DE1202490B - Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyaethylenterephthalatfolien - Google Patents
Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten PolyaethylenterephthalatfolienInfo
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- B29C55/10—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
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- B29C55/14—Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial successively
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- C08J7/04—Coating
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08g
Deutsche Kl.: 39 b-22/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1202490
J25388IVc/39b
5. März 1964
7. Oktober 1965
J25388IVc/39b
5. März 1964
7. Oktober 1965
Für eine leichte Handhabung von Folien, insbesondere dann, wenn sie sehr dünn sind, ist es wichtig,
daß der Reibungskoeffizient zwischen zwei Folien niedrig ist. Eine Folie, die diese Eigenschaften besitzt,
hat einen guten »Schlupf«.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen von beschichteten, biaxial orientierten PoIyäthylenterephthalatfolien.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine praktisch amorphe Folie aus Polyäthylenterephthalat
bei einer Temperatur von 80 bis 120° C auf das 2,5-bis 4fache seiner Länge wie üblich verstreckt, eine
wäßrige amorphe Kieselsäure und Alkalimetallsilicat enthaltende Lösung auf deren Oberfläche aufbringt
und die so behandelte Folie anschließend nochmals bei einer Temperatur im Bereich von 90 bis 160° C
auf das 2,5- bis 4fache ihrer Breite verstreckt und gleichzeitig die Beschichtung auf der Folie eintrocknet.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Verfügbarkeit und wegen der guten Ergebnisse, die erhalten
werden können, wird vorgezogen, die Folienoberfläche mit verdünnten wäßrigen Lösungen des im
Handel als Wasserglas bekannten Produktes entsprechend der Erfindung zu behandeln. Besonders
geeignete Konzentrationen liegen im Bereich von 0,01 bis 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,1 bis
1 Gewichtsprozent Feststoffe, bezogen auf das Wasser.
Im allgemeinen soll die Hauptmasse der aus der wäßrigen Lösung abgelagerten feinverteilten Partikelchen
eine Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 2 μ aufweisen, da bei einer Teilchengröße unterhalb 0,1 μ
ausreichende Schlupfeigenschaften nicht leicht zu erhalten sind und oberhalb 2 μ der Film trübe wird,
d. h. daß er einen Trübungswert aufweist, der oberhalb ungefähr 2% liegt, gemessen nach ASTM-Test
D. 1003-52. Wenn die Teilchengröße erhöht wird, so wird der Schlupf verbessert, aber die Trübheit steigt.
Deshalb muß nach einem Kompromiß für die Teilchengröße gesucht werden, welcher die günstigste
Kombination dieser Eigenschaften für die Zwecke ergibt, für die die Folie vorgesehen ist. Wenn jedoch die
Folie für elektrische Anwendungszwecke verwendet wird, wie z. B. für ein Kondensatordielektrikum, so
ist die Verschleierung nebensächlich, und es können Teilchengrößen von mehr als 2 μ ohne weiteres zugelassen
werden.
Die Größe der abgelagerten Teilchen kann durch geeignete Einstellung der Feststoffkonzentration in
der Lösung des kieselläurehaltigen Materials variiert werden. Beispielsweise wurden Teilchen der folgenden
Größe (in μ) nach dem erfindungsgemäßen Ver-Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten
Polyäthylenterephthalatfolien
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
IS München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
IS München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Kenneth Barry Jarrett, Hitchin;
Erno Laszlo Zichy, Hatfield (Großbritannien)
Kenneth Barry Jarrett, Hitchin;
Erno Laszlo Zichy, Hatfield (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. März 1963 (9120),
a* vom 20. Februar 1964
Großbritannien vom 7. März 1963 (9120),
a* vom 20. Februar 1964
fahren aus Wasserglaslösungen abgelagert, welche den in jedem Fall in Klammern beigefügten Feststoffgehalt
aufwiesen: 1,0 (0,5 Gewichtsprozent); 1,8 (1,0 Gewichtsprozent); 2,0 (3,5 Gewichtsprozent).
Die Lösung enthält zweckmäßigerweise ein oberflächenaktives Mittel, vorzugsweise ein nichtionisches
oder anionisches oberflächenaktives Mittel.
Eine Polyäthylenterephthalatfolie wurde schmelzextrudiert und auf eine auf ungefähr 80° C gehaltene
rotierende Trommel gegossen, unter einem Streckverhältnis von ungefähr 3,5 : 1 in Maschinenrichtung
bei 90 bis 100° C verstreckt und anschließend auf beiden Seiten unter Verwendung von Gravierwalzen
mit einer wäßrigen Wasserglaslösung beschichtet, die einen Feststoffgehalt von 0,5 Gewichtsprozent aufwies
und 0,2 % (bezogen auf das Gewicht des Wassers), Natrium-N-methyl-N-oleyl-taurin enthielt.
