DE1204952B - Leiste mit Koeder, insbesondere an Fahrzeugkarosserien - Google Patents

Leiste mit Koeder, insbesondere an Fahrzeugkarosserien

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DE1204952B
DE1204952B DEB37890A DEB0037890A DE1204952B DE 1204952 B DE1204952 B DE 1204952B DE B37890 A DEB37890 A DE B37890A DE B0037890 A DEB0037890 A DE B0037890A DE 1204952 B DE1204952 B DE 1204952B
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Oscar Braun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Leiste mit Köder, insbesondere an Fahrzeugkarosserien Bei metallischen Leisten, insbesondere Zierleisten, z. B. an Fahrzeugkarosserien, verwendet man vielfach Einlagen aus elastischem Material, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, in vielen Fällen Köder (oder Keder) genannt.
  • Wenn diese an den Außenflächen der Leiste angebracht sind, nennt man sie Außenköder, zum Unterschied von Unterleg- und Zwischenködern, die zwischen einer Leiste und ihrer Unterlage angebracht werden. Sofern diese Außenköder aus Symmetriegründen in der Mitte der betreffenden Leiste angebracht sind, werden sie als Mittelköder bezeichnet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiste, z. B. Zier- oder Friesleiste bei Kraftfahrzeugen, mit mindestens einem Köder, vorzugsweise aus elastischem Werkstoff.
  • Bei solchen Leisten können Köder, die in der Leiste angebracht sind, mancherlei Zwecken dienen, z. B. um die Schrauben, mit denen die Leisten an der Unterlage befestigt werden, zu verdecken oder auch um für die Schraubenlöcher Abdichtungen zu bilden, schließlich auch als reine Zierköder, vorzugsweise in farbiger Ausführung. Solche Köder liegen vielfach nur lose, insbesondere undicht an den Wänden der Leistenkanäle an, so daß sie den in dem Kanal angebrachten Schraubenköpfen od. dgl. keinen genügenden Schutz bieten. Dies gilt auch von bekannten Ausführungen, bei denen die Köder aus ziemlich festen runden Einlagen, z. B. aus Ledergummi, bestanden, die sich mit ihren Rändern unter die Ränder einer schwalbenschwanzförrnigen Leistennut legten.
  • Weitere Schwierigkeiten ergeben sich beim Anbringen der bekannten Köder in der Leiste. Um die Köder - etwa aus thermoplastischem Material - in Vertiefungen der Leisten, z. B. Schwalbenschwanznuten, einzufügen, werden diese zunächst in heißes Wasser getaucht, sodann eingedrückt und durchgezogen, was meist mit Schwierigkeiten verbunden ist, und danach oft noch in die Länge gezogen, um eine gleichmäßgie Lage des Köders in der für ihn vorgesehenen Nut zu erzielen. Derartige Köder verkürzen sich nach dieser Behandlung wieder, so daß an den Enden dennoch eine zusätzliche Einlage erforderlich ist, durch die der Zweck des Köders vielfach verfehlt wird. Bei der umständlichen Behandlung, deren der Köder bisher bedurfte, um in derartige Leisten eingezogen zu werden, können auch leicht Beschädigungen der polierten Leisten z. B. durch Werkzeuge erfolgen.
  • Je genauer diese beiden Profile - des Köders und der Ködernut in der Leiste - zueinander passen, um so größer ist die Reibung der beiden Teile gegeneinander, wodurch das Herausfallen des Köders aus dem Metallprofil verhindert wird. Um so größer ist jedoch auch die Reibung beim Einziehen des Köders in die Nut der Profilleiste. Diese Reibung kann beim Einziehen kurzer Probestücke oder Muster unbedeutend sein, macht sich jedoch beträchtlich bemerkbar, wenn ein ganzer Köderstrang auf diese Weise in der Längsrichtung in die entsprechende profilierte Nut der Metalleiste eingezogen wird. Diese Reibung erschwert die Arbeit, kostet Zeit und Geld und ergibt doch keine einwandfreie Arbeit. Sie führt außerdem bei langen Ködersträngen zu einer Dehnung des Köders, die mitunter so stark werden kann, daß dadurch wiederum eine merkliche Querkontraktion des Köders eintritt, so daß dieser nicht mehr fest in der Leistennut hält. Spätestens durch Witterungseinflüsse, insbesondere Kältewirkungen, da sich der Köder stärker zusammenzieht als die Metalleiste, löst sich dann der Kontakt zwischen Leiste und Köder, was dazu führt, daß die ursprünglich beim Einziehen erfolgte Dehnung des Köders wiederaufgehoben wird und sich der Köder so merklich verkürzt, daß am Ende der Leiste ein Stück Köder fehlt und hiergegen besondere Abhilfe geschaffen werden muß, wenn dadurch nicht sogar weitergehende Störungen auftreten.
