Pending
Application number
DEG29117A
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English (en)
Inventor
Hans Hardt
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Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Steckkupplung mit einem Absperr- und Selbstschlußventil zum Anschluß von Verbrauchern an Druckmittelleitungen Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung zum Anschluß von Verbrauchern an Druckmittelleitungen, insbesondere an Druckluftleitungen, mit einem in der Kupplungsmuffe angeordneten, von dem Kupplungsstecker betätigten Absperr- und Selbstschlußventil, das ein tellerförmiges Verschlußstück mit einem zum Kupplungsstecker gerichteten, in einer zentralen zylindrischen Bohrung der Kupplungsmuffe geführten rohrschieberartigen Ansatz aufweist, wobei zwischen diesem Ansatz und der Bohrung der Kupplungsmuffe in der Nähe des Verschlußstückes Undichtheiten vorgesehen sind, welche bei etwas angehobenem Verschlußstück ein Auffüllen der Abflußleitung und dadurch selbsttätig das völlige Öffnen des Ventils ermöglichen.
  • Bekannte Absperr- und Selbstschlußventile dieser Art weisen zwischen dem Ventilverschlußstück und dem rohrschieberartigen Ansatz Druckfedern auf, welche die Schließbewegung des Ventilverschlußstückes unterstützen. Das hat zur Folge, daß die ständig statisch belasteten Federn nach einiger Zeit ermüden und ausgewechselt werden müssen. Auch ist die Funktion des Ventils von der Federkonstante abhängig. Es arbeitet daher nur in einem verhältnismäßig kleinen Druckbereich sicher.
  • Diese Nachteile sind bei einer weiteren bekannten Steckkupplung dadurch beseitigt, daß die notwendigen Ventilbewegungen nicht durch Druckfedern bewirkt, sondern durch das Druckmittel selbst erzwungen werden. Nach Einführen des mit der Abströmleitung verbundenen Kupplungssteckers wird derselbe durch Drehen verriegelt. Gleichzeitig gelangt ein schräger Anschliff eines mit dem Kupplungsstecker verbundenen Kolbens vor die Öffnung eines Kanals in der Kupplungsmuffe. Der Kupplungsstecker wird nun durch leichten Druck in das Kupplungsinnere bewegt, wobei das Druckmittel hinter den Kolben gelangt und diesen weiter in das Kupplungsinnere drückt. Hierdurch wird das Ventilverschlußstück von seiner Dichtfläche abgehoben, so daß Druckmittel durch Kanäle in die Anschlußleitung strömt. Da die druckmittelbeaufschlagte Fläche hinter dem Ventilschlußstück größer ist als vor diesem, wird das Ventil gegen die Strömungsrichtung des Druckmittels geöffnet. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt in dem komplizierten Aufbau der Steckkupplung und in der Notwendigkeit, den Kupplungsstecker zur Einleitung des Öffnungsvorganges in eine bestimmte Position zum Druckmittekanal zu bringen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steckkupplung mit Absperr- und Selbstschlußventil zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ohne Federbelastung und unabhängig vom Betriebsdruck arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zylindrische Bohrung der Kupplungsmuffe zwei Abschnitte mit verschiedenen Querschnittsflächen aufweist, von denen der Abschnitt mit der kleineren, dem Querschnitt des rohrschieberartigen Ansatzes angepaßten Querschnittsfläche der Druckmittelquelle zugewandt ist, und daß der rohrschieberartige Ansatz an seinem freien Ende einen in dem Bohrungsabschnitt mit dem größeren Querschnitt dichtend geführten äußeren Ringflansch aufweist, dessen Rückseite in an sich bekannter Weise über einen Kanal in der Wand der Kupplungsmuffe mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Hierdurch wird eine Steckkupplung mit Absperr-und Selbstschlußventil geschaffen, die nur einen geringen Platz beansprucht und deren Herstellungskosten im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen geringer sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilkupplung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Kupplungsmuffe mit geschlossenem Ventil, F i g. 2 die Steckkupplung mit durch den Kupplungsstecker angehobenem Ventil, F i g. 3 die Steckkupplung mit geöffnetem Ventil. Die Steckkupplung besteht in ihren Hauptteilen aus einer Kupplungsmuffe 1, einem Kupplungsstecker 7 und einem Absperr- und Selbstschlußventil, mit einem rohrschieberartigen Ansatz 2 und einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Dichtungsscheibe 3, die durch ein tellerförmiges Ventilverschlußstück 4 gehalten ist. In seiner Ruhestellung (F i g. 1) wird das Ventil an der Dichtfläche 5 durch die Dichtungsscheibe 3 zur Verbraucherseite hin abgedichtet. Der aus der Dichtungsscheibe 3 und dem Ventilverschlußstück 4 bestehende Ventilteller ragt dabei in einen erweiterten Raum 6 der Kupplungsmuffe 1 hinein.
