DE120243C - - Google Patents

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DE120243C
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Germany
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pressing
ram
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J11/00Forging hammers combined with forging presses; Forging machines with provision for hammering and pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schmiedepresse, welche sich als eine Verbindung einer hydraulischen Presse mit einem Fallwerk darstellt. Durch diese Combination wird bezweckt, eine geregelte und doch im gegebenen Moment behufs kräftiger Schmiedung intensive Pressung zu erhalten, wie sie sonst nur bei Verwendung hydraulischer Pressen größerer Dimensionen möglich ist, während Schmiedepressen im Allgemeinen, d. h. für den Gebrauch, zu den kleineren Pressen rechnen. Den aus einem einfachen Fallwerk bestehenden Schmiedepressen üblicher Art gegenüber wird durch diese Verbindung der Vortheil kurzer Wege bei entsprechend großer Kraftäußerung erzielt; eine gewöhnliche hydraulische Presse kann, wie eben erwähnt, als Schmiedepresse nicht Verwendung finden, da dieselbe besonders für kleinere Schmiedearbeiten zu massig ausfällt. Die vorliegende Schmiedepresse ist nun eine solche, bei welcher ein an Stelle der Pumpe u. s. w. wirkender Preßstempel, wenn er mittelst gewöhnlichen Preßdrucks niedergetrieben ist, dadurch mit starkem Enddruck die intensive Preßwirkung zu leisten befähigt wird, daß man einen Fallhammer auf ihn schlagen läßt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist die betreffende Presse im Querschnitt dargestellt. Dieselbe
(2. Auflage, ausgegeben hat zwei gegenläufig bewegliche hydraulische Preßkolben, welche die Gesenke u. s. w. tragen und welche unter der Wirkung von kräftigen Pufferfedern ν stehen. Die Preßflüssigkeit befindet sich in einem entsprechend engen Kanal, welcher sich nach unten in einen rohrartigen Ansatz r fortsetzt und welcher durch die Kanäle m und η mit den Räumen unter bezw. über den Preßkolben in Verbindung ist. In den Flüssigkeitskanal / bezw. dessen Fortsetzung ist ein Preßstempel s in Form eines Tauchkolbens eingesetzt; über dem oberen Ende desselben ist ein in bekannter Weise hergestellter Hammerbär h angeordnet. Die Benutzung der Presse geschieht nun in der Weise, daß der Stempel s zunächst vermittelst gewöhnlichen Preßdrucks niedergedrückt wird, so daß die Preßkolben und damit die Gesenke in die Arbeitslage, das Werkstück eingepreßt haltend, gelangen. Unmittelbar nachdem die Preßkolben in diese Lage gebracht worden sind, wird durch Fallenlassen des Hämmerbares auf den an seinem oberen Ende mit einer Schlagplatte versehenen Preßstempel s der für die Schmiedung erforderliche intensive Enddruck erzeugt. Der gewöhnliche Preßdruck kann dadurch bewirkt werden, daß der Stempel durch motorischen Kraftantrieb gehoben und dann frei herunter fallen gelassen wird; jedoch könnte auch der Stempel anstatt dessen durch eine Spindelpresse oder dergl. niedergedrückt
am io. November 1905.)

Claims (1)

  1. werden, um das Druckwasser für den Preßhub zu liefern.
    PateNT-AνSPRUCη :
    Schmiedepresse, dadurch gekennzeichnet, daß bei derselben Erzielung einer geregelten und doch im erforderlichen Moment genügend starken Pressung bei kurzen Wegen der Werkzeuge eine hydraulische Presse (r s) mit einem Fallwerk (h) derart zusammenwirkt, daß die die Gesenke u. s. w. tragenden hydraulischen Preßkolben (a und b) beim Pressen zunächst durch normale Druckwirkung des hydraulischen Preßstempels (s) in die Arbeitslage bewegt werden, worauf dann unmittelbar der intensive Preßdruck durch das Auffallen des Hämmerbares auf den hydraulischen Preßstempel (s) erzeugt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE120243C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052816B (de) * 1956-02-17 1959-03-12 Otto Oeckl Hydraulische Hochdruckpresse
DE1073849B (de) * 1960-01-21 Nalhof Ludwig Knell (Lippe) Presse zum Pressen von feuchten Faserstofimassen zu Formkörpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073849B (de) * 1960-01-21 Nalhof Ludwig Knell (Lippe) Presse zum Pressen von feuchten Faserstofimassen zu Formkörpern
DE1052816B (de) * 1956-02-17 1959-03-12 Otto Oeckl Hydraulische Hochdruckpresse

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