DE1203343B - Als Streckenschalter fuer elektrische Bahnen geeigneter Trennschalter - Google Patents

Als Streckenschalter fuer elektrische Bahnen geeigneter Trennschalter

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DE1203343B
DE1203343B DEK52136A DEK0052136A DE1203343B DE 1203343 B DE1203343 B DE 1203343B DE K52136 A DEK52136 A DE K52136A DE K0052136 A DEK0052136 A DE K0052136A DE 1203343 B DE1203343 B DE 1203343B
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Germany
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switch
disconnector
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DEK52136A
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Harald Krueger
Helmut Krueger
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KRUEGER K G MASCHINENFABRIK
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KRUEGER K G MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Als Streckenschalter für elektrische Bahnen geeigneter Trennschalter Die vorliegende Erfindung betrifft einen als Streckenschalter für elektrische Bahnen geeigneten Trennschalter, der über einen Feder-Kraftspeicher ausschaltbar ist.
  • Bisher wurden für derartige Anlagen handbetätigte Hebelschalter mit Schleppkontakten verwendet. Diese Schalter sind in Holzkästen entweder direkt an der Stromschiene oder aber jeweils an den Enden der Bahnsteige quer zur Stromschiene angeordnet. Um diese Schalter betätigen zu können, müssen die Deckel der Holzkästen geöffnet werden und muß der Schalter von Hand mit Hilfe eines Isolierstabes oder Isoliergriffes geöffnet werden. Diese Betätigungsart hat erhebliche Nachteile; sie kann sogar, wie die Praxis gezeigt hat, lebensgefährlich sein.
  • Der Schalter wird zwar, da es sich um einen Trennschalter handelt, nicht unter Last geschaltet, doch ist immer eine gewisse kapazitive Restlast vorhanden, die bei Trennung der Messer einen Lichtbogen hervorrufen kann. Dieser Lichtbogen ist so intensiv, daß das Augenlicht des Bedienungspersonals Schaden nehmen kann. Es besteht daher die Bedienungsvorschrift, daß der Schalter nur mit abgewandtem Gesicht geschaltet werden darf. Allein hierin liegt ein dringender Grund, Abhilfe bzw. Verbesserung zu schaffen.
  • Wenn Streckentrennschalter betätigt werden, liegt meist ein Grund vor, der schnelles Handeln erforderlich macht. Das Bedienungspersonal neigt in der Eile erfahrungsgemäß zu Unüberlegtheiten. So ist es z.B. schon vorgekommen, daß ein Trennschalter ohne die erforderliche Isolierstange angefaßt wurde. Da am Schalter 700 bis 1500 Volt Gleichspannung liegen können, besteht erhöhte Lebensgefahr. Wegen der steigenden Personalknappheit und dem dadurch bedingten Einsatz von ungeschultem Personal (nicht auch zuletzt von Frauen) muß hier dringend Abhilfe geschaffen werden.
  • Es sind zwar Trennschalter bekannt, die in geschlossenen Gehäusen arbeiten und von außerhalb des Gehäuses betätigt werden können, jedoch eignen sie sich nicht dazu, an die Stelle der bisherigen Schlepp-Messerschalter gesetzt zu werden, da die Anlagen auf die geringen Abmessungen dieser Schalter eingerichtet sind. Die kleineren Bauarten der bekannten geschlossenen Schalter besitzen nicht die Sicherheit in der Funkenlöschung, die von Streckenschaltern auch dann erwartet werden muß, wenn ausnahmsweise oder versehentlich unter Last geschaltet wird. Diese Forderung ist um so dringender, wenn gewünscht wird, die Trennschalter in den relativ kleinen Schutzkästen der bisherigen Streckenschalter unterzubringen. Ein besonderes Problem besteht darin, daß die ehemals nur handbetätigten Trennschalter in Zukunft auch fernbedienbar sein sollen und daß sie möglichst ohne große Schwierigkeiten von einer Betriebsart auf die andere umstellbar sein sollen. Schließlich sollen sie, da sie an die Stelle der bisherigen einfachen und billigen Schlepp-Messerschalter treten sollen, nicht allzu teuer in der Herstellung sein.
