DE1205179B - Anlaufwaechter fuer Wechselstrom-einphasenmotoren, insbesondere fuer Kompressorantriebe von Kuehlschraenken - Google Patents
Anlaufwaechter fuer Wechselstrom-einphasenmotoren, insbesondere fuer Kompressorantriebe von KuehlschraenkenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/065—Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles
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Description
- Anlaufwächter für Wechselstromeinphasenmotoren, insbesondere für Kompressorantriebe von Kühlschränken Die Erfindung bezieht sich auf einen Anlaufwächter fürWechselstromeinphasenmotoren, insbesondere für Kompressorantriebe von Kühlschränken, bestehend aus einem vom Motorstrom erregten Magneten mit axial geführtem Tauchanker, durch dessen Ankerbewegung ein in Achsrichtung der Magnetspule bewegbarer Schaltkontakt über eine zwischen dem bewegbaren Schaltkontakt und dem Tauchanker angeordnete Schraubendruckfeder während der Anlaßperiode gegen einen ortsfesten Schaltkontakt zum Anschluß der Hilfsphase gepreßt wird, wobei das Gehäuse aus formschlüssig ineinandergreifenden Preßteilen aus Isolierstoff mit einem als Spulenkörper zur Aufnahme der Wicklung ausgebildeten Unterteil und einem glocken- oder kappenartig ausgebildeten, über den Unterteil gestülpten Oberteil aufgebaut ist. Derartige Anlaufwächter haben den Zweck, kurzzeitig die Hilfsphase eines einphasigen Wechselstrommotors einzuschalten, wobei die Wicklung der Anlaufwächter im Hauptstromkreis des Motors liegt und so ausgelegt ist, daß die Anlaufwächter nur bei überhöhtem Anlaufstrom anzuziehen vermögen, daß aber der Betriebsnennstrom nicht ausreicht, sie im eingeschalteten Zustand zu halten. Der Anker des Anlaufwächters fällt deshalb bei Erreichen der Neundrehzahl des Motors ab und öffnet somit den Hilfsphasen-Stromkreis.
- Nun ist ein Anlaufwächter der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, der aus zwei inneren und zwei äußeren, im wesentlichen zylinderfönnigen, ineinandergeschachtelten Kunststoffteilen besteht, die miteinander verschraubt sind und ihrerseits in einer am Gehäuse des zugehörigen Elektromotors angeschweißten Metalldose untergebracht sind. Das über das Oberteil gestülpte Deckteil dieses Anlaufwächters trägt einen Festkontakt mit zugehörigem Anschluß und hat ferner die Aufgabe, die Kontakteinrichtung, d. h. das Ende eines axial verschiebbaren Kontaktstiftes und den ihm zugeordneten Festkontakt, nach außen abzudecken. Somit ergibt sich der Nachteil, daß ein zusätzliches Deckteil zur Halterung und zum Abschluß der Kontaktanordnung erforderlich wird.
- Ferner ist ein Anlaßrelais für einen Einphasen-Induktionsmotor mit Tauchankerrelais und überlastschutz bekannt, bei welchem ein mehrfach unterteiltes und an beiden Enden mit je einem Abschlußdeckel versehenes zylindrisches Gehäuse von einem Zentralbolzen durchdrungen ist, auf den ein Tauchanker aufgeschoben und in axialer Richtung geführt ist. Einer der Abschlußdeckel dient zur Halterung der Festkontakte derart, daß in seine Ausnehmungen Festkontaktbügel eingeführt und durch Verschränken ihrer äußeren Enden an dem Deckel befestigt sind. Dieser mit Festkontakten versehene Deckel wird auf den zentrischen Bolzen aufgeschoben und gegenüber dem Gehäuse verspannt. Auf den Deckel wird anschließend eine mit Steckanschlüssen versehene Anschlußkappe aufgesetzt und ebenfalls am zentrischen Bolzen festgesehraubt. Der Aufbau dieser Anordnung macht somit eine Mehrzahl von Montageschritten erforderlich, die bei den in großen Stückzahlen gefertigten Anlaufwächtem relativ stark zu Buche schlagen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Anlaufwächter zu schaffen, die mit weniger Gehäuseteilen und Montageschritten auskommen und deshalb den Forderungen in bezug auf niedrige Preisstellung entsprechen, wobei weiterhin auch die Forderung hinsichtlich großer Lebensdauer und vollkommener Wartungsfreiheit erfüllt sein soll.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß bei einem Anlaufwächter der *eingangs geschilderten Art dadurch, daß das den Spulenkörper bildende Unterteil als Führung für den Tauchanker dient, sowie das Unter- und Oberteil durch ein sie zentrisch durchdringendes Verbindungselement, z. B. eine Rohrniet, einen Bolzen od. dgl., in ihrer Lage fixiert und mechanisch miteinander verbunden werden, wobei das zentrisch angeordnete Verbindungselement als Führung und Halterung für einen den bewegbaren Schaltkontakt tragenden, auf das Verbindungselement aufgeschobenen Kontaktbrückenträger, die zwischen Anker und Kontaktbrückenträger eingeschaltete Kontaktdruckfeder und eine am Kontaktbrückenträger rückstellend angreifende Rückstellfeder dient.
- Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Isolierstoffpreßteil für den Spulenkörper als Gehäuseunterteil mitbenutzt ist, wobei auf dieses Gehäuseunterteil unter fonnschlüssigem Einfügen des U-förnÜgen Jochstückes und der Festkontaktbügel sowie unter Aufschieben der beweglichen Teile des Magnetantriebes und der Kontakteinrichtung auf ein das Unterteil zentrisch durchdringendes Verbindungselement das Oberteil gestülpt werden kann, wobei durch Verschrauben oder Vernieten des zentrischen Verbindungselementes die Gesamtanordnung und die Zuordnung der Einzelteile zueinander fixiert sind.
- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert: Die F i g. 1 und 2 zeigen im Auf- und Seitenriß zum Teil im Schnitt eine besonders vorteilhafte Ausführungsfonn für den erfindungsgemäßen Anlaufwächter.
- Der Anlaufwächter ist aus zwei Gehäuseteilen 1 und 2 zusammengesetzt. Die Gehäuseteile sind aus Preßstoff gefertigt, und zwar derart, daß das Teil 2 das Teil 1 kappenartig von drei Seiten umschließt, während das Teil 1 den Boden la des Anlaufwächters und den Spulenkörper 1 b sowie die Führung für den Anker 3 bildet. Auf einem Fortsatz 1 c des Teiles 1 ist eine als Scheibe ausgebildete Kontaktbrücke 4 abgestützt, die unter Zwischenschaltung eines Führungsteiles 5, der Rückdruckfeder 6 und der zwischen der Kontaktscheibe 4 und dem Anker 3 eingeschalteten Kontaktdruckfeder 7 gelagert ist. Die Verbindung der Gehäuseteile 1 und 2 erfolgt mittels des Rohrnietes 8, das zugleich als Führung für das Kontaktbrückenführungsteil 5 dient. Die Wicklung des Anlaufwächters ist mit 9 und das eine Anschlußende mit 10 bezeichnet. Das zweite Wicklungsende 11 der Spule 9 ist in an sich bekannter Weise auf einen der Klemmkontaktanschlüsse 12 für die Festkontakte 13 geschaltet. Die Klemmkontaktanschlüsse 12 und die zugehörigen Festkontakte 13 sind, wie aus F i g. 1 ersichtlich, seitlich bzw. verdeckt angeordnet, so daß die symmetrisch zu den eingezeichneten Teilen liegenden zweiten Festkontakte bzw. Anschlüsse in der Aufsicht nicht sichtbar sind. Die Klemme 14 ist als Blindkontaktanschluß ausgebildet.
- Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist um den angeformten Spulenkörper lb als Magnetjoch ein im wesentlichen U-fönniger Bügel 15 gelegt, der mit einem freien Ende 16 in den Bewegungsbereich des Tauchankers so eingreift daß sich der Anker bei Erregung des Magneten an den als Joch ausgebildeten Bügel anlegt, wodurch er in der Endphaso seiner Bewegung abgebremst wird. Das freie Ende 16 ist zu diesem Zweck mit einer dem Krümmungsradius des Tauchankers 3 angepaßten, hufeisenförinigen Ausnehmung versehen. Zur Halterung des bügelartigen Joches dient eine zwischen dem Joch 15 und dem Gehäuseteil 2 eingelegte BIattfeder 17.
