DE1204424B - Zielfernrohr fuer Luftgewehre - Google Patents

Zielfernrohr fuer Luftgewehre

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DE1204424B
DE1204424B DEO9508A DEO0009508A DE1204424B DE 1204424 B DE1204424 B DE 1204424B DE O9508 A DEO9508 A DE O9508A DE O0009508 A DEO0009508 A DE O0009508A DE 1204424 B DE1204424 B DE 1204424B
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Friedl & Co K G
OPTISCHES WERK DR STAEBLE
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Friedl & Co K G
OPTISCHES WERK DR STAEBLE
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Zielfernrohr für Luftgewehre Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr für Luftgewehre, bestehend aus einem mehrteiligen, die Linsen und den Fadenkreuzhalter mit seiner Verstellvorrichtung aufnehmenden Gehäuse aus Kunststoff. Sie bezieht sich auf ein Zielfernrohr, weiches einen verhältnismäßig einfachen Aufbau hat und wirtschaftlich herstellbar ist und für Luftgewehre geeignet ist. Zielfernruhre dieser Art, die als Visiereinrichtung auf dem tauf einer Schußwaffe angebracht werden, bestehen aus einem Fernrohr, in dessen optischen Strahiengang ein feststehendes oder zumeist wenigstens in einer vertikalen Richtung verschiebbares Fadenkreuz angeordnet ist.
  • Die für Feuerwaffen gebräuchlichen Zielferarohre, deren Linsen in der Regel in einem metallischen Gehäuse angeordnet sind, eignen sich für Luftgewehre nicht, da der Prellschlag beim Abstoppen des -durch die Federkraft angetriebenen Druckluftkolbens beim Auslösen des Schusses eine so starke, sich über die gesamte Waffe ungerichtet verbreitende Erschütterung eneugt, daß die in Metallringen gefaßten Linsen des Funrohm, wie die Erfahrung zeigte, beschädigt und ehbald unbTauchbar werden. Außerdem sind deraTüge Zielfernrohre, die ausschließlich für hochimrdge Fenerwaffen bestimmt sind, verg#Ichen mit dem Werteines Luftgewehres zu kostspielig und verglichen mit dem Gewicht desselben zu schmer.
  • ZwaT sind schon Leichtere, einfachere imd billigere Zielfernrohre bekanntge-wcTdeT4 jedoch weisen diese Fernrohre die bwd«s (oben bieschrichenen, Nachteile in gleichem oder sogar stärkeTem Maße auf. Um diese Nachteile zu beheben, ist man dazu Übergegangen, derartige Zielfernrohre mit einem Kunststoffgehäuse auszurüsten. Hierbei zeigte sich jedoch, daß die Linsenflächen sehr bald durch abgeriebene Kunststoffteilchen oder andere Fremdkörper im Inneren des Fernrohrgehäuses verschmutzten, so daß schon nach kurzer Benutzungsdauer eine Reinigung der Linsenflächen notwendig geworden wäre. Diese ist aber praktisch nicht möglich, da die beiden Teile des Kunststoffgehäu-ses fest miteinander verbunden, z. B. verklebt sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somitdarin, ein leichtes, erschütterungsunempfindliches und einfaches Zielfernrohr für Luftgewehre zu schaffen, welches zur Vermeidung der aufgezeigten Mängel die folgenden Bedingungen erfüllt: 1. Die Zahl der beweglichen Elemente muß auf das erforderliche Mindestmaß reduziert sein. 2. Die Reibung metallischer Teile an Kunststoffteilen muß vermieden werden, so daß kein Ab- rieb des Kunststoffes auftritt, durch den dieVerschmutzung der Linsenflächen im Inneren des Fernrohrgehäuses verursacht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgerWäß im Gehäuse des Zielfernrohrs ein fünfeckiger Fadenkreuzrahmen, der aus einem Rechteck mit abgeschnittenem Eck gebildet ist, senkrecht zur optischen Achse in der Rahmenebene in zvmizueinander isenkrechten Richtungen in Führungen verschiebbar gelagert. Der Rahmen weist eine parallel zu seiner Diagonalrichtung verlaufende, rnik einer metallischen Verstärkung versehene AuftageRäche auf, auf -weiche ein Schenkel einer im Gehäuse festliegenden Blattfeder einwirkt. Diese Anordnung verhindert einerseits die nachteilige Reib=g von Metall auf Kunststoff und ermöglicht andererseits -ein absolut ruckfreies Gleiten des Rahmens. Die Rahmenführungen weisen ferner zwei senkrecht zueinander, axial verschiehbare Schieber axd, in deren Nut jeein Scltenkel des Fadenkreuzrahincns eingreift, und welche mit Wt,M,el,flächen versehen sind, die an den entsprechend geformten Flächeneines im Gehäuse liegenden Schaftes eines am Gehäuse drehbar gelagerten Stellknopfes anliegen.
  • Eine derartige Verschiebeeinrichtung ist aus fertigungstechnischen Gründen für eine Kunststoffausführung des Fernrohres besser geeignet als die bisher übliche mit einem Gewindespindeltrieb arbeitende Verschiebeeinrichtung.
  • Um zu vermeiden, daß sich die aufeinanderliegenden Wendelflächen am Fadenkreuzrahmenschieber und am Stellknopfschaft bei Erschütterung gegeneinander verschieben, sind diese mit einer feinen radialen Riffelung versehen.
  • Das Fadenkreuz besteht aus einem einzigen sich kreuzenden Faden, welcher über einen am Fadenkreuzrahmen befindlichen, mit Einschnitten für den Durchtritt des Fadens versehenen Ring gespannt ist.
  • Diese Ausbildung des Fadenkreuzes ist besonders im Hinblick auf den bei Luftgewehren auftretenden starken Prellschlag zweckmäßig.