  • Diese Forderungen erfüllt der erfindungsgemäße Trennschalter unter Vermeidung der Nachteile der bisherigen für vergleichbare Zwecke eingesetzten Trennschalter dadurch, daß er als Drehschalter mit je einem Paar um parallele Achsen gleichsinnig drehbarer kurzer Messersätze ausgebildet ist und daß deren Drehköpfe in an sich bekannter Weise über ein im wesentlichen translatorisch bewegbares Schubgestänge und je eine Kurbel betätigbar sind. Drehschalter wurden in solcher Bauweise bislang nur als Lastschalter für Hochspannung verwendet, da sie an sich auf einem aufwendigen Prinzip beruhen. Die Ausbildung des Trennschalters als in diesem Spannungsbereich und Anwendungsgebiet unüblicher Drehschalter ergibt eine Platzersparnis, die ohne Schwierigkeiten den Zusatz von Motorantriebseinrichtungen gestattet, und ergibt im Zusammenhang mit der translatorischen Schaltbewegung eine besondere Anpassungsfähigkeit hinsichtlich verschiedenster Betätigungseinrichtungen, die leicht gegeneinander ausgetauscht werden können. Diese Vielseitigkeit in der Anwendung des Schalters wirkt sich sowohl in der Herstellung wie im Betrieb kostenmäßig sehr günstig aus, was bei dem benutzten Schaltprinzip des aufwendigen Drehschalters nicht ohne weiteres zu erwarten war. Weiterhin ermöglicht er im Zusammenhang mit dem innerhalb des Schaltgestänges liegenden Federkraftspeicher sichere Funkenlöschung. Die Trenngeschwindigkeit der Kontakte wird erhöht, da die Kontakte sehr kurz gehalten werden können und das Trägheitsmoment der Kontaktsätze demgemäß gering ist, so daß die Beschleunigung bei gleicher Spannung des Kraftspeichers größer wird.
  • Der Aufbau des Schalters wird erfindungsgemäß besonders einfach, wenn als Gegenkraft für die Spannung des Feder-Kraftspeichers in an sich bekannter Weise die Reibungskraft der Kontaktmesser benutzt wird. Dies ist zwar an sich von älteren Schalterbauarten bekannt, wird jedoch gerade in solchen Fällen wie dem vorliegenden normalerweise vermieden, in denen die Funkenlöschung sehr sicher sein soll und daher der Ausschaltvorgang unter stets gleichen Umständen vor sich gehen soll. Es wurde jedoch gefunden, daß bei den Schaltern vorliegender Art die Reibungskraft praktisch immer zur Spannung des Feder-Kraftspeichers ausreicht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Gleichmäßigkeit der Reibungskraft auch noch dadurch verbessert werden, daß die Kontaktmesser aus einem Satz starrer und einem Satz fremd- oder eigengefederter Kontaktmesser bestehen.
  • Die Ausbildung des Schalter als Drehschalter bringt die kostenmäßig vorteilhafte Möglichkeit, die Kontaktsätze in an sich bekannter Weise aus einer Vielzahl von Kontaktmessern aufzubauen, so daß derselbe Schalter nur durch Verwendung einer kleineren oder größeren Zahl von Schaltmessern verschiedenem Bedarf angepaßt werden kann. Außerdem hat die Benutzung mehrerer Messer den Vorteil, daß sich der Funkenabriß verteilt und somit schwächer ist. Um die Löschung noch zu verbessern, kann der Schalter auch noch mit Kontakthörnern versehen werden, wie sie bei Freileitungsschaltern bekannt sind.