- Durch die Ausbildung der Kontaktbrücke 4 als Scheibe und ihre entsprechende Lagerung, insbeson. dere unter Einschaltung der Kontaktdruckfeder 7 und des Führungsteiles 5 ergibt sich bei jedem Schaltvorgang eine geringe Drehung der Kontaktscheibe, so daß sich eine gleichmäßige Kontaktbelastung eines großen, ringförinigen Teiles der Kontaktscheibe ergibt. Damit ist es möglich, mit einer verhältnismäßig dünnen Auflage hochwertigen Kontaktmaterials auf einem gut leitenden Trägermaterial, z. B. Kupfer, auszukommen, einen geringen übergangswiderstand an den Kontaktstellen zu schaffen und damit eine entsprechend hohe Lebensdauer zu erzielen. Die beiden Gehäuseteile passen weitgehend dicht ineinander, so daß ohne zusätzliche Dichtelemente ein Gerät geschaffen wird, das praktisch verschmutzungsfrei ist. Zur zusätzlichen Abdichtung des Gehäuses können die Nietöffnungen ebenso wie die ineinandergreifenden Gehäuseteile vergossen oder verklebt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Anlaufwächter für Wechselstromeinphasenmotoren, insbesondere für Kompressorantriebe von Kühlschränken, bestehend aus einem vom Motorstrom erregten Magneten mit axial geführtem Tauchanker, durch dessen Ankerbewegung ein in Achsrichtung der Magnetspule bewegbarer Schaltkontakt über eine zwischen dem bewegbaren Schaltkontakt und dem Tauchanker angeordnete Schraubendruckfeder während der Anlaßperiode gegen einen ertsfesten Schaltkontakt zum Anschluß der Hilfsphase gepreßt wird, wobei das Gehäuse aus formschlüssig ineinandergreifenden Preßteilen aus Isolierstoff mit einem als Spulenkörper zur Aufnahme der Wicklung ausgebildeten Unterteil und einem glocken- oder kappenartig ausgebildeten, über den Unterteil gestülpten Oberteil aufgebaut ist, d a d u r c h g c k e n n -z e i c h n e t, daß das den Spulenkörper (1 b) bildende Unterteil (1) als Führung für den Tauchanker (3) dient, schwie das Unter- und Oberteil (1, 2) durch ein sie zentrisch durchdringendes Verbindungselement (8), z. B. ein Rohrniet, einen Bolzen od. dgl., in ihrer Lage fixiert und mechanisch miteinander verbunden werden, wohei das zentrisch angeordneteVerbindungseleinent (8) als Führung und Halterung für einen den bewegbaren Schaltkontakt tragenden, auf das Verbindungselement aufgeschobenen Kontaktbrückenträger (5), die zwischen Anker (3) und Kontaktbrückenträger (5) -eingeschaltete Kontaktdruckfeder (7) und eine am Kontaktbrückenträger rückstellend angreifende Rückstellfeder (6) dient.
- 2. Anlaufwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (4) als um das Verbindungselement #(8) drehbar gelagerte Kontaktscheibe ausgebildet ist. 3. Anlaufwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch geke=eichnet, daß die Kontaktrückstellfeder (6) zwischen dem kappenartigen Gehäuseteil (2) und dem als eingelegtes Isolier-Führungsteil ausgebildeten Kontaktbrückenträger (5) abgestützt ist. 4. Anlaufwächter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein einseitig eingelegt-es und vorzugsweise formschliissig gehaltertes Jochteil (15), das die Wicklung #(9) als U-förmiger Bügel klammerartig umfaßt. 5. Anlaufwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (15) an einem der Bügelschenkel mit einer der Form des Ankers (3) angepaßten Ausnehmung (16) so in den Bewegungsbereich des Ankers (3) eingreift, daß sich der Anker bei Erregung des Magneten an dieses Jochteil anlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 666, 952 915; deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 164; deutsches Gebrauchsrauster Nr. 1773 804; britische Patentschrift Nr. 863 312.
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DES66760A DE1205179B (de) | 1960-01-23 | 1960-01-23 | Anlaufwaechter fuer Wechselstrom-einphasenmotoren, insbesondere fuer Kompressorantriebe von Kuehlschraenken |
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Publications (1)
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1960
- 1960-01-23 DE DES66760A patent/DE1205179B/de active Pending
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