DE1202490B - Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyaethylenterephthalatfolien - Google Patents

Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyaethylenterephthalatfolien

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DE1202490B
DE1202490B DEJ25388A DEJ0025388A DE1202490B DE 1202490 B DE1202490 B DE 1202490B DE J25388 A DEJ25388 A DE J25388A DE J0025388 A DEJ0025388 A DE J0025388A DE 1202490 B DE1202490 B DE 1202490B
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DE
Germany
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polyethylene terephthalate
coated
film
biaxially oriented
oriented polyethylene
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Pending
Application number
DEJ25388A
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English (en)
Inventor
Kenneth Barry Jarrett
Erno Laszlo Zichy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
    • B29C55/14Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial successively
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08g
Deutsche Kl.: 39 b-22/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1202490
J25388IVc/39b
5. März 1964
7. Oktober 1965
Für eine leichte Handhabung von Folien, insbesondere dann, wenn sie sehr dünn sind, ist es wichtig, daß der Reibungskoeffizient zwischen zwei Folien niedrig ist. Eine Folie, die diese Eigenschaften besitzt, hat einen guten »Schlupf«.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen von beschichteten, biaxial orientierten PoIyäthylenterephthalatfolien. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine praktisch amorphe Folie aus Polyäthylenterephthalat bei einer Temperatur von 80 bis 120° C auf das 2,5-bis 4fache seiner Länge wie üblich verstreckt, eine wäßrige amorphe Kieselsäure und Alkalimetallsilicat enthaltende Lösung auf deren Oberfläche aufbringt und die so behandelte Folie anschließend nochmals bei einer Temperatur im Bereich von 90 bis 160° C auf das 2,5- bis 4fache ihrer Breite verstreckt und gleichzeitig die Beschichtung auf der Folie eintrocknet.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Verfügbarkeit und wegen der guten Ergebnisse, die erhalten werden können, wird vorgezogen, die Folienoberfläche mit verdünnten wäßrigen Lösungen des im Handel als Wasserglas bekannten Produktes entsprechend der Erfindung zu behandeln. Besonders geeignete Konzentrationen liegen im Bereich von 0,01 bis 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Feststoffe, bezogen auf das Wasser.
Im allgemeinen soll die Hauptmasse der aus der wäßrigen Lösung abgelagerten feinverteilten Partikelchen eine Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 2 μ aufweisen, da bei einer Teilchengröße unterhalb 0,1 μ ausreichende Schlupfeigenschaften nicht leicht zu erhalten sind und oberhalb 2 μ der Film trübe wird, d. h. daß er einen Trübungswert aufweist, der oberhalb ungefähr 2% liegt, gemessen nach ASTM-Test D. 1003-52. Wenn die Teilchengröße erhöht wird, so wird der Schlupf verbessert, aber die Trübheit steigt. Deshalb muß nach einem Kompromiß für die Teilchengröße gesucht werden, welcher die günstigste Kombination dieser Eigenschaften für die Zwecke ergibt, für die die Folie vorgesehen ist. Wenn jedoch die Folie für elektrische Anwendungszwecke verwendet wird, wie z. B. für ein Kondensatordielektrikum, so ist die Verschleierung nebensächlich, und es können Teilchengrößen von mehr als 2 μ ohne weiteres zugelassen werden.
Die Größe der abgelagerten Teilchen kann durch geeignete Einstellung der Feststoffkonzentration in der Lösung des kieselläurehaltigen Materials variiert werden. Beispielsweise wurden Teilchen der folgenden Größe (in μ) nach dem erfindungsgemäßen Ver-Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyäthylenterephthalatfolien
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
IS München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Kenneth Barry Jarrett, Hitchin;
Erno Laszlo Zichy, Hatfield (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. März 1963 (9120),
a* vom 20. Februar 1964
fahren aus Wasserglaslösungen abgelagert, welche den in jedem Fall in Klammern beigefügten Feststoffgehalt aufwiesen: 1,0 (0,5 Gewichtsprozent); 1,8 (1,0 Gewichtsprozent); 2,0 (3,5 Gewichtsprozent).
Die Lösung enthält zweckmäßigerweise ein oberflächenaktives Mittel, vorzugsweise ein nichtionisches oder anionisches oberflächenaktives Mittel.
Beispiel 1
Eine Polyäthylenterephthalatfolie wurde schmelzextrudiert und auf eine auf ungefähr 80° C gehaltene rotierende Trommel gegossen, unter einem Streckverhältnis von ungefähr 3,5 : 1 in Maschinenrichtung bei 90 bis 100° C verstreckt und anschließend auf beiden Seiten unter Verwendung von Gravierwalzen mit einer wäßrigen Wasserglaslösung beschichtet, die einen Feststoffgehalt von 0,5 Gewichtsprozent aufwies und 0,2 % (bezogen auf das Gewicht des Wassers), Natrium-N-methyl-N-oleyl-taurin enthielt.
Nach der Beschichtung wurde die Folie in einen Streckrahmen geführt, wo die Beschichtung getrocknet und die Folie in Querrichtung bei 110 bis 115° C unter einem Streckverhältnis von ungefähr 3,5 : 1 verstreckt wurde, worauf er bei 200° C heiß fixiert
509 690/507
wurde. Das Gewicht der Beschichtung auf dem oberflächenbehandelten Film betrug 12,5 mm/m2 auf jeder Seite. Die Beschichtung wurde unter einem Elektronenmikroskop untersucht, und die durchschnittlichen Dimensionen der abgelagerten Teilchen wurden auf einer vergrößerten Photographie gegen eine in μ geteilte Skala gemessen. Die durchschnittliche Teilchengröße betrug 1,0 μ.
Der Trübungswert der Folie, die unter Verwendung eines drehbaren Baldwin-Trübungsmessers nach ASTM-Test D. 1003-52 gemessen wurde, betrug weniger als 1 %>.
Die Schlupfeigenschaften der Folie wurden unter Verwendung eines automatischen Reibungsmeßgerätes gemessen, das bei jedem Probestück zehn Be-Stimmungen des statischen Reibungskoeffizienten macht, wobei für jede Bestimmung eine frische Stelle der Folie verwendet wird. Ein Schlitten, der in die zu untersuchende Folie eingewickelt war, wurde stationär gegen ein sich bewegendes Stück der Folie gehalten und die Kraft am Schlitten durch eine Belastungsmeßvorrichtung gemessen.
Der Reibungskoeffizient der Folie nach diesem Beispiel betrug 0,3.
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Wasserglaslösung verwendet wurde, die 1,0 Gewichtsprozent Feststoffe enthielt. Die mit der beschichteten Folie erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt:
Größe der abgelagerten Teilchen.. 1,8 μ
Reibungskoeffizient 0,3.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyäthylenterephthalatfolien, dadurch gekennzeichnet, daß man eine praktisch amorphe Folie aus Polyäthylenterephthalat bei einer Temperatur von 80 bis 120° C auf das 2,5- bis 4fache seiner Länge wie üblich verstreckt, eine wäßrige amorphe Kieselsäure und Alkalimetallsilicat enthaltende Lösung auf deren Oberfläche aufbringt und die so behandelte Folie anschließend nochmals bei einer Temperatur im Bereich von 90 bis 160° C auf das 2,5- bis 4fache ihrer Breite verstreckt und gleichzeitig die Beschichtung auf der Folie eintrocknet.
    509 690/507 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ25388A 1963-03-07 1964-03-05 Herstellen von beschichteten, biaxialorientierten Polyaethylenterephthalatfolien Pending DE1202490B (de)

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US4486483A (en) * 1983-07-11 1984-12-04 American Hoechst Corporation Polyester film primed with organic acid salts
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