  • Wenn man das einzuziehende Köderende vor dem Einziehen in heißes Wasser taucht, um die bei der Erwärmung größere Nachgiebigkeit des Köders (insbesondere bei thermoplastischem Material) auszunutzen, ergibt sich, daß die Erwärmung des Köders bei einem solchen Einziehverfahren eine Verlängerung bewirkt, die sich sogar schon bei der späteren Ab- kühlung auf gewöhnliche Temperatur (also nicht erst bei eintretender Kälte) rückgängig macht und ebenfalls zu einer Verkürzung des Köders gegenüber der Leiste führt. Auch wenn man dabei als Abhilfe nach der Abkühlung, d. h. nach dem Zusammenziehen bzw. Trockenwerden des abgeschnittenen Endes, kurze Köderstückehen einbringt, um die eingetretene Verkürzung auszugleichen, führt dies zu einer unschönen Flickarbeit.
  • Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, eine Leiste gemäß der genannten Gattung zu schaffen, die sich einwandfrei einführen läßt und trotzdem eine gute Abdichtung bewirkt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine zur Aufnahme eines Köders geeignete Längsnut seitlich von kreiszylindrischen Wulsten umrandet, während sich an den Mittelteil des Köders seitliche Dichtungsflächen anschließen, die je einen nahezu kreiszylindrischen Raum frei lassen, so daß diese mit den kreiszylindrischen Wulsten des Leistenkörpers einen dichtenden Abschluß ergeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können dabei zurückspreizende Köderflächen an entsprechenden etwa gleich stark gekrümmten Flächen der Leiste im Bereich der der Anbringung des Köders dienenden Längsnut flächenhaft anliegen, um so eine weitere Verbesserung der Dichtung zu ergeben.
  • Um ein Einlegen des Köders senkrecht zur Leistenrichtung zu ermöglichen - also das sehr nachteilige Einzielen in der Längsrichtung zu vermeiden -, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Köder ferner so ausgeführt, daß er in Richtung quer zur Leistenlängsrichtung von Hand elastisch zusammendrückbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielbare gute Abdichtung zwischen Leiste und Köder würde jedoch ihren Zweck nicht voll erfüllen können, wenn durch die Schraubenlöcher in der Leiste, also die Bohrungen zum Hindurchführen der der Halterung der Leiste an der Unterlage (Karosseriewand od. dgl.) dienenden Befestigungssehrauben, Feuchtigkeit eindringen könnte.
  • Daher werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schrauben oder sonstigen Befestigungsmittel von einem Röhrchen aus plastischem Material umgeben, das innerhalb des Schraubenloches eine Abdichtung zwischen der Längsnut der Leiste einerseits und einer Durchbohrung durch die Leistenunterlage andererseits bildet. Dieses elastische Dichtungsröhrchen wird nach dem weiteren Merkmal der Erfindung etwas länger ausgeführt, als seiner endgültigen Länge entspricht, und wird durch das Anziehen der Schraube derart gestaucht, daß der Raum zwischen Schraube und Schraubenloch einschließlich des Raumes der Schraubengewinde gut dichtend ausgefüllt wird.
  • Es ist zwar eine Leiste mit Köder bekannt, der in einer Ausführungsfonn in zwei nahezu kreiszylindrische Wulste ausläuft, die am Rande der Ködernut der zugehörigen Leiste in einem entsprechenden, also etwa kreiszylindrischen Hohlraum ruhen. Eine geometrisch oder gar kinematisch gleichwertige Umkehrung ist in dieser bekannten Anordnung jedoch nicht zu erblicken, weil der Köder dabei die Ködernut fast völlig ausfüllt, also keine Möglichkeit einer Gleitung oder einer Abrollbewegung zwischen Köderrand und Leistenrand besteht. Bei dieser bekannten Anordnung kann daher der Köder niemals von oben her, in Richtung senkrecht zur Leistenrichtung, eingesetzt werden, sondern muß in der Längsrichtung eingeführt werden. Um dabei den Druck nicht zu groß werden zu lassen, muß der Köder in der Leistennut lose be- 1 weglich sein, kann also auch aus diesem Grunde keinen dichtenden Abschluß ergeben. Weil bei dieser Anordnung der Köder sehr locker sitzt, hat man vorgeschlagen, ihn festzukleben. In diesem Fall handelt es sich um einen Zierköder, der keine Schraube zu überdecken braucht und bei dem es daher auf eine Abdichtung auch nicht ankommt. Die endgültige An-' bringung des Köders an der Leiste kann in diesem Fall bereits beim Leistenlieferwerk erfolgen.