  • Die Kontaktmesser können als Flachkontakte oder Linienkontakte ausgebildet werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Abreißbewegung dadurch besonders wirkungsvoll gestaltet werden kann, daß ein Feder-Kraftspeicher als Druckfeder in dem teleskopisch ausgebildeten Schubgestänge enthalten ist, dessen einer Teil mit den Schwenkhebeln der Drehköpfe isoliert verbunden ist. Der Bund der Schubstange drückt bei der Betätigung zunächst eine Feder zusammen, dann erst beginnt die Drehbewegung beider Kontaktsätze. Wenn die Federkraft größer wird als die Reibung zwischen den Messern, so trennen sich sämtliche Messer unter dem Federdruck schlagartig voneinander.
  • Der Antrieb kann pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch erfolgen, indem ein entsprechender Betätigungsmotor durch eine (gegebenenfalls durch Handhebel) ausrückbare Kupplungsstange mit dem auch von Hand betätigbaren Schubgestänge verbunden ist. Die Drehbewegung eines Elektromotors kann über ein Getriebe und beispielsweise einen Kurbeltrieb in eine Schubbewegung umgewandelt werden. Die Endstellungen des Motors können durch Endschalter festgelegt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsart der Erfindung wirkt der Betätigungsmotor über eine überholkupplung auf eine Betätigungswelle, die in an sich bekannter Weise über einen Kurbeltrieb od. dgl. unter Drehung in nur ein und demselben Sinne die Schalt-Bewegungen bewirkt, wobei diese Welle mit einem Handhebel verbindbar ist. Diese Bauart hat den Vorzug, daß nicht von der Betätigungsweise durch Motor auf Hand umgekehrt jeweils umgeschaltet werden muß, vielmehr kann jederzeit wahlweise Hand- oder Motorantrieb benutzt werden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsart der Erfindung kann der Schalter von Hand eingeschaltet und durch eine sehr einfache Fernbedienung wieder ausgeschaltet werden (oder auch umgekehrt), und zwar dadurch, daß der in an sich bekannter Weise beim Einschalten spannbare Feder-Kraftspeicher durch Magnetbetätigung od. dgl. der ihn sichernden Verklinkung lösbar ist. Auf diese Weise läßt sich Fernbedienung ohne aufwendigen Motor erreichen. Gerade das Ausschalten muß häufig sehr schnell erfolgen (beispielsweise bei drohender Gefahr), während für das Einschalten mehr Zeit zur Verfügung steht. Vorteilhafterweise wird die Verklinkung über eine Kniehebelvorrichtung bewirkt, die beim Spannen wenig über eine Totpunktstellung hinausbewegt wird.
  • Wenn der Trennschalter in einem Schutzgehäuse untergebracht ist, wie es von den bislang benutzten Schleppmesser-Streckenschaltern bekannt ist, ist er zweckmäßig von der Außenseite des Gehäuses her betätigbar. Das Gehäuse braucht dann nicht - wie bisher -- geöffnet zu werden, so daß der Schaltfunke dem Blick verborgen bleibt und Gefährdung der Bedienungspersonen ausgeschlossen ist. Die von außen zugänglichen Betätigungsorgane sind dabei isoliert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es stellt dar F i g. 1 die Seitenansicht und F i g. 2 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäß aufgebauten Trennschalter; F i g. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Ansichten einer anderen Ausführungsform und F i g. 5 und 6 die entsprechenden Ansichten einer wieder anderen Ausführungsform.
  • Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Zwei Kontaktsätze 1 und 2, die aus starren Messern 3 und aus von Federn 4 beaufschlagten Messern 5 bestehen, sitzen an den Drehköpfen 6 und 7, die zu beiden Seiten eines Isolators 8 befestigt sind. Sie sind über flexible Kupferlitzen 9 mit den jeweiligen Anschlußflanschen 10 und 11 verbunden. Die Stromübertragung über eine Drehfläche ist damit unnötig. Der Flansch 11 kann gegebenenfalls unmittelbar an einer Stromschiene sitzen.