Nach der Beschichtung wurde die Folie in einen Streckrahmen geführt, wo die Beschichtung getrocknet
und die Folie in Querrichtung bei 110 bis 115° C unter einem Streckverhältnis von ungefähr 3,5 : 1 verstreckt
wurde, worauf er bei 200° C heiß fixiert
509 690/507
wurde. Das Gewicht der Beschichtung auf dem oberflächenbehandelten
Film betrug 12,5 mm/m2 auf jeder Seite. Die Beschichtung wurde unter einem
Elektronenmikroskop untersucht, und die durchschnittlichen Dimensionen der abgelagerten Teilchen
wurden auf einer vergrößerten Photographie gegen eine in μ geteilte Skala gemessen. Die durchschnittliche
Teilchengröße betrug 1,0 μ.
Der Trübungswert der Folie, die unter Verwendung eines drehbaren Baldwin-Trübungsmessers nach
ASTM-Test D. 1003-52 gemessen wurde, betrug weniger als 1 %>.
Die Schlupfeigenschaften der Folie wurden unter Verwendung eines automatischen Reibungsmeßgerätes
gemessen, das bei jedem Probestück zehn Be-Stimmungen des statischen Reibungskoeffizienten
macht, wobei für jede Bestimmung eine frische Stelle der Folie verwendet wird. Ein Schlitten, der in die zu
untersuchende Folie eingewickelt war, wurde stationär gegen ein sich bewegendes Stück der Folie gehalten
und die Kraft am Schlitten durch eine Belastungsmeßvorrichtung gemessen.
Der Reibungskoeffizient der Folie nach diesem Beispiel betrug 0,3.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Wasserglaslösung verwendet wurde, die
1,0 Gewichtsprozent Feststoffe enthielt. Die mit der beschichteten Folie erhaltenen Ergebnisse waren wie
folgt:
Größe der abgelagerten Teilchen.. 1,8 μ
Reibungskoeffizient 0,3.
Reibungskoeffizient 0,3.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyäthylenterephthalatfolien, dadurch gekennzeichnet, daß man eine praktisch amorphe Folie aus Polyäthylenterephthalat bei einer Temperatur von 80 bis 120° C auf das 2,5- bis 4fache seiner Länge wie üblich verstreckt, eine wäßrige amorphe Kieselsäure und Alkalimetallsilicat enthaltende Lösung auf deren Oberfläche aufbringt und die so behandelte Folie anschließend nochmals bei einer Temperatur im Bereich von 90 bis 160° C auf das 2,5- bis 4fache ihrer Breite verstreckt und gleichzeitig die Beschichtung auf der Folie eintrocknet.509 690/507 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9120/63A GB1000019A (en) | 1963-03-07 | 1963-03-07 | Improvements in or relating to films |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202490B true DE1202490B (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=9865753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25388A Pending DE1202490B (de) | 1963-03-07 | 1964-03-05 | Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyaethylenterephthalatfolien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE644876A (de) |
DE (1) | DE1202490B (de) |
GB (1) | GB1000019A (de) |
LU (1) | LU45601A1 (de) |
NL (1) | NL6402343A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4486483A (en) * | 1983-07-11 | 1984-12-04 | American Hoechst Corporation | Polyester film primed with organic acid salts |
US4554200A (en) * | 1983-07-11 | 1985-11-19 | American Hoechst Corporation | Polyester film primed with organic acid salts |
DE3939704C2 (de) * | 1989-12-01 | 1994-06-09 | Glyco Metall Werke | Schichtwerkstoff für Gleitelemente und Verfahren zu seiner Herstellung |
GB201100595D0 (en) | 2010-06-02 | 2011-03-02 | Johnson Matthey Plc | Filtration improvements |
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1963
- 1963-03-07 GB GB9120/63A patent/GB1000019A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-03-05 DE DEJ25388A patent/DE1202490B/de active Pending
- 1964-03-06 BE BE644876D patent/BE644876A/xx unknown
- 1964-03-06 LU LU45601A patent/LU45601A1/xx unknown
- 1964-03-06 NL NL6402343A patent/NL6402343A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1000019A (en) | 1965-08-04 |
LU45601A1 (de) | 1964-05-05 |
NL6402343A (de) | 1964-09-08 |
BE644876A (de) | 1964-09-06 |
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