  • Ferner hat man bereits vorgeschlagen, bei sehr breiten Leisten (Fries- oder Gürtelleisten) einen dünnen Köder von solcher Breite zu verwenden, daß -er sich fast über die ganze Breite der Leiste erstreckt. Ein solcher Köder bedarf, um überhaupt zu halten, einer oder sogar mehrerer Stützen. Dabei ist auch eine Ausführung solcher Stützen vorgeschlagen worden, die, vom Leistenkörper ausgehend, in einen verbreiterten Kopf übergehen von etwa zylindrischer Gestalt. Der darüberliegende Köder soll dabei so ausgebildet werden, daß sein Material diese zylindrischen Verbreiterungen der Stützen umfaßt. Mit der Erfindung hat auch dieses nichts zu tun. Ein solcher Köder, der sich am Rand unter eine vorspringen#de Fläche des Leistenrandes legt, ist viel zu weich, um dort, zwischen Köderrand und Leistenrand, also an den Seiten der Ködernut, irgendeine brauchbare Abdichtung zu ergeben.
  • In den Figuren ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leiste nebst Leistennut und der erfindungsgemäßen Köder schematisch dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Leiste auf der Unterlage im Querschnitt und teilweise in schaubildlicher Ansicht; F i g. 2 zeigt ein hierfür geeignetes Leistenprofil; F i g. 3 ein Profil eines Mittelköders für die erfindungsgemäße Leiste; F i g. 4 zeigt, gleichfalls im Querschnitt und teilweise in schaubildlicher Ansicht, eine von F i g. 1 abweichende Leiste auf ihrer Unterlage, F i g. 5 zeigt eine noch etwas veränderte Leiste auf ihrer Unterlage im Querschnitt und teilweise in schaubildlicher Ansicht, bei der der metallische Leistenkörper anders ausgeführt ist als in den anderen Figuren.
  • Zwischen Leiste und Unterlage können sich auch Unterlegköder befinden, von denen einige dargestellt sind.
  • F i g. 1 zeigt eine Leiste 1 auf einer Unterlage 2, etwa auf der Blechwand einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Leiste 1 besitzt ein Profil gemäß F i g. 2, das symmetrisch ausgeführt ist, mit einem erfindungsgemäßen, als Mittelköder ausgebildeten Köder 3 bzw. Füller gemäß F i g. 3. Eine als Blechsehraube ausgeführte Schraube 6 befestigt die Leiste 1 an der Unterlage 2. Diese Schraube 6 ist längs der Symmetrieebene der Leiste 1 angebracht. Der Kopf 7 dieser Schraube 6 wird durch den Köder 3 den Blicken entzogen und geschützt. Ein Dichtungsröhrchen 8 umgibt die Schraube 6 derart, daß durch das Schraubenloch keine Flüssigkeit, insbesondere kein Regenwasser in das Innere der Karosserie eindringen kann. Die Leiste 1 mit dem Profil gemäß F i g. 2, etwa aus Aluminium oder geeigneten Legierungen, läuft im Beispiel der F i g. 1 und 4 nach den Seiten in die beiden Kanten 4 aus. Der richtige Abstand der Kanten 4 von der Unterlage 2 wird dabei durch die zentralen Leistenunterkanten 18 und 19 der Leiste 1 (F i g. 2) sichergestellt.
  • Die Leiste 1 gemäß F i g. 4 besteht aus einem Metallprofil, etwa gemäß F i g. 2, bei dem jedoch zweckmäßig die Seiten in der Nähe der Kante 4 etwas verkürzt sind, so daß die Kanten 4 der beiden seitlich ausladenden Profiltelle von der Unterlage 2 (Wagenkastenwand od. dgL) einen größeren Abstand haben.
  • In F i g. 5 ist eine Leiste 1 dargestellt, die an den Außenseiten etwas anders ausgeführt ist. An Stelle einer mehr oder weniger scharfen Kante 4 besitzt diese Leiste 1 zwei abschließende Rundungen 24 von der Gestalt eines fast vollständigen Kreiszylindermantels. Zwischen der Leiste 1 und der Unterlage 2 in F i g. 1, 4 und 5 kann man zur Abdichtung noch Unterlegköder 5 anbringen.
  • In F i g. 1 und 5 ist eine Schraube 6 gezeichnet, in F i g. 4 eine Zentriernut 26 für eine solche Schraube 6. Bei derartigen Leisten 1 wäre es nun sehr unerwünscht, wenn z. B. durch die Schraubenlöcher hindurch die Dichtung versagen würde oder nicht ausreichend wäre.