  • Es ist ersichtlich, daß auf die Drehköpfe 6 und 7 eine innerhalb gewisser Grenzen beliebige Zahl von Messern aufgesetzt werden kann. Ein und dieselbe Grundform kann daher für die verschiedensten Leistungen verwendet werden. Dadurch verbilligt sich der Schalter erheblich.
  • Es ist weiterhin ersichtlich, daß der Abstand der Drehköpfe für Drehschalter sehr gering ist. In der Tat werden Schalter dieses Typs normalerweise auch für höhere Spannungen benutzt. Es zeigt sich jedoch, daß gerade diese enge Anordnung der Kontaktsätze im vorliegenden Fall erhebliche Vorteile hat, weil die ausgeschwenkten Kontaktmesser (F i g. 2, gestrichelt) praktisch nicht über die übrigen Konstruktionsteile hinausragen. Außerdem wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Trennbeschleunigung wegen der geringeren Trägheitsmomente bei kurzen Messern höher ist, obwohl der Feder-Kraftspeicher gleich bemessen ist.
  • Der Feder-Kraftspeicher sitzt in den dargestellten Beispielen als Druckfeder 12 in einem Rohr 13 aus isolierendem Material, das die Schwenkhebel 14 und 15 der Drehköpfe miteinander verbindet, und zwar über ein Gelenk 16 bzw. 17. Die Feder 12 liegt am einem Ende gegen einen Bund 18 im Rohr 13, während gegen das andere Ende der Bund 19 einer Schubstange 20 drückt. Im Fall des Ausschaltens wird die Schubstange 20 nach links geschoben, wodurch sich die Feder 12 zusammendrückt, bis ihre Kraft die Reibungskraft der Messer 3 und 5 überwindet und der Schalter so schlagartig geöffnet wird. Es kann an der Schubstange 20 ein weiterer Bund 21 vorgesehen sein, der bei bestimmter Zusammendrückung der Feder 12 gegen das Teleskoprohr 13 drückt und somit die Schaltbewegung ohne weitere Aufladung des Kraftspeichers einleitet.
  • Für den Einschaltvorgang wird bei den dargestellten Beispielen auf einen Kraftspeicher verzichtet, indem der Bund 22 der Schubstange 20 unmittelbar gegen das Rohr 13 wirkt. Jedoch kann selbstverständlich auch für den Einschaltvorgang ein Feder-Kraftspeicher vorgesehen sein.
  • Hörnerkontakte 28 sorgen für sichere Funkenlöschung. Es ist selbstverständlich, daß sie sich nach den übrigen Kontakten trennen müssen.
  • Die gedrängte Bauart des Schalters gewährt in dem Raum, der von den bisherigen Schleppmesserschaltern eingenommen wird, auch noch die Unterbingung des Antriebsaggregates 23, das vorliegend als Elektromotor dargestellt ist. Im Fall der F i g. 1 und 2 wirkt er über ein Getriebe 24 und eine Kurbel 25 (die in F i g.1 geschnitten gezeigt ist) auf die Kulisse 26 der Schubstange 20. Die drehende Bewegung wird so in die geradlinige Bewegung der Schubstange umgewandelt.
  • Zwischen Motor 23 und Kurbel 25 ist eine überholkupplung vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig mittels Motor oder Handdrehung der Welle 27 über eine Kurbel od. dgl. die Schaltbewegung herbeigeführt werden kann. Diese Handbetätigung kann, da es sich um eine einfache Drehbewegung eines Hebels auf einer Achse handelt, ohne öffnen des umgebenden Holzschutzkastens geschehen, da der Hebel durch eine Öffnung in der Seitenwand eingeführt werden kann. Wird nur Handschaltung gewünscht, so kann der Schalter ohne Motor geliefert werden, jedoch besteht jederzeit die Möglichkeit, den Motor hinzuzufügen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die drehenden Kontaktsätze in jeder beliebigen Richtung (horizontal oder vertikal oder ähnlich) arbeiten können.
  • Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen im wesentlichen nur durch die Ausbildung der Betätigungseinrichtungen. Hinsichtlich der Teile 1 bis 7 kann daher auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen werden.
  • Die Drehköpfe 6 und 7 sind auf Isolatoren 27 und 28 montiert, die auf einer Grundplatte 29 montiert sind. Die Kupferlitzen 9 führen zu Anschlußflanschen 30 und 31.
  • Die Schwenkhebel 14 und 15 der Drehköpfe 6 und 7 werden durch Verschiebung der Isolierplatte 32 betätigt, die an die Stelle des Teleskopgestänges der Ausführung nach F i g.1 und 2 tritt. Sie gleitet mit den durchbohrten Vorsprüngen 33 und 34 auf einer Führungsstange 35, die bei 36 und 37 gehalten ist.
  • Zwischen den Vorsprüngen 33 und 34 liegt die Druckfeder 38, die sich einerseits gegen die Innenseite des Vorsprungs 33 und andererseits gegen einen auf der Stange 35 mittels des Bolzens 39 verschiebbaren Ring 40 legt. Die Schaltbewegung wird auf diesen entweder von der Schubstange 41 oder der Schubstange 42 übertragen.
  • Die Schubstange 41 sitzt an einer Kurbel 43, die über ein Getriebe 44 von dem Motor 45 betätigt wird und nach einer Halbumdrehung in den Schaltstellungen, deren eine (die Einschaltstellung) dargestellt ist, durch die Wirkung von Endschaltern bis zum nächsten Schaltimpuls stehenbleibt.
  • Die Schubstange kann mittels eines Handhebels 46 über die Welle 47 und die schwenkbare Stütze 48 angehoben bzw. abgesenkt werden und damit mit dem Einschnitt 49 wahlweise außer oder in Eingriff mit dem Bolzen 39 gebracht werden.
  • Wenn der Motorantrieb nicht mit dem Bolzen 39 gekuppelt ist, kann dieser durch die zweite Schubstange 42 betätigt werden, die über den Hebel 50 und die Welle 51 mit dem Handhebel 52 verbunden ist. Der Schalter kann somit je nach der Stellung des Hebels 46, der vorteilhaft in seinen Endstellungen verrastbar ist, durch Motor und Hand geschaltet werden.
  • Die Hebel 46 und 52 wirken über Wellen 47 und 51, die leicht durch ein eventuelles Gehäuse 53 nach außen geführt werden können.
  • Der Motor mit der Grundplatte 54 kann ohne weiteres ausgewechselt oder auch später an ein vorher nur durch Hand geschaltetes Gerät angesetzt werden. Die Größe des eingezeichneten Kastens 53 entspricht der bislang für Schleppmesserschalter in Gebrauch befindlichen Schutzkästen bei maßstäblicher übertragung.
  • Der eigentliche Schalteraufbau ist bei der Ausführung nach den F i g. 5 und 6 derselbe wie bei den F i g.1 bis 4. Unterschiedlich sind Teile des Schaltgestänges und die Betätigungsorgane. Das äußere Teleskoprohr 13 ist unverändert und auch die Schubstange 20 kann praktisch gleichbleiben. Wird sie mittels des Hebels 60, der über die Welle 61 handbetätigbar ist, und über den Bolzen 62 nach rechts gezogen, so liegt sie mit ihrem Bund 22 am Teleskoprohr an und zwingt dies ebenfalls nach rechts in die Einschaltbewegung. Dabei wird die Druckfeder 12 zwischen dem Bund 63 der fest auf der Schubstange 20 sitzenden Hülse 64 und einem Rohr, das fest gegen den Stützwinkel 66 liegt, gespannt.