  • In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt # i g. 1 eine Seitenansicht des Zielfernrohrs, # i g. 2 einen Querschnitt durch das Zielfernrohr in der Ebene der Fadenkreuzrahmen-Verstellvorrichtung, F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Zielfernrohr im Bereich der Fadenkreuzrahmen-Verstellvorrichtung, F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Fadenkreuzrahmens.
  • In einem aus den beiden Hälften lla, Ilb zusammengesetzten rohrförmigen Kunststoffgehäuse 11 sind die Linsen der Fernrohroptik, die Lochblende sowie der Fadenkreuzrahmen mit seinem Fadenkreuz angeordnet. An der Unterseite des Gehäuses 11 befindet sich eine im wesentlichen an sich bekannte Klemmvorrichtung 12, mittels welcher das Zielfernrohr auf dem Lauf eines Gewehres befestigt werden kann. An der Außenseite des Gehäuses 11 sind noch die beiden Einstellknöpfe 13 und 14 für den Fadenkreuzrahmen gelagert, mittels derer man durch Drehen das Fadenkreuz in der Horizontal- oder in der Vertikalrichtung verschieben kann.
  • Der in F i g. 2 und 3 dargestellte Querschnitt durch das Fernrohr in der Fadenkreuzrahmenebene läßt die Verstellvorrichtung des Fadenkreuzrahmens im einzelnen erkennen. Zwei der senkrecht zueinanderstehenden Schenkel 23a bzw. 23b des Fadenkreuzrahmens 23 liegen in der Nut 24 je eines zylindrischen Schiebers 25. Die beiden anderen Schenkel 23 c und 23 d des Fadenkreuzrahmens 23 sind von im Fernrohrgehäuse 11 angeordneten Nuten 26 a bzw. 26 b geführt. Die Schleber 25 sind mit einer mit einer radialen Riffelung versehenen Wendelflächen 27 aus-ZD gestattet, an welcher eine entsprechend geformte Fläche 28 am Schaft 29 der Einstellknöpfe 13 bzw. 14 anliegt. Die im Gehäuse 11 axial beweglich gela-Cr erten Einstellknöpfe 13 bzw. 14 lassen sich in einem begrenzten Winkelbereich verdrehen. Die auf die Wendelfläche 27 des Schiebers 25 einwirkende Wendelfläche 28 der Einstellknöpfe 13 bzw. 14 bewirkt dabei eine Verschiebung der Schleber 22 in der Ebene des Fadenkreuzrahmens 23. Die Feder 30, welche in Diagonalrichtung des Fadenkreuzrahmens 23 auf dessen schräaen Rahmenschenkel 31 wirkt, sorgt,dafür, daß die verschiebbar in der Nut 24 der Schieber 25 gelagerten Rahmenschenkel 23 a bzw. 23 b satt anliegen. Der schräge Rahmenschenkel 31 ist an seiner der Feder 30 zugekehrten Seite mit einem metallischen Stab 32 bewehrt, so daß der nachteilige Abrieb von Kunststoffteilchen an dieser Stelle vermieden und eine bessere Gleitfähigkeit erreicht wird.
  • Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist der Fadenkreuzrahmen 23 in seiner Mitte mit einem Ring 33 versehen, an welchem der das Fadenkreuz bildende Faden 34 befestigt ist. An dem Ring 33 sind Ausschnitte 35 angebracht, an deren dadurch gebildeten Kanten 36 der Faden 34 anliegen und in einfacher Weise zu einem Fadenkreuz gespannt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zielfernrohr für Luftgewehre, bestehend aus einem mehrteiligen, die Linsen und den Fadenkreuzhalter mit seiner Verstellvorrlchtung aufnehmenden Gehäuse aus Kunststoff, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Gehäuse (11) ein fünfeckiger Fadenkreuzrahmen (23), der aus einem Rechteck mit abgeschnittenem Eck gebildet ist, senkrecht zur optischen Achse in der Rahmenebene in zwei zueinander senkrechten Richtungen in Führungen verschiebbar gelagert ist, wobei der Rahmen (23) eine parallel zu seiner in Diag "onalrichtung verlaufenden, mit einer metallischen Verstärkung (32) versehene Auflagefläche aufweist, auf welche ein Schenkel einer im Gehäuse festliegenden Blattfeder (30) einwirkt, und daß die Führungen zwei senkrecht zueinander, axial verschiebbare Schieber (25) aufweisen, in deren Nut (24) jeweils ein Schenkel (23 a bzw. 23 b) des Fadenkreuzrahmens (23) eingreift, und welche mit Wendelflächen (27) versehen sin#d, die an den entsprechend geformten Flächen (28) eines im Gehäuse liegenden Schaftes (29) eines am Gehäuse drehbar gelagerten Stellknopfes (13 bzw. 14) anliegen.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Wendelflächen (27 und 28) am Fadenkreuzrahmenschieber (25) und am Stellknopfschaft (29) mit einer feinen radialen Riffelung versehen sind. 3. Zielfernrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnt, daß das Fadenkreuz aus einem einzigen sich kreuzenden Faden (34) besteht, welcher über einen am Fadenkreuzrahmen (23) befindlichen, mit Einschnitten (35) für den Durchtritt des Fadens versehenen Ring (33) gespannt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019207625B4 (de) 2018-07-25 2023-06-22 Trijicon, Inc. Optisches Visier und Vorspannelement für eine Relaisbaugruppe eines optischen Visiers

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DE102019207625B4 (de) 2018-07-25 2023-06-22 Trijicon, Inc. Optisches Visier und Vorspannelement für eine Relaisbaugruppe eines optischen Visiers

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