  • Der Köder 3, der in F i g. 1, 4 und 5 in seiner Lage zur Leiste 1 dargestellt und in F i g. 3 in größerem Maßstab im Profil gezeichnet ist, bewirkt zusammen mit der Ausführung des Metallteiles der Leiste 1 selbst eine ausreichend gute Abdichtung. F i g. 3 zeigt das Profil eines solchen Köders 3 aus Kunststoff vor der Verwendung. In F i g. 1, 4 und 5 ist ein solcher Köder 3 in seiner endgültigen Lage und Gestalt dargestellt. Der erfindungsgemäße Köder 3 ist so ausgeführt, daß er die darunter befindliche Leitungsnut 30 in dem Metall- oder sonstigen Leistenprofil nicht vollkommen ausfüllt. Gemäß den Figuren (s. F i g. 4) besteht dieser Köder 3 aus einem dickeren MitteIteil 27 und zwei schmaleren nach unten und außen verjüngten Seitenteilen 28. Die Flächen dieser Seitenteile 28 legen sich an die gerundeten Innenflächen der Leiste 1 an und bilden daher dort eine gute flächenhafte Abdichtung zwischen Köder 3 und Leiste 1, so daß die unter diesem Köder 3 liegende Längsnut 30 gut dagegen geschützt ist, daß etwa von außen her Feuchtigkeit od. dgl. eintritt.
  • Wie die Figuren zeigen, kann dies dadurch erreicht werden, daß die Leiste 1 an den Berührungsflächen mit dem Köder 3 zu Wulsten 29 von etwa kreiszylindrischer Gestalt ausgebildet wird, die mit den entsprechend ausgeführten Seitenteilen 28 des Köders 3 einen dichtenden Abschluß ergeben.
  • Dabei kann der hohlkreiszylindrische Seitenteil 28 bzw. der Köderrand ohne Verformung auf dem kreiszylindrischen Wulst 29 der Leiste 1 abrollen, wobei die flächenmäßige Abdichtung immer gleich gut bleibt. Dies wirkt sich bereits beim Einführen des Köders 3 in die Längsnut 30 vorteilhaft aus, aber auch bei eingebrachtem Köder 3. Wenn z. B. auf die Mitte des Köders 3 an einer Stelle ein Druck ausgeübt wird, so daß sich der Mittelteil 27 eindrückt ruft dies am Rande nur ein Gleiten der kreiszylindrischen Flächen aufeinander hervor, also keine Verminderung der Abdichtung. Ein solcher Druck kann im Gegenteil z. B. an den Wulsten 29 den die Dichtung bewirkenden Anpreßdruck noch erhöhen.
  • Aber auch im Ruhezustand übt der Köder 3 durch seine Ausführung gemäß F i g. 1 und 3 bis 5, vorzugsweise infolge der in einem Mittelteil 27 vorhandenen Spannung, bereits einen abdichtenden Druck auf die Wulste 29 der Leistenränder aus.
  • Die Anbringung dieses Köders 3 kann im Prinzip in sehr einfacher Weise erfolgen: Man legt das Kunststoffprofil, d. h. den Köder 3, gemäß F i g. 3 auf die von ihm abzuschließende Längsnut 30 auf und drückt den Köder 3 in die Längsnut 30 hinein.* Hierzu kann man den Köder 3 anfangs verkanten, so daß zunächst eine Seite des Köders 3 in die Längsnut 30 hineintritt. Anschließend wird die andere Seite hineingedrückt. Oder man kann, eventuell unter seitlicher Zusammendrückung des Köders 3, von vornherein beide Seitenteile28 gleichmäßig hineindrücken. Wenn hierbei, wie erwähnt, der Köder 3 zusammengedrückt wird, spreizt er sich nach Aufhören der die Zusammendrückung bewirkenden Kraft federnd von selbst und wird dabei durch die vorspringenden Wulste 29 der Leiste 1 gehalten. Daher kann der Köder 3 von oben her, also senkrecht zur Leistenrichtung, in die Längsnut 30 der Leiste 1 eingedrückt werden. Auf alle Fälle legt sich bei dem Hineindrücken des Köders 3 dieser mittels seiner Seitenteile 28 dicht um die beiden Wülste 29 der Leiste 1 und schafft dadurch eine gute Anlage zwischen Köder 3 und Leiste 1. Es ist nicht erforderlich, den Köder 3 in der Längsrichtung der Längsnut 30 einzuschieben oder einzuziehen, wodurch sich eine unerwünschte Deformation des Köders 3 ergeben würde - beim Einziehen eine Längsdehnung verbunden mit einer Querkontraktion, beim Einschieben umgekehrt-, so daß sich erst in einem späteren Zeitpunkt die Normallänge des Köders 3 wieder einstellt und ausgleicht, wobei sich dann eine unrichtige Länge des Köders 3 ergibt. Bei der Erfindung dagegen sind derartige Längsdeformationen der Köder 3 nicht nötig, auch kein Einlegen in heißes Wasser. Bei der erfindungsgemäßen Einführung von der Seite her, also in der Querrichtung zur Leiste 1, kann man ohne Schwierigkeiten Köder 3 von beliebiger Länge verwenden. Daher ist praktisch ein endloses Einführen von Ködern 3 möglich.