  • Zwischen dem festen Stützwinkel 66 und der Schubstange 20 wirkt ein Kniehebelpaar 67, 68. Ein Hebel 67 sitzt an dem feststehenden Gelenk 69 an dem Stützwinkel 66; der andere Hebel 68 ist über den Bolzen 70 mit der Schubstange 20 verbunden. Wird die Schubstange ganz nach rechts gezogen, streckt sich das Kniehebelpaar in die Totpunktlage und fällt auf Grund seines Gewichts oder unter Federkraft in die Sperrlage, die in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. An einer Bewegung über die gezeigte Sperrlage hinaus wird es durch den Anschlag 71 gehindert, der sich auf die Schubstange 20 legt.
  • In diesem Zustand ist der Feder-Kraftspeicher 12 aufgeladen. Wird die Verklinkung gelöst, so schnellt die Feder 12 die Schubstange 20 nach links und öffnet ohne weiteres Zutun den Schalter. Zwischen der Buchse 64 bzw. deren Bundfläche 72 und der Bundfläche 18 besteht ein gewisses Spiel. Die Schubstange 20 kommt daher mit Schwung zur Einwirkung auf die Schwenkhebel, wodurch die Ausschaltung beschleunigt wird.
  • Die Auslösung der Kniehebel 67, 68 kann bei dem gezeigten Beispiel von Hand oder elektromagnetisch erfolgen. Wird der Hebel 60 nach links bewegt, so kommt er mit seiner Schrägfläche 73 in Eingriff mit der Unterfläche 74 eines Ansatzes an einem der Kniehebel (strichpunktierte Stellung des Hebels 60). Die Kniehebel werden dadurch über die Totpunktlage angehoben.
  • Bei Auslösung durch den Elektromagneten 75 werden die Kniehebel durch den Stößel 76 des Elektromagneten über die Totpunktstellung gehoben.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Als Streckenschalter für elektrische Bahnen geeigneter Trennschalter, der über einen Feder-Kraftspeicher ausschaltbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß er als Drehschalter mit je einem Paar um parallele Achsen gleichsinnig drehbarer kurzer Messersätze ausgebildet ist und daß deren Drehköpfe in an sich bekannter Weise über ein im wesentlichen translatorisch bewegbares Schubgestänge und je eine Kurbel betätigbar sind.
  2. 2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feder-Kraftspeicher in an sich bekannter Weise gegen die Reibungskraft der Kontaktmesser spannbar ist.
  3. 3. Trennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmesser aus einem Satz starrer und einem Satz federnder Messer bestehen.
  4. 4. Trennschalter nach Anspruch l bis 3, gekennzeichnet durch eine dem Bedarf in an sich bekannter Weise anpaßbare Vielzahl von Kontaktmessem.
  5. 5. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feder-Kraftspeicher als Druckfeder in dem teleskopisch ausgebildeten Schubgestänge enthalten ist, dessen einer Teil mit den Schwenkhebeln der Drehköpfe isolierend verbunden ist.
  6. 6. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorantrieb durch eine (gegebenenfalls durch Handhebel) ein-und ausrückbare Kupplungsstange mit dem auch von Hand betätigbaren Schubgestänge verbunden ist.
  7. 7. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsmotor über eine überholkupplung auf eine Betätigungswelle wirkt, die in an sich bekannter Weise über einen Kurbeltrieb od. dgl. unter Drehung in nur ein und demselben Sinne die Schaltbewegungen bewirkt, und daß die Betätigungswelle mit einem Handhebel verbindbar ist. B.
  8. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise der beim Einschalten spannbare Feder-Kraftspeicher durch Magnetbetätigung der ihn sichernden Verklinkung lösbar ist.
  9. 9. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bedarfsfall verwendbaren Handbetätigungsorgane des in einem an sich bekannten Schutzgehäuse untergebrachten Schalters und Motorantriebes von der Außenseite des Gehäuses betätigbar sind.
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