  • Durch Einführen des Kupplungssteckers 7, der sich z. B. an einem Schlauch befinden kann, in die Kupplungsmuffe 1 (F i g. 2) wird die Dichtungsscheibe 3 am Ansatz 2 geringfügig von der Dichtfläche 5 abgehoben. Durch eine zwischen der Dichtfläche 5 und den Aussparungen 8 des Ansatzes 2 vorhandene Undichtigkeit geeigneter Größe tritt eine geringe Menge des unter Druck stehenden Mediums aus. Ist ein Verbraucher, z. B. ein Werkzeug, angeschlossen, so erhöht sich auf Grund der Undichtigkeit der Druck auf der Verbraucherseite so lange, bis Druckgleichheit zwischen der Druckseite und der Verbraucherseite besteht. Da die wirksame vom Druck beaufschlagte Ouerschnittsfläche F1 am geschlossenen Ende des Ansatzes 2 kleiner ist als die wirksame vom gleichen Druck beaufschlagte Querschnittsfläche F2 an seinem offenen Ende, wird der Ansatz 2 bis an die Anschlagflächen 9 in der Kupplungsmuffe 1 angehoben (F i g. 3). Durch die nunmehr freigelegten Aussparungen 8 des Ansatzes 2 kann das Druckmedium ungehindert zur Verbraucherseite strömen, da durch die größere beaufschlagte Querschnittsfläche F, der Ansatz 2 gegen die Strömungsrichtung in seiner Lage gehalten wird.
  • Platzt nun z. B. der Schlauch an der Verbraucherseite oder wird das Werkzeug abgeschraubt, so entsteht ein Druckabfall hinter dem ringförmigen Drosselspalt 10, weil die Querschnittsfläche des Drosselspalts 10 etwas kleiner ausgeführt ist als sämtliche vom Druck beaufschlagte Querschnittsflächen hinter diesem Drosselspalt auf der Verbraucherseite. Nunmehr ist die dem Druckmittel zugewandte Fläche durch einen höheren Druck beaufschlagt als die der Verbraucherseite zugekehrten Flächen, so daß der Ansatz 2 gegen den Kupplungsstecker 7 gepreßt wird. Das Ventil befindet sich wieder in der Stellung von F i g. 2, so daß nunmehr nur noch eine geringe Menge des unter Druck stehenden Mediums durch die Undichtigkeit zwischen der Dichtfläche 5 und den Aussparungen 8 ausströmen kann.
  • Der Hubraum 11 ist durch eine Bohrung 12 mit der Atmosphäre verbunden. Der Ansatz 2 wird am Bund 14 und im Führungsteil der Kupplungsmuffe 1 durch Dichtungen 13, vorzugsweise O-Ringe, gegenüber dem mit der Atmosphäre verbundenen Hubraum 11 abgedichtet. Durch Wahl der Breite des Drosselspalts 10, dessen Querschnitt durch Auswechseln der Dichtungsscheibe 3 veränderbar ist, kann die Durchflußmenge, bei der das Ventil schließen soll, bestimmt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steckkupplung zum Anschluß von Verbrauchern an Druckmittelleitungen, insbesondere an Druckluftleitungen, mit einem in der Kupplungsmuffe angeordneten, von dem Kupplungsstecker betätigten Absperr- und Selbstschlußventil, das ein tellerförmiges Verschlußstück mit einem zum Kupplungsstecker gerichteten, in einer zentralen zylindrischen Bohrung der Kupplungsmuffe geführten rohrschieberartigen Ansatz aufweist, wobei zwischen diesem Ansatz und der Bohrung der Kupplungsmuffe in der Nähe des Verschlußstückes Undichtheiten vorgesehen sind, welche bei etwas angehobenem Verschlußstück ein Auffüllen der Abflußleitung und dadurch selbsttätig das völlige Öffnen des Ventils ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung der Kupplungsmuffe (1) zwei Abschnitte mit verschiedenen Querschnittsflächen aufweist, von denen der Abschnitt mit der kleineren, dem Querschnitt des rohrschieberartigen Ansatzes (2) angepaßten Querschnittsfläche (F1) der Druckmittelquelle zugewandt ist und daß der rohrschieberartige Ansatz an seinem freien Ende einen in dem Bohrungsabschnitt mit dem größeren Querschnitt (F.,) dichtend geführten äußeren Ringflansch (14) aufweist, dessen Rückseite in an sich bekannter Weise über einen Kanal (12) in der Wand der Kupplungsmuffe reit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  2. 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mit einer Dichtungsscheibe (3) versehene tellerförmige Ventilverschlußstück (4) in einen erweiterten Raum (6) der Kupplungsmuffe hineinragt und mit der zylindrischen Wand dieses Raumes einen ringförmigen Drosselspalt (10) bildet, dessen Querschnitt durch Auswechseln der Dichtungsscheibe veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 924, 1088 770; deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 399; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1753 844; schweizerische Patentschrift Nr. 279 724; französische Patentschrift Nr. 1110 348; USA.-Patentschrift Nr. 2 676 611.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667924C (de) * 1938-11-23 Hubertus Cornelis Brinkers Selbsttaetig sich schliessendes Zapfventil
CH279724A (de) * 1948-12-10 1951-12-15 Maschf Suerth Zweigniederlassung Der Gesellschaft Fuer Lindes Eismaschinen Ag Kupplungs- und Selbstschlussventil für Pressluft und Druckgas.
US2676611A (en) * 1949-08-15 1954-04-27 Fluidal Valves Inc Fluid pressure trip controlled emergency shutoff valves
FR1110348A (fr) * 1953-07-23 1956-02-10 Zimmermann & Jansen Gmbh Vanne d'arrêt pour fluides en circulation
DE1014399B (de) * 1953-07-13 1957-08-22 Hans Heckhoff Schlauchtuelle mit eingebautem selbsttaetigem Absperrventil
DE1753844A1 (de) * 1967-08-16 1975-06-19 Heller Jun Verfahren zum verbinden von folien, von denen mindestens eine aus thermoplastischem kunststoff besteht

Patent Citations (6)

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