  • In den Ausführungen der F i g. 1, 4 und 5 ist je ein Köder 3 dargestellt. Selbstverständlich können in gleicher Weise deren auch mehrere verwendet werden, z. B. bei breiten Friesleisten, wie sie etwa für Omnibusse verwendet werden.
  • Eine vorsorgliche weitere Abdichtung erfolgt aber schließlich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch, daß, wie bereits kurz erwähnt, ein Dichtungsröhrchen 8 die Schraube 6 umgibt. Dieses Dichtungsröhrchen 8 kann ebenfalls aus plastischem Material bestehen und ist in der Lage, das Loch für die Schraube 6 und die Schraube 6 selbst seitlich, also auch längs des Schraubengewindes, vollkommen wasserdicht abzudichten, so daß auch dann, wenn in die Längsnut 30, welche die Schraubenköpfe 7 aufnimmt, Wasser eintreten sollte, dies nicht durch die Leiste 1 und die Unterlage 2 in das Innere der Karosserie hindurchtreten kann. Zu diesem Zweck wird dieses Dichtungsröhrchen anfangs etwas länger gewählt, als der endgültigen Länge entspricht. Durch das Anziehen der Schraube 6 wird es gestaucht, verbreitert sich entsprechend und füllt dadurch den Raum zwischen Schraube 6 und Schraubenloch einschließlich des Raumes des Schraubengewindes gut dichtend aus.
  • Der Köder 3 wird dadurch selbstverständlich auch in technischer Hinsicht nicht überflüssig-. Der Köder 3 dient also nicht nur als Zierköder, da ja auch die Schraubenköpfe 7 gegen Feuchtigkeit und sonstige störende Einflüsse geschützt werden müssen. Insgesamt läßt sich also mit Hilfe der beschriebenen spreizbaren federnden Köder 3 als Abdeckköder eine sehr vorteilhafte gute Leistenkonstruktion, insbesondere mit vorzüglicher Abdichtung, erzielen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Leiste, z. B. Zier- oder Friesleiste bei Kraftfahrzeugen, mit mindestens einem Köder, vorzugsweise aus elastischem Material, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine zur Aufnahme eines Köders (3) geeignete Längsnut (30) seitlich von kreiszylindrischen Wulsten (29) umrandet ist, während sich an den Mittelteil (27) des Köders seitliche Dichtungsflächen (Seitenteile 28) anschließen, die je einen nahezu kreiszylindrischen Raum frei lassen, so daß diese mit den kreiszylindrischen Wulsten des Leistenkörpers einen dichtenden Abschluß ergeben.
  2. 2. Leiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch flächenhaftes Anliegen von zurückspreizenden Köderflächen an entsprechenden etwa gleich stark gekrümmten Flächen der Leiste (1) im Bereich der Längsnut (30) zur Unterbringung des Köders (3). 3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Köder (3) in der Richtung quer zur Leistenlängsrichtung von Hand elastisch zusammendrückbar ist. 4. Leiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (6) oder sonstigen Befestigungsmittel von einem Röhrchen (8) aus plastischem Material umgeben sind, das innerhalb des Schraubenloches eine Ab- dichtung zwischen der Längsnut (30) der Leiste (1) einerseits und einer Durchbohrung der Unterlage (2) andererseits bildet. 5. Leiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsröhrchen (8) etwas länger ausgeführt ist, als seiner endgültigen Länge entspricht, derart, daß durch das Anziehen der Schraube (6) eine Stauchung des Röhrchens erfolgt und daß der Raum zwischen Schraube und Schraubenloch einschließlich des Raumes des Schraubengewindes dabei gut dichtend ausgefüllt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 858 506, 912 303; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1696 210, 1690 621, 1689 710, 1688 801, 1685 133; französische Patentschrift Nr. 1039 729; britische Patentschrift Nr. 623 055; Katalog GHE der Gebr. Happich GmbH, Ausgabe K 25 vom Oktober 1955, S. 502.
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